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Führung und Dominanz angekratzt

Werter Sir L, Subs sind soooo sensible Wesen und durchaus fähig, ihren Herrn auf genauso intensive Art kennen zu lernen und deren Emotionen zu erfühlen. Subs sind die Spiegelbilder ihrer Herren! Übertrugen sich unbeabsichtigt private Differenzen ins Spiel, so hat Subbi das gefühlt. Das passiert unbemerkt zwischen sich Liebenden, gleich ob Stino oder SMler. Und das können irgendwelche unbewussten Kleinigkeiten sein, die es erstmal zu ergründen bedarf.

Zwischen den fremden Herren und Deiner Sub bestand keinerlei emotionale Bindung, sie konnte sich gefühlsmäßig abgrenzen und vielleicht deshalb ihren Kopf frei machen und abheben. Natürlich wusste sie, dass Du die Szene unter Kontrolle hattest, aber ausgeführt haben sie eben andere. Aus diesen Gründen sind Spielbeziehungen so viel einfacher als Liebesbeziehungen.

Entweder seid Ihr an einem Punkt, wo die Frau hinter Deiner Sub mal wieder die Zuwendung und Liebe des Mannes hinter ihrem Dom braucht oder es ist herauszufinden, ob die Beziehung sich evtl. auszuschleichen droht. In beiden Fällen besteht Handlungsbedarf.

Hoffe, Ihr findet wieder Euren gemeinsamen Flugplan! An Deiner Führung und Dominanz darfst Du nicht zweifeln. Du hattest sicher ein paar Jährchen, um herauszufinden, ob das Deine Welt ist.
*****pus Mann
640 Beiträge
Themenersteller 
@vinciens
Zu deinem Beitrag muss ich ergänzend sagen, dass das Spiel der Vergabe immer einen Reiz für mich hatte. Diese Session war sogar perfekt inszeniert und die Teilnehmer waren sehr gut in ihrer Art.

Ich brauchte nicht eingreifen, sie wüßte auch ich bin da. Der kleine Knackpunkt ist, dass sie seit mehreren Monaten nicht mehr "geflogen" ist.

Es wurde mir klar, dass diese Grundlage der Kanckpunkt ist. Das habe ich nicht erkannt. Deshalb habe ich meine Art in Frag gestellt und mich über die intensive Spielart der Teilnehmer gewundert. Es war eine Art Eifersucht und Niedergeschlagenheit wenn sie nicht mehr richtig erreichen kann. Sie hat sich dann diese Hingabe im Spiel von einem Anderen geholt. Sie war in dem Monment anfällig und hat sich geöffnet.

Auf der einen Seite war es perfekt und für sie Megageil, auf der anderen war ich überrascht was für ein leichtes Spiel Fremde hatten.

Für mich war es eine Art verlust der Stellung. Man steht dann nur noch auf einer Ebene und es fehlt das was und die innige Verbindung gibt.

Wenn man dann nur auf einer Linie miteinander Spricht, bröckelt langsam die "dunkle Welt" in Stücke.

Vielen Dank an alle Schreiberlinge

Es hat mir sehr geholfen und ich habe erkannt das auch die stärksten unter der Sonne eine dünne Haut besitzen. Die Hinweise sind zwar sehr verschieden aber sie haben mich zum Nachdenken bewegt.

SirLupus
Ich hatte beim Zusehen durchaus das Gefühl, dass du alles unter Kontrolle hattest, SirLupus.

Mir schien es so, als hättest du immer in genau dem richtigen Moment eingegriffen, eben weil du deine Sub so gut kennst.

Das habe ich an diesem Abend sehr bewundert an dir!

Aber vielleicht haben meine Vorschreiberinnen ja Recht, dass dich einfach nur das Wissen fertigmacht: Andere schaffen das, was sonst nur ich bei ihr schaffe!

Diesen Gedanken fände ich sehr fatal, denn für mich sah es eben so aus, als wären die anderen Männer nur deine Werkzeuge gewesen.

Der eigentliche Macher warst du! Du allein hast sie zum Fliegen gebracht!

Luna
*****pus Mann
640 Beiträge
Themenersteller 
@Luna
Danke Luna. es freut mich sehr das es Dir gefallen hat. Es war schon ein
gutes Timing und die Mitspieler waren mehr als Gehilfen. Sie waren in Ihren Art so wie ich. Welcher Mann mag schon gerne Nebenbuhler in seiner Nähe*g

Und man kann auch nicht Eifersüchtig sein, denn wenn ich bei einer fremdem Sub mitgespielt hätte, wäre ich bestimmt auch bis zur Grenze gegagen. Dazu lieben wir ja diese Spielform zu sehr.

Nach der Aktion am nächsten tag, da kam dann der Einbruch. Dann erst waren mir die Dinge bewußt. Mir waren dann auch andere Fehler bewußt die hier nicht angesprochen wurden.
Die Kontrolle des Spiels ist nicht der Punkt. Ihre Hingabe war auch himmlisch und das sie es erlebt hat freut mich.

Unsere Basis ist eingerissen und alles andere waren die Auswirkungen.

Slupus
SirDemian_Luna
dem schieße ich mich an was du da Geschieben hast..

und SirLupus wie du es richtig siehst
Diese Session war sogar perfekt
es war eure Session also auch dein Werk.. Denn alles was da geschah geschah unter deiner Verantwortung und deiner Führung..

ich liebe ja dumme beispiele...

also ein dildo (werkzeug) kann frau zum hohepunkt führen aber auch nur wenn man diesen richtig einzusetzen weiß..

Also hast du deine werkzeuge geschickt ausgewählt und eingesetzt
also eher ein grund stolz auf seine arbeit zu sein..

und wer ist schon auf a Schlangengurke oder Avokado eifersüchtig..
Nur weil man sie perfekt in ein spiel einfließen lassen konnte..
da kann dat gemüse nix für..
...

denke mal das jetzt aber auch alles gesagt ist...
*******_he Mann
1.293 Beiträge
Du bist an deine Grenzen gestossen, dies kann ich gut verstehen, genau aus diesem Grund, habe ich bisher derartige Scenarien vermieden...aber wie die Vorrednerin beschrieb, hattest du alles unter intimster kontrolle und die Mitspieler erschienen nur gleich austauschbarer Werkzeuge, gleich der Handhabung eines überdimensionierten Dildos...so what...wenngleich die Frage bleibt, was "Du" empfunden hast, als sie so schön geflogen ist...Befriedigung, oder Verunsicherung...und was von dem hat dich aufgegeilt...ihre Ekstase schmerzlich wahrzunehmen, oder sie so zu inscenieren....Fragen und Gratwanderungen, die ich mir selbst immer wieder stelle...
Dir, SirLupus wünsche ich von Herzen, dass du das mit dir und deiner Partnerin (in welcher Beziehung auch immer) wieder richtig auf die Reihe kriegst. Ich kann nicht alles, was du schreibst, nachvollziehen. Nicht allen Gedankengängen folgen, wie denn auch, aber wie bereits von anderen ein paarmal erwähnt, bringst du ja jetzt auch selbst die Eifersucht ins Spiel.

Und dies ist etwas, wo mir tausend Menschen erklären wollen, dass es negativ ist, dass es unschön ist, dass das egoistisch ist, besitzergreifend.....

Aber was du schreibst und hier KANN ich dir halt eben auch folgen, bestätigt mir, wer liebt, IST eifersüchtig. Nur wem der andere völlig gleich ist, der kann ohne Selbstzweifel und Kummer teilen.

Ich dachte immer, meine Eifersucht, das Leid, was in mir ist, wenn ich weiß, er hat soviele andere, wäre nur eine weiterer meiner Unvollkommenheiten. Aber he, wenn sogar so perfekte Doms im Zuge eines Spiels nicht um dieses Gefühl herumkommen, brauch ich mich zumindest dafür nicht zu schämen. Für mich ist Eifersucht schlimm und schmerzhaft, aber ein Teil von Liebe.

Nun, wie geschrieben, ich wünsch dir ganz viel Glück und dass sich dir/euch ein Weg auftut, alles wieder einzurenken.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
gewiss @*******ger, gewiss...dies hat Du schön beschrieben und dies ist immer auch mit im Spiel...aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch um Verantwortung geht, letzten endes trägt diese ein jeder für sich selbst...dennoch überträgt sub die Verantwortung für die ureigenste lust wiederum nur allzu gerne in die Hände von dom, wie auch dom gerade hier, nur allzu gerne übernimmt, lenkt und führt...und dies kann ganz, ganz schnell eine Gratwanderung werden, wenn Dritte mit ins Spiel kommen...wer führt nun wen, bzw. ist dom dann nur noch Erfüllungsgehilfe der Gelüste von sub...oder fühlt sich dom dann immer noch ganz bei sich selbst...und wen ja, wie schaut dies aus...verwirrend und vielschichtig und immer nur ganz, ganz persönlich...
Basis ist eingerissen
Was ist für jemanden die Basis....

Das wo alles drauf erbaut würde..

Das wodurch so viele sachen erst entstehen konnten...

für uns ist es das Vertrauen das vollkommene vertrauen in den

anderen die Basis.. und alles andere wägst aus diesem samen heraus..
******ieS Frau
154 Beiträge
Bin auch Sternzeichen Fische .. tut ja nix zur Sache.

Um aufs EP einzugehen : Meine ersten Gedanken ... War die Reaktion des dom. Parts seinem eigenen Empfinden nach nicht "dominant genug" ? Wurde eine kleine Schwäche gezeigt, evtl. Eifersucht ?

-> partnerschaftl. Ebene -> Klärung

Ich glaube nicht, daß die dom. Rolle in Frage gestellt werden sollte.

Wenn mein Partner erfüllt ist ohne mich u. dies mir bestätigt, wenn er sagt, dies wäre ein Erleben auf anderer Ebene gewesen, .. würde ich mich zurückgelassen fühlen. Fast wie betrogen. Er/ sie wäre ohne mich "weitergegangen", ein Stück des Weges.
Wenn mein Partner erfüllt ist ohne mich u. dies mir bestätigt, wenn er sagt, dies wäre ein Erleben auf anderer Ebene gewesen, .. würde ich mich zurückgelassen fühlen. Fast wie betrogen. Er/ sie wäre ohne mich "weitergegangen", ein Stück des Weges.


Aber genau dies wurde ja von TE initiiert, also gewünscht.

Anders wäre es, wenn seine Sub dieses Erlebnis heimlich oder auf ihr Bestreben hin erlebt hätte.

Wie schon gesagt: ich verstehe seine Eifersucht vollkommen, aber ich kann nicht verstehen, wieso er alles in Frage stellt, ob es seine Dominanz ist oder seine Beziehung gar in den Grundfesten.
******ieS Frau
154 Beiträge
aber ich kann nicht verstehen, wieso er alles in Frage stellt, ob es seine Dominanz ist oder seine Beziehung gar in den Grundfesten.

Ich kann es verstehen.

Er kann nur Freiheiten gewähren, wenn er sich seines Partners absolut sicher ist. Und genau dies wurde für ihn in Frage gestellt.

Nur meine Meinung.
Also ich kanns auch verstehen.

Er wollte die Session schon, hat sie sogar selbst initiiert, aber er war dann doch irgendwie geknickt, als seine Sub mit den beiden Herren auf Anhieb abgehoben ist, ein Zustand, den sie mit ihm schon seit Monaten nicht mehr errungen hat. Das bringt natürlich durcheinander und er fragt sich, was in den letzten Monaten passiert ist, wie es soweit kommen konnte, dass er sie nicht mehr in Subheaven schicken kann.
Einfach mal ohne den üblichen Pathos dabei...

Ich denke auch das es sich hier um Eifersucht handelt und da ist weder der sogenannte "Vanilla"(jaja,scheiss Wort)noch der smler,dsler oder wer auch immer vor gefeit.

Wir kennen doch alle das Gefühl,wenn der Partner etwas für ihn bewegendes ohne einen erlebt,was man dann als Grundsatz nimmt,sich selbst in Frage zu stellen.Was hat er/sie was ich nicht habe/was ich nicht geben kann oder wozu ich momentan nicht in der Lage bin,es zu geben.
Schon ist der Boden für dieses nagende Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit bereitet.

Aber ist das nicht menschlich,macht uns das nicht erst zu dem was wir sind?Denkende und in erster Linie fühlende Menschen und nicht knallhart funktionierende Maschinen

Ich für meinen Teil bevorzuge Menschen und keine Roboter und da ist es mir egal ob es dominante,devote oder normale;-) Menschen sind.Ich will Gefühle erleben in all ihren Facetten,ob negativ oder positiv,sie gehören zu uns und nur wer lernt das an sich selbst zu akzeptieren ist auf dem Weg ein sehr guter Dom-Mensch zu werden...

Ich nehme mir auch die Freiheit hier meine Meinung zu posten obwohl ich sub bin und nicht unfehlbar und wie immer nur meine Meinung vertrete *mrgreen*

Nur ein Dom,der sich auch hinterfragt ist ein guter Dom,ebensolches gilt natürlich auch für andere oben erwähnte.


Arionrhod
Seine Partnerin, seine Sub, tat, was er von ihr wollte, verlangte.

Soll sie das hassen, was die Kerle mit ihr taten.

Wieso wird ihr hier vorgeworfen (indirekt natürlich), dass sie es mochte?


Mir scheint, es wäre besser für sie gewesen, sie hätte hinterher gelogen.
Das finde ich arg traurig.
Um Gottes Willen, es war genau richtig, dass Sub die Wahrheit gesagt hat. Nur so konnte doch rauskommen, dass irgendwo etwas nicht mehr ganz richtig läuft, gleich ob es jetzt private Differenzen sind, die sich in den Bereich hineingeschlichen haben oder dass die Spieleart der beiden Herren es ihr so angetan haben.
*******_he Mann
1.293 Beiträge
um so brüchiger wird das eis, auf den man sich bewegt...desto weiter man vordringt...so ist es, immer und immer wieder...sicherheit, ist nur ein wunsch, nicht mehr und nicht weniger...
Dennoch heisst es doch dann erst recht...wer nicht wagt,der nicht gewinnt..

Wenn man nicht stehenbleiben will,muss man sich zwangsläufig nach vorn stürzen,da Stillstand tödlich sein kann und manchmal helfen solche Dinge auch,andere wieder gerade zu rücken.
Nicht nur Sub geht an Grenzen und überschreitet sie
auch der dominante Part tut das, erlebt das
weil er Mensch ist.

Daran ist nichts Schlechtes, das muß nicht bis ins Mark ergründet werden ob Dom richtig gehandelt hat oder Sub falsch reagiert.

Ich sehe kein "Fehlverhalten" weder von ihm noch von ihr.

Derartige tiefe gemeinsame Erlebnisse sind kein Schaden sie bringen beide weiter wenn sie es zulassen.

@***us hat erkannt, reflektiert hier in einer Aufrichtigkeit die ich online von Doms noch nicht erlebt habe.

Das er sich damit auseinander setzt ist ersichtlich, das er es hier öffentlich tut erstaunlich.

Wir lernen uns alle erst wirklich kennen wenn wir Grenzen überschreiten, Sub genau so wie Dom.

Emy
so nur mal so am rande gesagt...
Eine lüge egal wie nett diese gemeint ist ist der Sargnagel einer D/S beziehung weil von da an eine vertaunen basis nicht mehr wirklich gegeben ist.. es gehört stärke dazu eine wahrheit zu sagen und auch stärke dazu eine wahrheit auch anzunehmen..
*******_he Mann
1.293 Beiträge
@*******ipp., auch ich kann kein Felhverhalten, wie auch keine Schwäche erkennen...eine Irritation, die wir alle in der einen oder anderen Form kennen und auch immer wieder erleben werden, nicht mehr und nicht weniger...und wie Lupus hierüber reflektiert, ist inspirierend und erfrischend und einfach stark...

Und ich frage mich, wie ich in einer solchen Situation reagieren würde...und bin mir ziemlich sicher, dass die Hürde um so größer wäre, desto mehr mir meine "Partnerin" bedeuten würde...auch wenn ich mir ihrer "sicher" sein könnte und ihr mehr als nur genügen würde...würde sich der Wolf in mir melden, wenn die Meute über sie herfällt und sie sich in Ekstase zu winden beginnt...so oder so...es ist sicherlich ein sehr, sehr grosser Spannungsbogen mit vielen Facetten und auch solchen, die man vielleicht noch gar nicht so genau kennt, das macht es ja so spannend, aber auch nicht immer einfach, wenn man seine Grenzen berührt...aber dies ist keine Frage der Dominanz, sondern ein ganz persönliches Erleben, welches neben Austausch und Offenheit, mitunter einfach nur ein gewisses Maß an Zeit braucht um ins rechte Licht gerückt und seinen rechten Platz in sich und der Beziehung zu finden...
Verinnerlichung der eigenen Verletzlichkeit...
Lieber Lupus (und der "Sir" läuft dir sowieso nach),

um deine Frage vorweg zu beantworten: nein, eine vergleichbare Situation habe ich noch nicht erlebt, ich kann sie jedoch vorausahnen und bilde mir somit ein, deine derzeitige Verfassung nachvollziehen zu können.

Und, um den Umstand auch an die richtige Stelle mit der entsprechenden Wertschätzung zu setzen, empfinde ich es als groß, dass du dich hier so positionierst und dem "Schweigen der Doms" ein wenig den Mythos entziehst!

Der dominante Teil einer d/s-Beziehung lebt zweifelsfrei u.a. von der besonderen und hohen Bindung, die er (da ich nicht zum Team des Gleichstellungsbeauftragten gehöre, unterschlage ich hier die umgekehrte Variante, Frau sehe mir das nach) durch sein Agieren in seinem Counterpart auszulösen in der Lage war und ist.
Dieser Zustand nährt ihn, jeden Tag aufs neue zieht er los, um sich dessen zu vergewissern. Er ist eine Art Feinmechaniker, die Schwingungen aufnehmend, evtl. nötige Korrekturen nimmt er umgehend vor.

Die von dir favorisierte Spielvariante mit anderen und/oder vor anderen stellt irgendwann im Laufe einer solchen Beziehung die Herausforderung dar, der es sich zu stellen gilt.
Der vor allem psychische Kick eines solchen Geschehens, das Bewußtsein, die Möglichkeit zu haben, seine Partnerin vor/mit Publikum auf die Reise zu schicken, hat ultimative Züge.

Die Gedanken, die ich mir zu einem solchen Setting gemacht habe:

• ich bin mir bewußt, dass ich eine lustvolle Frau an meiner Seite habe, die, den richtigen Rahmen und meinen Willen vorausgesetzt, in der Lage sein wird, sich tief fallen zu lassen.
• sie vertraut mir in diesen Momenten zutiefst, gibt mir die Kontrolle und an gewissen Punkten bin allein ich es, der die Verantwortung übernommen hat. Safewörter, Ampelcodes, etc. sind außer Kraft gesetzt, da sie sich in einem Zustand befindet, in dem sie sie nicht mehr einsetzen könnte.
• ich bin mir aber auch bewußt, dass ich nicht der alleinige Lustbringer auf der Welt bin, dass es andere gibt, die ähnlich ticken und im richtigen Setting durchaus diese Zustände in ihr auslösen könnten, vorausgesetzt, ich führe sie auf diesen Weg - wie ja auch von dir beschrieben.

Und genau an letzterer Stelle beginnt der Ritt auf der Rasierklinge (auf den du letzten Endes ja auch aus bist, ein Test für sich selbst):

initiere ich eine solche Situation, muß mein Innenleben stabil sein, ich muß gefestigt sein. Beginne ich mich zu hinterfragen ("wieso schafft es dieser Typ, mit ihr...?) habe ich den Schlamassel:

• empfundener Kontrollverlust
• Eifersucht
• Selbstzweifel

Welcher Mann, der mit seiner Partnerin so lebt und gleichzeitig liebt kann sich davon freisprechen, dass sich Stimmungsschwankungen, latent im Hintergrund lauernde Selbstzweifel und Befindlichkeiten (die doch teilweise außerhalb der selbstkontrollierten Zone liegen), auch auf die Dynamik des d/s-Geschehens auswirken?

Von meiner Sub und Partnerin verlange ich in einer solch komplizierten und wechselwirkenden Beziehung, dass sie sich auch mit meinen Schwächen auseinandersetzt und diese in ihr Bild von mir einordnen kann.
Allerdings muß ich bereit sein, meine Schwächen zu offenbaren. Dass das einigen schwerfällt, glaube ich gerne.
Für eine dauerhaft funktionierende Beziehung jedoch unerläßlich, da die Maske der Unfehlbarkeit zwangsläufig mit fortschreitender Uhr fallen muß!

Gräme dich nicht, was dir aktuell passiert, wird dich für die Zukunft stärken.

Inv. (m)
****_sl Frau
2.510 Beiträge
nenn es Eifersucht...
...und ich bin ganz bei dir.

Eine devote Masochistin klickt eben über (zusätzlich) andere Reize als ein Vanilla-Partner. (selbiges gilt natürlich auch für die Jungs)

Weiß man das, weiß man auch, dass alles in diesem Rahmen störende eine Wirkung auf die Verbindung haben kann.

Und ja ich habe ähnliches schon erlebt. Andere Situation - ähnliche Gefühlslage im Nachhinein.

Einen wirklichen Rat habe ich leider nicht....ich öffene mich auch gerade neuen Wegen in dieser Hinsicht. Einfach mal lassen, gönnen, gelassener mit der eigenen Stimmung sein, fließen lassen, wo es passt und klickt, da wird auch genug Geduld drin sein um auch mal Entfernungen und Tiefen auszuhalten....Nähe und Höhen genießt man ja mit Leichtigkeit.
alle Achtung Lupus
das du hier als dominanter Part auch hier in aller Öffentlichkeit, an dir zweifelst, deine im nachhinein aufgetreten Gefühle offenbarst, und die Frage stellst: "ist das euch auch schon passiert"
und dies kann ich nur mit JA beantworten,

dein Posting hier, hat glaube ich,
nicht nur mir Mut gemacht, auch einigen "immer"
starken selbstbewussten nach außen wirkenden
die größten
die überlegenden
die coolen

Und, um den Umstand auch an die richtige Stelle mit der entsprechenden Wertschätzung zu setzen, empfinde ich es als groß, dass du dich hier so positionierst und dem "Schweigen der Doms" ein wenig den Mythos entziehst!

es zeigt sich für mich eine sehr große Reife die du inne hast, und dein dich hinterfragen, dich/euch nur noch weiter bringt und dich/euch festigt,

nehme dir die Zeit die du brauchst und richte dich auf, denn es gibt keinen Grund deinen Zweifeln mehr Raum zu geben, denn sich mal zurück zunehmen bedeutet nicht gleich rückwärts zu gehen,
wer Vollgas fährt muss sich auch mal Zeit nehmen zum tanken !!

und das mal von "skipp"
@ SirLupus
Das macht mich nachdenklich und ich überlege ob diese Welt der falsche Ort für mich ist.

geht 's auch eine nummer kleiner
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