ich glaube, da muss man sich ein sehr dickes Fell wachsen lassen und sich eben von etlichen Freunden verabschieden.
Mein Schlüsselerlebnis heute: ein Telefonat mit meiner wirklich bis dato besten Freundin. In den letzten 3 Jahren habe ich in Worten an so ziemlich jeder ihrer Beziehungen teilnehmen müssen, weil sie einfach immer jemanden benötigte, bei dem sie ihre neuen Erfahrungen abladen musste und der Hilfe und einfach auch mal Zstimmung und Trotz gab. Und auch wenn es anstrengend war mich immer auf den neuen Namen umzugewöhnen, habe ich es gerne getan, weil ich wusste, dass sie es benötigt und sie sonst niemanden hat.
Also beginne ich meine Rede mit den Worten:
Du, ich muss dir jetzt auch beichten, warum ich in der letzten Zeit so komisch drauf war..... nach meinen nächsten 3 Sätzen kam...
Moment mal... willst du mir etwa dieses Zeug erzählen, das du auch in deinen Storys mal durchblicken lässt? Ich weiß ja, dass du nicht so völlig normal bist. aber das muss ich wirklich nicht wissen. Behalte deine kleinen Perversitäten mal für dich, wenn wir zusammen in den Urlaub wollen.
So, das war es dann . Ich stehe zu mir und dem, was ich mache. Wenn sie meint, dass ich pervers sind... nun ja... ich lasse ich noch etwas Zeit, das zu verdauen.
Meine Elten würden einen Herzinfakt bekommen, wenn sie das erfahren würden.
Es ist schwer, aber in erster Linie muss doch jeder zu sich selbst stehen und erst dann kommt der Rest. Ich hatte nie viele Freunde und werde auch jetzt wenige haben, aber dafür sind diese Wenigen dann die wahren Freunde. Das hoffe ich für mich.