Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23314 Mitglieder
zur Gruppe
Online Rollenspiele
419 Mitglieder
zum Thema
mit der sub in der dritten person reden54
Ich finde es immer sehr interessant mit meiner sub, in der dritten…
zum Thema
Welche Rollenspiel Phantasie kickt euch?24
Da Rollenspiele in mehreren Beiträgen Thema sind und auch auf regen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM und Rollenspiele

*****976 Paar
17.930 Beiträge
Zitat von *******ssa:
werden BDSMler die Rollenspiele mögen, nicht für voll genommen?

Die Rechtfertigerei findet auf beiden Seiten statt:
wenn man eher Richtung 24/7 oder TPE geht, passiert es nicht selten dass "Spieler" meinen man sei 'nicht ganz dicht'.

Auch die härtesten TPEler würden ihr Machtgefälle nicht verlieren, wenn sie einen Abend lang ein Rollenspiel ausprobieren.

Einmal "Böse Klingonin und gefangener Sternenflotten-Rothemdträger" spielen...
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
Einmal Petplay, oder Lehrer-Schülerin?

Das muss man ja nicht direkt als Rollenspiel verwenden sondern ist in der Regel ja auch ohne Bezeichnung integriert:
der Dom ist auch immer etwas Lehrer und die sub ein pet, bei bestimmten Handlungen.
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
Auch die härtesten TPEler würden ihr Machtgefälle nicht verlieren, wenn sie einen Abend lang ein Rollenspiel ausprobieren.

Einmal "Böse Klingonin und gefangener Sternenflotten-Rothemdträger" spielen...

Darum ging es mir bei der Beantwortung der Frage aber nicht.
*****976 Paar
17.930 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Einmal Petplay, oder Lehrer-Schülerin?

Das muss man ja nicht direkt als Rollenspiel verwenden sondern ist in der Regel ja auch ohne Bezeichnung integriert:
der Dom ist auch immer etwas Lehrer und die sub ein pet, bei bestimmten Handlungen.

Stimmt! Aber durch das "Rollenspielen" lässt sich auch bei 24/7 etwas zusätzliche Phantasie einbauen.
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
Stimmt! Aber durch das "Rollenspielen" lässt sich auch bei 24/7 etwas zusätzliche Phantasie einbauen.

Das eine schliesst das andere nicht aus, richtig.
Wenn man's mag.
*********le72 Paar
100 Beiträge
Hi,

Ich glaube es ist wichtig zwischen Vorspielen und Mitspielen zu unterscheiden. Ich habe auf Partys schon viel besser verkleidete Leute gesehen mit perfekt gefülltem Peitschenköfferchen......die Art ihres SM‘s hat uns aber gar nicht berührt.

Bei uns ist SM keine Lebenseinstellung sondern ein Teil des Liebesspiels. Und es entsteht spontan ohne große Vorbereitungen.

Wenn ich ihr aus dem nichts heraus unterstelle, sie hätte verbotenerweise GangBang Pornos gesehen und ihr mit meiner Dildosammlung zeige wie „unangenehm“ ein GangBang ist, bin ich darauf angewiesen dass die mitspielt. Weder hatte ich ihr jemals verboten solche Filme zu sehen, noch weiß ich ob sie es getan hat. Dadurch, dass sie mitgespielt hat ist aber für beide eine schöne Situation entstanden.

Die oben genannten Spielszenarien würden uns auch reizen, Mädchengefängniss usw.
Das dann aber lieber mit mehreren auf einer Party zB. Aber da genug Gleichgesinnte zu finden ist schwierig🙁
*****976 Paar
17.930 Beiträge
Es geht bei BDSM Rollenspielen nicht darum, das "normale Menschen" BDSM spielen...

Es geht um BDSMler (auch 24/7 TPE, usw.) die bewusst gemeinsam, ein Rollenspiel erleben wollen. Die mit ihrem speziellen Machtgefälle, in eine bis dahin unbekannte Rolle schlüpfen.

*my2cents*
Echte Rollenspiele sind toll, gerade wenn die Inszenierung inkl. Ausstattung und Örtlichkeit stimmig ist. Ich denke da an eine gewisse, schwarze Messe... viel zu lange her, hach.<3
LG
**********eineS Paar
3.989 Beiträge
Ohne alles gelesen zu haben...

Warum sollten Menschen, die BDSM mögen, unabhängig davon ob sie 24/7 leben oder sich im Alltag auf Augenhöhe wähnen, Rollenspiele nicht mögen? Wir sind davon überzeugt, dass die meisten Menschen in ihrem Kern gerne spielen, egal ob es sich um sportliche Spiele (Fußball, Tennis...), Brettspiele (Monopoly, Mensch-ärgere-dich...), Kartenspiele (Skat, Poker...), Würfelspiele (Kniffel, Schocken...) oder eben Rollenspiele (LARP...) usw. handelt. Wir zumindest spielen gerne...

Und auch, wenn hier gleich ein Sturm der Entrüstung losbricht, ist bei vielen BDSM-Praktizierenden auch das D/s streng genommen nur ein Rollenspiel, weil das Machtgefälle nämlich nur temporär begrenzt existiert und man sich nach Ende der Session im Alltag wieder auf Augenhöhe begegnen will. Ist die Session zu Ende, sind auch das Machtgefälle und die hiermit verbundenen „Rollen“ beendet. Manchmal ist der/die Unterwürfige aus der Session im Alltag sogar die dominantere Person in der Beziehung. Insofern spricht vieles dafür, dass bei einer Vielzahl an BDSM‘ern D/s vermutlich so etwas wie ein sexuelles Rollenspiel ist, was auch völlig okay ist.

Vidarius u. seineS
*****976 Paar
17.930 Beiträge
Zitat von **********eineS:


Insofern spricht vieles dafür, dass bei einer Vielzahl an BDSM‘ern D/s vermutlich so etwas wie ein sexuelles Rollenspiel ist, was auch völlig okay ist.

Vidarius u. seineS

Genau hier liegt das Verständigungsproblem.

Es ist voll ok, wenn Menschen bei BDSM den D/S Anteil als "sexuelles Rollenspiel" einbauen, wenn sie es beide mögen und wissen. Also niemand getäuscht wird!


Beim "BDSM Rollenspiel" im Sinne der Fragestellung, schlüpfen hingegen zwei Menschen mit ihrem speziellen Machtgefälle in eine "andere Rolle". (Herrscherin - Kerkermeister, was auch immer. *zwinker*)
Ihr D/S bleibt dabei unverändert.
ich persönlich finde, dass Rollenspiele im BDSM Bereich eine wunderbare Ergänzung sind.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die eigenen Grenzen wesentlich leichter überschreiten kann, wenn man diese in einer bestimmten Rolle erleben darf.

Ich hatte am Anfang immer das Problem, meine devote Neigung und die Lust am Schmerz, verbunden mit dem Wunsch erniedrigt zu werden mit meinem eigenen Gewissen nicht so richtig vereinbaren zu können ....

Beim Rollenspiel habe ich dann das eigene ich abgegeben und schlüpfte für die Zeit in die Rolle einer andere Person ...

Mein Gewissen hat mir in solchen Situationen dann gesagt, dass ab diesem Moment, alles erlaubt ist ... und ich mich ruhig meinen intimsten Gelüsten hingeben kann ...

Zudem war es für mich immer wieder aufregend abzuwarten, was er sich diesmal für mich ausgedacht hat ...

Vielleicht eignen sich Rollenspiele aber auch eher im Bereich der verbalen Erniedrigung, aus der dann die entsprechende Bestrafung und die daraus resultierende Aufgaben entstehen...
Ich mag Jagdspiele...
Sub wird in einem mir bekannten Waldstück in Kleid und High Heels ausgesetzt und muss nur dem Weg folgen. Ich geb ihr ein paar Minuten Vorsprung....
Dann folge ich ihr, umgehe sie und mach mir einen Spaß draus Steine in die Büsche zu werfen oder Zweige zu zerbrechen... und sie dabei zu beobachten...
Irgendwann erfolgt dann der Angriff... und ich schleppe sie in die Vegetation... weg vom Weg.. hart und unbarmherzig *zwinker*
D/s ist ja kein Hindernis für Rollenspiele. Für uns ist es trotzdem nichts! Wir ‚verkleiden‘ uns zwar auch, doch behalten wir unsere Stimmen bei und haben keine Rollenkostüme.

Ansonsten ist die Rolle, die Sklavin mit ihrem Herrn.

VG Bee *wink*
Ich bin ein enthusiastischer Rollenspieler. Genauso, dass ich Gangster-Spiele mag, mag ich auch BDSM-thematische Spiele. Beim Rollenspiel geht es mir um die Vorbereitung durch Method acting und ich entwerfe mit größter Sorgfalt Charaktere. Ich "eigne" mir etwas an.

Rollenspiele für sex. Befriedigung betreibe ich nicht geplant. Oder wenn, dann geht es mir weniger um die "Schauspielerei".

Mich reizen (mehr oder weniger) non sex. Rollenspiele und Sex bzw. "echte" sex. Handlungen sind stets off-play.

@****yn hat Verhörspiele erwähnt. Beim Verhör-Rollenspiel bin ich nicht die le chat. Ich bin vllt. die russische gerissene Spionin. Ich bin vllt. das Dorf-Mädchen, welches einen meist Gesuchten Unterkunft gewährt. Oder doch die Soldatin, die sich in die Hose machte und bestraft werden soll?
***is Mann
1.506 Beiträge
Ist vermutlich Definitionssache, was man unter "spielen" versteht. Für mich ist "Spiel" einfach ein Synonym für "Session" und beinhaltet die ganze Bandbreite an BDSM-Elemente: Spanking, Bondage, D/S etc.. Dabei füllt, im weitesten Sinne, natürlich jeder eine Rolle (DOM/sub) aus ohne dass es wirklich einer Verkleidung oder Kostüme bedarf.

Auf mich machen Rollenspiele, wie Du sie beschreibst (Doktorspiele, die Hexe im Jutesack oder Bauer Heinrich und seine Magd) meist eher einen komischen, aufgesetzten Eindruck der oft in Richtung Fetish geht. Ich will das nicht werten oder meine Meinung zum Dogma erheben, aber für mich persönlich hat das Thema keinen Reiz.

Schwierig wird es meiner Meinung nach dann, wenn Menschen niemanden finden der auch so tickt, also der sadistische Doktor, die Hexe, der Prinz aus "drei Nüsse für Aschenputtel" sein wollen, oder ohne dieses Szenario/ den damit verbundenen Kostümen keinen Sex oder Höhepunkt mehr haben können. *zwinker*
********oths Paar
274 Beiträge
Wir leben es real miteinander aber haben genießen es seit einer Weile hier und da ein Rollenspiel einfließen zu lassen da es ganz neue Möglichkeiten bietet 😁 quasi etwas von Null aufzubauen, neue Verhaltensregeln die eingehalten werden müssen, Worte die man sonst vielleicht nicht miteinander verwendet usw habeb auch schon gemerkt dass Kinky Larper es gut trifft 😂
Fühlen uns deswegen nicht bedroht und es stört auch nicht ob das jemand unecht findet
*******schi Frau
14.591 Beiträge
seit ich es ausprobiert habe

mag ich auch NUR noch spielen

rollen sind lediglich während eines bestimmten spiels
in einem bestimmten augenblick
festgelegt

für immer und ewig SO - würde ich nicht mehr wollen
*******schi Frau
14.591 Beiträge
genau deshalb gibt es ja die "switcher"
Zitat von *******ell:
genau deshalb gibt es ja die "switcher"

Verzeih mir die mehr oder weniger rhetorische Frage:

Worauf ist dieser Switch bezogen?
Ja Rollenspiele sind, glaube ich, dass Salz in der Suppe. Man kann auch SM spielen. Ich persönlich möchte nicht 24/7 devot sein. Es gibt wirklich schöne Rollenspiele. Meinereiner war fast 10 Jahre in der "Szene" als Schoolgirl unterwegs. So richtig in originalen Uniformen aus GB. Aber man wächst da irgendwann raus.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *********tite:
Worauf ist dieser Switch bezogen?

dass ein dominanter mensch auch devot sein kann
und das auch will

wenn bei einem spiel die gewinner /die die oben sind
immer schon feststehen
ist das langweilig
und für mich nicht sinn eines spiels
****sac Mann
1.162 Beiträge
Zitat von ***xy:
Mach Dir mal keine sorgen. Vieles, was hier geschrieben wird, ist eher der Wunsch, wie man gesehen werden will, als eine Beschreibung der Realität. Ausser im Urlaub, wo jeder bei den Fremden damit angibt, was er für ein tolles Leben hat, wirst Du kaum soviele Treffen, die eine Rolle spielen, wie in BDSM-Kreisen.
Geh auf Stammtische, auf Parties, da werden Dir die Superdoms ihr Anglerlatain erzählen...hör zu und grins in dich hinein. Aber nimm nur 10% für bare Münze.Trixy ;-)

Wieder einmal auf dem Punkt gebracht.
*****a_S Mann
8.107 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Meine Güte, ich bin verblüfft und erfreut über so viel positive Resonanz!
Gern also wieder ein paar Kommentare vom TE dazu:

@****i2: Ja, man KANN, aber eben nicht alle, wie man ja auch an dem einen
erbosten Zwischenkommentar "Ich spiele nicht im BDSM, ich lebe aus was ich bin.
Zeige mich 100% pur." sieht.

@*******na19: Ja, so sehe ich das auch, BDSM ist für mich auch so eine Art
konsequentes Fortführen von Kinderspielen als Erwachsener, so wie Kinder eben auch
ganz natürlich "dunkles" spielen: "Peng! Du bist tot!", "OK, jetzt bin ich der böse."
Aber ich glaube, genau das ist auch ein Grund, warum viele das ablehnen,
nämlich weil es ihnen Angst macht, dass sie sich entwickelt haben.
(OK, ich gebe zu, das ist eine wilde (nahezu freudianische) psychologische These.)
Viele Erwachsene schwelgen in Nostalgie, wollen Kindheit und Erwachsenenzeit aber klar trennen.
Ich merke aber z.B. auch, dass ich mich jetzt ähnlich fühle, wenn ich in Fetischläden bin,
wie ich mich als Kind gefühlt habe, als ich in Spielzeugläden war.
Ich bin jetzt halt erwachsen, und die Spielzeuge und Spiele sind anders. *zwinker*
Vielen macht das Angst und daher das Gefühl: Als Kind war alles gut und noch nicht ernst,
jetzt gibt’s Arbeit, Verantwortung und Sex und das alles ist ernst.
Ich sehe meine Kindheit eher so, dass da auch einiges ernst war und anderes halt spielerisch,
und jetzt als Erwachsener ist ebenfalls einiges ernst und anderes spielerisch.

@*********agel4: So sehe ich das auch, aber das ist eher eine sprachphilosophische Meinung:
Die Aussage "Ich spiele nicht beim BDSM, das alles ist echt!" kann man auch so deuten,
dass dann eben auch die Gewalt echt ist, und das Ganze somit auch kein BDSM mehr ist,
sondern ein Strafbestand. Aber solche sprachphilosophischen Deutungen führen
meist nur zu unschönen Grabenkämpfen innerhalb der Szene.

Vielen Dank @****ody, @*****976, @****a87, @*********et_nw, @*********tite, @*********ardis für die vielen schönen Rollenspiel-Ideen!

@**********eineS: Ja, so sehe ich das auch, aber genau diese Meinung bringt viele BDSMer "auf die Palme". Es sind im Grunde zwei Weltbilder, das eine ist nüchtern soziologisch definierend, und bei dem anderen sind viele Gefühle "im Spiel".

@********1977: Ja, dieses "an die Rolle abgeben" kann Teil des "sich fallen lassen" sein. Insofern wird Echtheit durch Spiel erzeugt.

@***is: Ja, ich denke auch, dass es da mehrere Ebenen gibt, und man in einer Diskussion immer genau angeben sollte, welche Art Spiel gemeint ist. Und ja, damit sich nicht auf zu ungewöhnliche Spiele, Fetische und Praktiken zu "versteifen", darauf müssen wir kinky Leute ja eh aufpassen, das ist kein reines Rollenspieler-Problem, sondern auch eines von BDSMern und Fetischisten im allgemeinen. Es ist immer "gesund", ein gewisses Maß flexibel und offen zu bleiben.
**********audia
4.914 Beiträge
Also, ich persönlich finde den Begriff "Spiel" jetzt nicht unangebracht, wie vielleicht manch anderer Mensch in dem grossen BDSM-Kosmos. Der Begriff Spiel wird ja verschiedentlich verwendet, ein Spiel / ein Play eingehen, Spielpartnerschaften haben, usw.
Ich finde, man sollte das nicht so dramatisch sehen. Das erotische Rollenspiel ist für mich persönlich schon das "Salz in der Suppe", denn in mir keimt dann schon eine besondere Lust oder Befriedigung auf, wenn ich ein Rollenspiel betreibe. Manch anderer mag das vielleicht "albern" finden, o.ä., aber dann fehlt wohl, m.E. das Quäntchen Phantasie, welches ja auch wichtig erscheint. Phantasie haben beim Ausleben der Lust. Es gibt nichts fantastischeres. Wenn man die Ratio im Kopf nicht abschalten kann, sieh Einstellung "Albern", dann wird das mit einem erotischen und lustvollen Rollenspiel eh nix und man beschränkt sich selbst.
Bestimmte machtbehaftete Rollen erregen mich schon sehr, siehe Leder-Madame, Lehrerin, strenge Reiterin usw. Möglichkeiten gibt es ja viele und das ist doch fantastisch.
**********audia
4.914 Beiträge
Ja, *danke*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.