Wie habt ihr gelernt, "freier" zu lieben?
Hallo liebe CommunityIch möchte dieses Thema nutzen, um Ideen, Ratschläge, Film- und Literaturempfehlungen zu sammeln, die helfen können "freier" zu lieben.
Mit "freier Liebe" meine ich hier allerdings nicht die 69er Hippie-Idee, mir geht es (diesmal) um Achtsamkeit, Anerkennung und Respekt dem Geliebten gegenüber. Zu meiner Definition von Liebe gehört die Ganzheitlichkeit, also eine umfassende Anerkennung des Geliebten mit all seinen Eigenschaften, Wünschen und Vorstellungen.
Nun gibt es gerade hier so manchen Wunsch und so manche Vorstellung, welche die Liebe eines Partners durchaus prüfen kann - sei es der Wunsch nach besonderen Spielarten (im Zweifel auch mit anderen), der generelle Wunsch nach fremder Haut eines Swingers oder alternative Beziehungsmodelle.
Mir fällt jedoch auf - sowohl in so manchem Beitrag hier im Forum, als auch in meinem Umfeld - dass es vielen schwer fällt einem Partner Freiheiten zuzugestehen. Stattdessen wird versucht Partner zu ändern, mit Vorwüfen gearbeitet oder sogar emotional erpresst ("wenn du dies (nicht) tust liebst du mich nicht"), worin meiner Ansicht nach der eigentliche Mangel an Liebe (s.o., Ganzheitlichkeit) liegt und eher Besitzansprüche zeigt.
Mich würde interessieren, was ihr für Erfahrungen mit dieser Problematik gemacht habt, wie ihr sie überwinden konntet (vor allem ohne euch trennen zu müssen) und welche Medien (Filme, Literatur, etc.) euch dabei geholfen haben. Auch wenn ich mich über alle Ansichten freue, so würden mich besonders Beiträge von Menschen interessieren, denen es früher schwergefallen ist frei und ganzheitlich zu lieben, die nun aber dort angekommen sind.
Dann mache ich doch auch gleich mal den Anfang: Mein Weg war tatsächlich ein spiritueller. Begonnen bei christlicher Nächstenliebe, über Buddhistische Lehren bis hin zur Esoterik zeigt sich immer wieder das Bild einer universellen Liebe, aus welchem ich letztlich auch meinen Ganzheitlichkeits-Ansatz beziehe. Insbesondere die "Gespräche mit Gott" von Walsch waren dabei ein guter Wegweiser. Aber auch (Youtube-)Vorträge von Robert Betz, Dieter Lange und co haben mich begleitet.
An Filmen möchte ich "Die Schöne und das Biest" hervorheben, da gerade dieser aus den sonst sehr klassisch gehaltenen Diesney-Liebesgeschichten in sofern heraussticht, dass die Liebe des Biests dadürch bewiesen wird, dass er die Schöne ziehen lässt.