Männer: Vergleicht ihr euer Aussehen mit anderen Männern?

Ich vergleiche mich mit anderen Männern viel zu oft (für meinen Geschmack). Oft sind es Äußerlichkeiten, oft aber auch andere Werte wie Grips, Erfolg, Status, wer hat das dickere Auto und den größeren Grill. Ja ich gebe es zu... zuweilen bin ich total oberflächlich.

Der Schlüssel zu einer umfassenden Selbsterkenntnis ist ja wohl, dass man sich in mehr einzuordnen weiß, als der Pimmelgröße.

Mir fällt es einigermaßen schwer denjenigen zu glauben, die sich "nicht mit anderen vergleichen".

Glauben kann man in der Kirche...
Tatsache ist, nicht alle Mensc... ääh Männer sind gleich

Ein Gruss an den Selbstwert und das Selbstbewusstsein, denn irgendjemand ist immer in irgendwas besser als ich.

Ich schau eher um mich inspirieren zu lassen. Im Fitness um mir vielleicht Wissen oder Können anzueignen, bei Kleidung vielleicht einfach nur um zu sehen was es so gibt.
Aber vergleichen? Nein. Warum nur? Bringt mir ja nix.

Ich bin vielleicht anders erzogen worden, denn ich vergleiche mich tatsächlich nicht mit anderen. Denn der Vergleich tötet die eigene Einzigartigkeit.
Hört sich jetzt schwülstig an, trifft aber den Nagel auf den Kopf.
Glauben tue ich schon lange nicht mehr

… genau … vorallem Männer … die sind stark ….selbstbewusst … und eitel … Frauen müssen für diese spezies ... schön … wohlproportioniert … und wohlriechend sein … und vor allem über die wampe und das unrasierte gesicht hinwegsehen … und so weiter …. und sofort … etc …

Ist das so? Ich bin da skeptisch.

So wie ich das sehe vergleicht man, um Gruppen nach gewissen (Vergleichs-)Kriterien zu isolieren, zu der man entweder selbst gehören will, oder zu der man auf gar keinen Fall gehören will. Aber so richtig echter Inividualismus gelingt wohl nur sehr wenigen Menschen. Vielleicht gehörst du ja dazu.

Wie auch immer.

Meine Einzigartigkeit ist ein Resultat aus zig Vergleichen - jeden Tag, an jedem Ort. Aus "so ein Tattoo würde mir auch bestimmt auch gut stehen", oder "ob ich in so einer 3/4 Jeans wohl auch so dusselig aussehe" kombiniere ich dann ein eigenes Ich. Und das dürfte für die meisten Zwecke hinreichend Einzigartig sein.

Jeder soll auf seine Weise glücklich werden Ich habe meinen Weg gefunden meine Meinung zum Thema beigetragen

Natürlich gab es manchmal die Fragen "Was hat der was ich nicht habe? " und dann sucht man(n) sich irgendein körperliches Attribut am dem es liegen könnte. Das ist aber in 99% der Fälle Unfug.
Solange der Vergleich auch eine Wertung beinhalten soll (a la so wäre ich auch gern) vergleiche ich mich körperlich nicht mehr.
Ich bin so wie ich bin, da ändert bei mir weder Fitnessstudio, Essen, Sport oder auch Bier viel. (Alles dagewesen, wenn auch nicht gleichzeitig.) Ich bekomme im Studio keine Muskelpakete, ich bekomme aber auch vom Essen keinen Bauch. Wenn ich nichts ändern kann, dann brauche ich mir in der Richtung auch keine Ziele zu suchen, das gäbe ja nur Frust.

P.S.: Doch, manchmal vergleiche ich doch: Wenn mir ein Mann auf meiner Augenhöhe begegnet

Ganz und garnicht. Noch nie. Habe da nie einen Sinn für mich darin gesehen. Es gibt, klarer Fall, ja eben verschiedene Männertypen, auch rein aussehenstechnisch, nicht nur verhaltenstechnisch, aber ich bin ja ich, und nicht irgendjemand anderes, von daher haben mir solche Vergleiche nie einen Vorteil eingebracht. Also ganz logisch gesprochen: Nein.

Ich vergleiche mich gerne mit anderen Männern, weil ich den Vergleich nicht scheuen muss und wenn ich so sehe, wie andere Männer in meinem Alter im Durchschnitt so aussehen, dann kann ich mit Genugtuung feststellen, dass ich mich verdammt gut gehalten habe.

Dabei geht es mir allerdings weniger um den Aspekt der oberflächlichen "Schönheit", sondern eher um die damit einhergehende Gesundheit und Fitness.

Ich finde es auch wichtig, meiner Partnerin ein attraktiver Partner zu sein.

Von einem Vergleich würde ich nicht sprechen, es ist eher so, dass ich manchmal bewusst brachte/beobachte.
Im Fitness Studio oder vor allem beim Schwimmen, finde ich es sehr ästhetisch, wie manche Männer geformt sind.
Das motiviert mich wiederum, härter zu trainieren, um näher an meinen Zielen zu kommen.
Manchmal bin ich aber auch fasziniert von bestimmten Merkmalen, es gibt einen Bekannten der durchaus Werbung für Zahnpasta machen könnte 😁
Bei einem anderen denke ich, dass er locker als Magazin Modell arbeiten könnte, nur ist er leider ziemlich klein 😆
Um auf den Punkt zu kommen, ja ich schaue auch Männer an, ich bin weder neidisch, noch fange ich an Vergleiche zu ziehen, es ist einfach die Neugier und Vielfalt, die es interessant macht.

Warum sollte ich mein Aussehen heute noch mit anderen Männern vergleichen?
Im jugendlichen Alter sicherlich, mit den „Hechten“ und den „beliebten“ Jungs, aus Unsicherheit.

Heute geht es nur darum ob ich mich mit mir wohlfühle. Wenn ja ist alles gut, wenn nein weniger Arbeiten, kein Alkohol und Training.

Sicherlich gibt es für mich gut aussehende Männer, mit Ausstrahlung, Charisma, Erfolg egal worin.
Das bedeutet ja nicht das andere Menschen es genauso sehen.
Anerkennung und Respekt ja, definitiv, Auswirkungen daraus auf mich sicher nicht.

Ich bin einzigartig, wie jeder Mensch, und so soll es auch bleiben.

Er:

Ich vergleiche mich nicht mit anderen, da ich als Mensch mit mir und meinem Aussehen zufrieden sein muss, unabhängig von anderen.

Was ich jedoch sehr gerne mache ist mir Menschen anschauen und auch mal Dinge "abschauen", z.B. Ein Outfit, Schuhe, Möglichkeiten in der Arbeitswelt bzw. Vorgehensweisen die meine Firma auch weiter bringen etc.

Das war denke ich der Punkt an dem ich damit aufgehört habe. Ich fand die "Hechte" einfach kacke. Vom Verhalten her, und mMn sahen die auch nicht wirklich gut aus. Hat also eher dafür gesorgt das ich gelernt habe das Aussehen nicht alles ist.

Die Hechte und coolen Typen hab ich damals immer verprügelt, war das einzige was ich besser konnte
Ansonsten sehr schöner Beitrag.

Hmm, ich habe somit wohl alle möglichen gruppendynamischen "Regularien" gebrochen, als Outsider. Ich trug keinerlei coole Markenklamotten, ich hörte "meine Musik", ich machte auch nie bei sog. "Mutproben" mit, habe mich eh nie einer Clique angeschlossen nur um dann positiv bei meinen sog. Klassenkameraden aufzufallen. Ich war einfach ich. Unbendable, mit allen Konsequenzen. Deshalb nochmals, Vergleiche waren für mich eben totaler Schwachsinn, denn ich wollte garnicht, wie die anderen mir ebenfalls unangenehmen Mitmenschen sein. Machte für meinen damaligen Teenager-Verstand auch schon keinerlei Sinn.
An Kriegerpoet_nw: Auch eine interessante Begebenheit, das Du dann die sog. coolen Typen "verprügeln" konntest. Mal ne andere Perspektive zu solch einer Sache in der sozialen Gruppe.
Zu meiner Schulzeit in meiner Generation, waren es eben immer die sog. coolen Typen, welche die "Regeln festsetzten", entschieden wer eben als Outsider abgestempelt wird und wer nicht, sie entschieden eben auf dem Schulhof was so Sache war.

Ich denke, man vergleicht immer ein bisschen unter Männern. Das geht einfach automatisch.
Des fängt schon beim reden an...“ Ich bin 38, hab des und jenes gemacht, am Anfang vom Monat ist mein Konto auf Null... blabla bla...“
Und denk mir dann immer, mit 38 sahs bei mir wesentlich ( in allem) besser aus...usw.
Also auch ein unbewußter Vorgang, welcher einfach so abläuft.
Oder wenn ich meine Kollegen, die einige Jahre jünger sind, begutachte, verheiratet sind mit schreiendem, anstrengendem Kind, denk ich mir hin und wieder insgeheim:
„Alles richtig gemacht im Leben. Alles!“

klar vergleicht mann. leider gibts für mich wenig vergleichbares, also fühle ich mich weiterhin sehr gut. und wenn meine frau wegen dem dwayne the rock johnson oder jason mamoa ins schwärmen gerät, sag ich ihr immer, willst du einen mit kohle und kleinem schwanz oder MICH?

Jeder vergleicht sich mit anderen. Der Unterschied ist wie sehr jeder diesen Vergleich an sich heranlässt und welche Gefühle er dabei hat. Selbst wenn es nur eine Millisekunde ist wo man denkt: Wo hat der dieses Auto her? Wie ist er an diese Frau gekommen? Oder wieviel musste er trainieren um diese Muskeln zu bekommen?
Sein wir doch ehrlich, jeder hat das schon mal gedacht oder irgendetwas in der Form. Das ist schon ein Vergleich. Wenn ich Unterschiede erkenne oder suche, vergleiche ich diese Person mit mir oder mit anderen. Ob man das jetzt negativ bewertet oder das Positive darin sieht und sich vielleicht inspirieren lässt bleibt jedem selbst überlassen.
Selbst wenn ich selbstbewusst bin schaue ich mir auch andere Kerle an. Wenn ein Mann gut aussieht, Ausstrahlung besitzt oder einfach einen tollen Körper hat dann ist das so. Deshalb will ich aber nicht sein wie er. Ich mag mich so wie ich bin, trotzdem arbeite ich an mir um immer ein wenig besser zu sein als am Tag davor und es gibt genug Frauen die auf mich stehen weil ich so bin wie ich bin.
D.h. für mich, Vergleiche mit mir und mit anderen sind positiv. Sie geben mir die Möglichkeit zu wachsen.

Ich halte es da mit Aristoteles, der seinem Sohn Nikomachos geraten hat, in solchen Lebensfragen die gesunde Mitte zu wählen und nicht die Extreme, also z.B. weder verschwenderisch noch geizig zu sein, sondern freigiebig.

So sehe ich auch hier die Extreme als problematisch an. Wer sich zu viel vergleicht, wird unzufrieden und neidisch, gerade, wenn die Vergleichsmänner Fitnessmodels und Superreiche sind. Und zu behaupten, sich gar nicht zu vergleichen, soll den Anschein erwecken, als sei man super-selbstbewusst und nie unzufrieden oder ein wenig neidisch. Ich glaube, bei beiden Fällen ist zumindest Skepsis angebracht.

Ich plädiere daher für ein gesundes, realistisches und zielführendes Vergleichen. Nicht mit Fitnessmodels und Milliardären, sondern zum Beispiel mit Kollegen gleichen Alters. Und mal schauen, ob man dies oder jenes überhaupt erreichen will. Und bei erstrebenswerten Zielen kann man doch realistische Vorbilder als Ansport nehmen.

Ich vergleiche mich mit anderen Männern, ich glaube das macht jeder, bewusst oder unbewusst.



Ziemlich überflüssiger Schlusssatz in my holy opinion. Haben die Kollegen mit Frau und Kind es etwa falsch gemacht ? Man sollte verschiedene Lebensmodelle nicht in richtig und falsch einteilen, das ist herablassend.

Auf die gesellschaftlichen Folgen gehe ich mal nicht ein, das führt sonst zu tief ins Off-Topic.

@ TE

Ich weiß zwar nicht was für einer Spezis du angehörst, aber Männer vergleichen sich nicht. Höchstens was für ein Auto jemand fährt, wie jemand sportlich drauf ist aber Aussehen von anderen Männern??

Sorry aber das in ein Frauen Ding und so etwas von abwegig das deine Frage wohl ein Scherz war, so eine Frage zu stellen.

Gut, dass alle Männer genau gleich sind und auch alle Frauen genau gleich sind, so dass es "Männer" und "Frauen"-Themen gibt. Außerdem, warum dürfen hier Frauen überhaupt mitreden, wenn sie doch in der Küche etwas kochen sollten?
Willkommen im Jahr 1950.

Ich finde es schon ziemlich blöd, wenn einige schreiben,
Jeder tut dieses oder jenes...
Warum muss man denn ständig sein eigenes Empfinden für Allgemeingültig erklären?
Reicht die eigene Vorstellungskraft nicht aus, um auch mal über den Tellerrand zu schauen?