und ich denke,
dass es für Menschen, die sich in ihrem Körper wohlfühlen und rundum damit klarkommen, immer schwer ist, sich in jemanden hineinzuversetzen, dem es nicht so geht.
Der Leidensdruck, der da entstehen kann, ist unter Umständen enorm und kann gerade in der Region, das ganze Sexualleben ruinieren.
Das sollte man nicht aus den Augen verlieren, bei aller Entrüstung, dass es so was gibt. Wer sich mal jahrelang geschämt hat und sich niemandem nackt zeigen mag, sexuelle Praktiken aus diesem Grund ablehnt usw usf... der kann das sicherlich nachempfinden.
Wie schon eingangs gesagt... eine Therapie um das Problem auf psychischer Schiene zu beheben, wäre um ein vielfaches aufwendiger und nicht unbedingt mit 100%iger Erfolgsaussicht belegt... im Vergleich dazu ist so ein Eingriff, das wesentlich geringere "Übel"
Ich kanns aus persönlichen Gründen sehr gut nachempfinden und kenne auch einen Mediziner, der solche Eingriffe in England ausführt. Der Leidensdruck einiger Frauen, ist enorm - häufig ändert auch psychologische Aufarbeitung des Selbstbewusstseins, nichts am Problem, dass das Sexualleben dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Viele Frauen sind wie "Befreit" nach der OP und können sich das erste mal einem Mann wirklich hingeben.
von daher... ich verstehs nur zu gut.
Und jaaa... so ein scheinbar nur kosmetisches Problem, verursacht auch körperliche Beschwerden bei vielen Dingen. Es stört bei vielen Sportarten, es reibt, es tut weh, es wird wund, es reagiert auch auf Kondome oft gereizt - durch die Reibung des Gummis an der empfindlichen Haut, was widerum Pilzinfektionen begünstigen kann usw usf....
Viele Grüße
Shawny