denke auch, dass das Problem nicht die Flaterate ist, sondern eher der Zwang, dass sie es tun müssen.
Aber wenn man es als Arbeit sieht, dann darf ein Taxifahrer keinen Kunden ablehnen und muss ihn befördern, ein Becker muss seine Brötchen verkaufen, ob nun jedes einzeln oder mit Rabat, das spielt keine Rolle.
Ich denke, viele Frauen haben Angst, dass sie ausgewiesen werden, weil sie nicht legal hier sind, können die Sprache nicht einwandfrei und haben deshalb Verständigungsdefizite.
Wenn ein Programmierer zum Chef sagt: ach, den code schreibe ich heute nicht, mit dem Programm will ich nicht arbeiten, die Zahl tippe ich jetzt mal nicht ein ... wird der Chef auch sagen: dann kannste gehen.
ich glaube, man müsste den Frauen ermöglichen auch jede andere Arbeit zu machen. Aber wie soll das gehen, wenn es arbeitslose Frauen gibt und nur noch in diesem Gewerbe ein bisschen was zu holen ist.
in einem Bordel muss es genauso Arbeitsschutz geben, Krankenversicherung, eine Gewerkschaft und den Arbeitnehmerschutz. Feste Arbeitszeiten wie es in anderen Berufen auch üblich ist oder eben Schichtarbeit. Keine Überstunden oder diese entsprechend entlohnt.
Die Angestellten sollten ein eigenes Zuhause haben. Also das Bordel nur als Arbeitsstätte nutzen. Und es müsste sicher gestellt werden, dass eine Angestellte Prostituierte nach Dienstschluss nicht von ihrem Arbeitgeber behelligt wird.
Wenn sie allerdings in gleichen Branche ein Nebengewerbe betreibt, so müsste sie das mit dem Chef abklären oder aber kündigen.
Es ist aber bestimmt etwas anderes wenn man 8 Stunden an einem Computer arbeitet oder ob man sich alle halbe Stunde von wem anders in den Po ficken lässt.
Die Pausenzeiten müssen sicherlich länger sein. Und ob Festgehälter möglich sind, bei einem reinen Dienstleistungsgewerbe, schwer zu sagen. Man könnte das eventuell so lösen, dass die Frauen als Kellnerinnen oder ähnliches Angestellt sind und Sonderdienste nur als Trinkgeld gegeben werden dürfen.
Was aber, wenn es so Sparfüchse gibt, die eine Cola trinken und dafür Gratisficken wollen.
Dann muss die Cola eben 50,- Euro kosten und ob die Kellnerin mehr als nur Servieren macht, hängt von der Sympathie ab.
In Berlin gibt es Nachtclubs, da kostet jedes Getränk 5,- Euro.
Wenn man sich da ne Weile aufhält und nur schaut, hat man da auch schnell 50,- Euro "vertrunken" und sicherlich wird man da auch mit der ein oder anderen Frau ins Gespräch kommen können.
So dass sie am Ende nicht für den Sex bezahlt werden, sondern die Getränke das teure sind. Natürlich dann wieder doof, wenn das Mädel wie im Film eine Flasche Champagner bestellt und dann muss man plötzlich statt 5,- Euro für's Bier 300,- Euro für ne Flasche Billigsekt bezahlen.
Fragen wir uns doch mal, wie ALDI das Anbieten würde.
Fakt ist, wenn der Mann für eine Dienstleistung bezahlt hat, wird er auch erwarten, dass er das bekommt oder will sein Geld zurück.
Umtauschen oder Rücktritt vom Kaufvertrag bei Nichtgefallen gibt es ja sonst auch. Und wenn die Friseurin schlecht geschnitten hat, kann man sich darüber auch beschweren.
Was auf jeden Fall überprüft werden müsste ist, ob die Frauen alle freiwillig angestellt sind oder aber zur Unterschrift des Arbeitsvertrages genötigt wurden.
Und wenn da die betreffenden Frauen nicht das Schweigen brechen ... wo kein Kläger, da kein Richter.