„Mir Käme auf das verbrechen an. Bei einem Diebstahl hätte ich überhaupt kein bedenken.
Bei Gewalttaten müsste ich mir vor Augen halten das sie mir gegenüber ja noch nie auffällig geworden wäre. Anderenfalls hätte ich mich ja von schon vorher getrennt.
Ich hätte auch keinen Partner, bei dem ich schon Unzufriedenheit, Neid, unterschwellige Aggression, Überreaktionen feststelle. Bzw. schon Tendenzen zu Lügen und Betrug feststelle. Fängt schon mit Kleinigkeiten an.
Im Falle, das ich mich bei jemanden getäuscht habe, würde ich mich erst recht trennen, weil mit dem Gefühl was bei dem noch alles im Kopf wäre könnte ich nicht leben. Ich muss jemand einschätzen können.
Auch wenn einige von weniger schlimmen Straftaten erzählen, was "Materielles, Finanzielles, Fahrlässigkeit", ist es für mich dennoch schlimm.
Ich sehe nicht den Betrag, den Einzelfall, sondern die gesamte Gesellschaft, für die, die Kriminalitäten eine Riesenbelastung in Milliardenhöhe ist. Wir geben schon "vorbeugend" Millarden für Schutz aus.
Fahrlässigkeit z.B. beim Autofahren ist genauso schlimm. Niemand kommt in den Knast, weil es ein Unfall mit Todesfolge gibt, wenn man diesen nicht verhindern konnte.
Wer emotional falsch reagiert hat, sich nicht im Griff hat, mit dem fühle ich mich auch nicht wohl.
Ich gehe in diesem hier geschilderten Fall nicht davon aus, das es Zweifel an der Schuld oder irgendwelche "verzeihlichen Fehler" gab. Das hört sich nicht so an...
Es gibt natürlich viele Urteile die sind nicht "fair" bis hin völlig falsch. Ich kenne das selbst aus eigener Erfahrung, dass man nichts nachweisen kann, oder andere durch Lügen "Recht" bekommen.
Das finde ich schlimmer, als alles Andere.
Und es wäre schön, wenn sich Menschen nicht mehr an Dritte rächen, ala ich bin betrogen worden also mache ich das beim Nächsten auch. Ist leider oft so.