Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1263 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4385 Mitglieder
zum Thema
Wann sollte man die eigene sexuelle Offenheit ansprechen?562
Ich frage mich schon länger mit dem Thema ob man die sexuelle…
zum Thema
Sexuelle Vorgeschichte und eine neue Beziehung338
Von der ich nicht weiß, wem ich sie sonst stellen könnte.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Tipps zur sexuellen Weiterentwicklung gesucht

Zitat von *********er97:
Was würdet ihr als neue Spielart, als frischen Wind mit der Partnerin angehen um ihr eine Freude zu machen?

Entschleunigung! *klugscheisser*
Wirkt manchmal Wunder, wenn man lernt, das was man hat bewusster zu genießen, statt ständig nach Neuem zu streben.
****Fee Frau
38 Beiträge
Sexuelle Weiterentwicklung,
Lieber Hannes,
mit Verlaub diese Frage hätte ich von einem lebenserfahrenen Best-Ager erwartet , aber nicht von einem Greenhorn.

Zunächst: absolutes Porno-Verbot, aus deinen Äußerungen schließe Ich, daß du dir schon etwas zu viel des Guten davon reingezogen hast.

Spielzeug -lerne ersteinmal das richtig einzusetzen was du am Mann trägst und ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Wenn ihr Beide mit natürlicher Neugier an die Sache herangeht, entwickelt ihr euren eigenen Stil und ahmt nicht abartiges Zeug der Porno-industrie nach.

Grundsatz: Gemeinsam ohne Manipulation des Partners.

Stell dir auchmal die Frage: will ich so behandelt werden... ?

So long
*******r_73 Mann
4.162 Beiträge
Ich würde es mal im Swinger-Club probieren. Ihr könnt ja nur mal zuschauen...sprich du schauen ob sowas deine Holde anmacht.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich gebe zu bedenken, dass zwischen dem TE und mir 2 generationen liegen

hier kann ich nur sehen: einen rasenden konsumierer von sex

wenn ich lese, dass Ihr im herbst in ein s/m-hotel fahrt
was macht Ihr denn jetzt gerade so als vorbereitung darauf?
seid ihr im bdsm-bereich schon alles durch, was spass machen könnte?
habt Ihr schon was ausprobiert?

ich würde ja erst mal bei einer spiel-art bleiben
und diese eben voll ausreizen...
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********er97:

Allerdings weiß ich nicht mehr welchen Schritt ich als nächstes gehen solle.

Das Witzige ist, dass ich mit meinen 32 Jahren erst kürzlich die Phase durchgemacht habe, in der du dich wohl gerade befindest. Auch bei mir drehte sich alles nur noch um Praktiken, die ich ausprobieren wollte. Handlungen, Stellungen, Konstellationen, Spielzeug, Dynamiken... Ich hatte sogar eine Liste.

Es war wie sexuelles Pubertieren. Im Grunde pubertiere ich sexuell immer noch.

Aber nach diesem ganzen Abarbeiten unterschiedlicher Praktiken in einem Tempo, dass ich mir eine mentale Gehirnerschütterung zuzog (ich hab das alles im Grunde innerhalb eines Jahres durchgeackert), wachte ich eines Tages völlig emotional verkatert auf und war einfach nur noch unbefriedigt. Ich denke, es lag daran, dass ich zu schnell zu viel erlebt habe und nicht die Zeit hatte, das emotional zu verstoffwechseln, sacken zu lassen und für mich zu beurteilen.


Hier sind ein paar Zeilen von anderen Mitglieder gefallen, die mir im Auge geblieben sind:
• rasendes Konsumieren von Sex
• alles anlecken, aber nichts wirklich kosten


Ich muss einfach so lachen, weil ich mich in diesen Zeilen selbst wiederfinde, zumindest in dem, was ich noch vor Kurzem selbst praktiziert habe. Und ich kann dir zumindest von meiner Seite aus sagen, dass man da irgendwann ausbrennt. Dass dieses ganze oberflächliche Abarbeiten unterschiedlicher Sexpraktiken dazu führt, dass man sich auch als Paar nur noch fragt: Was können wir als nächstes erleben? Und wenn wir es nicht erleben, lohnt sich dann unsere gemeinsame Sexualität überhaupt noch? Verpassen wir was?

In meinem Fall war ich wie du. In meiner Partnerschaft habe ich meinen Partner dazu angetrieben, viel mit mir auszuprobieren und ja, er hat mitgemacht und ja, eine Weile dachte ich, er hat Spaß daran, bis es ihm einfach zu viel wurde und er die Hacken in den Boden gerammt hat. Ich hab ihm gar nicht die Zeit und die Gelegenheit gegeben, sich sexuell mitzuentwickeln, eigene Ideen einzubringen und auch mal zu tun, worauf ER Bock hatte. Ich blicke zurück auf eine Zeit, in der alles, was wir sexuell taten, im Grunde meinem Antrieb entsprang und meine Bedürfnisse befriedigte und ich mir einbildete, wenn er mitmacht, wird es ihm schon gefallen. Letztendlich hab ich ihn nur überfordert.

Zur Weiterentwicklung gehört auch, sich hin und wieder hinzusetzen und zu reflektieren. Anstatt sich mit Häppchen quer durchs Buffet zu fressen, einfach mal die Zeit nehmen, das, was einem als Appetithappen schmeckte, mal als Menü zu probieren. Sexualität ist nicht nur dann aufregend, wenn man ständig immer wieder in kurzer Zeit etwas Neues auspobiert, sondern auch dann, wenn man das, was einem gefallen hat, einfach mal intensiviert und verschiedene Facetten davon beleuchtet.

Ich glaube sogar, dass man, wenn man sich hinsetzt und sich fragt "Was kann ich jetzt Neues probieren?", ohne einen Schimmer zu haben, in welche Richtung es gehen soll, einen Punkt erreicht hat, an dem man Sex nicht mehr zelebriert, sondern nur noch wie Fast-Food-Nuggets konsumiert und seine eigenen Bedürfnisse völlig aus den Augen verliert. Es ist natürlich legitim, wenn man sich Durchprobieren will, aber ich halte das Ganze für extrem von unmittelbaren Impulsen gesteuert, wodurch wenig acht darauf gegeben wird, was man wirklich braucht.

Ich befinde mich sexuell in einer Art Teenagerphase, weil ich erst seit drei Jahren überhaupt eigeninitiativ sexuell aktiv bin und ich hatte auch diese extreme Sturm-und-Drang-Phase, in der ich mich wie im Süßigkeitenladen fühlte und von allem naschen wollte.
Ich hab mich überfressen.

Ich habe mich irgendwann hingesetzt und mich nicht gefragt "Was kommt als Nächstes?", sondern "Was will ich wirklich? Was brauche ich?"
Und ja, natürlich habe ich immer noch Fantasien, aber ich stehe nicht mehr unter dem Druck, alle davon möglichst schnell umzusetzen. Stattdessen habe ich mich damit beschäftigt, welche Dinge von dem, was ich schon erlebt habe, für mich essenziell sind und beschäftige mich gerade damit, diese Dinge besser kennenzulernen. Überraschenderweise habe ich dabei festgestellt, dass ich mit ziemlich wenigen Dingen sehr lange auskomme und vollkommen zufrieden bin und etwas gänzlich Neues gar nicht so oft brauche, wie gedacht. Und das lag und liegt auch daran, dass ich mich deutlich mehr mit der Dynamik, Beziehung und meinen Emotionen zu meinem Sexpartner beschäftige und nicht nur damit, mein Gehirn ständig mit Endorphinen zu überfluten.

Sich weiterzuentwickeln bedeutet für mich daher nicht, ständig Neues auszuprobieren, sondern sich zu fragen, was ich wirklich will, was ich wirklich brauche und wie ich das in einer Weise auskosten kann, dass es mich lange sättigt und zufrieden macht. Es bedeutet, mich immer wieder mit meinen echten Bedürfnissen zu beschäftigen und nicht nur damit, was es alles da draußen gibt und ob ich etwas verpasse.
**********onist Mann
840 Beiträge
@****yn sehr schön geschrieben. Ich finde mich in dem Text total wieder....
****dat Frau
3.739 Beiträge
@****yn du erinnerst dich aber auch bestimmt daran, wieviele Warnungen ähnlich deiner du abgetan hast, weil ja bei dir alles ganz anders ist.

Und so wird es auch dem TE gehen. Da können wir, die wir diese Chose hinter uns haben, noch so oft „Entschleunigen!“ rufen - er wird diese Einwände genervt abwinken. Wie weiland die stürmische Kailyn.

Das ist das Vorrecht und der Fluch junger Menschen: Die müssen sich selbst in den Mist reiten.

Lieber TE, Ideen für dich habe ich leider nicht, ich mache halt, was mir gefällt und was ich brauche.
Profilbild
********smos
4 Beiträge
Der ultimative Kick
Sexuelle Weiterentwicklung gelingt nach meinem Verständnis nur, wenn man sich 'in die Tiefe' begibt. Also von der oberflächlichen Umsetzung von Sex beschliesst, sich mit dem energetischen Aspekt von sexueller Energie zu beschäftigen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dir das ein solches Ausmass an ekstatischem Erleben generieren kann, was du vorher noch nie erlebt hast. Sexspielzeuge benützen, Sexfantasien ausleben, Porno und all das ist ein Kick und sehr geil, klar, doch es gibt viel, viel mehr zu entdecken. Und was du da entdecken kannst, ist ein echter Trip, der dich weit darüberhinaus führen wird, als was du von Pornoinhalten bekommen kannst.
Zitat von ****dat:
Das ist das Vorrecht und der Fluch junger Menschen: Die müssen sich selbst in den Mist reiten

sehr schön geschrieben @****dat und Entschleunigung hat auch etwas mit Reife zu tun...obwohl ich den Ausdruck eigentlich übel finde *umfall*

zu begreiffen, dass weniger sehr oft mehr ist und wirkliche Tiefe durch Kratzen an der Oberfläche nie erreicht werden kann, ist eine Erkenntnis die bei manchen früher, anderen später und manchen gar nie kommen wird.
******_69 Mann
93 Beiträge
Meine Antwort:

Macht das, was ihr ausprobieren wollt.
Wenn dir nichts mehr einfallen sollte, dann hast du / ihr alles durch und könnt ins Kloster gehen *zwinker*

Im Ernst, such dir die kleinen Freuden heraus.
In einigen Jahren wirst du vielleicht verstehen, was dir hier die alten Säcke für Tipps gegeben haben.

Wenn du wirklich ratlos bist:

• Übe,, einen Orgasmus zu bekommen inkl. Erguss, ohne dich zu berühren. Deine Partnerin darf dich maximal visuell stimulieren!

Viel Spass beim probieren.
-
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Der TE ist nicht mehr 'aktiv' ... (lt Profil)

Waren wohl nicht die gewünschten oder erhofften Tipps *nachdenk*
@*******ove

Das war zuviel Stress 😂😂😂😂
Oder die Keule von der Freundin kam *beep*
*******ove Paar
1.308 Beiträge
*lach* @****77
*******schi Frau
14.591 Beiträge
mir ist dazu noch eingefallen

dass die gesamte sexualität ein lebenslanger weg ist
zumindest so lange, wie ich sex habe
es kommt immer noch mal was dazu
mann/frau kann immer wieder was neues entdecken
nur
wenn mann/frau mit 30 schon alles erlebt hat
womit fülle ich dann die restlichen jahre
mit endloser langeweile?
Gute Frage.

Ich sehe die Sexualität wie eine Pyramide.
Ich baue sie langsam auf, Stein für Stein, der Aufbau dauert an 😉😇
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Spannend... ich sehe Sexualität bei mir wie eine Pflanze, ...ein Blütengewächs, das erst klein ist, dann beginnt zu wachsen, zu blühen... sich immer mehr und mehr verzweigt mit unterschiedlich entwickelten Blüten. Und jede dieser Blüten für die verschiedenen Vorlieben/Richtungen etc steht.
Und ich wandere sinnbildlich nach Lust und Laune in diesem (Rosen)strauch umher... *g*

Sie

PS.: und es treiben immer noch noch neue Blüten aus *zwinker*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@*******ove

das setzt bei vielen pflanzen z.b. rosen
eine gewissenhafte und regelmässige pflege voraus...

nur mal so am rande
zum klugscheissen

*tuete*
*******ove Paar
1.308 Beiträge
@*******ell

Seh ich auch so... ganz deiner Meinung *top*

Sie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.