Entlieben ist bei mir wohl nicht drin, aber akzeptieren, dass sich die Wege trennen, schon. Da hilft erst einmal Abstand.
Mit meiner ersten großen Liebe Anfang 20 war ich fünf Jahre zusammen. Wir haben - trotz sehr starker Emotionen - einfach nicht zusammen gepasst. Jedenfalls bekamen wir unsere Beziehung nicht "auf die Reihe" und trennten uns schließlich.
Das hat weh getan, ca. 2 Jahre lang. Aber ich hätte nicht zurück gewollt, war auch erleichtert und in Aufbruchstimmung. Erst dann begann ich, mich in mein eigenes "Erwachsenenleben" hinein zu entwickeln.
Aber die Gefühle sind nie ganz verschwunden und unsere Wege haben sich nach einiger Zeit der Distanz immer wieder gekreuzt, platonisch. Wir lernten unsere Partner kennen, unsere Kinder, unsere beruflichen Stationen, und haben uns gegenseitig zu Familienfeiern eingeladen, über all die Jahre.
Seinen letzten runden Geburtstag haben wir in großer Runde gemeinsam gefeiert und um Mitternacht Walzer getanzt, nur wir beide. Und seine Frau und mein Partner haben sich mitgefreut.
Das war sehr berührend und in dem Moment wusste ich: Ganz entlieben werde ich mich nie. Diese Liebe hat sich bloß sehr verändert, sie ist aber nicht weg. Und war trotzdem nie in Konkurrenz zu meiner zweiten großen Liebe, die dann im Alltag sehr viel besser geglückt ist.
Mit meiner ersten großen Liebe Anfang 20 war ich fünf Jahre zusammen. Wir haben - trotz sehr starker Emotionen - einfach nicht zusammen gepasst. Jedenfalls bekamen wir unsere Beziehung nicht "auf die Reihe" und trennten uns schließlich.
Das hat weh getan, ca. 2 Jahre lang. Aber ich hätte nicht zurück gewollt, war auch erleichtert und in Aufbruchstimmung. Erst dann begann ich, mich in mein eigenes "Erwachsenenleben" hinein zu entwickeln.
Aber die Gefühle sind nie ganz verschwunden und unsere Wege haben sich nach einiger Zeit der Distanz immer wieder gekreuzt, platonisch. Wir lernten unsere Partner kennen, unsere Kinder, unsere beruflichen Stationen, und haben uns gegenseitig zu Familienfeiern eingeladen, über all die Jahre.
Seinen letzten runden Geburtstag haben wir in großer Runde gemeinsam gefeiert und um Mitternacht Walzer getanzt, nur wir beide. Und seine Frau und mein Partner haben sich mitgefreut.
Das war sehr berührend und in dem Moment wusste ich: Ganz entlieben werde ich mich nie. Diese Liebe hat sich bloß sehr verändert, sie ist aber nicht weg. Und war trotzdem nie in Konkurrenz zu meiner zweiten großen Liebe, die dann im Alltag sehr viel besser geglückt ist.