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Offene Beziehung: Ein Erfahrungsaustausch

Offene Beziehung: Ein Erfahrungsaustausch
Hallo ihr lieben
Wie steht ihr zu einer offenen Beziehung? Hat jemand Erfahrungen?
Ich hatte nie eine offene Beziehung. Das wäre mir zu stressig. Wenn ich zu Hause bin ist sie weg und hat sie etwas geplant bin ich unterwegs. Ich bin altmodisch was diese Arten von Beziehung betrifft.

Liegt vielleicht daran, dass ich vom Land komme.

Mir erschließt sich zB nicht, warum ich eine Beziehung öffnen soll, was stimmt denn dann in der geschlossenen nicht?

Aber das war ja nicht die Frage, was war eigentlich die Frage, wie es geht?

VG Bee *wink*
****cy Mann
4.706 Beiträge
Eine offene Beziehung muss prinzipiell von allen Seiten offen sein und hat in sexueller Hinsicht keinerlei Ansprüche auf "Besitz". Das heisst, das nicht nur ich als Mann meine Abenteuer erlebe sondern natürlich auch meine feste Partnerin bzw. auch meine "Geliebte".
Viele Männer behaupten ja, in einer offenen Beziehung zu leben. Sie würden ihre eigene Frau aber niemals teilen. Das geht natürlich nicht. Das führt immer zu konflikten.

In einer offenen Beziehung gehört mein Herz aber immer nur einer einzigen Frau. Das ist der Unterschied zu Polyamor. Da "liebt" man mehrere Menschen.

Wie so oft im Leben und in der Erotik: Reden, reden, reden. Und gemeinsam entscheiden statt alleine.
In der Form wie ich sie hatte, möchte ich keine offene Beziehung mehr haben. Sie war auch aus den falschen Gründen offen. Und geredet wurde auch nicht.

Mich hat es emotional nur gefrustet, obwohl ich diejenige war, die sich Sex bei andern Männern holte. Und genau das war auch der Knackpunkt. Ich wollte das nicht mehr.

Lieber bin ich Single und warte auf den Partner, der auch gern viel Sex hat und keine fremde Haut braucht und Eifersucht nicht als Makel ansieht. *einhorn*

Aber es gibt sehr viele positive Beispiele von Paaren mit offener Beziehung. Es gibt ganze Threads dazu. *zwinker*

LG *katze*
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Da hab ich hier schon Romane drüber geschrieben... schade nur das in den meisten Threads Menschen darüber schreiben, die damit nichts anfangen können, bei denen es gescheitert ist und die es aus anderen Gründen verteufeln.

Die OB braucht einfach nur viel Liebe und Vertrauen... viel mehr als jede andere Beziehungsform und daran scheitern leider Viele.
****eee Paar
539 Beiträge
Wir haben seit mehreren Jahren eine offene Beziehung. Für uns ist das ein super Beziehungsmodell, das allerdings in erster Linie Rücksichtnahme, Kommunikation und unbedingte Liebe zum Partner erfordertert.

Unsere Beziehung wurde zudem immer vom Partner zu seinen "Ungunsten" geöffnet. Ich habe ihr zunächst erlaubt mit Frauen zu schlafen. Später hatte ich die gleiche Freigabe von ihr. Dann durfte sie Männer unter Auflagen daten. So ging es immer weiter. Es wurde nie eingefordert sondern immer nur Freiheiten geschenkt.
********oy91 Mann
89 Beiträge
Meine erste und bisher einzige Beziehung sieht in Zahlen wir folgt aus:
Dauer: 12 1/2 Jahre
Verheiratet: 2 1/2 Jahre
• 7 Clubbesuche in den letzten 4 1/2 Jahren.
Offene Beziehung: Das letzte halbe Jahr.

Warum ging die Beziehung so kurz nach dem Öffnen in die Brüche? War die Öffnung die Ursache?

Nach langem Nachdenken und gemeinsamen Gesprächen mit meiner damaligen Partnerin sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das Öffnen zwar der Auslöser, nicht aber die Ursache war. Es sind dadurch ganz andere Probleme ans Tageslicht gekommen, die nicht tragbar waren.



Würde ich nach alldem noch mal eine offene Beziehung eingehen? Definitiv Ja!

Ich habe gerne Sex und möchte meine Lust ausleben können, auch wenn die Partnerin nicht da ist. Das mag zwar egoistisch klingen, aber wieso soll ich darauf verzichten?

Genausowenig möchte ich aber auch, dass sie sich einschränken muss. Wenn sie das Bedürfnis hat, mit einem anderen Mann zu schlafen, soll sie das ohne schlechtes Gewissen tun dürfen. In dem Gedanken steckt also auch etwas Altruistisches.

Was ich aber anders machen würde, ist, dass die Beziehung von Beginn an offen sein soll. Ich werde direkt mit offenen Karten spielen, damit alle wissen, woran sie sind. Ich denke, so hat das Ganze mehr Bestand.
******tes Paar
573 Beiträge
Wir waren erst zusammen im Swingerclub.

Dann während der Fernbeziehung habe ich darum gebeten, die Beziehung zu öffnen, weil ich Lust auf körperliche Nähe hatte. Wir hatten in der Zeit ziemlich viel virtuellen Sex, aber diese Nähe konnte sie mir eben nicht geben. Wir hatten ein paar Regeln aufgesetzt um uns in Sicherheit zu wiegen.
• man erzählt dem anderen im Nachhinein zeitnah davon
• keine zwei Mal mit der gleichen Person
• nur Kondom
• ein zwei Dinge gehören nur uns

Lustigerweise ist mein Interesse andere Frauen zu finden direkt eingebrochen, nachdem wir uns zur offenen Beziehung entschieden haben. Von wegen auf der anderen Seite des Zauns scheint das Gras grüner, kaum war der Zaun weg, war das Gras eben grün *gg*.

Sie wiederum hat jemand kennen gelernt, der ihr gefallen hat und sie hat sich mit ihm vergnügt. Auf die Gefühlswelt möchte ich nicht weiter eingehen, das ist ein anderes Kapitel.

Seit wir wieder zusammen wohnen, habe ich zwei Mal mit Frauen rumgemacht, aber nicht mehr. Wir suchen beide ehrlich gesagt nicht unbedingt danach. Es ist eher, wenn sich die Gelegenheit Mal bietet, dass wir uns beide den Spaß zugestehen wollen.

Inzwischen haben wir die "mach was du willst, aber erzähle es mir danach" Mentalität abgeändert in "lass uns besprechen was geht und was nicht geht". Denn wir gehen eher davon aus, dass was passieren könnte, wenn wir getrennt unterwegs sind. Also besprechen wir das bevor einer von uns auf eine Reise geht.

Eine Zeit lang wollte meine Frau z.b., dass nur Dinge in der Öffentlichkeit in Ordnung sind. Es ist zwar nichts passiert, nach ein paar Mal abstecken dieser Regel, habe ich dennoch Mal nachgefragt was sie dazu bewegt mich so einschränken zu wollen.

Sie wusste es nicht so genau. Sie hatte Angst, dass mir was passieren könnte. Sie hat die Regel nach ein paar Überlegungen wieder erweitert.

Nunja es ist bis dato nur weiter was mit anderen im Club passiert, als wir gemeinsam dort waren.

Mein Fazit
• eine offene Kommunikation ist immens wichtig
• man muss die Gefühle des Partners, dem man gerade erzählt, dass man mit jemandem anderem was hatte, sehr ernst nehmen
• getroffene Absprachen erst einmal einhalten, aber immer wieder besprechen und neu ausrichten. Gegebenheiten, Gefühle und Bedürfnisse ändern sich
• es ist nicht nur eine Richtung möglich. Wir haben erst mehr zugelassen, jetzt etwas weniger, in der Zukunft wird das bestimmt auch wieder mehr. Es muss also nicht unbedingt ein irreversibler Prozess sein.
• man sollte bereit sein auch unangenehme Gespräche zu führen.
• im Prinzip nichts anderes, was auch eine gute monogame Beziehung ausmacht

Le Sybarite
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Ich bin der Meinung, das das Aufstellen von Regeln eigentlich nur ein gewisses Misstrauen dem Partner gegenüber darstellt.
Wenn ich meine Frau liebe und ihr mein vollstes Vertrauen schenke, wozu brauche ich dann Regeln?
Das man beim Sex mit Anderen Kondome Pflicht sind ist doch keine Regel... das ist einfach eine Selbstverständlichkeit... aber die meisten anderen Regeln braucht man doch eher um das eigene Misstrauen zu beruhigen.
****eee Paar
539 Beiträge
@*********erker

Unsere Regeln beziehen sich teilweise auf Unsicherheiten die man selbst hat oder dienen dem Schutz der eigenen Beziehung.

Beispielsweise mag sie es nicht, wenn ich mit Frauen schlafen würde, die sehr an traditionellen, sexistischen Rollenerwartungen festhalten. Das wäre für sie ein massiver Abturner, der sich auf unser Sexleben auswirken würde.
Genauso würde ich es nicht mögen, wenn sie irgendwas mit einem Typ hat der sich selbst als "Alpha" oder ähnlichen Quatsch beschreiven würde. Hat denselben Grund.

Dann gibt es noch die eigenen Unsicherheiten. Jeder hat wohl ein paar Sachen, die er an sich selbst nicht richtig mag. Wenn der Sexpartner einen dann in genau diesen Kategorien in die Tasche steckt kommt eben sehr schnell Eifersucht auf, bzw. werden bestehende Unsicherheiten bestätigt und verstärkt.

Die Regeln haben also nichts damit zu tun, dass man misstraut. Vielmehr haben sie damit zu tun, dass man seine eigenen Schwächen kennt, sich diese eingesteht und sie thematisiert um zu verhindern, dass sich da etwas blödes entwickelt.
****_s Frau
273 Beiträge
Zitat von *********erker:
Ich bin der Meinung, das das Aufstellen von Regeln eigentlich nur ein gewisses Misstrauen dem Partner gegenüber darstellt.
Wenn ich meine Frau liebe und ihr mein vollstes Vertrauen schenke, wozu brauche ich dann Regeln?
Das man beim Sex mit Anderen Kondome Pflicht sind ist doch keine Regel... das ist einfach eine Selbstverständlichkeit... aber die meisten anderen Regeln braucht man doch eher um das eigene Misstrauen zu beruhigen.

Wenn man das ganze positiv sieht, heißt das zauberwort Sicherheit und nicht Misstrauen.
Ausserdem ist es vielen Paaren wichtig auch im sexuellem Bereich etwas exklusiv für sich zu behalten und dann bedarf es halt Regeln.
********oy91 Mann
89 Beiträge
Zitat von ******tes:
Mein Fazit
• eine offene Kommunikation ist immens wichtig
• man muss die Gefühle des Partners, dem man gerade erzählt, dass man mit jemandem anderem was hatte, sehr ernst nehmen
• getroffene Absprachen erst einmal einhalten, aber immer wieder besprechen und neu ausrichten. Gegebenheiten, Gefühle und Bedürfnisse ändern sich
• es ist nicht nur eine Richtung möglich. Wir haben erst mehr zugelassen, jetzt etwas weniger, in der Zukunft wird das bestimmt auch wieder mehr. Es muss also nicht unbedingt ein irreversibler Prozess sein.
• man sollte bereit sein auch unangenehme Gespräche zu führen.
• im Prinzip nichts anderes, was auch eine gute monogame Beziehung ausmacht

Das ist ein sehr gutes Fazit. Ich finde mich in jedem dieser Punkte wieder *top*



Zitat von *********erker:
Ich bin der Meinung, das das Aufstellen von Regeln eigentlich nur ein gewisses Misstrauen dem Partner gegenüber darstellt.
Wenn ich meine Frau liebe und ihr mein vollstes Vertrauen schenke, wozu brauche ich dann Regeln?

Man muss seinem Partner in jeder Lebenslage vertrauen können. Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich kann meinem Partner aber nur vertrauen, wenn er weiß, was für mich in Ordnung ist und was nicht. Selbst wenn man schon jahrelang ein Paar ist, kann man nie zu 100% sicher sein, dass man genauso handelt, wie es für den Partner richtig ist, weil sich, wie @******tes schon geschrieben hat, Gegebenheiten, Gefühle und Bedürfnisse ändern. Deshalb müssen Rahmenbedingungen aufgestellt werden, die man in Absprachen kommuniziert und als Regeln festhält.



Zitat von *********erker:
Das man beim Sex mit Anderen Kondome Pflicht sind ist doch keine Regel... das ist einfach eine Selbstverständlichkeit...

Leider Gottes ist das Benutzen von Kondomen nicht so selbstverständlich, wie man meinen müsste.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Es wäre schon wichtig, das man seinen Partner ganz gut kennt... aber vielleicht hat es bei mir auch etwas damit zu tun, das wir bereits seit 20 Jahren kaum einen Tag von einander getrennt waren... da weiß man halt über die Sorgen und Bedürfnisse des Partners.
Von daher brauchen wir keine Regeln, die uns vor irgendetwas schützen. Wir würden eben sowieso nie etwas tun, das den Anderen verletzen könnte.
Ob eine offene Beziehung funktioniert oder nicht, hat eigentlich weniger mit der Offenheit zu tun, als mit der Beziehung an sich.
Nur wenn diese in allen Punkten des Zusammenlebens (und die meisten davon haben mit Sex gar nichts zu tun...) funktioniert, so kann auch die Öffnung funktionieren.
*******ust Paar
5.834 Beiträge
eine offene Beziehung - wozu?
Um eine Familie zu gründen sicher nicht die beste Wahl.
Um eine dauerhaft Verbindung aufzubauen - vielleicht auch nicht.
Um sich selbst zu auszuprobieren
Erfahrungen zu sammeln
und sich zu entwickeln - super!
****_s Frau
273 Beiträge
Zitat von *********erker:
Es wäre schon wichtig, das man seinen Partner ganz gut kennt... aber vielleicht hat es bei mir auch etwas damit zu tun, das wir bereits seit 20 Jahren kaum einen Tag von einander getrennt waren... da weiß man halt über die Sorgen und Bedürfnisse des Partners.
Von daher brauchen wir keine Regeln, die uns vor irgendetwas schützen. Wir würden eben sowieso nie etwas tun, das den Anderen verletzen könnte.
Ob eine offene Beziehung funktioniert oder nicht, hat eigentlich weniger mit der Offenheit zu tun, als mit der Beziehung an sich.
Nur wenn diese in allen Punkten des Zusammenlebens (und die meisten davon haben mit Sex gar nichts zu tun...) funktioniert, so kann auch die Öffnung funktionieren.
Wow Respekt ihr wisst echt immer darüber Bescheid, wenn sich die Bedürfnisse des anderen geändert haben ?

Wir sind jetzt seit 35 Jahren zusammen und ich würde sagen die Sorgen des anderen hat man gut im Blick, aber bei den Bedürfnissen und vorallem bei den Sachen die beim ausserhäuslichen Sex stattfinden kann man nicht immer auf dem laufenden sein.

Meine Bedürfnisse ändern sich manchmal so schnell das ich selber erstmal eine Zeit lang brauche um das zu verstehen.
Aus unserer aktiven Swingerzeit weiß auch das es Abende gab an dem abgesprochene Sachen aufeinmal doch nicht mehr okay waren oder auch Missverstanden werden.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
@****_s
Wir sprechen miteinander... auch über veränderte Bedürfnisse. Allerdings sind wir Beide jetzt nicht so, das sich diese Dinge alle paar Wochen verändern...
******tes Paar
573 Beiträge
Ich kenne genug Paare, die auch nach 20-25 Jahren wunderbar im Stande sind sich zu verletzen, obwohl sie viele Sorgen und Bedürfnisse kennen.

Oder muss ich eher sagen "weil sie die Sorgen und Bedürfnisse kennen" und genau wissen welche Knöpfe sie drücken müssen, um den anderen auf die Palme zu bringen.

Auch habe ich schon einige Paare gesehen, die die Kommunikation auf die wesentliche Alltagsregelung beschränken und eben mit Kindern eher nebeneinander her als miteinander zu leben.

Und zuletzt, haben wir keine 20 Jahre Partnerschaft auf dem Buckel und die TE wohl eher auch nicht. Von daher finde ich es völlig normal, dass man am Anfang Unsicherheiten mit Regeln auszugleichen versucht. Die Regeln sind für mich nichts anderes als eine Hilfestellung sich mit der neuen Situation zu arrangieren.

Ich denke allerdings nicht, dass sich das je verändert. Also Regeln, Bedürfnisse und Situationen werden sich verändern. Das man darüber reden möchte, quasi muss, um auf dem Schirm zu behalten, was der andere und was man selbst will, wird sich hoffentlich nicht verändern. Sonst sehe ich die Gefahr in eines der oben genannten Szenarien zu rutschen.

Le Sybarite
****re Frau
2.763 Beiträge
Wir habe damals, nach 7 Jahren, die Ehe geöffnet

Und das war der Anfang vom Ende
Die Ehe wurde aus den falschen Gründen geöffnet

Im 13. Ehejahr gab es dann die Scheidung

Dazwischen lag eine große Menge Unerfreuliches

Heute gäb es für mich von Anfang an eine offene Beziehung, mit einem Partner der weiß was das bedeutet
Meine Frau und ich haben vor drei Jahren unsere Beziehung geöffnet. Da waren wir aber auch schon 10 Jahre zusammen, mit Kindern und so. Wir waren, und sind, uns absolut sicher, dass wir zusammenbleiben werden. Zumindest so sicher, wie wir uns sein können.
Am Anfang war es doch recht holprig, vor allem, weil wir vom Naturell her beide erst kopfüber ins Vergnügen stürzen, das harmonierte nicht so prall mit den Regeln, die wir uns aufgestellt hatten.
Nach auf und ab haben wir jetzt eine sehr schöne und angenehme Zeit miteinander und ein paar anderen Menschen. Weil wir gelernt haben, uns noch mehr zu vertrauen und die Unsicherheiten in uns zu akzeptieren und anzugehen.
Jetzt freuen wir uns füreinander, wenn wir was spannendes erleben und coole Leute kennenlernen.
Ich will nicht mehr zurück zu „normal“.
******_69 Mann
95 Beiträge
Zur TE:

Zitat von ********rl97:
Offene Beziehung: Ein Erfahrungsaustausch
Hallo ihr lieben
Wie steht ihr zu einer offenen Beziehung? ...

Ich stehe dem positiv gegenüber.

Eine offene Beziehung ist aber aus meiner Sicht nicht dazu da, um Problme zulösen.
Die Beziehung sollte gefestigt sein und Vertrauen herrschen.

Jeder sollte sich bewusst sein, sofern ein Mindestmaß an Verantwortung besteht, dass
mehrere Partner auch ein höheren Aufwand bedeutet.

Nur "Spass" haben und nichts investieren wird auf Dauer nicht funktionieren.

Grüße
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Ich finde eine offene Beziehung ist ein absolutes Vertrauensding.
Bei einer frischen Beziehung kann das noch nicht so wirklich vorhanden sein, das ist dann eher ein "sich alle Optionen offen halten"
Aber so nach ein paar Jährchen... warum nicht.
Ich weiß am Ende des Tages jedenfalls, wo ich hingehören, und sei ich noch so verknallt.
******_69 Mann
95 Beiträge
Da gehe ich vollkommen d’accord mit Dir.
*******963 Mann
3.685 Beiträge
Offene Beziehung ist halt auch so irgendwie ein Modewort geworden, finde ich, zumindest in "unseren" Kreisen *g*

Aber ganz egal, wie man "offen" für sich selbst definiert, das Um und Auf für eine gelungene Beziehung ist meiner Meinung nach, dass man miteinander offen (also doch schon wieder!) über alles sprechen kann. Und zwar so, dass man auch ohne jegliches Gefühl von Angst oder "unwohlsein" im Bauch auch schwierige Themen anschneiden und diese dann auch ausreden kann - so, dass eine für beide tragfähige Lösung herauskommt, etwas, in dem sich beide wohl fühlen. Also Themen, von denen ich weiß, dass sie meinem Partner einiges abverlangen werden. Dazu gehört eine Portion Respekt vor dem anderen Menschen, Achtsamkeit in der Kommunikation und eine große Portion Vertrauen in die Tragfähigkeit der Beziehung - dass der andere nicht laut schreiend davonläuft oder sich gefühltermaßen am Rande des Nervenzusammenbruchs befindet. Meine Partnerin und ich haben hier sehr gute Erfahrungen mit den Imago-Dialogen gemacht.

Ob ich die Beziehung dann als "offen" bezeichne, weil wir beide auch noch mit anderen Menschen Sex haben (dürfen), oder anders benenne, weil ich weiß, dass ohnehin nur wir beide wirklich zusammengehören, sehe ich dann eher als zweitrangig. Das sind nur Worte. Wichtig ist, dass das, was die beiden Menschen miteinander verbindet, tragfähig und haltbar ist.

Meine bisherigen Erfahrungen sind gut, eingeschränkt dadurch, dass es - wie gesagt - beide wollen müssen und beide offen und ehrlich miteinander reden können. Dann kanns klappen, andernfalls droht eher ein Fiasko .....
Zitat von ********rl97:
Wie steht ihr zu einer offenen Beziehung?

Positiv! *top*

Zitat von ********rl97:
Hat jemand Erfahrungen?

Ja, gute. *mrgreen*

Zitat von ***12:
Ich hatte nie eine offene Beziehung. Das wäre mir zu stressig.

Mir hingegen war die "Geschlossene" zu stressig, mich da ständig mit irgendwelcher Eifersucht auseinander setzen zu müssen, aufpassen dass man nicht der falschen Frau mal im falschen Moment hinterher schaut, irgendwann dann noch die Diskussionen um irgendwelche Gerüchte, die irgend eine missgünstige "Dame" gestreut hatte. *roll*
Das Alles bleibt mir in einer offenen Beziehung erspart.

Zitat von ***12:
Wenn ich zu Hause bin ist sie weg und hat sie etwas geplant bin ich unterwegs.

Das wiederum klingt nach einem sehr schlechten Organisations-Talent.
Bei uns ist das so organisiert, dass Keine(r) das Gefühl hat, er/sie würde wegen der offenen Beziehung vernachlässigt. Die Haupt-Beziehung geht natürlich immer vor!

Zitat von ***12:
Mir erschließt sich zB nicht, warum ich eine Beziehung öffnen soll, was stimmt denn dann in der geschlossenen nicht?

Du sollst überhaupt nichts, aber eben auch nicht Anderen unterstellen, dass da was nicht stimmen würde.
Wenn du in die Gaststätte zum Essen gehst, dann fragt doch auch Keiner, ob du (bzw. dein(e) Partner(in)) nicht kochen kannst.
Und die Swinger fragt auch Keiner, was mit deren Sex zuhause nicht stimmen würde.
@*********Seil
Zitat von BG612:
„Mir erschließt sich zB nicht, warum ich eine Beziehung öffnen soll, was stimmt denn dann in der geschlossenen nicht?

Du sollst überhaupt nichts, aber eben auch nicht Anderen unterstellen, dass da was nicht stimmen würde.
Wenn du in die Gaststätte zum Essen gehst, dann fragt doch auch Keiner, ob du (bzw. dein(e) Partner(in)) nicht kochen kannst.
Und die Swinger fragt auch Keiner, was mit deren Sex zuhause nicht stimmen würde.

Deine Partnerin oder du können keinen Sex gemeinsam!? Deswegen führt ihr eine offene Beziehung? Das wäre dann der Vergleich den du mit dem Essen genannt hast. Oder warum fahrt ihr in den Urlaub: ist vielleicht die Wohnung feucht oder wird die Brücke saniert?... sorry, das sind alles keine Vergleiche meiner Meinung!

Ich bin einfach ein Gegner davon, eine Beziehung zu öffnen. Ich unterstelle nicht, ich habe eine Meinung, das ist der große Unterschied.

Ich freue mich doch für die die ihren Weg in einer offenen Beziehung gefunden haben, alle müssen deswegen nicht so leben wollen.

Und ganz im ernst, warum trennt man sich dann nicht? Als Single kann man vöglen wer Lust darauf hat. Wozu dann umständlich eine Beziehung? Erklären konnte mir das bis jetzt auch noch niemand in offener Beziehung.

Ich brauche eine Beziehung, weil rummachen auf Dauer öde ist. Ich brauche die Vertrautheit. Wenn es mich zu anderen Frauen ziehen sollte, trenne ich mich. Denn dann fehlt es mir Zuhaus. Und das ist unabhängig von Kind und Kegel, Job und Nachbarn...

Swingen ist etwas anderes, das machen Paare mit Paaren oder Einzelpersonen gemeinsam. In einer offenen Beziehung sind es ja eher Einzelgänger.

Ich weiß, ich bin langweilig mit meiner Ansicht, aber that’s me... dafür bin ich in vielen anderen Dingen modern *lol*

VG Bee *wink*
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