Was denkt ihr: Ist es schwer, sich selbst zu beschreiben?

@*****n37

Deswegen gibt nur hey Süsser oder hey charmanter Mann 😊[/quote

Ja oder hallo Schneggi. Das gibt dann einen durchwegs durchschlagender Erfolgsaussicht.

Gefühlt lese ich das in jedem zweiten Profil

Ich halte das einfach für eine Floskel und möchte da gar nichts weiter unterstellen. Manchmal kommt danach auch noch was Brauchbares.

Man kann sich auch mit bestimmten Dingen identifizieren.
Bücher, Zitate, Weisheiten.
Wer das dann nicht rafft wie man tickt, ist dann auch nicht zu helfen.

Ich werde oft gefragt, warum ich keine Vorliebenliste habe.... Ganz einfach.
Jeder Mensch ist anders, jeder tickt und fickt anders. Deswegen ist alles individuell 😂😂😂😂

Eine Selbstbeschreibung ist vor allem dann schwer, wenn ich vorgebe jemand zu sein, der ich eigentlich gar nicht bin. Nur um mit scheinbaren Must-haves zu punkten. Wenn ich authentisch bleibe, habe ich es da wesentlich leichter, selbst wenn ich dann nicht konsensfähig bin - aber darum geht es ja auch gar nicht, ein Konsens für meine Fassade bringt mich in der Praxis nicht weiter. Mit einem authentischen Profil brauche ich keine Angst zu haben vor der Virtualität-Realität-Schere.

Schwierig wird es zudem, wenn mir das Bewusstsein für mich selbst fehlt, für das, was mich auszeichnet. Ich denke, jeder hat etwas, das ihn einzigartig macht.

Es lohnt in jedem Fall, sich die Mühe zu machen, einmal über sich selbst nachzudenken und auch die passenden Worte zu finden. Dafür muss man auch kein Poet sein.

Ich habe eigentlich ein sehr gutes Nummern Gedächtnis. Natürlich sollte man keine Nummern vergeben die die Anzahl erkennen lässt. "Hallo, b23h8 wie war Dein Tag?" Antwort: "Hallo 08/15 Du bist raus..."

Ist bei mir ähnlich. Nummern, Kennzeichen usw.

Ich könnte mich sehr gut beschreiben.

Was mir schwer fällt, mich grob umfassend zu beschreiben.

Wahrscheinlich bräuchte ich dafür mehrere DIN A4 Seiten.

Nicht, weil ich so wahnsinnig vielfältig bin, sondern ich könnte mich nicht auf das Wesentliche konzentrieren. Ja genau. Was ist das Wesentliche?

Hat er nicht "Häupt-Ling" und "Indianel" gesagt?
Muss mal auf seinem Insta-Account nachlesen ....

Naja wenn in Zusammenhang mit Profiltexten der "Empfänger" meine "Sendung" nicht versteht oder umgekehrt, dann passt es wohl eher schonmal einfach nicht.

Finde auch DAS ist das schwierigste, sich selber kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen.
Klar könnte ich einen halben Roman schreiben, aber wer möchte das dann noch lesen.
Außerdem soll ja nur Interesse geweckt werden und nicht gleich alles bis ins Detail verraten.

Wenn die Profile überhaupt gelesen werden.
Da steht alles wichtige über mich drin.
Interessiert nicht.
Jede Woche kann ich mich rechtfertigen, warum ich nicht suche.
"Steht im Profil, schreibe ich dann."
Muss man die lesen, antwortete er ? Grummel.
Der Unterhaltung beendet Button ist da ein Segen.

...eben eine perfekte Auswahl... und das völlig automatisch...

Es liegt IMMER im Auge des Betrachters.
Du nimmst doch niemandem die Entscheidung ab, nur weil du deine Eigene vorher kundtust.


Der Profilbesucher kann maximal entscheiden, ob er dich attraktiv findet, aber doch nicht, ob DU DICH attraktiv findest.

Irgendwie verstehe ich deine Denkweise nicht.

Wenn ich auf ein Profil gehe, möchte ich etwas über dessen Besitzer erfahren.
Im besten Fall was er hier sucht und wie er tickt.

Auch wenn hier ja jeder Sex sucht, der Zugang ist doch für jeden anders.
Und diesen kann man sehr gut im Text vermitteln.

Es gibt Profile, die sind sehr Textlastig und doch für mich Inhaltslos.
Umgekehrt kann auch wenig Text viel Aussagekraft haben.
Ich denke, der den es betrifft, versteht es schon.
Der Rest zieht halt weiter.

Und "frag mich, wenn du was wissen willst" fordert mich nicht.
Aus der Nase ziehen müssen ist mir zu sehr Geizhaltung.

Nun - man kann ja durchaus unmittelbar vor dem ersten Treffen das Profil noch einmal überfliegen, in der Hoffnung das man sich einige Kleinigkeiten von zwölf bis Mittag merken kann.

Den Satz finde ich genauso langweilig und unattraktiv wie diese fürchterlichen Profiltexte aus dem Generator. Noch schlimmer wird es, wenn da steht 'ich ändere das noch' und das Profil existiert schon länger.

Dann habe ich bzw. haben wir schon keine Lust, uns näher damit zu beschäftigen.

Gruß
sie vom Gedankenzirkus

Sich selbst zu beschreiben im Sinne von sich so darzustellen wie man tatsächlich ist, ist realitätsfremd.

Auf der einen Seite aus einem objektiven Blickwinkel sich nüchtern wahzunehmen ohne von der eigenen subjektiven Ich Perspektive beeinflusst zu werden scheinz ziemlich schwierig. Auf der anderen Seite müsste man auch noch so naiv sein und sich so authentisch wiedergeben wie man ist bzw. beschreiben.

Da ich weder objektiv genug bin um mich wahrzunehmen, noch ehrlich genug um meine negativen Seiten offen zulegen (diese Ehrlichkeit würde mir nichts bringen), finde ich es auch schwer sich so zu beschreiben so wie man tatsächlich ist. Sich so zu beschreiben wie man sich gerne sieht ist was anderes.

Da habe ich eine Theorie:
Du siehst das Profil des Kontaktierenden und, obwohl Du weder Rote Socken, grüne Stiefel oder Erdbeerbohnen magst, bist Du so hin und weg, dass Du doch Rote Socken, grüne Stiefel und Erdbeerbohnen magst. (Wir Männer sind halt manchmal dämliche Romantiker)
Da Das aber nicht der Fall ist, fällt bei manchen (mit einem EGO eines Höhlenmenschen) das Hirn aus und es das Rückenmark übernimmt das logische denken.
Das ist natürliche keine Entschuldigung, sondern eine Feststellung, Das der Frust da rießig wird kann ich verstehen, aber es gibt eine Ignore Liste auch beim Joyclub

das ist sicher richtig - meine sicht auf mich ist immer subjektiv
aber
die sicht des anderen auf mich ist genau so subjektiv

weil es objektivität nicht gibt...

beispiel: wenn mann A mich als tolerant empfindet und
mann B mich als totale zicke

WAS bin ich dann?

immer nur das subjektive subjekt des betrachters - auch wenn ich der betrachter bin

Es ist nicht schwer sich selbst zu beschreiben denn natürlich hat jeder eine Meinung über sich. Die muss man halt auch akzeptieren. Die Gefahr ist sich besser machen zu wollen um etwas zu erreichen.....

Das setzt aber auch voraus, dass man die gefilterte/inszenierte Darstellung seiner selbst in der Realität durchhält. Es sei denn, man strebt hier in erster Linie virtuelle Resonanz an. Ist das nicht der Fall, wäre ich enttäuscht, wenn ich in der Realität einer ganz Persönlichkeit begegne als im joyclub.

Klar ist natürlich, dass es bei einer authentischen Vorstellung nicht darum gehen kann, in epischer Breite die gesamte Persönlichkeit auszuleuchten und dabei auch die schwärzesten Abgründe offenzulegen. Aber darum geht es ja auch gar nicht.

Stimmt
Aber letzendlich bist Du der beste Fachmann für Dich selbst, dürfte niemanden geben der besser weiß was Du denkst und fühlst..
Wer bin ich.. und wenn ja wieviele?

Es gibt an sich keine objektive Wahrnehmung von sich selbst oder von Anderen. Das kann nur subjektiv sein und ist so ja völlig in Ordnung

Wer sich als Profilleser dessen nicht bewusst ist und naiv eine zum eigenen Vorteil des Profilinhabers formulierte Selbstdarstellung unkritisch schluckt, hat es nicht besser verdient.

Selbstbeschränkung zugunsten Leichtgläubiger ist nicht Pflicht des für sich Werbenden.

Das fehlt gerade noch, dass unter jedem Profilfoto "Serviervorschlag" stehen muss, weil sonst ein User glauben könnte, der Teddy auf Couch im Hintergrund ist beim Sex garantiert immer inklusive

Wenn Subjektivität und die Absurditäten/ Herausforderungen des menschlichen Miteinander einen derart lähmen ( "Hat doch alles keinen Sinn, wenn es den objektiven Blick/ die objektive Bewertung nicht gibt.")... wäre ein Dasein als Borg vielleicht ratsam . Macht das Leben def. einfacher.