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Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille

******wen Frau
15.889 Beiträge
Ich sehe mich nicht veranlasst, dir Rede und Antwort zu stehen, @*****e73 . Ich habe beschrieben, was ich erlebt habe. Entweder kannst du das akzeptieren, oder totdiskutieren, das dann aber bitte ohne mich. Ich wäre dir extrem dankbar, wenn du Erfahrungen anderer einfach hinnehmen könntest, ohne unterschwellig Unwissen oder anderes zu unterstellen, defacto einfach annehmen was andere berichten, genau wie du es für dich selbst wünschst.
Lediglich zu deiner letzten Frage: Ich arbeite ebenfalls im Gesundheitswesen, habe vorher studiert, weiß also was Studien, Kausalität und psychologische Zusammenhänge bedeuten. Was tut das zur Sache? An welcher Stelle ist meine Einstellung zur Schulmedizin der Diskussion förderlich? Richtig - gar nicht.
****ine Frau
4.631 Beiträge
Ganz ehrlich, ich finde es ziemlich anmaßend, wie hier seitenlang die ERFAHRUNGEN von Frauen mit "Einbildung", "Psychosomatik" und "selbsterfüllende Prophezeihung" weggebügelt werden. *oh*

@*****e73, Du magst zwar ein umfangreiches theoretisches Wissen haben, das will ich Dir gar nicht absprechen, aber das reicht eben doch nicht immer. Es gibt nämlich manchmal noch etwas außerhalb von Lehrbuchwissen, welches bewiesenermaßen oft recht unvollständig ist. Darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren, das ist einfach Fakt!

So, und nun zu meinen ERFAHRUNGEN, die ich im Forum auch schon mal an anderer Stelle geteilt habe, und die ich mir ganz sicher von niemandem absprechen lasse:

Mein erster Mann, der schon etwas erfahrener war, war - zu meinem Glück - sehr einfühlsam und machte mir so im Lauf der Zeit den Sex schmackhaft. Natürlich hatte ich mir die Pille verschreiben lassen, wollte zu dem Zeitpunkt ja noch kein Kind. Ich empfand die sexuelle Betätigung also als etwas Angenehmes, allerdings bekam ich keinen Orgasmus. Auch nicht bei der Selbstbefriedigung. Da ich nicht unbelesen war, wusste ich, dass etwa zwei Drittel aller Frauen nicht zum Höhepunkt kommen. Ich war auch nie krampfhaft auf der Jagd danach. Und auch mein Mann setzte mich nicht unter Druck mit Fragen danach. Es war okay für mich, für uns, wie es war.

Dann bekam ich zwei Kinder, nahm im Anschluss wieder die Pille. Und dann kam ich zu dem Entschluss: warum weiter Hormone nehmen mit all ihren Risiken, wenn die Familienplanung eh abgeschlossen ist? Ich entschied dann für mich, dass ich mich sterilisieren lassen will. Ich war knapp 30, natürlich gab es auch damals schon die üblichen Fragen und Bedenken von Ärzten, ob ich mir denn sicher sei und was wäre, wenn ... Nach einigen Gesprächen, einmal musste ich mich sogar vor einer kleinen "Kommission" erklären, gab es dann die Zustimmung.

Nicht lange nachdem alles abgeheilt war, nahmen wir unsere "ehelichen Pflichten" wieder auf. Späßchen, war natürlich eher eine Kür. *g* Der Sex war wie immer angenehm. Und dann auf einmal platzte der Knoten. Irgendwie war ein Schalter umgelegt. Ich bekam meinen ersten Orgasmus. Das war einfach nur *wow*. Und mir war sehr schnell klar, dass mein Körper plötzlich so reagierte, weil mich vorher die Hormone einfach stark gebremst hatten. Ich hatte auf einmal richtige Lust, war auch von mir aus aktiver. Da war sie endlich, meine Libido! *top*

Und dann hatte ich aber plötzlich doch ein anderes kleines "Problemchen". Die Orgasmen waren ja toll, aber wieso zum Teufel war danach immer mal wieder ein nasser Fleck auf dem Laken? Mein damaliger Gynäkologe hatte mich auf meine Frage, was das denn sein könne, wenn ich beim Sex doch deutlich feuchter werde, tatsächlich gefragt, ob ich mir sicher sei, nicht ins Bett zu urinieren. *oh2* Ja, ich war mir zu 100 % sicher! *ja* Zwischen dem, was da beim Sex aus mir rauslief und Urin war ja ein himmelweiter Unterschied.

Nun gut, ich fühlte mich tatsächlich nicht ernstgenommen, sondern im Gegenteil sogar lächerlich gemacht - und der Gynäkologe WAR dann mal mein Gynäkologe. Mein Mann hatte keine Probleme, wenn ich vor Lust doch mal richtig nass wurde. So nahm er mir auch die Scham.

Dass Frauen auch ejakulieren konnten wusste ich bis dato nicht, denn das stand in keinem der Bücher geschrieben, die ich konsumiert hatte. Das erfuhr ich erst noch mal mehr als zehn Jahre später hier im Joyclub. Dass das jahrtausendaltes Wissen in vielen Kulturen ist, aber in der Neuzeit in unserem Kulturkreis zum Teil noch immer von Ärzten negiert wird, hat mich dann aber doch betroffen gemacht. Bis heute werden bestimmte Dinge im Medizinstudium einfach nicht gelehrt. Das sagen selbst Mediziner, die sich aus Eigeninteresse weiterbilden! Kein Wunder also, wenn es selbst Ärzte gibt, die unwissend sind. Was ich aber noch fataler finde, wenn sie dann nicht mal gewillt sind, ihr Wissen nachzubessern, wenn sie von etwas Kenntnis erlangen, sondern es immer weiter negieren. *nixweiss* Und da hab ich hier grad ein Déjà-vu. *g*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
@*****e73

Um die Akne seinerzeit zu bekämpfen, was mit der zweiten Pille scheinbar funktionierte (ohne final zu wissen, ob das Thema zu dieser Zeit auch ohne Pille durch gewesen wäre).

Sex passiert tatsächlich, weil der Partner es will und sie sich dann drauf einlässt. Kuscheln wäre ihr genug. Sex ist aber auch nicht unangenehm, nur halt nicht notwendig. Trotz Orgasmus. Und so kann sie ihm den Wunsch auch erfüllen.

Ich dachte, da kann es noch nicht der Richtige gewesen sein. Jetzt ist sie 26 und es ist die dritte feste Beziehung...

Als Mann ohne wirkliche Detailskenntnisse in Bezug auf den Hormonhaushalt der Frau war ich hellwach, als ich den Bericht im Radio hörte und frage mich, ob es auch ihr Dilemma ist. Denn dauerhaft bei meiner Freundin die Lust auf Sex zu vermissen, würde mich als Mann auch irritieren und auf Dauer abtörnen. Besonders, wenn wir Mitte 20 sind und ich andere kenne.

Deshalb habe ich ihr den Link mal geschickt und ihr geraten, es sich anzuhören. Sie soll doch mal überlegen, ob sie sich da wiederfindet. Ob sie das mit ihrem FA diskutieren will, ob sie mal eine Auszeit von der Pille austesten will... Nur als Anregung. Entscheiden muss sie selbst.

Nur Freund Nummer drei hat sich nach 3 Jahren gerade vor 10 Tagen verabschiedet. Sie ist daraufhin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Hauptvorwurf: Er fühlt sich nicht ausreichend geliebt, weil sie zu wenig Sex haben, nichts ausprobieren, sich nicht gemeinsam sexuell weiter entwickeln. Das schwelte schon länger.

Deshalb wäre gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, das mal ohne zu versuchen, um festzustellen, ob sich da was anders anfühlt.
Warum ich hier schreibe?
Weil es genug Frauen gibt, die sich zur Zeit von dem „Pille ist böse“ geschrei verunsichern lassen, und die meisten hier schreibenden ihre Erfahrungen ohne Einbeziehung möglicher anderer Faktoren als „das muß die Pille gewesen sein, weil, das weiß frau ja, die ist das Produkt der geldgeilen Pharma- und Ärztemafia“.

So...
@******wen
Du bist definitiv nicht die Große Mutter, das als Nick zu nehmen, ist schon ziemlich anmassend. Aber das nur nebenbei.
Wenn Du schreibst :
Ohne künstliche Hormone fühle ich mich mehr als Frau und meinem Körper viel näher. Nie wieder, wenn sich's vermeiden lässt, werde ich mich hormonell vergiften und so meilenweit von meiner Sexualität entfernen.
läßt das doch sehr stark Deinen rationalen Zugang zu schulmedizinischen Ansätzen bezweifeln.

@****ine
Und dann war da noch der Punkt, daß Du definitiv nicht mehr schwanger werden konntest, Deine Kinder aus dem Gröbsten rauswaren... das kann natürlich garnichts zu Deiner sexuellen Entspannung beigetragen haben?
Was den „unsensiblen“ Arzt angeht...
ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Arzt zu fragen, ob es normal ist, daß ich beim Orgasmus klatschnass werde... Ich hielt das schon immer für eine zwar manchmal lästige, aber normale körperliche Reaktion.
(Oder hast Du schon mal einen Arzt gefragt, ob „Auswurf“ beim Naseputzen normal ist... Oder Tränen bei Traurigkeit?)
Der ging vermutlich davon aus, daß da Leidensdruck hintersteckt - und ja, als Problem nach Schwangerschaften gibt es das durchaus, dieses Sexual-Inkontinenz...

Mediziner, die sich weiterbilden, sind übrigens nicht besonders engagiert, sondern das ist Bestandteil des Berufsbildes.
Schon immer gewesen. Oder warum, meinst Du, gibt es diese Unmengen von Fachblättern für die einzelnen Fachrichtungen?
Und Konferenzen gibt es nicht nur wegen des Rahmenprogramms, da gehen Ärzte tatsächlich hin, um was neues zu erfahren.

@****LI
Ich will das sicher nicht ausschließen.
Allerdings ist auch zu bedenken, ob das Risiko, Schwanger zu werden, für sie tragbar wäre - wenn Kupferspirale oder -Ball oder Gynefix nicht möglich ist. Grade beim „Rumprobieren“, und noch neuer Partnerschaft.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
Deshalb ist es ihre Entscheidung. Ohne aktuellen Freund dennoch die beste Zeit, wenn sie es herausfinden will.

Und, hey, die Jugend schwört doch so auf Kondome... Wenn alle Stricke reißen, gibt es immer noch die Pille danach.
****ine Frau
4.631 Beiträge
Zitat von *****e73:
Und dann war da noch der Punkt, daß Du definitiv nicht mehr schwanger werden konntest, Deine Kinder aus dem Gröbsten rauswaren... das kann natürlich garnichts zu Deiner sexuellen Entspannung beigetragen haben?

Falsche Annahme! Meine Tochter war gerade ein Jahr alt, mein Sohn gerade in den Kindergarten gekommen. Beruflichen Stress und einiges mehr, was hier nichts zur Sache tut, hatte ich zu der Zeit überreichlich. Das waren allesamt keine guten Voraussetzungen für Entspannung bei irgendwas. Auch nicht für Sex. Ich bin ja nicht die Erste und Einzige, die im Nachhinein feststellt, dass die Pille außer anderen bekannten Risiken auch die Libido erheblich dämpfen kann. Das hat nichts mit "die Pille verteufeln" zu tun. Manchmal ist sie das Mittel der Wahl. Meiner Tochter habe ich sie nicht ausgeredet. Aber ich habe sie darauf hingewiesen. Das Verschweigen oder Negieren von Nebenwirkungen ist jedenfalls kontraproduktiv.

Und sei Dir sicher, ich habe mich mit dem Thema seitdem zur Genüge beschäftigt. *g*

Hier

Zitat von *****e73:
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, einen Arzt zu fragen, ob es normal ist, daß ich beim Orgasmus klatschnass werde... Ich hielt das schon immer für eine zwar manchmal lästige, aber normale körperliche Reaktion.
(Oder hast Du schon mal einen Arzt gefragt, ob „Auswurf“ beim Naseputzen normal ist... Oder Tränen bei Traurigkeit?)

bitte ich Dich ganz persönlich um etwas mehr Achtung den Erfahrungen anderer gegenüber. Süffisanz ist in Diskussionen kein gutes Stilmittel, sondern zeugt eher von Respektlosigkeit. Und das soll es doch nicht sein, oder?

Ich denke, wenn sich körperlich irgendwas deutlich verändert, ist es jedermanns gutes Recht, den Arzt zu fragen, ob sich das noch im Bereich des Normalen befindet oder ob er das erklären könnte. Wenn sowas für einen Arzt unter dem Niveau ist, dann tut mir das leid für die Betroffenen. Ich rate dann, lieber einen neuen Ansprechpartner zu suchen, der gewillt ist, auf die Sorgen und Nöte seiner Patienten einzugehen. Hab ich auch gemacht und bin besser gefahren. *g*

Die weibliche Ejakulation war jedenfalls in den 90-er Jahren KEIN Thema in der öffentlich zugänglichen Literatur. Und wenn man heute - also im Jahr 2019/2020 - z.B. auf ARTE oder 3Sat Dokumentationen zu diesem Thema sieht oder sich andere - seriöse - Quellen sucht, dann erfährt man aus berufenem Munde, dass viele Mediziner immer noch von dem Thema schlicht keine Ahnung haben. Wie gesagt: im Jahr 2020! Wenn das für Dich von Anfang an normal war, dann Glückwunsch. Aber viele Ärzte scheinen das eben immer noch nicht als normal anzusehen.



Hier noch mal zur Erinnerung das EP:

Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille

Im Radiosender SWR3 gab es heute eine 4-stündige Sendung um Empfängnisverhütung. https://www.swr3.de/aktuell/ … alternative-experte-100.html

Eine Frau hat die Pille abgesetzt, die sie seit vielen Jahren und damit bereits vor ihrem allerersten Sex nahm. Sie berichtete davon, dass sie einige Zeit danach eine grundlegend und dauerhaft erhöhte Libido festgestellt hat. Ebenso nie gekannte Eifersucht. Sie fühlte sich plötzlich wie in einer starken Pubertät. Sogar der eigene und der Körpergeruch des Partners wurde ganz anders wahrgenommen. In der Summe konnte sie nicht anders als sich von ihrem Mann und ihrer Familie zu trennen!

Ein Gynäkologe konnte die hormonelle Veränderung erklären. Dennoch dürfte nur wenigen eine solche Veränderung möglich erscheinen.

Habt ihr ähnliches erlebt oder mitbekommen?

Du hast davon also anscheinend noch nichts mitbekommen. Andere schon! *g* Ich würde mich freuen, wenn alle hier sachlich diskutieren und man vor allem ERFAHRUNGEN Einzelner auch mal stehenlassen kann. Hab ich mich jetzt wiederholt? Dann sorry. Aber es liegt mir am Herzen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****e73:

Ich glaube, daß ganz viel davon psychosomatisch ist.

D

Also ich sage dir definitiv, das ist bei mir nicht psychosomatisch.

Ich habe nämlich aus eigener Initiative (ohne mich großartig vorher im Netz zu informieren) die Pille abgesetzt und mein Empfinden, meine Erlebnisse, meine Einstellung, meine Gefühle, meine Launen mit den Jahren davor gegenübergestellt und klar erkannt, dass es eine riesen Veränderung war.

Erst drei Jahre danach höre ich halt immer wieder vermehrt im Netz, dass es vielen anderen Frauen so geht.

Du musst uns nicht glauben, wenn du nicht möchtest. Belass es doch einfach dabei... jeder fühlt sich mit seiner eigenen Art der Verhütung wohl *g* Wenn du dich mit der Pille wohl fühlst, ist doch super.

Absetzen und Testen geht halt leider nicht so ohne Weiteres, da sich die Hormone erst 6-12 Monate wieder ordentlich einpendeln. Deshalb kann man das einer Pillennutzerin eben nicht so ohne Weiteres erklären bzw. sie kann es von heute auf morgen auch nicht testen.
Überraschung, dank der Vorbereitung aufs Schwangerwerden kenne ich doch tatsächlich den Unterschied zwischen „mit Pille/Nuvaring“ und ohne...
Und der ist nada, niente.

Und das mit „falsche Zusammenhänge konstruieren“ auch.
Nämlich den Klassiker... keine Lust mehr. Nach Absetzen war sie wieder da...

Allerdings trat dieser zauberhafte „Zusammenhang“ parallel zum Ende meiner Ehe auf...
Nu, da raten wir doch mal, was wahrscheinlicher für die Lustlosigkeit sorgte -
der Nuvaring oder der „örks“-Zustand der Beziehung!
***eh Mann
18 Beiträge
Auch auf die Gefahr hin hier geteert und gefedert zu werden...

Ich persönlich habe mit der Pille eine ganz andere Erfahrung gemacht. Ich habe sie im Alter von 16 bis 24 Jahren genommen. Alles super. Mit Orgasmen hatte ich auch keine Probleme. ☺️
Dann kam der Kinderwunsch und Pille abgesetzt.
Nachdem die Kinder da waren, haben wir mit Kondomen verhütet. Ich hatte auch Bedenken mich wieder mit Hormonen „vollzustopfen“. Die Risiken liest man ja immer wieder und die „Natürlichkeit meiner eigenen Wahrnehmung“ wollte ich haben.
Der Nachteil war allerdings, dass ich mir liebe Menschen kaum riechen konnte. Ich fand den
Geruch so unangenehm und musste mich teilweise arg überwinden. Zudem hatte ich keine Lust auf Sex. Einen Orgasmus hatte ich in der Zeit auch nicht wie gewohnt.
Da ich jedes Mal meinen Eisprung gefühlt habe, hatte ich ab diesem Zeitpunkt immer Unterleibsschmerzen und wollte dann erst recht nicht angefasst werden. Auch hatte ich ständige Stimmungsschwankungen...vor allem war ich ständig reizbar und schnell genervt.

Ich nehme die Pille nun wieder seit fast 2 Jahren (3 Monate durchgehend, 1 Woche Pause) und bin seitdem wieder mit mir und meinem Körper im Reinen. Kein ständiges Unterleibsziehen, keine Schmerzen, ich kann wieder alle riechen (😄) und wir haben so viel Sex wie nie zuvor und ich habe wieder multiple Orgasmen.
Ebenso bin ich insgesamt viel entspannter und nicht so schnell genervt. Wenn ich die Pillenpause mache, merke ich und mein Mann auch, wie unentspannt ich werde und wie verletzlich ich in dieser Zeit bin. Er nimmt dann besonders Rücksicht auf mich und ist besonders liebevoll. Mich nervt diese Zeit, in der ich wegen jeder Kleinigkeit innerliche Gefühlsstürme habe, sehr.
Ob das nun alles ausschließlich mit der Pille zusammenhängt oder auch, weil die Kinder älter geworden sind und der Alltag dadurch weniger stressig ist, kann ich natürlich nicht zu 100% sagen, aber ich fühle mich seitdem wieder viel wohler in meinem Körper und bin mit mir und der Welt im Reinen.

Es gibt also auch die andere Seite. Natürlich gibt es Risiken. Die gibt‘s aber bei so vielen
Dingen. Und ich lebe jetzt und will mein Leben jetzt genießen!

Zusammenfassend: Ja, es gab eine negative Veränderung.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
Danke für deinen Beitrag.

Hältst du es für möglich, dass die Pille deinen "Normalzustand" neu definiert hat, du also quasi abhängig geworden bist, weil du ohne Pille ein nicht zufriedenstellendes Leben hättest?
***eh Mann
18 Beiträge
Abhängig bin ich sicherlich nicht geworden. Habe die Pille ja mehr als 10 Jahre nicht genommen. Und zufriedenstellend war mein Leben auch ohne die Einnahme der Pille. Nur dieses ständige Auf und Ab meiner Gefühlswelt und die Unterleibsbeschwerden haben mich dazu bewogen das Thema mit meiner Frauenärztin zu besprechen. Wir haben uns dann entschieden die Pille „auszuprobieren“ und zu schauen, ob eine Änderung eintritt. Und das tat es.

Ich glaube, da kann man ewig drüber diskutieren. Ein richtig oder falsch gibt es meiner Meinung nach nicht. Das ist, finde ich, eine Entscheidung, die jede Frau für sich (!) treffen muss. Und egal, wie die Entscheidung ausfällt, steht es einem Dritten nicht zu darüber zu urteilen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
@****Na
Volle Zustimmung.
*****uel Frau
1.426 Beiträge
Ob auch der eine oder andere Mann die Erfahrung gemacht hat: Meine Partnerin riecht bzw. schmeckt (Cunnilingus) anders bei Verhütung mit der Pille???
****87 Frau
4.685 Beiträge
Ich hab die Pille von 16 bis 33 genommen. Ich hatte keine Probleme damit.
Der Grund für´s Absetzen war einfach eine längere Singlephase in der ich mich entschlossen habe mich nicht unnötig mit Hormonen vollzustopfen. Ich habe einige Veränderungen festgestellt:
• ein paar Monate nach Absetzen der Pille bekam ich fettige Haut und ein paar kleinere Pickelchen (früher musste ich mich nicht mal abschminken, ich hatte nie auch nur einen einzigen Pickel). Hat sich inzwischen aber schon wieder sehr verbessert....nur noch ganz selten mal ein Pickelchen.
• meine Libido ist gemeinsam mit den Pickeln, erst mal explodiert, hat sich aber dann wieder auf ein normales Level eingependelt.
• meine Stimmung.....ich würde sagen ich bin gelassener, rationaler und weniger emotional geworden
Zur Pille ,Die Pille macht eine Frau Männlich.Wenn die Frau männlich ist,dann fühlt sie sich zu weiblichen Männern angezogen.Wenn sie aber die Pille wieder absetzt dann fühlt sie sich zu stark Männlichen Männern angezogen.Das kann auch gut an der Perioden Zeit gut erkannt werden.
****tim Paar
682 Beiträge
Zitat von *****990:
Zur Pille ,Die Pille macht eine Frau Männlich.Wenn die Frau männlich ist,dann fühlt sie sich zu weiblichen Männern angezogen.Wenn sie aber die Pille wieder absetzt dann fühlt sie sich zu stark Männlichen Männern angezogen.Das kann auch gut an der Perioden Zeit gut erkannt werden.

RESPEKT!
Woher kommen denn diese Erkenntnisse?

Hört sich an, wie ein Zitat aus der Broschüre:
"Frauen an den Herd und Anabolika sind gut"
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *****990:
Zur Pille ,Die Pille macht eine Frau Männlich.Wenn die Frau männlich ist,dann fühlt sie sich zu weiblichen Männern angezogen.Wenn sie aber die Pille wieder absetzt dann fühlt sie sich zu stark Männlichen Männern angezogen.Das kann auch gut an der Perioden Zeit gut erkannt werden.

Was ist das denn für ne Logik? Also ich war in den letzten 18 Jahren weder männlich, noch hab ich auf feminine Männer gestanden. Und auf Frauen übrigens auch nicht.
Biologische Naturgesetze
Hört sich an, wie ein Zitat aus der Broschüre:
"Frauen an den Herd und Anabolika sind gut"

Wer denkt sich denn so einen Schwachsinn aus? *skeptisch*
*********nana Paar
584 Beiträge
Zitat von *****990:
Hört sich an, wie ein Zitat aus der Broschüre:
"Frauen an den Herd und Anabolika sind gut"

Wer denkt sich denn so einen Schwachsinn aus? *skeptisch*

Wer sich hier Schwachsinn ausdenkt, ist ja gut für alle zu lesen😉... wenn du selbst an deine skurrilen Theorien glaubst, glaubt ja wenigstens einer dran.

Sie
Zitat von *****990:
Biologische Naturgesetze

Ich würde hier einfach mal die Beschäftigung mit dem Grundsätzlichen der menschlichen Fortpflanzungsbiologie empfehlen.

Da wird erklärt, wie das so bei der Frau alles funktioniert und verhindert sinnfreie Aussagen.
Zitat von **********usted:
Zitat von *****990:
Hört sich an, wie ein Zitat aus der Broschüre:
"Frauen an den Herd und Anabolika sind gut"

Wer denkt sich denn so einen Schwachsinn aus? *skeptisch*

Wer sich hier Schwachsinn ausdenkt, ist ja gut für alle zu lesen😉... wenn du selbst an deine skurrilen Theorien glaubst, glaubt ja wenigstens einer dran.

Sie

Das ist woll ein Zitat eine Vermutung von dir ,habe ich jemals die aussage gebracht?
*********nana Paar
584 Beiträge
Zitat von *****e73:
Zitat von *****990:
Biologische Naturgesetze

Ich würde hier einfach mal die Beschäftigung mit dem Grundsätzlichen der menschlichen Fortpflanzungsbiologie empfehlen.

Da wird erklärt, wie das so bei der Frau alles funktioniert und verhindert sinnfreie Aussagen.

Wenn man die Beiträge dieses Mitgliedes -auch in anderen Threads- liest, erklärt er scheinbar fast alles mit „biologischen Naturgesetzen“...und offenbart seine pure „Weisheit aus eigenen Erfahrungen“ *sarkasmus* 🤭.

Sie
*****uel Frau
1.426 Beiträge
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