Was denkt ihr: Ist es schwer, sich selbst zu beschreiben?

@*******ell

Du meinst möglichst viel Erfolg = möglichst viele Anschreiben?
Also meine Definition von Erfolg ist ja eine andere.
Aber nun gut, spielen wir das Mal mit Humor durch...


Wieso das? Das kleine grüne Glühwürmchen (online Status) reicht doch völlig aus um von allen Seiten angesprungen zu werden.

Eine Nachbarin und ich machten Mal die Probe aufs Example. Wir gingen zeitgleich online. Sie mit tollen Tittenbildern. Ich nur mit meinem Ohr. Die Anzahl und Art der Anschreiben waren so ziemlich deckungsgleich. Dabei reicht die Anzahl der Pixel des Ohres gerade Mal fürs Forum aus. Ansonsten ist es ziemlich unscharf. Aber hey, die Männer fanden's genauso geil wie die !!



Natur im Internet... ist seltsam.

ich halte es für durchaus realistisch, dass sich erfolg durchaus an der anzahl der komplimente und eben auch an der anzahl der interessierten zuschriften festmachen lässt...
ob des jetzt allerdings ALLE frauen sind - weiss ich nicht und habe das auch nicht gemeint
dass deshalb nicht alle dates erfolg-reich sind, ist auch klar...

da ich immer ohne grünen punkt unterwegs bin,
dann ich die sichtbare situation nicht beurteilen...

Ok bin auch noch Ohne Glühwürmchen hier, es sei denn ich will gesehen werden, macht das Leben hier deutlich ruhiger.
Einen "Test" hab ich allerdings hier auch gemacht. In meinem Profil hab ich z.b eher "reizarme" Bilder. Anzahl täglicher Anschreiben hat sich so auf 10-20 eingependelt, je nachdem wie aktiv ich hier bin.
Test war ein Bikinibild, welches ich auch 12 Stunden auf der Pinnwand beließ, nach 12 Stunden knapp 300 Anschreiben, incl. Komplimenten, allerdings zu 95% "falsches" Klientel für mich. Habs also wieder gelöscht und ab sofort bleibt kein Bild zur Aktualiesierung des Profils mehr auf der Pinnwand, denn auch normal gekleidet ( ca. 150 in 12 Stunden) überfordert es jedenfalls mich einfach nur noch..
Bilder bringen also eindeutig mehr Sichtbarkeit, für Erfolg halte ich das weniger. Interessieren tun grundsätzlich nur die, die auch lesen können und wollen.

Die Frage stellt sich : Was möchte ich erreichen!?
Für einen MMF waren freizügige Fotos gut.

Wenn ich mich in Club angemeldet hatte, wurden freizügige Fotos für paar Tage hier eingestellt.

Ich denk ja mit und bezwecke was damit. Nicht mehr nicht weniger.

Definitiv - denn wahr ist nur das was verstanden wird!

Da kann man die größten Romane oder die kürzesten Zeilen schreiben; wenn es nicht gelesen oder falsch ausgelegt wird, dann war es eh fürn Glutaeus maximus.

Respekt. Ein 12 Stunden Test ist echt krass.
Danke für das Teilen des Testergebnisses.




Ich hatte letztens ein Rammstein-Video auf der Pinnwand geteilt. Ging in die Küche, holte mir einen Kaffee und als ich zurück kam, hatte ich bereits ein paar Anschreiben. Ich hab dann sofort abgebrochen, um die Anschreiben abzuarbeiten, bevor noch mehr davon kommen.
Ja. Rammstein ist ne geile Band. Aber... die Resonanz war mir zu heftig.

Ich finde das überhaupt nicht schwer. Solange ich mich selbst ehrlich reflektiere und das dann auch so schreibe, kann nichts schief gehen.

Wie andere das dann auffassen und sehen, ist eine andere Sache, aber das ist halt immer so, denn für diejenigen bin ich ja fremd. Aber ich denke mal, man spürt, ob da einer authentisch rüber kommt oder nicht.

Guten Morgen,
wo wir gerade bei der visuellen Wahrnehmung sind, da habe ich eine ganz eigene Meinung.
Natürlich kann ich nicht bestreiten, das es auch für mich sehr interessant ist, wer hinter diesem Profil steckt.
Aber Fotos sind für mich nicht die Grundvoraussetzung für das Interesse an meinem Gegenüber.
Ich trenne auch sehr genau in verschiedene Kategorien, die mich ansprechen oder eher nicht.
Ich persönlich, mag es einfach wenn ich Bilder aus dem Alltag in einem Profil finde, natürlich und nicht allzu gestellt.
ich merke selber, das jedes Foto was nicht aus einen Moment heraus geschossen wird, immer einen leichten Effekt hat gestellt zu wirken.
Außerdem mag ich gerne Gesichter, aber ich kann total verstehen, das man sie nicht zeigen will oder auch nicht kann. Ich habe selber nur mit einem Ausschnitt der Augenpartie angefangen.
Außer für diese Fotos die mich wirklich ansprechen, kann es auch mal vorkommen, das es von mir ein Kompliment für eine Aktaufnahme gibt, dieses setzt aber voraus, das für so einer Aufnahme ein Auge für Details mit eingebracht wurde. Ein interessanter Ort, eine interessante Pose, damit meine ich man zeigt nicht zu viel und nicht zu wenig. Man merkt einfach ein erotischen knistern und Ästhetik.
So jetzt wäre ich dann auch schon bei der letzten Kategorie.
Für diese ist auch der ironische Absatz In meinem Profil gedacht.
Pornography, wenn ich solche Aufnahmen in einem Profil sehe oder mich nur FSK 18 Bilder in einem Profil erwarten, kann der Profiltext nicht so gut sein. Es ist sicherlich nicht so das ich verklemmt bin, wenn ich aber Interesse an solchen Fotos habe ist das ganze WWW voll damit.
Ich möchte mit meiner Meinung sicherlich niemanden vor den Kopf stoßen und mir ist klar, das die Bildauswahl sicherlich aus der Situation der Suche hier entsteht.
Ist nur meine Meinung und die spiegelt, wie man immer wieder bemerkt, nicht die breite Masse.
LG Sascha.

Für mich wären die wichtigsten Aspekte der
Wer bestimmte Dinge im Leben grundsätzlich nicht weiss oder kennt, den möchte ich gar nicht kennen lernen.
Das ist einfach so.

Ausserdem möchte man sich ja auch so unterhalten. Das Paket muss stimmen.

@****77
damit hast Du vollkommen Recht. Das setzt dann entweder ein gut gestaltetes, ehrliches Profil voraus, mit Interessenangaben auch außerhalb der sexuellen Ebenen, oder es triggert Dich irgendetwas an dem Gegenüber.

Sehr interessantes Thema, danke an den TE.

Um das Ganze mal etwas aufzulockern, hier ein Beispiel zum Thema aus einem Bewerbungsgespräch (war selbst dabei!)

Personaler: "Beschreiben Sie sich selbst in zwei Worten!"
Kandidat: "Dürfen es auch drei sein?"
Personaler: "Ausnahmsweise ja!"
Kandidat: "Sehr, sehr geil!"

Am besten sind die, die sich bewerben ohne Rückadresse... Sowas hatte ich auf dem Tisch.
Unglaublich.

@****bo wundert mich das jetzt ... nee eigentlich nicht ... vermute der Grossteil der Anschreiben der 95% waren nicht sonderlich "differenziert" ... vmtl "Hi wie geht's oder was machste" verbunden mit der out of context Frage "Figgn" oder so ähnlich ... ah DicPics nicht zu vergessen.

Sich selbst zu beschreiben kann einfach, aber auch schwierig sein. Wer sich selbst gut kennt, hat es leicht. Dann bleibt nur noch die Frage, was er von sich Preis geben möchte. Wer sich selbst nicht gut kennt hat ein Problem. Und das geht über die Selbstbeschreibung hinaus.

Ich sehe das genauso. Für den einen ist es schwer, für den anderen weniger. Das hängt vor allem mit der Fähigkeit zusammen, sich sprachlich auszudrücken und natürlich auch davon ab, wie gut man sich selbst kennt.

Mir persönlich fällt sowas schwer, da ich erst spät damit begonnen habe, an meinen sprachlichen Fähigkeiten zu feilen.

Habe immer eher das umgekehrte Problem - muss mich zwingen, mich bei Selbstbeschreibungen kürzer zu fassen.
Nicht weil ich so besessen von mir selbst wäre, sondern weil ich einfach nicht missverstanden werden möchte. Und weil ich von Anfang an sicherstellen möchte, dass mich nur Menschen überhaupt anschreiben, die schon in Grundzügen über mich bescheid wissen und mich trotzdem interessant finden. Habe nicht die Zeit, mich jeder Person per Clubmail einzeln zu erklären - lieber im Vorhinein in einen etwas ausführlicheren Profiltext investieren.

Die meisten Bilder und Beschreibungen verfolgen ja das Ziel sich möglichst interessant und positiv darzustellen. Wenn man denjenigen dann trifft, denkt man sich oft ohje.

Also ich versuche da auf dem Teppich zu bleiben, wirklich kennen kann man jemanden eh nur über die Zeit und den persönlichen Kontakt.

Also ich für meinen Teil kann mich vielen meiner Vorschreiber nur anschließen.
Sich selbst richtig zu beschreiben, ist zwar nicht immer einfach, aber ich denke, dass man sich selbst gut genug kennen sollte, um wenigstens ein paar eigene Worte über sich selbst zu verfassen.

Der Spruch "Ich finde es schwer, mich selbst zu beschreiben" ist für mich in gewisser Weise eine Ausrede-Floskel, die (fast) nur negativ interpretiert werden kann. Dazu entsteht oft ein komplettes Profil á la Textgenerator.
Solche Profile sind für mich einfach nur langweilig und uninteressant.
Wer sich selbst nicht mal mit eigenen bzw. wenigen Worten beschreiben kann, weiß nicht, wer er selbst ist und was er will.
Dieselbe Meinung habe ich nicht nur zu dieser, sondern auch zu allen anderen Standard-Floskeln, die auch schon von einigen genannt wurden. Es füllt zwar ein wenig, sagt aber nichts außer "Ich habe keine Lust."

Ich stimme da mit Fuechsin_HH ganz am Anfang überein. Auch mein Text ist nicht über Nacht entstanden. Ich habe ihn über einen sehr langen Zeitraum immer wieder verändert und daran rumgebastelt.
Ein selbst geschriebener Text, mit persönlichen Punkten, ist für mich interessant, da er etwas Individuelles aussagt. Außerdem erleichtert es (zumindest mir) das (erste) Anschreiben, da man den einen oder anderen Anknüpfpunkt hat.
Sicher spielt die Gratwanderung zwischen zu viel und zu wenig von sich preiszugeben, auch eine wichtige Rolle. Aber letzten Endes entscheidet jeder für sich selbst, wieviel er schon im Vorfeld von sich erzählen möchte oder auch nicht.

Jeder erwachsene Mensch...ob Frau oder Mann...sollte doch zumindest sich selbst kennen....einschätzen und beschreiben können.
Was ist denn daran so schwer???

Gar nichts!

Trotzdem muss es niemand machen, denn jeder darf das für sich frei entscheiden.

Ganz einfach.

Sie

Deine Meinung

Ich bin der Meinung, wenn man sich von seiner besten Seite zeigt, sei es in der Selbstbeschreibung, oder auch auf Fotos, gibt es keine Luft mehr nach oben und die Realität kann nur schlechter werden.
Wenn man sich aber von einer viel schlechteren Seite zeigt, also ein persönliches Understatement betreibt,
hat man durchaus auch noch die Möglichkeit
die andere Person angenehm zu überraschen.

Manchen fällt das Schreiben an sich schwer. Kommt dann noch der Druck hinzu, aufgrund des Textes von anderen bewertet zu werden, erscheint das vielleicht als die einfachste Lösung.
Und wer kennt sich in einem stetig verändernden Universum schon wirklich selbst

Das ist der aktuelle Höhepunkt an Unverbindlichkeit
Ich hoffe Du fährst nicht Auto oder gehst einkaufen - wer weiß schon bei dem sich stetig verändernden Universum, ob Du nicht plötzlich um Dich beisst oder kosmische Strahlung emitierst