Ich bin immer alleine mit meinem Kopf, da kann mir keiner reinkucken.
Aber ich kann Türen öffnen und Menschen hinein bitten und manchmal schleichen sich da Menschen ein, die ich nicht hineingeboren habe.
Ist das Einsamkeit?
Ich bin gerne unter Menschen, kontaktfreudig, manchmal extrovertiert, aufgeschlossen.
Aber ja, ich bin auch ganz gerne mit mir und meinem Kopf alleine.
Wir zwei verstehen uns prima. 😊☺️
Liebe ist das einzige, dass wenn man es teilt, sich verdoppelt.
Das ist trefflich formuliert, aber nur einer von vielen Aspekten, was sowohl Liebe, als auch teilen anbelangt.
@****re hat es schon ganz gut formuliert: das Ego ist oft größer als das Es. Doch möchte ich dies erweitern, denn es gibt auch sehr viele Menschen bei denen es umgekehrt ist und das Es oder das innere Kind den größten Anteil in der freudschen Psyche einnimmt. In allen Fällen werden bewusst oder unbewusst Bedürfnisse von der Außenwelt eingefordert, die die Außenwelt nicht erfüllen kann.
Diese Bedürfnisse lassen sich oft in dem Wunsch akzeptiert werden, geliebt werden, respektiert werden usw runterreduzieren.
Unser heutiger Wohlstand und unsere Bildung geben uns die Möglichkeit dies zu erkennen und alle drei Aspekte der freudschen Psychologie in Einklang zu bringen.
Leider ist es aber auch unser Wohlstand, der uns zum Beispiel durch Reiz Überflutung ins Ungleichgewicht bringen kann.
Dieses Thema ist sehr spannend und interessant. Vielen Dank dafür @***90 .
Ich selbst fühle mich nur dann wirklich einsam, wenn ich den Wunsch nach Nähe und körperlichen Berührungen habe und niemand räumlich in meiner Nähe ist.