Ihr projiziert euch selbst nur noch wild in der Gegend rum.
Über Sex reden in der Kennenlernphase
****hop Mann
1.707 Beiträge
Also, ich habe keine Ahnung, was hier stellenweise diskutiert wird. Vielleicht zur Erinnerung
Werauchimmer hier die Märchengeschichte vom armen Froschkönig am Diskussionsweg erfunden hat ....
Er hat noch nie was vom klitoralen oder vaginalen Orgasmus gehört. Er sagte ernsthaft, ich könne locker 10 Orgasmen haben wenn ich nur WOLLE...er empfindet es als persönliche Kränkung, dass ich nicht komme und fragt, warum ich es nicht einfach MACHE. Er glaubt, ich würde ihm meinen Orgasmus verweigern. Alles was er täte, täte er auschließlich dafür, mich zum Orgasmus zu bekommen.
Werauchimmer hier die Märchengeschichte vom armen Froschkönig am Diskussionsweg erfunden hat ....
Ich habe die Situation mal umgekehrt.....
Zitat von ****upa:
„@****87
Ja klar, er kann mit der TE nicht die Art und Qualität der Orgasmen haben, die er für seine sexuelle Befriedigung braucht. Sich einen runterholen kann er vermutlich auch alleine. Vom Sex mit einer Frau erwartet er ein ganz anderes Orgasmuserlebnis, sonst wäre er auch mit einem Blow- oder Handjob zufrieden.
Am Ende ist wahrscheinlich tatsächlich ER derjenige mit dem Orgasmusproblem.
Ja klar, er kann mit der TE nicht die Art und Qualität der Orgasmen haben, die er für seine sexuelle Befriedigung braucht. Sich einen runterholen kann er vermutlich auch alleine. Vom Sex mit einer Frau erwartet er ein ganz anderes Orgasmuserlebnis, sonst wäre er auch mit einem Blow- oder Handjob zufrieden.
Das kenne ich von Männer damals, aber auch von Frauen - solch einen "Anspruch".............aber immernoch ist jede Person zunächst mal bitte selber dafür verantwortlich, beim Sex eine echte Erfüllung zu finden und diese liegt nicht beim Gegenüber, sondern erstmal bei sich selber.
Und SB ist sicher eine gute Idee und die Bedürfnisse mitzuteilen sicher auch, aber mein Gegenüber ist verdammt noch mal nicht für mich verantwortlich und das darf auch nicht für meine Erfahrungen im negativem Sinne bezahlen. Das wäre sehr unreif und billig obendrein.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *******n_78:
„Werauchimmer hier die Märchengeschichte vom armen Froschkönig am Diskussionsweg erfunden hat ....
Er ist im Falschen Film aber einige 'Nackenschläge' könnten ihn in Sekunden kurieren.Aber man könnte auch mit Petting beginnen...und erst wenn das klappt, sich am GV versuchen.
Zitat von *******n_78:
„Also, ich habe keine Ahnung, was hier stellenweise diskutiert wird. Vielleicht zur Erinnerung
Werauchimmer hier die Märchengeschichte vom armen Froschkönig am Diskussionsweg erfunden hat ....
Er hat noch nie was vom klitoralen oder vaginalen Orgasmus gehört. Er sagte ernsthaft, ich könne locker 10 Orgasmen haben wenn ich nur WOLLE...er empfindet es als persönliche Kränkung, dass ich nicht komme und fragt, warum ich es nicht einfach MACHE. Er glaubt, ich würde ihm meinen Orgasmus verweigern. Alles was er täte, täte er auschließlich dafür, mich zum Orgasmus zu bekommen.
Werauchimmer hier die Märchengeschichte vom armen Froschkönig am Diskussionsweg erfunden hat ....
Ja..äußerst bedenkliches Verdrehen der Tatsachen.
Noch einmal meine Fragen an die leider verschwundene TE:
-Welches Recht hat er, dir zu unterstellen, dass du 10 Orgasmen wollen würdest?
• Welches Recht hat er, dir deine sexuelle Selbstbestimmung zu nehmen und dir erklären zu wollen, wie deine Körperfunktionen zu funktionieren haben?
• Welches Recht hat er, deine eigene weibliche Sexualität auf eine Bringleistung zu reduzieren?
• Welches Recht hat er, seine "FickLeistung" durch dein "Kommen-Liefern" aufzuwiegen?
• Bezahlt er dich als Erfüllungsfehilfin/Sexarbeiterin?
Woraus leitet er all diese Ansprüche ab?
@****upa : Ich hab deine Perspektive schon verstanden und akzeptiert. Sehr versachlicht, ohne die Beziehungsebenen.
ICH brauche es, beim Sex ohne Druck loslassen zu dürfen, ER braucht beim Sex den weiblichen Orgasmus und die Kontraktionen. Ich könnte auch sagen: ICH habe eine Vorliebe für intensive Küsse: das erregt mich sehr. ER hat eine Vorliebe für Schambehaarung, weil er das erregend findet. Ergebnis: zwei verschiedene Vorlieben, so oder so. Da ist was Wahres dran.
Wir könnten einander den Horizont erweitern, denke ich; vielleicht wäre er neugierig und hartnäckig genug, um alles mit mir auszuprobieren, damit ich zum Höhepunkt komme - was mich definitiv freuen würde!
Und ich könnte ihn vielleicht ein wenig von seinem Leistungsdruck lösen. Das wäre schön. Aber ich kann wohl nicht erwarten dass er bereit ist, auf seine Vorliebe zu verzichten, genausowenig wie er erwarten kann, dass ich dann und so komme, wie er das will. Der Tunnelblick erschließt sich mir.
All diese Beiträge finde ich sehr anregend und sie streifen so viele Themen: Kommunikation, Mann/Frau, Orgasmen, Weibliche Anatomie, Beziehung...
Der Kern meines Beitrags ist dann wohl eigentlich, dass ich tiefere Gefühle für den Mann persönlich habe und nicht glauben möchte, dass es an diesem Punkt scheitert. Ich mag ihn wirklich sehr. Aber er ist wohl auch, wie er ist.
Was dem alles zugrunde liegt an Persönlichkeitsstruktur und den Themen /Komplexen, die wir beide da hineinbringen...da wurde auch sehr viel Wahres gesagt, vieles auch das mich zum nachdenken anregt. Auch zum Nachdenken darüber, inwiefern es grenzüberschreitend ist, ihn mit Themen zu konfrontieren für die er nicht bereit ist...so wie er mich auf mein Orgasmusthema stößt, obwohl ich mich da angegriffen fühle. Und das liegt zugegebenermaßen auch daran, dass ich im Sex zwar tatsächlich sehr viel mehr suche und finde, als pure Triebbefriedigung, aber diese Sichtweise ist darauf aufgebaut, DASS ich keine derartigen Orgasmen erlebe. Erst das Nicht-Erleben dieser Art Orgasmen hat mich dazu gebracht, anders über meine Sexualität nachzudenken...Ich habe also eine anders geartete innere Prägung...
Der Konflikt an sich dreht sich also eher um die Frage, wie und ob wir da zusammen mit umgehen und ob das überhaupt möglich ist, derart unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander abzustimmen. Gerade glaube ich: wahrscheinlich nicht, weil er nicht will und ich zwar will, aber nicht kann.
Puuuuhhhhhh. So klingt das ernüchternd unkompliziert. Und distanziert. Und das ist etwas, das will ich so gar nicht: weder beim Sex, noch in jedweder Art von Begegnung zwischen zwei Menschen .Aber ich begreife, dass nicht alle im Sex auch Intimität suchen. Insofern: Mache ich für mich selbst alles richtig. Denn auch wenn der fehlende Orgasmus ausschlaggebens war, finde ich mein sexuelles Erleben wunderbar
Und es ist schön zu lesen, wie viele einfühlsame Menschen jeden Geschlechts das so empfinden, suchen und leben ...egal ob, wie und wie oft sie Orgasmen erleben.Da werde ich jawohl jemand anderen finden
Laute Gedanken. Danke euch, ich fühl mich ein bisschen freier 💛
ICH brauche es, beim Sex ohne Druck loslassen zu dürfen, ER braucht beim Sex den weiblichen Orgasmus und die Kontraktionen. Ich könnte auch sagen: ICH habe eine Vorliebe für intensive Küsse: das erregt mich sehr. ER hat eine Vorliebe für Schambehaarung, weil er das erregend findet. Ergebnis: zwei verschiedene Vorlieben, so oder so. Da ist was Wahres dran.
Wir könnten einander den Horizont erweitern, denke ich; vielleicht wäre er neugierig und hartnäckig genug, um alles mit mir auszuprobieren, damit ich zum Höhepunkt komme - was mich definitiv freuen würde!
Und ich könnte ihn vielleicht ein wenig von seinem Leistungsdruck lösen. Das wäre schön. Aber ich kann wohl nicht erwarten dass er bereit ist, auf seine Vorliebe zu verzichten, genausowenig wie er erwarten kann, dass ich dann und so komme, wie er das will. Der Tunnelblick erschließt sich mir.
All diese Beiträge finde ich sehr anregend und sie streifen so viele Themen: Kommunikation, Mann/Frau, Orgasmen, Weibliche Anatomie, Beziehung...
Der Kern meines Beitrags ist dann wohl eigentlich, dass ich tiefere Gefühle für den Mann persönlich habe und nicht glauben möchte, dass es an diesem Punkt scheitert. Ich mag ihn wirklich sehr. Aber er ist wohl auch, wie er ist.
Was dem alles zugrunde liegt an Persönlichkeitsstruktur und den Themen /Komplexen, die wir beide da hineinbringen...da wurde auch sehr viel Wahres gesagt, vieles auch das mich zum nachdenken anregt. Auch zum Nachdenken darüber, inwiefern es grenzüberschreitend ist, ihn mit Themen zu konfrontieren für die er nicht bereit ist...so wie er mich auf mein Orgasmusthema stößt, obwohl ich mich da angegriffen fühle. Und das liegt zugegebenermaßen auch daran, dass ich im Sex zwar tatsächlich sehr viel mehr suche und finde, als pure Triebbefriedigung, aber diese Sichtweise ist darauf aufgebaut, DASS ich keine derartigen Orgasmen erlebe. Erst das Nicht-Erleben dieser Art Orgasmen hat mich dazu gebracht, anders über meine Sexualität nachzudenken...Ich habe also eine anders geartete innere Prägung...
Der Konflikt an sich dreht sich also eher um die Frage, wie und ob wir da zusammen mit umgehen und ob das überhaupt möglich ist, derart unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander abzustimmen. Gerade glaube ich: wahrscheinlich nicht, weil er nicht will und ich zwar will, aber nicht kann.
Puuuuhhhhhh. So klingt das ernüchternd unkompliziert. Und distanziert. Und das ist etwas, das will ich so gar nicht: weder beim Sex, noch in jedweder Art von Begegnung zwischen zwei Menschen .Aber ich begreife, dass nicht alle im Sex auch Intimität suchen. Insofern: Mache ich für mich selbst alles richtig. Denn auch wenn der fehlende Orgasmus ausschlaggebens war, finde ich mein sexuelles Erleben wunderbar
Und es ist schön zu lesen, wie viele einfühlsame Menschen jeden Geschlechts das so empfinden, suchen und leben ...egal ob, wie und wie oft sie Orgasmen erleben.Da werde ich jawohl jemand anderen finden Laute Gedanken. Danke euch, ich fühl mich ein bisschen freier 💛
Dieser Mann, 37, hat eine derart leistungsorientierte Definition von Sex, dass ich mich frage ob da Annäherung überhaupt möglich ist? Er wurde während 5 Jahren Beziehung mehrfach betrogen, erzählt, er habe deshalb hart trainiert um ein guter Liebhaber zu werden und fühle sich wie ein Versager, wenn er mich nicht zum Orgasmus brächte. Er konsumiert seit Jahren Pornos, befriedigt sich niemals ohne Pornos und fragte mich, wie er das denn bitte sonst machen solle. Dass ich mich zu Sexfantasien befriedige - völlig abwegig für ihn.Dass ich ihn mit Händen oder Mund zum Orgasmus bringen könnte - hat er noch nie drüber nachgedacht ob das klappt.Für mich klingt das alles schrecklich.
Sowas lässt sich nicht laientherapieren, entweder spielst du ihm was vor und genießt, dass er sich so viel Mühe gibt oder hakst es ab.
Du gehst nämlich Stück um Stück vor die Hunde, wenn Du dir immer wieder sagen lässt, deine Sexualität wäre minderwertig.
Ps jedes Mal, wenn er deine Sexualität attackiert, gehst Du ein bisschen kaputt. Leider neigen Menschen dazu, sich an einem Potenzial festzuhalten und wie schön es wäre, wenn das Negative weg wäre. Das passiert aber nie.
Man bekommt, was man gesehen hat. Und Du entscheidest, ob Du es behalten willst oder nicht.
Sie
Die TE ist so vertieft ins Lesen und Denken, dass sie nicht zum Schreiben kommt. Hatte außerdem Wochenenddienst
Ich finde diese Streits spannend, aber ich hab gar nicht unbedingt Lust Themen auf Schuld/ Unschuld zu überprüfen. Ich wollte es verstehen. Ich hatte den Eindruck, dass er selber nicht glücklich über die Situation und genauso hilf- und ratlos war wie ich...gerade weil wir eine so schöne Zeit zusammen haben. Ich finde seine Reaktion natürlich überhaupt nicht verantwortungsvoll und auch nicht reif, aber ich habe ja erlebt und gesehen, dass er selbst in innerem Konflikt ist...so wie ich. Ich kenne das doch auch. Und ich bin auch nicht immer allein weitergekommen.
Das gab mir Hoffnung, dass dieses Problem bewältigbar ist. Wenn aber stimmt, was @****upa sagt, und ich glaube wirklich, dass das seine Perspektive ist, dann wird das schwer und vielleicht zu schwer, weil einer von uns sich drehen muss... und ich möchte mich nicht drehen, ich möchte mich zusammen bewegen! Also verlangt sie Situation in Wahrheit viel mehr von ihm als von mir, auch wenn er mir seine Erwartung um die Ohren haut.
Aber ich glaube, das sind soviele verschiedene Themen! Und sehr viele verschiedene Wahrgeiten, so wie ich das sehe.
Also, ich habe ihm sehr offen gesagt, was ich mir wünsche und dass ich gerne ein kleines Abenteuer mit ihm wagen würde. Vielleicht ist das...verständnisvoll, verträumt? Vielleicht wird er mir sagen, dass ihm das zu anstrengend ist...dann ist das so, das wird mir nicht das Herz brechen.
Vielleicht ist da aber noch etwas zu lernen für mich, sonstwas für Helfersyndrome oder Päckchen aufzudröseln... er zieht mich einfach an.
Und er ist sonst ganz und gar kein Arsch, und auch Narzissmus würde ich da nicht unterstellen (mal davon abgesehen dass ich die Tendenz, alles Verhalten zu pathologisieren ohnehin etwas abschätzig finde); er verhält sich auch nicht egoistisch, sondern zärtlich und aufmerksam. Sonst hätte mich die Situation gar nicht so irritiert und verunsichert. Sonst wäre mein Herz gar nicht involviert.
Mir fällts schwer bei so vielen Beiträgen auf einzelne einzugehen, ich bin da zu verzögert beim Verfolgen. Wie sich das alles so entwickelt ist interessant.
Dieser Druck beim Sex, diese Unverstandenheiten auf beiden Seiten...ich finde das einfach total traurig. Weil da so viel Wunsch ja nach Kommunikation und Intimität vorhanden ist... Und ich glaube, dass das gar nicht geschlechtsspezifisch ist. Ichbezogenheit, Unvermögen sich in andere einzufühlen... das ist doch eine Frage von Persönlichkeitsentwicklung, oder? Und: wie schwer es ist, miteinander zu reden, statt zu diskutieren, wer denn jetzt wo recht hat... vieles ist wahr, auch Widersprüchliches.
Und ne, ich bin nicht autistisch (der einzige Kommentar der mich stutzig gemacht hat) Und wenn schon. Wenn ich jeden Menschen in seine defizitären Einzelteile zerlege, was bleibt denn da noch übrig als tausend Häuflein Elend? Dann haben wir echt größere Probleme als Sex. Und das ist doch ein viel schöneres Thema
Ich finde diese Streits spannend, aber ich hab gar nicht unbedingt Lust Themen auf Schuld/ Unschuld zu überprüfen. Ich wollte es verstehen. Ich hatte den Eindruck, dass er selber nicht glücklich über die Situation und genauso hilf- und ratlos war wie ich...gerade weil wir eine so schöne Zeit zusammen haben. Ich finde seine Reaktion natürlich überhaupt nicht verantwortungsvoll und auch nicht reif, aber ich habe ja erlebt und gesehen, dass er selbst in innerem Konflikt ist...so wie ich. Ich kenne das doch auch. Und ich bin auch nicht immer allein weitergekommen.
Das gab mir Hoffnung, dass dieses Problem bewältigbar ist. Wenn aber stimmt, was @****upa sagt, und ich glaube wirklich, dass das seine Perspektive ist, dann wird das schwer und vielleicht zu schwer, weil einer von uns sich drehen muss... und ich möchte mich nicht drehen, ich möchte mich zusammen bewegen! Also verlangt sie Situation in Wahrheit viel mehr von ihm als von mir, auch wenn er mir seine Erwartung um die Ohren haut.
Aber ich glaube, das sind soviele verschiedene Themen! Und sehr viele verschiedene Wahrgeiten, so wie ich das sehe.
Also, ich habe ihm sehr offen gesagt, was ich mir wünsche und dass ich gerne ein kleines Abenteuer mit ihm wagen würde. Vielleicht ist das...verständnisvoll, verträumt? Vielleicht wird er mir sagen, dass ihm das zu anstrengend ist...dann ist das so, das wird mir nicht das Herz brechen.
Vielleicht ist da aber noch etwas zu lernen für mich, sonstwas für Helfersyndrome oder Päckchen aufzudröseln... er zieht mich einfach an.
Und er ist sonst ganz und gar kein Arsch, und auch Narzissmus würde ich da nicht unterstellen (mal davon abgesehen dass ich die Tendenz, alles Verhalten zu pathologisieren ohnehin etwas abschätzig finde); er verhält sich auch nicht egoistisch, sondern zärtlich und aufmerksam. Sonst hätte mich die Situation gar nicht so irritiert und verunsichert. Sonst wäre mein Herz gar nicht involviert.
Mir fällts schwer bei so vielen Beiträgen auf einzelne einzugehen, ich bin da zu verzögert beim Verfolgen. Wie sich das alles so entwickelt ist interessant.
Dieser Druck beim Sex, diese Unverstandenheiten auf beiden Seiten...ich finde das einfach total traurig. Weil da so viel Wunsch ja nach Kommunikation und Intimität vorhanden ist... Und ich glaube, dass das gar nicht geschlechtsspezifisch ist. Ichbezogenheit, Unvermögen sich in andere einzufühlen... das ist doch eine Frage von Persönlichkeitsentwicklung, oder? Und: wie schwer es ist, miteinander zu reden, statt zu diskutieren, wer denn jetzt wo recht hat... vieles ist wahr, auch Widersprüchliches.
Und ne, ich bin nicht autistisch (der einzige Kommentar der mich stutzig gemacht hat) Und wenn schon. Wenn ich jeden Menschen in seine defizitären Einzelteile zerlege, was bleibt denn da noch übrig als tausend Häuflein Elend? Dann haben wir echt größere Probleme als Sex. Und das ist doch ein viel schöneres Thema
Das ist garnicht so selten. Ein Männertick.
Für ein Mann ist der Orgasmus der Frau , vor allem wenn man selber dazu beigetragen hat eine Selbstbestätigung.
Das man der Bringer im Bett ist.
Man ist Stolz.
Wir hatten mal einen Lover der immer gezählt hat wie oft er mein Hottie zum Orgasmus gebracht hat.
Er war stolz wie ein Goggel.
Er fragte sie und mich dauernd wie oft ich Sie zum Höhepunkt bringe.
Ich musste über dieses Kindliche Freude immer Lachen und meinte das ich das Toll finde.
Ich wusste das sie Anfangs wenn alles neu ist ,sie oft zum Orgasmus kommen wird, aber wenn das neue nicht mehr so neu sein wird eben nicht mehr.
Als sie eines Tages nach einem Treffen von ihm nach Hause kam sagte sie zu mir , ich glaube das war's.
Sie kam nicht zum Orgasmus und er war total bedröpelt und konnte nicht fassen wie so eine Maschine wie er es nicht gebracht hat.
Aber sie war halt genervt von dem gefrage kommst du jetzt und denn ständigen anhalten , weiter stechen.
Ich legte ihr ans Herz einpaar Monate abstand zu halten und dann nochmal zu versuchen.
Er war eigentlich guter Kerle
Aber für sie war der Kick nicht mehr da.
Für ein Mann ist der Orgasmus der Frau , vor allem wenn man selber dazu beigetragen hat eine Selbstbestätigung.
Das man der Bringer im Bett ist.
Man ist Stolz.
Wir hatten mal einen Lover der immer gezählt hat wie oft er mein Hottie zum Orgasmus gebracht hat.
Er war stolz wie ein Goggel.
Er fragte sie und mich dauernd wie oft ich Sie zum Höhepunkt bringe.
Ich musste über dieses Kindliche Freude immer Lachen und meinte das ich das Toll finde.
Ich wusste das sie Anfangs wenn alles neu ist ,sie oft zum Orgasmus kommen wird, aber wenn das neue nicht mehr so neu sein wird eben nicht mehr.
Als sie eines Tages nach einem Treffen von ihm nach Hause kam sagte sie zu mir , ich glaube das war's.
Sie kam nicht zum Orgasmus und er war total bedröpelt und konnte nicht fassen wie so eine Maschine wie er es nicht gebracht hat.
Aber sie war halt genervt von dem gefrage kommst du jetzt und denn ständigen anhalten , weiter stechen.
Ich legte ihr ans Herz einpaar Monate abstand zu halten und dann nochmal zu versuchen.
Er war eigentlich guter Kerle
Aber für sie war der Kick nicht mehr da.
Ich denke ein Orgasmus toll ist und der darf gerne beim Sex dabei sein. Nicht sollte, nicht muss, darf. Und daran darf man gerne gemeinsam "arbeiten"^^ Mit Lust und Sinnlichkeit und gelassenheit. Und wenn es passiert... wow...
Wenn er so darüber denkt und dich schon zu Beginn so runtermacht, hat er deinen Orgasmus gar nicht verdient!!! 🙄
Seit ich derartige Typen garnicht mehr an mich heran lasse, habe ich die geilsten Orgasmen. E ist viel geiler mit Menschen zu agieren, für die deine Lust ein Geschenk ist und kein Sportwettbewerb.
schrieb die Mrs
schrieb die Mrs
Ich mutmaße mal dass der Freund der TE die Ursache für sein damalige Verlassenwerden darauf zurückführt, dass seine ehemalige Freundin sexuell mit ihm nicht zufrieden war (oder es es glaubt)
Eine richtige emotionale Katastrophe wird es werden wenn TE endlich mal kommt und er trotzdem nicht zufrieden sein wird.
Jemanden mit Komplexen kann man nicht heilen. Das kann nur derjenige selbst.
Eine richtige emotionale Katastrophe wird es werden wenn TE endlich mal kommt und er trotzdem nicht zufrieden sein wird.
Jemanden mit Komplexen kann man nicht heilen. Das kann nur derjenige selbst.
Manchmal passt es halt einfach nicht.
Ob sich Menschen jetzt ändern können, oder verändern etc. kann man sehen wie man will.
Fakt ist.... "Weisheit" braucht Zeit und Erfahrungen.
Möglicherweise in ein paar Jahren und ein paar Partner später, liegen eure Welten nicht mehr so weit auseinander.
So wie die Situation jetzt liegt, versucht ihr um der (frischen) Beziehung willen es einander recht zu machen.
Wie lange wird er tolerieren (akzeptieren wird er es eher nicht), das Du keinen O bekommst und wie lange wirst Du Dich dem Gedanken entziehen können, das es in einer anderen Situation, oder mit einer anderen Person doch dazu kommen kann ?
Dem Gedanken, das es bei/mit euch einfach (noch) nicht passt sollte man sich stellen.
Ob sich Menschen jetzt ändern können, oder verändern etc. kann man sehen wie man will.
Fakt ist.... "Weisheit" braucht Zeit und Erfahrungen.
Möglicherweise in ein paar Jahren und ein paar Partner später, liegen eure Welten nicht mehr so weit auseinander.
So wie die Situation jetzt liegt, versucht ihr um der (frischen) Beziehung willen es einander recht zu machen.
Wie lange wird er tolerieren (akzeptieren wird er es eher nicht), das Du keinen O bekommst und wie lange wirst Du Dich dem Gedanken entziehen können, das es in einer anderen Situation, oder mit einer anderen Person doch dazu kommen kann ?
Dem Gedanken, das es bei/mit euch einfach (noch) nicht passt sollte man sich stellen.
Ich denke auch, dass da ganz vieles nicht passt. Bei ihm.
Er sollte sich dringend dem stellen, dass die TE bei IHM nicht kommt und das nicht verwundert.
Eine Orgasmus-Bringleistung nach ergolgreicher "Arbeit" mag vielleicht im BDSM so abgesprochen sein, 20 Mal in 1h, scheinbare Höhepunkte rauszukreischen, damit das Spielchen läuft.
Im Fall der TE sehe ich weder seinen Spaß, noch Einvernehmlichkeit.
mit euch einfach (noch) nicht passt sollte man sich stellen.
Er sollte sich dringend dem stellen, dass die TE bei IHM nicht kommt und das nicht verwundert.
längerem ohne Druck damit, theoretisch&praktisch (bei der Selbstbefriedigung mit einem Dildo klappt es mittlerweile gelegentlich!) und kommuniziere das auch meinen Sexpartnern gegenüber. ich habe unglaublich Spaß am Sex, intensive Lust am Spielen und fühle mich auch ohne Orgasmus tief befriedigt, wenn tollen Sex hatte...und der Sex mit diesem Mann ist granatenmäßig!
Eine Orgasmus-Bringleistung nach ergolgreicher "Arbeit" mag vielleicht im BDSM so abgesprochen sein, 20 Mal in 1h, scheinbare Höhepunkte rauszukreischen, damit das Spielchen läuft.
Im Fall der TE sehe ich weder seinen Spaß, noch Einvernehmlichkeit.
es ist nur dann gut, wenn ...
den Weg nich als Teils des Ziel zu begreifen, "rein mechanisches Liebesspiel " ganz unglückliche Voraus- setzungen ...und mMn keine großen Entwicklungschangsen.
ich hatte mal über das abholen wo jemand steht und das mitnehmen dahin wo beide gemeinsam hin-gehen möchte als eine geeignete Voraussetzung für " Gemeinsamkeit " als Beispiel von warten auf dem Bahnhof beschrieben...
der in Köln Deutz wartet wird dem nicht begegnen, der in Köln Hauptbahnhof ankommt .. abholen geht nur da wo kjemand steht ...den zu "bewegen" zu folgen kann auch nur von einem gemeinsamen Treff-punkt aus erfolgen.
den Weg nich als Teils des Ziel zu begreifen, "rein mechanisches Liebesspiel " ganz unglückliche Voraus- setzungen ...und mMn keine großen Entwicklungschangsen.
ich hatte mal über das abholen wo jemand steht und das mitnehmen dahin wo beide gemeinsam hin-gehen möchte als eine geeignete Voraussetzung für " Gemeinsamkeit " als Beispiel von warten auf dem Bahnhof beschrieben...
der in Köln Deutz wartet wird dem nicht begegnen, der in Köln Hauptbahnhof ankommt .. abholen geht nur da wo kjemand steht ...den zu "bewegen" zu folgen kann auch nur von einem gemeinsamen Treff-punkt aus erfolgen.
Zitat von *******ohu:
„Über Sex reden in der Kennenlernphase
Hallo liebe Community,
ich bin etwas ratlos. Ich habe einen Mann kennengelernt der mir außerordentlich gefällt. Der Sex - wahnsinnig toll (für mich!), der Mann weiß wie er seinen ganzen Körper einsetzt, viel Lust und viel Lachen...mit jedem Mal wird es stimmiger und intensiver.
Ich bin 34 Jahre und hatte beim Sex noch nie einen vaginalen Orgasmus. In jüngeren Jahren eine riesige Unsicherheit deswegen, die ich erst später loslassen konnte. Ich beschäftige mich seit längerem ohne Druck damit, theoretisch&praktisch (bei der Selbstbefriedigung mit einem Dildo klappt es mittlerweile gelegentlich!) und kommuniziere das auch meinen Sexpartnern gegenüber, denn Fakt ist: ich habe unglaublich Spaß am Sex, intensive Lust am Spielen und fühle mich auch ohne Orgasmus tief befriedigt, wenn tollen Sex hatte...und der Sex mit diesem Mann ist granatenmäßig!
Gestern nun brach er aber plötzlich ab und pampte, es würde keinen Sinn machen wenn ich nicht käme, denn dann könne er auch nicht kommen: er bräuchte die entsprechenden Kontraktionen und was Sex überhaupt solle, wenn man keinen Orgasmus bekäme. Puh. Zwei völlig unterschiedliche Perspektiven. Und schwierig für mich, wie man da nun kommunizieren soll.Ich fühle mich ziemlich reduziert...und war auch vor den Kopf gestoßen: in vergangenen Beziwhungen hat man andere Wege zum Orgasmus gefunden, darüber gesprochen, ausprobiert...ohne Druck.
Dieser Mann, 37, hat eine derart leistungsorientierte Definition von Sex, dass ich mich frage ob da Annäherung überhaupt möglich ist? Er wurde während 5 Jahren Beziehung mehrfach betrogen, erzählt, er habe deshalb hart trainiert um ein guter Liebhaber zu werden und fühle sich wie ein Versager, wenn er mich nicht zum Orgasmus brächte. Er konsumiert seit Jahren Pornos, befriedigt sich niemals ohne Pornos und fragte mich, wie er das denn bitte sonst machen solle. Dass ich mich zu Sexfantasien befriedige - völlig abwegig für ihn.Dass ich ihn mit Händen oder Mund zum Orgasmus bringen könnte - hat er noch nie drüber nachgedacht ob das klappt.Für mich klingt das alles schrecklich. Als hätte er nie irgendwie liebevolle Erfahrungen in der Hinsicht gemacht.Beim Küssen fühle er sich geborgen wie nie vorher, keine Frau vorher hätte seinen Körper gestreichelt und geküsst und er genießt das sichtlich. Deshalb raff ichs nicht.
Er hat noch nie was vom klitoralen oder vaginalen Orgasmus gehört. Er sagte ernsthaft, ich könne locker 10 Orgasmen haben wenn ich nur WOLLE...er empfindet es als persönliche Kränkung, dass ich nicht komme und fragt, warum ich es nicht einfach MACHE. Er glaubt, ich würde ihm meinen Orgasmus verweigern. Alles was er täte, täte er auschließlich dafür, mich zum Orgasmus zu bekommen.
Ich bin... vielleicht doof... wir haben heute früh fragmenthaft und etwas anstrengend darüber gesprochen...ich war teils sehr wütend und gekränkt und musste sehr oft durchatmen, um da bloß nichts Vorwurfsvolles zum formulieren; ich weiß, wie sensible man/frau/mensch da ist und da können falsche Worte Böses anrichten, das will ich nicht. Es kam heraus, dass er einfach ein Problem mit seinem Selbstwert hat (dabei ist der Mann an sich fantastisch, nur irgendwie komplett unbewusst!) Und ich meine Bedürfnisse ins Spiel bringen will, ohne seine zu degradieren.
Ach ich weiß auch nicht. Klingt das irgendwie lösbar? Oder einfach zu unterschiedliche sexuelle Zugänge? Oder kifft der einfach zuviel...
Geht es vielen von euch Männern so, dass der weibliche Orgasmus für euch eine derartige Wichtigkeit hat, also ausschlaggebend für eure Lust ist? Ist ein Orgasmus durch zB Oralsex bloß ein "Trostpreis" für euch? Wieviele von euch definieren den Orgasmus ganz klar zum Ziel, das es zu erreichen gilt? Kann Sex ohne Orgasmus für euch Männer nicht erfüllt sein?
So eine Situation kratzt auch an meinem Selbstvertrauen; ich denke beim Sex nicht an den Orgasmus sondern bin einfach nur versunken im Spiel...das ist die tiefe Befriedigung, die ich daraus ziehe...im Moment sein, schauen riechen atmen schmecken fühlen...das genieße ich alles, das zeige ich auch und ich bin entspannt im Sprechen über Sex, auch nicht dominant oder grob oder so. Aber es verunsichert mich schon auch, dass mein Orgasmus für meinen Partner wichtiger ist als für mich.
Ich befürchte, dass wir das gar nicht aufdröseln können, bzw ich weiß nicht WIE darüber reden. Die einzige Art ist für mich Ehrlichkeit, und ich bin wirklich achtsam in meinen Formulierungen, doch er glaubt mir nicht, hört sich mein Empfinden gar nicht an. Ist für ihn unlogisch: Spaß am Sex, ohne Orgasmus. Das trägt er auch echt pampig vor und beansprucht da Allgemeingültigkeit. Und ich glaube, wenn er keine Offenheit und Neugier übrig hat, um das mal durch meine Brille zu sehen, dann hilft auch keine Erklärerei, oder?
Ich würde uns gern eine Chance geben, ich finde ihn total liebenswert und habe sehr zärtliche Gefühle für ihn. Es ist sonst vieles wunderbar, manches möchte ich noch kennenlernen, niemand ist perfekt und bin absolut offen dafür, miteinander zu lernen und zu wachsen. Aber ich kann meinen Orgasmus eben nicht einfach MACHEN. Deshalb habe ich auch keinen Schimmer, wie ich mich sexuell auf ihn zubewegen sollte... ich bin voll da.
Übersehe ich etwas? Etwas, das ich aus eurer Sicht verändern kann oder sollte? Es wäre doch zu schön wenn wir miteinander loslassen könnten.
Puh, langer Text, ganz lieben Dank für geduldige Lesende und Ratgebende.
Hallo liebe Community,
ich bin etwas ratlos. Ich habe einen Mann kennengelernt der mir außerordentlich gefällt. Der Sex - wahnsinnig toll (für mich!), der Mann weiß wie er seinen ganzen Körper einsetzt, viel Lust und viel Lachen...mit jedem Mal wird es stimmiger und intensiver.
Ich bin 34 Jahre und hatte beim Sex noch nie einen vaginalen Orgasmus. In jüngeren Jahren eine riesige Unsicherheit deswegen, die ich erst später loslassen konnte. Ich beschäftige mich seit längerem ohne Druck damit, theoretisch&praktisch (bei der Selbstbefriedigung mit einem Dildo klappt es mittlerweile gelegentlich!) und kommuniziere das auch meinen Sexpartnern gegenüber, denn Fakt ist: ich habe unglaublich Spaß am Sex, intensive Lust am Spielen und fühle mich auch ohne Orgasmus tief befriedigt, wenn tollen Sex hatte...und der Sex mit diesem Mann ist granatenmäßig!
Gestern nun brach er aber plötzlich ab und pampte, es würde keinen Sinn machen wenn ich nicht käme, denn dann könne er auch nicht kommen: er bräuchte die entsprechenden Kontraktionen und was Sex überhaupt solle, wenn man keinen Orgasmus bekäme. Puh. Zwei völlig unterschiedliche Perspektiven. Und schwierig für mich, wie man da nun kommunizieren soll.Ich fühle mich ziemlich reduziert...und war auch vor den Kopf gestoßen: in vergangenen Beziwhungen hat man andere Wege zum Orgasmus gefunden, darüber gesprochen, ausprobiert...ohne Druck.
Dieser Mann, 37, hat eine derart leistungsorientierte Definition von Sex, dass ich mich frage ob da Annäherung überhaupt möglich ist? Er wurde während 5 Jahren Beziehung mehrfach betrogen, erzählt, er habe deshalb hart trainiert um ein guter Liebhaber zu werden und fühle sich wie ein Versager, wenn er mich nicht zum Orgasmus brächte. Er konsumiert seit Jahren Pornos, befriedigt sich niemals ohne Pornos und fragte mich, wie er das denn bitte sonst machen solle. Dass ich mich zu Sexfantasien befriedige - völlig abwegig für ihn.Dass ich ihn mit Händen oder Mund zum Orgasmus bringen könnte - hat er noch nie drüber nachgedacht ob das klappt.Für mich klingt das alles schrecklich. Als hätte er nie irgendwie liebevolle Erfahrungen in der Hinsicht gemacht.Beim Küssen fühle er sich geborgen wie nie vorher, keine Frau vorher hätte seinen Körper gestreichelt und geküsst und er genießt das sichtlich. Deshalb raff ichs nicht.
Er hat noch nie was vom klitoralen oder vaginalen Orgasmus gehört. Er sagte ernsthaft, ich könne locker 10 Orgasmen haben wenn ich nur WOLLE...er empfindet es als persönliche Kränkung, dass ich nicht komme und fragt, warum ich es nicht einfach MACHE. Er glaubt, ich würde ihm meinen Orgasmus verweigern. Alles was er täte, täte er auschließlich dafür, mich zum Orgasmus zu bekommen.
Ich bin... vielleicht doof... wir haben heute früh fragmenthaft und etwas anstrengend darüber gesprochen...ich war teils sehr wütend und gekränkt und musste sehr oft durchatmen, um da bloß nichts Vorwurfsvolles zum formulieren; ich weiß, wie sensible man/frau/mensch da ist und da können falsche Worte Böses anrichten, das will ich nicht. Es kam heraus, dass er einfach ein Problem mit seinem Selbstwert hat (dabei ist der Mann an sich fantastisch, nur irgendwie komplett unbewusst!) Und ich meine Bedürfnisse ins Spiel bringen will, ohne seine zu degradieren.
Ach ich weiß auch nicht. Klingt das irgendwie lösbar? Oder einfach zu unterschiedliche sexuelle Zugänge? Oder kifft der einfach zuviel...
Geht es vielen von euch Männern so, dass der weibliche Orgasmus für euch eine derartige Wichtigkeit hat, also ausschlaggebend für eure Lust ist? Ist ein Orgasmus durch zB Oralsex bloß ein "Trostpreis" für euch? Wieviele von euch definieren den Orgasmus ganz klar zum Ziel, das es zu erreichen gilt? Kann Sex ohne Orgasmus für euch Männer nicht erfüllt sein?
So eine Situation kratzt auch an meinem Selbstvertrauen; ich denke beim Sex nicht an den Orgasmus sondern bin einfach nur versunken im Spiel...das ist die tiefe Befriedigung, die ich daraus ziehe...im Moment sein, schauen riechen atmen schmecken fühlen...das genieße ich alles, das zeige ich auch und ich bin entspannt im Sprechen über Sex, auch nicht dominant oder grob oder so. Aber es verunsichert mich schon auch, dass mein Orgasmus für meinen Partner wichtiger ist als für mich.
Ich befürchte, dass wir das gar nicht aufdröseln können, bzw ich weiß nicht WIE darüber reden. Die einzige Art ist für mich Ehrlichkeit, und ich bin wirklich achtsam in meinen Formulierungen, doch er glaubt mir nicht, hört sich mein Empfinden gar nicht an. Ist für ihn unlogisch: Spaß am Sex, ohne Orgasmus. Das trägt er auch echt pampig vor und beansprucht da Allgemeingültigkeit. Und ich glaube, wenn er keine Offenheit und Neugier übrig hat, um das mal durch meine Brille zu sehen, dann hilft auch keine Erklärerei, oder?
Ich würde uns gern eine Chance geben, ich finde ihn total liebenswert und habe sehr zärtliche Gefühle für ihn. Es ist sonst vieles wunderbar, manches möchte ich noch kennenlernen, niemand ist perfekt und bin absolut offen dafür, miteinander zu lernen und zu wachsen. Aber ich kann meinen Orgasmus eben nicht einfach MACHEN. Deshalb habe ich auch keinen Schimmer, wie ich mich sexuell auf ihn zubewegen sollte... ich bin voll da.
Übersehe ich etwas? Etwas, das ich aus eurer Sicht verändern kann oder sollte? Es wäre doch zu schön wenn wir miteinander loslassen könnten.
Puh, langer Text, ganz lieben Dank für geduldige Lesende und Ratgebende.
Liebe tohubawohu
Ich komme spät in diesen Deinen Thread umd muss gestehen, dass ich es nicht geschafft habe, mehr als 3 Seiten zu lesen.
Eine Sichtweise eines Mannes: Ich habe auch so getickt, dass ich meine Sexleistung an den Orgasmus und die Zufriedenheit der Frau geknüpft habe. Das sorgte natürlich für doppelten Frust. Bei mir, da der Orgasmus ausblieb, bei ihr, da ein permanenter Druck und Vorwurf da war.
Das ist jetzt zum Glück aufgelöst, und zwar durch viel Reden, und die Annahme, dass Menschen unterschiedliche Sexualität haben. Sich dann neu zu treffen, ist ein wunderbares Erleben gewesen.
An seiner Stelle wäre es mir wichtig gewesen, dass prinzipiell wertgeschätzt wird, dass er sich Gedanken um Deinen Orgasmus macht und sich bemüht. Schwierig wird es, wenn seine einzige Motivation wäre, Dir einen Orgasmus zu verschaffen, nur selbst einen Orgasmus zu kriegen.
Das Verschmelzen von Eigeninteresse und Interesse an Dir macht es nicht einfach.
es ist ja schon teilweise sehr seltsam, was ihm alles unterstellt wurde. meistens doch eine Boshaftigkeit oder Absicht
Ich kenne von mir den Glaubenssatz für das Glück und damit den Orgasmus der Frau verantwortlich zu sein. Ich habe mich selbst zurückgehalten und war für sie da.
Dahinter stand natürlich die Angst. die Angst nicht gut genug zu sein, die Angst zu versagen, die Angst verlassen zu werden.
Was hilft? dass ich mich der Angst stelle und diese Kopplung Stück für Stück abbaue. Mich da mehr um mich kümmere, der Frau ihr eigenes Glück zugestehe (und dass sie dafür verantwortlich ist) und meine eigene erfüllende Sexualität - abseits vom Abreagieren eines Triebes - finde und erarbeite
Ich kenne von mir den Glaubenssatz für das Glück und damit den Orgasmus der Frau verantwortlich zu sein. Ich habe mich selbst zurückgehalten und war für sie da.
Dahinter stand natürlich die Angst. die Angst nicht gut genug zu sein, die Angst zu versagen, die Angst verlassen zu werden.
Was hilft? dass ich mich der Angst stelle und diese Kopplung Stück für Stück abbaue. Mich da mehr um mich kümmere, der Frau ihr eigenes Glück zugestehe (und dass sie dafür verantwortlich ist) und meine eigene erfüllende Sexualität - abseits vom Abreagieren eines Triebes - finde und erarbeite
Liebe TE sag ihm doch einfach wie sehr du den Sex mit ihm genießt und frage ihn was ihm besonders am Sex mit dir gefällt. Auf diesen positiven Punkten könnt ihr bestimmt was schönes machen. Nur eins: Lass dich nicht zum Sexroboter machen. Mache ihm klar dass du an dir nichts Falsches feststellen kannst und er mit dem zufrieden sein muss was er jetzt schon hat. Wenn er ein bisschen was im Kopf hat wird er einsehen dass du ein fühlendes menschliches Wesen bist und kein Pornosternchen dass auf Knopfdruck multiple vaginale Orgasmen herbeizaubern kann.
G/w
G/w
Gab es inzwischen denn wieder mal ein Gespräch?
Soweit ich @*******ohu verstanden habe, beziehen sich ihre "sexuellen Differenzen darauf, dass er vorgibt ihren Orgasmus zu brauchen, um selbst einen zu bekommen. Zwischen den Zeilen las ich, dass er ja welche hatte bevor er wusste, dass sie klitoral nicht kommt. Wenn ich dies richtig interpretiere, wird weniger die vaginale Kontraktion der Auslöser seiner Orgasmen sein, sondern eher sein "Belohnungssystem". Dies scheint darauf programmiert zu sein, sich einen Orgasmus erst dann zu gönnen, wenn er etwas geleistet hat. In diesem Fall die TE zum Orgasmus zu bringen. Eine nicht untypische männliche Haltung. Diese scheint ihn so einzunehmen, dass er extra dafür "trainiert" hatte. Im Ergebnis überträgt er sein Leistungsdenken auf dich mit der wahrscheinlich fatalen Folge, dass es erst recht nicht dazu kommt. Was hilft? Schwierige Frage, ohne ihn zu kennen. Vertrauen aufbauen, von ihm die Bereitschaft sich auf dich einzulassen und vielleicht auch mal Nähe, berühren, Sex zuzulassen, ohne dass er etwas dafür tun muss.
@*******ove Nein, ein Gespräch gab es nur direkt im Anschluss, und das war kaum ein solches zu nennen, da er sehr aufgebracht war und vorwurfsvoll.Er fragte nochmal nach meinem Befinden (schriftlich) und ich schrieb ihm eine Mail. Daraufhin hat er sich bisher nicht gemeldet.
@**********endus und @*******ove :
Danke für euren ehrlichen Beitrag. Ich mache bestimmt nicht alles richtig, aber wertschätzend war ich wirklich die ganze Zeit. Sehr klar habe ich ihm auch gesagt, was mir an ihm als Mann gefällt als auch, warum mir der Sex mit ihm so gut gefiel, auch beschrieben. Ich habe aber gemerkt, in dem Moment war er dafür nicht zugänglich, und ich wollte nicht belehrend wirken, deshalb habe ich von weiteren Erklärungen abgesehen.
Ich fänds toll, wenn er nochmal das Gespräch mit mir suchen würde, das habe ich auch explizit so gesagt und auch, was ich für ihn fühle. Ich habe ihm eine Mail geschrieben, ein bisschen auch von meinen Nöten erzählt und Verständnis ausgedrückt. Ich habe ihm zwei Fragen gestellt, zu seinem sexuellen Erleben ans sich und seinem Erleben zwischen uns beiden. Ich hoffe er meldet sich, denn mehr möchte ich aktiv bis dahin nicht tun
@**********endus und @*******ove :
Danke für euren ehrlichen Beitrag. Ich mache bestimmt nicht alles richtig, aber wertschätzend war ich wirklich die ganze Zeit. Sehr klar habe ich ihm auch gesagt, was mir an ihm als Mann gefällt als auch, warum mir der Sex mit ihm so gut gefiel, auch beschrieben. Ich habe aber gemerkt, in dem Moment war er dafür nicht zugänglich, und ich wollte nicht belehrend wirken, deshalb habe ich von weiteren Erklärungen abgesehen.
Ich fänds toll, wenn er nochmal das Gespräch mit mir suchen würde, das habe ich auch explizit so gesagt und auch, was ich für ihn fühle. Ich habe ihm eine Mail geschrieben, ein bisschen auch von meinen Nöten erzählt und Verständnis ausgedrückt. Ich habe ihm zwei Fragen gestellt, zu seinem sexuellen Erleben ans sich und seinem Erleben zwischen uns beiden. Ich hoffe er meldet sich, denn mehr möchte ich aktiv bis dahin nicht tun
@********weiz Das ist richtig, die Male davor war er gekommen obwohl ich auch da keinen Orgasmus hatte
Liebe TE, ich finde es aufregend und sehe so viel Potenzial für eine wundervolle Sexualität, die sich langsam entwickeln kann. Nehmt doch den Druck heraus. Mal nur den Körper des anderen erkunden, die erogenen Zonen entdecken, darüber reden. Ein wichtiger Schritt wäre sich mal die Auswirkungen von Pornokonsum auf die Sexualität durchzulesen. Und entspannt sein, er will dich glücklich machen...für ihn bedeutet es dass du einen O hast. Lass ihn verstehen, dass er dich glücklich macht, gehe auf Details ein die du so an ihm magst, Stimme, Geruch, Haut, Geste, Berührung... schreib es ihm vielleicht auf... es hört sich so gut an, er weiß es nur nicht... fühlt sich nicht gut genug... als Mann und leider müssen Männer ja immer die tollen Hengste sein und über jeden Selbstzweifel erhaben sein... den Eindruck habe ich leider... ich finde es so schade, weil es so viel Potenzial für wunderschöne Zweisamkeit erstickt...
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