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Geringes Selbstwertgefühl - Wie geht ihr damit um?

Der Knackpunkt ist doch wohl, dass man durchschaut, dass man als Kind schmerzhaft lernen musste, sich für Anerkennung bemühen und anpassen zu müssen. Wenn man jammern wollte, sagte der Vater "Indianer kennt keinen Schmerz." Für seinen Respekt musste man sich auf die Zunge beißen. Und man lernte: So wie spontan und von Natur bin, bin ich "falsch".

Heute bin ich aber erwachsen und nicht mehr auf das Urteil von Papi oder anderen angewiesen. Ich kann selbst entscheiden, ob ich z. B. dem Schönheitsideal anderer gefallen will oder ob ich offen zu meinem Schmerz stehe. Ich bin nicht mehr hilflos wie als Kind.

Allerdings bin ich auch selbst verantwortlich! Ich kann nicht faul sein und futtern und dann jammern, dass ich nicht gertenschlank bin. Dann muss ich entscheiden, was mir wichtiger ist und die Konsequenzen tragen. Dazu gehört dann auch, dass viele Menschen sagen "Ich finde dich zu dick." Ich muss halt wissen, ob ich mich für deren Anerkennung krumm mache oder ob ich mir selbst eingestehe, dass ich lieber mache, was mich regelmäßig zufrieden macht.

Kein Buch, keine Therapie wird mir die Verantwortung sbnehmen, für mein Glück selbst zu Sorgen.
Und das Leben ist auch nicht immer leicht und fair!! *snief*
Ein leeres Bankkonto und die daraus resultierenden fehlenden Freiheiten nagen auch am Selbstwert, klar.
Aber sie zerstören ihn nicht, wenn er da ist.
Und 200.000 Tacken schaffen ihn nicht, wenn er gänzlich fehlt.
****HB Mann
436 Beiträge
@********l_81 Selbstwertgefühl hat so gar nichts mit materialistischen Dingen, wie zum Beispiel, Geld zu tun.
Doch hat es: Geldmangel macht verletztlich. Ein Defekt am Auto zwingt Dich, anderes aufzugeben. Du kannst nicht spontan Dinge mit Freunden zusagen. Du kannst unangenehme Zustände nicht verändern. Schämst Dich evt. für etwas, was Du sonst längst verändert hättest.
"Nicht wohlhabend" und "prekäre Geldnot" sind ganz verschiedene Sachen.
****HB Mann
436 Beiträge
@****Tat Das sind alles materialistische Dinge, die nichts mit Selbstwertgefühl zu tun habe. Ich muss dazu an mich selber glauben, mich selber in meinem Körper wohlfühlen und ihn so akzeptieren, wie er ist. Muss also zu mir selber stehen. Ich kenne genug Menschen, die Geld haben, aber kein Selbstbewusstsein. Das kann man nicht "kaufen".
@****HB
Zitat:
alles materialistische Dinge, die nichts mit Selbstwertgefühl zu tun habe
Sollten sie nicht, haben sie aber für manche und nicht wenige Menschen, leider...
****HB Mann
436 Beiträge
@*****e77
Wenn man so etwas als Grundlage ranzieht, dann bemitleidet man sich...
@****HB
ich denke da handelt es sich auch wieder um eine Konditionierung. Da ist, meiner Meinung nach, eher Durchschauen und Gegensteuern angesagt..
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Meiner Erfahrung nach ist niedriges Selbstwertgefühl eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Will heißen wenn ich kein Selbstwertgefühl in meiner Kindheit aufbauen konnte wird es in meinem Leben immer wieder die selben negativen Erfahrungen geben. Deswegen sollten Eltern wirklich stark darauf achten wie sie sich gegenüber ihren Kindern äußern.

Ich selbst habe einen großen Bruder in dessen Schatten ich immer stand. Und komm da mal alleine raus. Ohne Unterstützung der Eltern wird das nix. Meistens laufen Geschwister berühmter Leute immer so mit.

G/w
Zitat von ****HB:
@*****e77
Wenn man so etwas als Grundlage ranzieht, dann bemitleidet man sich...

Naja.... so einfach s/w würde ich das nicht sehen.

Man stelle sich einfach mal jemanden vor, der arbeitslos ist und Arbeit möchte. Nicht wirklich Geld, um am sozialem Leben teilzuhaben und vielleicht keine sinnvolle Aufgabe.

Da den Selbstwert mitunter beizubehalten ist nicht immer einfach und hat nicht immer nur was mit bemitleiden zu tun...
Das Ist mir persönlich zu einseitig.
****HB Mann
436 Beiträge
Geld, schnelle Autos, schöne Frauen sind alle Statussymbole. Sie sind vielleicht für jemand wichtig der kein Selbstbewusstsein hat Punkt für denjenigen der das Selbstbewusstsein hat, sind solche Dinge völlig unwichtig Punkt denn er muss sich nichts beweisen, sondern er weiß selber was er wert ist
@******ven
Nein, *zwinker* nicht einseitig , noch ein Level weiter.. Ich lebe Minimalismus.
Geld, Konsum machen mich nicht glücklich.

Zitat:
Man stelle sich einfach mal jemanden vor, der arbeitslos ist und Arbeit möchte.
Den Fall gibt es in Deutschland nicht. Man wäre aber in einigen Fällen gezwungen einen Job anzunehmen, der einen nicht erfüllt.
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Ich denke nicht, dass man Selbstbewußtsein oder Selbstwertgefühl erlernen kann oder herbeitherapieren.
Aber ich bin der Überzeugung, dass man es sich erarbeiten kann. Indem man sich aus der eigenen Komfortzone herausbegibt. So wie es z. B. @*********icoat oder @*******aro beschrieben haben.

Der Weg ist sicher hart, aber lohnenswert. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Und wenn man in einem Teilbereich ein gewisses Maß an Sicherheit gewinnt, durch Überwindung, Übung, Konsequenz, dranbleiben, einstecken, hinfallen, heulen, kot..., sich aufrappeln, weitermachen... wird es im nächsten Teilbereich leichter. Weil man diese Erfahrungen übertragen kann.

Schnapp Dir einen Teilbereich und fang an, Dich herauszufordern. Denn Du bist Dein stärkster und gefährlichster Gegner. Dagegen sind andere Menschen ein Klacks.

Go for it!
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Zitat von ****HB:
Geld, schnelle Autos, schöne Frauen sind alle Statussymbole. Sie sind vielleicht für jemand wichtig der kein Selbstbewusstsein hat Punkt für denjenigen der das Selbstbewusstsein hat, sind solche Dinge völlig unwichtig Punkt denn er muss sich nichts beweisen, sondern er weiß selber was er wert ist

Unsere Gesellschaft baut vor allem auf Leistung auf. Und wer keine Leistung erbringt kann sich keines der Statussymbole leisten. Ohne Leistung bist du ein Niemand. Mit Statussymbol beweist du allen das du schon was gerissen hast in deinem Leben. Das ist der Knackpunkt.

G/w
****ba Frau
3.834 Beiträge
Ich habe ein paar Gedanken, die noch nicht klar strukturiert sind. Vielleicht sind sie so auch schon von Wert für jemanden.

Vor einigen Wochen bin ich über Selbstwirksamkeit bzw. Selbstwirksamkeitserwartung gestolpert und konnte dadurch einige Zusammenhänge in meinem Leben besser verstehen. Wie überzeugt bin ich, dass ich einen aus meiner Sicht positiven Einfluss auf etwas, z. B. mein eigenes Leben, nehmen kann?

Ich finde Selbstwirksamkeit viel "griffiger" als Selbstwert und doch scheinen mir beide miteinander verwoben zu sein, kann ich sie für mich (noch) nicht klar abgrenzen. Wenn ich mein Leben positiv beeinflussen kann, wenn ich irgend etwas positiv beeinflussen kann, dann habe ich automatisch auch einen Wert, oder?

Wenn ich als Kind gelernt habe, das, was ich natürlicher Weise aus mir selbst heraus zu bieten habe, mein Wirken, wird von meiner Umwelt nicht gewünscht und unterdrückt und gleichzeitig fällt mir schwer zu tun/zu geben was meine Umwelt sich von mir wünscht, dann fühle ich mich nicht sehr wirksam. Aufwand und Ergebnis fühlen sich in Schieflage an. Ich strenge mich überdurchschnittlich an und werde dafür nicht im selben Maß wertgeschätzt.

Ergibt das einen Sinn für Euch?
Zitat von *****e77:
@******ven
Nein, *zwinker* nicht einseitig , noch ein Level weiter.. Ich lebe Minimalismus.
Geld, Konsum machen mich nicht glücklich.

Zitat:
Man stelle sich einfach mal jemanden vor, der arbeitslos ist und Arbeit möchte.
Den Fall gibt es in Deutschland nicht. Man wäre aber in einigen Fällen gezwungen einen Job anzunehmen, der einen nicht erfüllt.

Ich habe nicht dich zitiert,sondern eine andere Aussage. *zwinker*

Wenn du ein“Level“ weiter bist, dann ist deine Lebenseinstellung ok für dich und legitim. Das bedeutet aber nicht, dass es alle anderen Menschen auch so sehen. Die Welt ist divers und ja,ich kenne sogar Menschen, die arbeitslos sind und Arbeit möchten. Dasgibt es also sehr wohl in Deutschland *zwinker*
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
@****ba Natürlich gibt das Sinn.

Denn durch das Schaffen / Erleben von Selbstwirksamkeit erfährt man Selbstvertrauen. Wenn man erfährt, dass man selber etwas bewirken kann, führt das dazu, dass man sich selber und seinen Fähigkeiten mehr vertraut. Eine Steigerung des Selbstvertrauens führt zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls.

Selbstwirksamkeit ist eines meiner bevorzugten Themen seit längerem.
Nur ist es ein zweischneidiges Schwert, wenn man tiefer hinterguckt.
@******ven
Ah, sorry das war von IngoHB... *lach*

Habe ich falsch verstanden, tut mir leid.

Falls es nicht zu persönlich ist, wüsste ich da aber gerne Details. Ich bin gerade sehr viel im sozialen Bereich tätig, wo ich es gerade echt erlebe, jeden möglichen Arbeitnehmer auf Spur zu bringen... Auch ehemalige Straftäter als Beispiel...
****HB Mann
436 Beiträge
Also, ich bin bestimmt nicht "reich" ode vermögend... fahre ein 20 jahre altes Auto, wohne in einer kleinen Wohnung, habe diverse Trennungen und ene Privatinsolvenz hinter mir... Trotzdem "Lebe" ich noch, hab mich zu 80% überall alleine rausgekämpft. Ich weiß was ich wert bin, kenne meine Fähigkeiten, was ich kann und was nicht und kenne meine Grenzen. Auch ein Rückschlag ist für mich nichts, was mich an mir zweifeln lässt. Ich bemitleide mich nicht, sonderen kennen meinen Stellenwert. Ich bin als Kind auch gerne mal im orangenen Overall rumgelaufen, wo meine Mutter sagte: "Kind, du siehst aus wie die Müllabfuhr" Egal, ich wollte das so und ich mach das so und so halte ich das auch heute noch... Natürlich gibt es Menschen, die mir nahe stehen, die mehr Geld und schöne Autos haben.... Aber es ist nun einmal ein Statussymbol... nicht mehr und auch nicht weniger. Ich bin da nicht mal neidisch drauf. Wenn sie es brauchen, bitte. Leben und Leben lassen *g*
Zitat von ****HB:
Geld, schnelle Autos, schöne Frauen sind alle Statussymbole. Sie sind vielleicht für jemand wichtig der kein Selbstbewusstsein hat Punkt für denjenigen der das Selbstbewusstsein hat, sind solche Dinge völlig unwichtig Punkt denn er muss sich nichts beweisen, sondern er weiß selber was er wert ist
Es gibt auch Menschen, die zb alleine Kinder großziehen, aber kein Riesengehalt haben. Da ist der Wunsch der Kinder nach einem Tanzkurs mit den Klassenkameraden eine Belastung. Der Wochenendtrip mit Freunden im Hotel muss ausfallen. Und statt Konzertticket muss ein Paar Winterschuhe gekauft werden. Da geht es nicht um Prestigeobjekte, es geht um Freiheitsgrade bei der Selbstverwirklichung, um das Gefühl von Unbeschwertheit, um Teilnahme am sozialen Leben.
Es gibt Menschen, die kommen nicht dazu, sich in der Therme für ihren Körper zu schämen, weil sie sich die 15€ für den Eintritt verkneifen müssen. Und das kann sehr wohl am Selbstbewusstsein nagen.
Ich musste das zum Glück nicht selbst erleben, kenne aber Menschen, die solche Sorgen täglich plagen.
******eme Frau
12.203 Beiträge
Ich kenne das...aber mir hat mein Lieblingsgedicht von Charlie Chaplin immer sehr geholfen, sich auf die Basis zu behelfen:

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man
“Authentisch-Sein”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “Einfach-Sein”.
Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.
Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
das ist das Leben!
Zitat von ****Tat:
Zitat von ****HB:
Geld, schnelle Autos, schöne Frauen sind alle Statussymbole. Sie sind vielleicht für jemand wichtig der kein Selbstbewusstsein hat Punkt für denjenigen der das Selbstbewusstsein hat, sind solche Dinge völlig unwichtig Punkt denn er muss sich nichts beweisen, sondern er weiß selber was er wert ist
Es gibt auch Menschen, die zb alleine Kinder großziehen, aber kein Riesengehalt haben. Da ist der Wunsch der Kinder nach einem Tanzkurs mit den Klassenkameraden eine Belastung. Der Wochenendtrip mit Freunden im Hotel muss ausfallen. Und statt Konzertticket muss ein Paar Winterschuhe gekauft werden. Da geht es nicht um Prestigeobjekte, es geht um Freiheitsgrade bei der Selbstverwirklichung, um das Gefühl von Unbeschwertheit, um Teilnahme am sozialen Leben.
Es gibt Menschen, die kommen nicht dazu, sich in der Therme für ihren Körper zu schämen, weil sie sich die 15€ für den Eintritt verkneifen müssen. Und das kann sehr wohl am Selbstbewusstsein nagen.
Ich musste das zum Glück nicht selbst erleben, kenne aber Menschen, die solche Sorgen täglich plagen.

Guter Beitrag. Es gibt tatsächlich Menschen, denen es schon lange nicht mehr um bloße Statussymbole geht.
Zitat von *****e77:
@******ven
Nein, *zwinker* nicht einseitig , noch ein Level weiter.. Ich lebe Minimalismus.
Geld, Konsum machen mich nicht glücklich.

Zitat:
Man stelle sich einfach mal jemanden vor, der arbeitslos ist und Arbeit möchte.
Den Fall gibt es in Deutschland nicht. Man wäre aber in einigen Fällen gezwungen einen Job anzunehmen, der einen nicht erfüllt.

Wenn es nur das wäre- nicht "erfüllt" zu sein...
Einen Job zu finden, der einen nicht körperlich/ seelisch krank macht, kann sich u. U. auch schon recht schwierig gestalten. So schwarz/ weiß ist es nicht.
Auch ich lebe Minimalismus *zwinker* .
**********true2 Paar
7.904 Beiträge
Sie schreibt: Früher wenig Selbstvertrauen aufgrund der Erziehung einer Mutter mit dem gleichen Manko immer eingeredet bekommen, was ich alles nicht schaffe, bin ich heute schon sehr taff und selbstbewusst.

Was hat dazu geführt?
Erfolgserlebnisse. Sachen, die ich doch geschafft habe entgegen jeglicher Prognosen meiner Mutter. Einen tollen Mann gefunden, ein tolles Kind, beruflich selbstständig gemacht und auch Clubbesuche und geile Erlebnisse beim Swingen. Das sind alles Sachen, die mich aufgebaut haben.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Wer sich (professionelle) Hilfe holt, ist nicht schwach, im Gegenteil.

Therapie hilft, ist aber mitunter schwere, schmerzhafte Arbeit - denn wenn sie richtig gut ist, besteht sie darin, die richtigen Fragen gestellt zu bekommen und nicht, Ratschläge zu erhalten.

Ratschläge sind auch Schläge.

Es gibt deutlich niederschwelligere Angebote als den Weg über die Krankenkasse, Beratungsstellen freier Träger zum Beispiel: kostenlos, unverbindlich und der Schweigepflicht unterliegend.

Reden kann helfen - mit dem Bewerten aufhören auch.

*my2cents*
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