Eigentlich bist Du TE ja schon Mittäterin, weil du von der Sache gewusst hast. Also es hört sich zumindest so an, als wäre es kein ungeplantes spontanes Delikt gewesen.
Habe ich einen Partner der Dinge macht, die ich nicht für richtig halte, sage ich das und trenne mich auch sobald ich merke das die Einstellung sich nicht ändert. Ich hatte auch schon Partner, die irgendwas verbockt hatten. Solange das nur geringe Straftaten waren, wie Diebstahl etc. in der Vergangenheit und die grundlegende Tendenz nicht mehr vorhanden ist, wäre das akzeptabel.
Es hängt also sehr von Dir ab, wie du zu dem Fall (dahinter) stehst.
Schwierig ist auf jedenfall die Trennung, das Auseinanderleben. Oft verändert ein Knastaufenthalt auch einen Menschen. Je nachdem welche Kontakte er dort hat und wielange er dort ist.
Ich hatte mal 1,5 Jahre eine Beziehung mit einem Häftling. Als ich ihn kennengelernt habe, war er nur "Nachthäftling" und durfte weil er selbstständig war ca. 1x Monat bis zu 5 Tage Dienstreisen machen.
Er saß wegen Auto-Diebstahl, wofür er keine Gegenbeweise hatte (Tauschgeschäft).
Das er Häftling war, hatte er mir erst sehr spät mitgeteilt.
Ich habe mich von ihm getrennt, weil die Beziehung nicht "frei" war, Treffen konnten nicht geplant werden und er hatte kein Vertrauen, bzw. war eifersüchtig. Er selber hatte aber auch schon früher mehrere Freundinnen gleichzeitig, die nichts voneinander wussten. Also er tendierte tatsächlich selber dazu viel zu lügen, betrügen und zu verheimlichen. (Einige kleinere Geschäftsbetrüge liefen weiter)
Oft stelle ich fest das diese Leute auch immer davon ausgehen, dass andere das auch machen. Ala warum soll ich ehrlich sein und nicht betrügen, alle anderen machen das ja auch.
An dieser Einstellung ist kaum was zu ändern.