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Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?

****a65 Frau
1.548 Beiträge
Kann mir bitte einmal eine/r erklären, was der Unterschied zwischen einer festen und einer offenen Beziehung ist? Für mich ist Beziehung = Beziehung, nur im Unterschied zur Ehe ohne Trauschein. Wie ich aus dem LOVEPOINT weiß, ist verheiratet sein für Männer auch kein Hinderungsgrund um Fremdzugehen. Also, ob offen oder (ganz) fest - in Beziehung ist gebunden für mich.
*******r37 Frau
620 Beiträge
Also in einer offenen Beziehung ist man fest gebunden (wir sind zB verheiratet), hat sich aber darüber verständigt, dass man die Beziehung für andere öffnen möchte, sei es gemeinsam zu dritt, zu viert, oder/und jeder für sich alleine
****a65 Frau
1.548 Beiträge
Danke. Bislang nahm ich an, in einer offenen hätten beide eigene Haushalte.
Ich antworte hier, bevor ich die anderen Beiträge gelesen habe - bitte also um Nachsicht, wenn meine Gedanken dazu bereits von anderen formuliert worden sind.

Zitat von *********iamo:
Wo schafft man hier eine Basis? Was könnte funktionieren, was wird so mit Sicherheit floppen? Hat jemand Erfahrung damit?

Zunächst: Ratschläge und Tipps von anderen taugen nur bedingt, letzten Endes macht jeder seine eigenen Erfahrungen und Fehler (und oft helfen einem Tipps erst dann, wenn man feststellt, daß man genau das, wovor gewarnt wurde, getan hat *g*).


Basis ist nichts, was einem von vornherein mitgegeben wird, ganz egal in welchem Lebensbereich. Basis im Zusammenhang mit offener Beziehung ist aus meiner Sicht vor allem: Vertrauen. Gesprächsbereitschaft. Die Bereitschaft auch, den Partner "loszulassen". Mit dem Partner über eigene Wünsche, Befürchtungen, Verlassensängste zu sprechen.

Für uns ganz wesentlich war auch die Auseinandersetzung damit, was es bedeutet, wenn Momente der höchsten Lust, aber auch Vertrautheit, Zuneigung, Intimität mit einem anderen Menschen geteilt werden.

Ich lese gelegentlich mit einer gewissen Verwunderung, daß recht junge Paare, die noch kaum in einer gefestigten Beziehung angekommen sind, bereits "offene Beziehung" anstreben und leben. Mag es geben, aber wenn ich daran denke, welch intensive Gespräche und "Beziehungsarbeit" bei uns vorausgegangen sind, fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wo diese gemeinsame, tragfähige Beziehungsbasis herkommen soll.

Noch schwerer tu ich mich, wenn ich lese, daß eine Seite eigentlich nicht so richtig will, die andere Seite aber von vornherein nicht auf das "Ausleben" der Gelüste mit anderen Partner/innen verzichten will. Für mich ist eine offene Beziehung etwas Gemeinsames, etwas, das im WIR entschieden werden muß (auch dann, wenn die Beziehung 'einseitig' offen gelebt wird, die Beziehung als solches muß von beiden getragen werden).


Tipps kann ich nicht wirklich geben. Aber vielleicht eine meiner tiefsten Überzeugungen, nämlich: Liebe beinhaltet für mich den innigen Wunsch, daß es meinem Partner gut gehen soll.

Das schließt auch die Bereitschaft zu Verzicht, Wartenkönnen, gemeinsamer Entwicklung mit ein.

Alles Gute euch!
Zitat von *********iamo:
Wie schafft man es Spaß zu haben und nicht Eifersüchtig zu sein?

Unser ER ist ein wenig sehr optimistisch überzeugt davon, dass eine offene Beziehung eine gute Lösung gegen ,,Alltagstrott“ sein kann, unsere SIE steht dem Ganzen skeptisch gegenüber, hat zurzeit auch nicht das Verlangen innerhalb der Beziehung mit anderen zu Vögeln.
Unsere SIE denkt zudem, dass es ein schmaler Grat zwischen trendiger Freiheit/das ständige Gefühl etwas zu verpassen und weiterhin gutem funktionieren der Beziehung und beidseitiger Zufriedenheit ist.

Wo schafft man hier eine Basis? Was könnte funktionieren, was wird so mit Sicherheit floppen? Hat jemand Erfahrung damit?

Es gibt unzählige Paare, die das jeweils sehr unterschiedlich ausleben und die Meisten halten ihren Weg für den ultimativ Richtigen und können sich das nicht anders vorstellen.
Da muss Jeder selbst einschätzen, was von solchen Ratschlägen zu halten ist.

Ich beschreibe einfach mal, wie unsere offene Beziehung funktioniert, ohne den Anspruch zu erheben, dass das in irgend einer Weise "vorbildlich" sein könnte, einfach nur, weil ich den Eindruck habe, dass die Situation vergleichbar ist. Vielleicht hilft es, vielleicht taugt es auch nur als Denkanstoß.

Meine Partnerin hat mit diesem ganzen "offene Beziehung Gedöns" im Grunde auch nichts am Hut, hat kein Interesse an anderen Männern und auch nicht an anderen Frauen, war anfangs auch etwas skeptisch ...

Aber sie hat leider mit den Jahren z.B. das Interesse an BDSM verloren, versteht aber sehr gut, dass mir etwas fehlen würde, wenn ich das nicht oder nur mit einer relativ lustlos anwesenden Partnerin (also mit ihr) ausleben würde.
Sie weiß und spürt allerdings auch recht deutlich, dass zwischen uns so rein beziehungsdynamisch was ist, was sehr fest zusammen klebt und dass ihr da so schnell Keine den Rang ablaufen könnte, dass es also keinen sachlichen Grund für Eifersucht gibt.

Also fällt es ihr nicht allzu schwer, mich relativ eifersuchtsfrei auf diverse Events gehen zu lassen und mir meine Treffen mit Spielpartnerin(nen) zu ermöglichen.
Ich achte darauf, dass sie da immer einigermaßen im Bilde ist, was da läuft und dass sie sich bei Gelegenheit auch mal mit der jeweils aktuellen Lieblings-Spielpartnerin treffen kann, um sicher zu stellen, dass das Alles ganz locker und ohne Beziehungskonfliktpotential von allen Seiten gesehen wird.

Mit anderen Frauen geht es zwar bei mir vordergründig erst einmal "nur" um Bondage und BDSM, aber wer es einmal erlebt hat, der merkt schnell, dass das sehr leicht deutlich tiefer unter die Haut gehen kann, als einfach nur "mit anderen zu Vögeln" (zumal ich dabei Sex nicht ausdrücklich ausklammere).

Als "Lösung gegen den Alltagstrott" würde ich das allerdings nicht propagieren.
Im Gegenteil, gerade wenn sich in der Beziehung sowas wie Alltagstrott einschleicht, dann kann das Öffnen der Beziehung leicht dazu führen, dass dadurch die Aufmerksamkeit abgezogen wird, die eigentlich benötigt würde, um Alltagstrott zu vermeiden.
****a65 Frau
1.548 Beiträge
Also ich habe bei Partnertausch, und dabei geht es ja letztlich in offenen Beziehungen, den Film, wo SIE schon gerne mal mit einem anderen möchte, ER dieses aber strickt ablehnt, weil er darin die Gefahren für eine Partnerschaft sieht, vor Augen. Es kam, wie ER befürchtet hat, SIE verliebte sich in den anderen, es gab Tränen, Krach, die Ehefrau des Geliebten kam ihr auf die Schliche … kurz und gut: ich finde eine Paartherapie besser, wenn's in der Partnerschaft nicht mehr läuft oder konsequent als Schlussstrich dann eine Scheidung.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********iamo

Ich halte es da eher mit ZeeTee.
Wer nach erst 2. jähriger Beziehung immer noch meint etwas zu verpassen und dem Alltragstrott entgegen zu wirken wenn man Sex mit Dritten hat, ist m.E. noch nicht in einer festen Beziehung an gekommen.
Und wer davon abhängig macht, das Sex mit Dritten ja nur Sex ist, der wird auch eine andere Einstellung dazu nicht wirklich verstehen.
Doch deswegen wird es auch eine Einigung nicht geben, denn da ist es eben besonders wichtig, das man sich über die Basis einig ist.
Alleine bei der Formulierung "eigentlich ein gutes Team" und im Grunde glücklich, ist schon der Wurm drin.
Uneigentlich ist man also kein gutes Team, weil die Denkweisen schon zu weit auseinander gehen und im Grund glücklich, klingt danach, das ER erst glücklich ist, wenn ER das bekommt was er will, aber vielleicht dann keine Beziehung mehr?

WiB
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?

Wir fragen uns immer wieder, warum das Heil zur Rettung/Festigung einer Beziehung oft im Bereich der sog. offenen Beziehung oder im Bereich der Swinger gesucht wird!
Wer einen solchen Schritt wagt, dem muss auch klar sein, dass nicht jeder Versuch von Erfolg gekrönt sein wird, es kann gut gehen und bereichern, ABER der Versuch kann auch viel zerstören, nämlich wirklich ALLES.
Unsere Denke, wer nach 2 Jahren noch nicht gefestigt ist und im Glauben verbleibt man könne doch noch etwas verpassen, sollte sich eine fixe Beziehung doch gründlich überlegen.
Gilt auch für den schwächeren Part einer Beziehung der/die plötzlich vor einer Entscheidung steht sich gefordert und widerwillig zu öffnen.
Man kann halt nicht auf jeder Hochzeit tanzen und irgendwann soll jede(r) wissen wohin er/sie gehört und was ihm/ihr wichtig ist.
*********nde99 Paar
92 Beiträge
Ich denke er braucht diese Freiheit.
Vielleicht kommst Du ja damit besser klar wenn er ausschließlich nur zu Prostituierten geht.
Früher oder später wird er Dir sonst fremdgehen.
Manche Männer brauchen halt diese Abenteuer.
*********ce96 Mann
95 Beiträge
Zitat von *********nde99:
Ich denke er braucht diese Freiheit.
Vielleicht kommst Du ja damit besser klar wenn er ausschließlich nur zu Prostituierten geht.
Früher oder später wird er Dir sonst fremdgehen.
Manche Männer brauchen halt diese Abenteuer.
Davon würde ich ehrlich gesagt abraten. Zu sagen "Oh, er wird sonst so oder so Fremdgehen also erlaube ich das Fremdgehen, weswegen es dann nicht mehr Fremdgehen ist", ist nicht gut. Klar, jeder Mensch soll selber entscheiden, was man mit seinem Körper machen möchte, sprich wenn man Fremdgehen möchte, dann soll man das auch ruhig machen, nur sowas hat in den meisten Situationen Konsequenzen.
Fremdgehen wird für viele Menschen als Betrug/Vertrauensbruch angesehen und Vertrauen ist nunmal etwas extrem wichtiges in einer Beziehung und man kann natürlich auch mit sowas umgehen.
Wenn man jetzt aber davon ausgeht, dass er so oder so fremdgehen wird, dann wäre es meiner Meinung nach die sinnvollste Lösung die Beziehung zu beenden und sich jemand Neues zu suchen, der nicht gleich fremdgeht.
******ell Frau
3.381 Beiträge
Wir kommen beide aus märchenhaft monogamen Beziehungen, haben unsere nach 3 Jahren dennoch geöffnet.

Warum?
Weil wir es können. Und, noch wichtiger, weil wir gönnen. *zwinker*

Es gibt nun mal gewisse Vorlieben, die wir nicht teilen. Das ist nichts schlimmes und hat absolut nichts mit unserer Beziehung /Partnerschaft/ dem Gefühl füreinander zu tun.
Wir sind einander sicher genug um blind zu vertrauen. Das war ein langer Weg mit unfassbar vielen Gesprächen über Verlangen, Bedürfnisse und Wünschen. Meiner Meinung nach ist das der erste Schritt.
Nur wenn ich verstehe, also wirklich verstehe, worum es meinem Partner geht, dann kann ich auch vertrauen.

Ich war bisher ein sehr eifersüchtiger Mensch und bin das nun (fast) gar nicht mehr. Umgekehrt genauso.

Nun sind wir an einem Punkt, da freuen wir uns für den Anderen. Kommt er von der Spielbeziehung heim und ich sehe, dass er Spaß hatte, macht mich das glücklich.
A. Weil ich weiß, dass ich ihm das zwar geben könnte, aber dabei nicht den gleichen Spaß hätte.
B. Weil ich weiß, er kommt nach Hause.
C. Weil ich will, dass es meinem Partner an nichts fehlt. Ich will, dass er glücklich ist und keinen Aspekt seiner Sexualität unterdrücken muss.
**********onist Mann
839 Beiträge
Zitat von ******ell:
Weil wir es können. Und, noch wichtiger, weil wir gönnen.

Das ist nicht nur witzig, sondern einfach wahr - jedenfalls nach meiner Einschätzung.....
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Sie schreibt :
Was genau hat das mit gönnen zu tun?
Ich verbinde "nicht gönnen " immer irgendwie mit Neid....
Die meisten Menschen sind in der Regel ja nicht neidisch, sondern sie wollen und/ oder können ihren Partner nicht teilen.
******ell Frau
3.381 Beiträge
Und warum nicht?
Weil sie Angst haben.

Also gönnen Sie NICHT.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von ******ell:
Und warum nicht?
Weil sie Angst haben.

Also gönnen Sie NICHT.

Mag sein das sie Angst haben...neidisch sind sie aber nicht *g*
Ich habe noch nie gelesen...ich möchte keine offene Beziehung, weil ich neidisch bin.
******ell Frau
3.381 Beiträge
Geht das nicht Hand in Hand?

Ich habe Angst, dass mein Partner nicht zurück kommt, weil es ihm woanders mehr Spaß macht. Ist man nicht zwangsläufig neidisch auf die andere Person, die meinem Partner diesen Spaß gibt?
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Ich finde es immer wieder spannend, welche Menschen zusammen kommen, obwohl sie total unterschiedliche Bedürfnisse haben!

Bin ich echt total altmodisch, wenn ich vor dem Zusammengehen frage, welche Vorlieben es im sexuellen Bereich gibt?
Wenn ich vor dem Zusammenziehen frage, wie sich der andere eine gute Beziehung vorstellt?

Es gibt Menschen, die brauchen den Kick nach neuer Haut. Da geht es nicht darum, dass ein anderer besser ist! Der andere ist neu und unbekannt, damit aufregend und spannend. Nach dem - sagen wir mal 3.Mal - ist der Reiz verflogen und neues wird gesucht!
Kleiner Tipp: dieser Partner braucht niemals eifersüchtig sein, im Gegenteil - eher stolz, dass er viel länger interessant war und es viele andere Übereinstimmungen gibt. Sonst wäre keine Beziehung entstanden!

Es gibt auch Menschen, die Vertrautheit und eine gewisse Exklusivität brauchen, um sexuell glücklich zu sein! Für die der gemeinsame Sex der Inbegriff der Erfüllung ist und jeder Fremde total fehl am Platz.
Und gibt es etwas schöneres als ehrlich sagen zu können: du bist alles was ich brauche, bei dir bin ich vollkommen befriedigt, fühle mich geborgen, ect.....

Beide Menschen sind vollkommen okay, jeder sollte sich in einer Beziehung wohlfühlen und glücklich sein!
Aber zusammen werden sie immer nur Kompromisse eingehen, ohne jemals vollständig befriedigt zu sein!
Wäre da Freundschaft nicht die bessere Wahl, wenn ansonsten alles passt!
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von ******ell:
Geht das nicht Hand in Hand?

Ich habe Angst, dass mein Partner nicht zurück kommt, weil es ihm woanders mehr Spaß macht. Ist man nicht zwangsläufig neidisch auf die andere Person, die meinem Partner diesen Spaß gibt?

Würde das aber nicht Voraussetzen das ich davon ausgehe, mit mir macht ihm der Sex nicht so viel Spaß.
Oder ist es in offenen Beziehung generell so, daß der der Sex mit anderen mehr Spaß macht?
******ell Frau
3.381 Beiträge
Du bist nicht altmodisch, du hast nur deine eigene Meinung. Völlig ok.

Aber es gibt Menschen, die entwickeln sich auch sexuell weiter. Da das nicht planbar ist, entwickelt man sich möglicherweise in unterschiedliche Richtungen.
Soll denn deswegen die Beziehung eine platonische Freundschaft werden?

Es gibt ja immer noch auch die gemeinsame Sexualität, die ist ja nicht weg nur weil man nebenher noch jemanden hat.
******ell Frau
3.381 Beiträge
Zitat von *********ar_HB:
Oder ist es in offenen Beziehung generell so, daß der der Sex mit anderen mehr Spaß macht?
Nicht mehr Spaß, sondern anderen Spaß.

Ich bin der Meinung, dass für guten Sex beide das machen sollen was sie kickt. Wenn ich meinem Partner zur Liebe etwas mitmache, was mich nicht kickt, wie viel Spaß wird ihm das dann wohl machen? Umgekehrt genauso.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Zitat von ******ell:
Zitat von *********ar_HB:
Oder ist es in offenen Beziehung generell so, daß der der Sex mit anderen mehr Spaß macht?
Nicht mehr Spaß, sondern anderen Spaß.

Ich bin der Meinung, dass für guten Sex beide das machen sollen was sie kickt. Wenn ich meinem Partner zur Liebe etwas mitmache, was mich nicht kickt, wie viel Spaß wird ihm das dann wohl machen? Umgekehrt genauso.

Auch das setzt voraus die Partner ticken unterschiedluch oder es gibt irgendetwas auf das der/die Partner nicht stehen.
Es gibt aber offene Beziehung da ticken beide gleich...gönnen die dann nicht?
Das interessiert mich wirklich...
******ell Frau
3.381 Beiträge
Zitat von *********ar_HB:
Es gibt aber offene Beziehung da ticken beide gleich...gönnen die dann nicht?
Das kann ich nicht beantworten, denn das trifft auf uns nicht zu. *zwinker*

Da ist es vielleicht einfach die Lust auf fremde Haut, andere Gerüche usw.
Was ja auch legitim ist. Wenn es da beiden so geht, dann hat es doch auch wieder etwas mit gönnen zu tun,oder nicht?
Ich gönne meinem Partner eben diese fremde Haut.
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Du bist nicht altmodisch, du hast nur deine eigene Meinung. Völlig ok.

Aber es gibt Menschen, die entwickeln sich auch sexuell weiter. Da das nicht planbar ist, entwickelt man sich möglicherweise in unterschiedliche Richtungen.
Soll denn deswegen die Beziehung eine platonische Freundschaft werden?

Bitte verzeih mir, aber ich verstehe nicht was du meinst!
Sexualität weiter entwickelt man doch durch Erfahrungen, oder?
Und die lebt man dann gemeinsam aus!

Wenn ein Paar aber total unterschiedliche Vorlieben hat, dann waren die Vorlieben schon bekannt, ansonsten wären es ja Phantasien, Träume oder Wünsche....
Ich versuche es, an einem Beispiel: beide hatten nie Analsex und versuchen es. Einem gefällt es, dem anderen nicht!
Hat der eine jetzt eine neue Vorliebe und der andere ein absolutes Nogo?
Das kann ich nicht verstehen! Bei einem Versuch kann die Lust ja nicht so groß sein, besonders wenn ich merke, meinem Partner gefällt es nicht!
Andererseits würde ich auch keinen zweiten Versuch total ablehnen, wenn ich weiß, es ist mein Partner - ihm kann ich vertrauen!

Egal wie das weiter geht, aber so sehe ich sexuelle Entwicklungen!
Ob das jedoch auf anderen auch zutrifft?
******ell Frau
3.381 Beiträge
Zitat von ********ss75:
Sexualität weiter entwickelt man doch durch Erfahrungen, oder?
Und die lebt man dann gemeinsam aus!

Was in meinem Kopf entsteht, ist allein meins. Jeder Mensch entwickelt sich weiter, das ist normal. Äußere Einflüsse lassen vielleicht Sehnsüchte wachsen? Alte Sehnsüchte flackern wieder auf.

Nehmen wir dein Beispiel mit dem Analsex.
Mann hat das vorher gerne und häufig praktiziert, Frau noch nie und lehnt dies kategorisch ab. Sollten die zwei deswegen keine Beziehung eingehen? Meine Beziehung definiert sich nicht (ausschließlich) über Sexualität. Natürlich stimme ich insofern zu, als das eine gewissen Kompatibilität Grundvoraussetzung ist.
Aber zurück zum Beispiel:
Frau lehnt wie gesagt ab, gönnt ihrem Partner aber, dies eben mit einer anderen Person auszuleben.

Das ändert nichts an der emotionalen Verbindung des Paares.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Naja, bei Menschen die Liebe und Sex nicht trennen können oder nur sehr schlecht, ändert es schon was an der emotionalen Bedingung der Beiden.
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