"Gar nicht" ist meiner Meinung nach arg schwarz gemalt. Es geht – aber dazu muss man über Apps und das Betrübssystem des Handys ein bisschen mehr wissen als der durchschnittliche Handy-Nutzer.
Grundsätzlich sollte man sich vor der Installation von Apps die Berechtigungen ansehen. Eine Taschenlampe braucht keinen Internetzugang. Eine Kamera muss im Handyspeicher und auf Speicherkarten schreiben können, mehr nicht. Es sei denn, man möchte die Koordinaten zum Foto speichern, die Fotos/Filme gleich irgendwohin hochladen oder Sonstiges.
Es gibt Apps, die ohne Datensauger auskommen. Die sind meist nicht so schick und gehypt wie die, die ganz vorne in Googles Play-Store angezeigt werden aber auch die funktionieren. Wer sich über die Sicherheit seiner Daten Gedanken macht, muss länger scrollen und mehr lesen.
Auch zum Play-Store selbst gibt es Alternativen – F-Droid zum Beispiel. Das ist sowas wie Play-Store für freie Software. Googles Play Store hat ein paar Millionen Apps, bei F-Droid gibt es "nur" ein paar tausend.
"Öffi" war/ist eine sehr beliebte kostenlose, freie App für Verbindungen, Strecken und Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei Google ist sie rausgeflogen, weil sie damit kein Geld verdient haben – das war die offizielle Begründung von Google. Öffi gibt es deshalb seit einer Weile bei F-Droid.
Android ist eine Linux-Version. Die einfachste Möglichkeit, Dateien und Ordner unter Linux zu verstecken, ist, einen Punkt vor den Namen zu setzen. Das wird auch im von Abishop verlinkten Artikel beschrieben.
Versteckte Dateien anzeigen und Dateien verstecken können nicht alle vorinstallierten Dateimanager in Android. FX Explorer zum Beispiel kann das, ist kostenlos und die Werbung, vor der in FX "gewarnt" wird, bezieht sich auf nachladbare Funktionen, die ein paar Euro kosten, keine aufploppende Nerv-Werbung.
Die Dateien in meinem versteckten Ordner tauchen in keiner App auf. FX hat eine eingebaute Bild- und Film-Anzeige, andere Dateien kann man länger antippen und dann "Öffnen mit …" auswählen.
Das ist (meiner Meinung nach) das mindeste, was man können, kennen und wissen sollte, wenn man ein bisschen vorsichtiger mit seinen Bildern und/oder Daten sein möchte.