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Welches Objektive für Akt Fotografie

Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich nutz an der EOS 350D ein EF 50/1.4 - da ist der Gebrauchtkauf wohl etwas kritisch, weil der AF gerne den Geist aufgibt, ist wohl nicht ganz so super solide.
Ähm, vor Fragen kommen: Das hab ich in Fotoforen gelesen, da werden solche Probleme von paar Betroffenen sozusagen aufgebauscht, aber über das EF 50/1.8 hab ich sowas noch nie gelesen.

Zudem hab ich oft ein EF 28-135 IS genutzt, auch das taug genug, meine Blitze sind eh zu stark, so daß ich auf 4 bis 8 abblenden muß.

Erwähnen möchte ich so zur Warnung, dass bei mir Bilder die mit Brennweiten unter 50 mm entstanden sind, überdurchschnittlich oft Ausschuß sind wegen der Perspektive.
Ich schwing mich mal zu der kühnen Behauptung auf, dass der Anfänger vielleicht besser nichts unter 50 mm an der Cropkamera dran haben sollte, um das Risiko schlechter Aufnahmen zu minimieren. Sonst dreht man doch mal zuviel am Zoomring, anstatt mittels Turnschuhzoom einige Schritte zurück zu gehen. Und im Sucher / auf dem Display sieht man im Eifer des Gefechtes nicht das Perspektiven-Problem.
Aber, um nochmals die Gemüter zu beruhigen: Man kann sicher auch mit Weitwinkel die eine oder andere geile Aufnahme machen, aber dazu ist entweder eine recht gute Idee oder gute Gestaltungskenntnisse vonnöten.

Ich muß zugeben, das ich bei Akt bisher an der Crop gerne den AF nutze, auch wenn der sich oft zu Tode läuft auf nackter Haut. Mit Vollformat und dem besseren Sucher muß ich das noch mal neu testen. Würder, oder muß sogar, meine diversen manuelle Optiken nutzen.
*****n_N Mann
9.784 Beiträge
ZoneV
Ich muß zugeben, das ich bei Akt bisher an der Crop gerne den AF nutze, auch wenn der sich oft zu Tode läuft auf nackter Haut

Kleiner Tip
Bei der 350 ist nur der mittlere AF Sensor ein Kreuzsensor der auf hor+vert Lienien scharf stellt. Daher würde ich den vorangig nutzen *zwinker*
Auf nackter Haut rennt der sich allerdings immer einen Wolf und das wird bei deiner Vollformat nicht anders werden.
Such dir zum scharfstellen eine Stelle mit Struktur (Augen, Brustwarze, Scharmbereich) Dann klappt das in der Regel auf anhieb. *zwinker*

Sorry fürs *offtopic* aber das Them,er scheint für den ersteller ja anscheinent nicht mehr so interessant zu sein.

VG
Gordon
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Danke Gordon,

mir ist schon klar das der passive AF ohne Kontrast im Meßfeld nicht funzt - und die Lösung mach ich wie beschreiben - aber meist erst nach nem Fehlversuch an dem eigentlich gewünschten Fokuspunkt.
Das war eher als Hinweis für den Fragesteller gedacht.

Mit der 5D möchte ich gerne meine alten manuellen Optiken nutzen - und hoffe da ohne AF schnell & sicher genug scharfstellen zu können. Die Einstellichter der billigen Blitzanlage sind Funzeln, und wenn ich dann mit Arbeitsblende ~ 5.6 scharfstellen darf, könnte da schon was daneben gehen.
Das ist halt zu testen.
Und mein Selbstbau-Tilt an der Cropkamera.
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
@ Zone V
Warum stellst Du denn mit Arbeitsblende scharf? Ich verwende an meiner 400 D auch manuelle Zuikos mit AF Confirm Adapter. Ich fokussiere bei Offenblende und gehe dann auf Arbeitsblende. Funtioniert tadellos. Setzt natürlich voraus, dass Du die Blendenschritte Deines Objektivs quasi blind kennst.

Gruß, FRank
*****n_N Mann
9.784 Beiträge
Die Einstellichter der billigen Blitzanlage sind Funzeln,

Jab, meine haben Gott sei dank, ein normales E27 Gewinde am einstellicht und so kommte ich wenigstens von den standart 100 Watt problemlos auf 250 Watt wechseln, was zwar nicht der Burner ist aber besser als die Softboxinnenbeleuchtung *zwinker*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich hab da eher was E14 oder so von der Einschraubgröße, und 75 Watt drin.
Allerdings trau ich dem Billigblitz keine stärkere Birne zu - ist ja proportional (das ist das nächste Problem, eine 100% Schaltung würd helligkeitsmäßig meist ausreichen) und deswegen muß die Lampenleistung auch vom Blitz geregelt werden können.

Erst direkt vor der Aufnahme abblenden, wäre eine Option, wobei gerade bei näheren Aufnahmeabständen, Detailaufnahmen, ich und das Modell vermutlich zu stark schwanken.
Müßte ich aber mal ausprobieren, wenn ich das erstemal mit Vollformat Akt mache, mit den Crop-Kamera ist das 50er und 28-135 bisher zufriedenstellend. An Vollformat soll dann das manuelle 85/1.4 öfters zum Einsatz kommen, die Kamera geht eine ISO Lichtwertstufe weiter runter, also kann ich dann auch eine etwas weiter geöffnete Blende nutzen.

Jetzt muß ich mal schauen, wann ich mein erstes Shooting nach der Babypause mache *g*
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
Ohne es selbst getestet zu haben..... in vielen Foren wird berichtet, dass sich ältere manuelle Objektive an Crop Kameras deutlich besser schlagen als an einer Vollformat. Dies wurde damit begründet, dass die älteren Objektive für Filme berechnet wurden und einen etwas anderen Strahlengang gerade in den Randbereichen aufweisen. Und eben in den Randbereichen sollen dann die Probleme auftauchen. Bei APS-C Sensoren soll das nicht so ins Gewicht fallen, da durch den kleineren Sensor die problematischen Randbereiche weniger berücksichtigt werden (veränderter Bildwinkel), weil das erzeugte Bild es Objektivs größer ist als der Sensor.

Wie gesagt.. auch nur gelesen.

Gruß, Frank
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Alte Optiken an Vollformat
Gelesen hab ich da auch viel *g*
Mein Zeiss 85/1.4 ist an der 5D phantastisch. Ich muß allerdings zugeben, noch keinen Test der Schärfe am Rand gemacht zu haben, ich fotografiere nur damit. Optik-Kamera-Konstellationen muß ich oft genug auf Arbeit testen - das brauch ich nicht als Hobby.

Die EOS 5D hat sehr große Pixel, und deswegen ist sie eigentlich recht anspruchslos - manche Optik die ich zu Filmzeiten nicht genutzt habe, wegen der schlechten Qualität, kommt nun zu Ehren.
Ich hab zum Beispiel ein vielgeschmähtes Porst 135mm / 1.8. Das Ding hat einen lausigen Kontrast, und bißchen was an Bildfehlern. Hab ich irgendwann vor ~ 10 Jahren auf dem Trödelmarkt billig gekauft, weils einen dicken Kratzer auf der Frontlinse hat.
Auf Film wars sehr bescheiden, jetzt nutze ichs ab und an, und bin einigermaßen angetan. Sicher nichts für Repros, aber meine Optiken dürfen auch paar Fehler haben, ich hab ja auch genug.

Das mit den Randstrahlen ist zum einen die Vignettierung die sich durch schräg auf die Mikrolinsen des Sensors einfallendes Licht ergibt, und zum anderen führt das ganze Glas (IR-Sperrfilter, Anti-Aliasingfilter, Sensordeckglas) im Digital-Kamera-Body ebenfalls zu Bildfehlern, wenn ichs richtig Überdenke wohl auch insbesondere bei schrägem Strahlenverlauf. Und genau diese schrägen Lichtstrahlen im Bildraum werden beim Design von "digitalen" Objektiven vermieden.
Zudem ist meistens die Auflösung im Zentrum des Bildfeldes eh besser als am Rand, und so picken sich Cropkameras da nur das Sahnestückchen raus. Anderseits haben die oft so popelige Pixelchen, dass dadurch viele Optiken überfordert sind.
Optikrechner verdrehen oftmals die Augen, wenn das Thema auf die ganz kleinen Pixelgrößen kommt (weniger in DSLR anzutreffen, eher Kompaktknipsen).
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
Ja, genau so habe ich es auch gelesen. Wobei die hochwertigen Objektive wie Zeiss natürlich eine bessere Figur machen.

Mein 1,8/50 Zuiko ist sicherlich kein Spitzenobjektiv, hat aber eine sehr gute Abbildungsleistung und ein ganz anderes Bokeh. Darin mag auch der Reiz eines Analogobjektivs liegen.

Gruß, Frank
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Das Thema ist ja Objektive zur Aktfotografie - und wir sind etwas in alte Optiken an DSLR Kameras geraten:
Also das 85/1.4 möchte ich für Akt verwenden an Vollformat. Was mir sonst auch gut gefällt, ist ein uraltes Minolta Rokkor 35 mm / 1.8 - nicht nur alte Zeiss Optiken machen sich gut an Digitalkameras *g*
Das Ding zeichnet sich auch gerade wegen dem Unschärfeverhalten / Bokeh aus, was die Eignung für Akt anbelangt, muß ich das noch Testen. Für Porträts mit etwas mehr drauf als das Gesicht ist es schonmal ganz gut, dürfte also auch für ein unbekleidetes Porträt taugen, Brustbild zum Beispiel.
Die Brennweite habe ich auch schon als Zoom - aber mit 2 Blenden weniger Lichtstärke - und ich kann euch sagen das dieser Unterschied von der Bildwirkung sehr auffallend ist. Leute kauft lichtstarke Festbrennweiten! Und achtet auf das Verhalten der Unschärfe, also wie z.B. unscharfe Lichtpunkte abgebildet werden.
Auch wenn man diese Optiken eventuell mit ner billigen Studioblitzanlage nicht nutzen kann, es gibt genug andere Möglichkeiten.

Was anderes sind noch Makroobjektive, der Körper hat genug Details zu bieten.
also ich verwende
von Sigma das 24-70mm/2,8 wenn`s eng ist
ein klassiches 100/2,8
oder das 70-200/2,8 - dies ist aber eher was für draussen oder grosses
Studio.
Generell gilt ,rück Deinem Modell nicht allzu sehr auf die Pelle,ausser bei Closeup, und geh soweit es geht zurück.
Ich arbeite beim 24-70 auch mit einem 2-fach Konverter,damit ist man
im besten Bereich,doch die Blende klettert halt auch gleich auf 5,6.
******yer Frau
50 Beiträge
für mich ist die Lichtstärke das wichtigste Kriterium
Profilbild
*****000 Mann
1.157 Beiträge
18-200mm bei F/3,5-6,3 - ist für den Bereich noch erträglich (und vor allem bezahlbar) - für den Notfall gibt es noch 70-210mm F/2,8 - aber da ist mir das Objektiv schon zu schwer und mir fehlt oft der Bereich um die 40-70mm - Licht ist halt nicht immer alles *g* - besonders wenn einem der Arm schwer wird.
LG
Dino
******yer Frau
50 Beiträge
zu schwer
ich fotografiere oft mit der Nikon D700 + Batteriepack + 24-70 mm 1:2,8 + SB 800 (alles zusammen sehr schwer) und halt damit mehrere Stunden durch (Hochzeiten).
Das Gewicht ist sicherlich enorm, aber gerade dadurch halte ich die Kamera ruhiger und die Fotos sind nicht verwackelt *zwinker*
Biss
******ans Mann
60 Beiträge
NIKON
es geht hat nichts über Nikon und ab Herst NIKON 700X
super
es muss auch noch bezahlbar bleiben
schade,ich dachte aus dem Alter sind wir raus!,das wir und über Marken streiten.Ich dacht,hier gehts um Tips und Ratschläge.
Sicher ist das Nikon 70-200/2,8 "ganz nett",doch muss ein Hobby auch bezahlbar bleiben. 2.000.- Euro fürs Nikon oder 600 .- fürs Sigma,da fällt die Wahl halt auch über den Preis.........
Biss
******ans Mann
60 Beiträge
70-200
Das Hört sich jetzt bestimmt sehr Blöde an
Aber es gibt einen Guten Spruch
Ich hab kein Geld um mir einen Schrott zu kaufen
Lieber einmal Geld aus geben und dann über Jahre hinweg zufrieden sein
Als jedes Jahr ein Neues zu Kaufen
Da es ab September das neue 70 -200 VS II auf dem deutschen Markt gibt
Preis ca. 19000 bis 2050 wird das alte sicher bei Ebay günstig zu haben sein
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Wer billig kauft, kauft zweimal..
Ja klar, man kann sich mit Billiggerät unendlich ärgern und dann was besseres kaufen, dann war der Kauf des Billigteils rausgeschmissenes Geld.

Aber wenn ich mal ein Loch im Garten für ne Kinderschaukel brauch, kauf ich auch nicht nen 60 Tonnen Liebherr Bagger, sondern ne Schaufel.

Die dicken 80-200 / 2.8 sind sicher tolle Objektive, aber sie kosten viel, brauchen Platz in der Fototasche, wiegen einiges, und locken zudem Diebe noch mehr an. So zieht man sich also nur Ärger zu, Sehnenscheidenentzündungen vom Objektivwuchten führt zu Arbeitsunfähigkeit...

Ich hab mich auch schon über Billigzeug aufgeregt, insbesondere bei Stativen ist mir eine gute Qualität wichtig, hab so 10 Stück *g*
Anderen ist ein Stativ wirklich nur ein lumpiges Gestell das die Kamera hält bei Selbstporträts mit Blitz - die könnten dann zum Beispiel mit einem für mich lumpigen Stativ super glücklich werden - und das ist gut so.

Und wenn zudem das dafür vorgesehene Geld nicht (und auch nicht im nächsten Zeitraum) für das Superteil reicht, ist man vielleicht auch mit was einfacherem ganz zufrieden.
*******6_sh Mann
423 Beiträge
Würde je nach Budget für die 350er eine der 50mm Festbrennweiten empfehlen. Das entspricht einem 80mm Objektiv (Vollformat) und ist ideal für Portraits.

Ich hab die üblichen Verdächtigen: EF-S 18-55 mm (Kit), EF 50mm 1.8 II und das Telezoomobjektiv EF-S 55mm-250mm. Im Freundeskreis gibt es noch einige andere Objektive, so dass ich bei Bedarf auch noch auf die ein oder andere Festbrennweite bzw. auf Weitwinkelobjektive zurückgreifen kann, wobei bei dem Cropfaktor von 1,6 diese (ww) nur eingeschränkt etwas bringen.
******lle Mann
622 Beiträge
50mm f/1.8
Ich arbeite bei Akt und Portrait bevorzugt mit einer 50mm Festbrennweite von Canon. Die relativ hohe Lichtstärke von f/1.8 hat sich schon mehrfach bewährt, auch der Preis ist super interessant. Schön ist auch, mit der Tiefenschärfe spielen zu können.

Grundsätzlich zählt aber, dass es nicht auf das Objektiv, sondern auf die Bildidee ankommt.
...tja
...die Brennweite hängt auch immer etwas mit den Räumlichen Gegebenheiten zusammen.

Klar fotogrefiere ich auch lieber mit n'em 200er bei Blende 2,8.
Jedoch habe ich leider kein 30 Meter Fotostudio.

Kommt also auch darauf an. Standardbrennweiten auf Digis (..also 50 mm /ca. 70mm KB gerechnet) sind für kleine Räume und oder Detail und Nahaufnahmen gut geeignet.

Ansonsten würde ich auch nach Möglichkeit auf Lichtstärke wert legen.

Jedoch gehen auch da die Meinungen auseinander.

Ich habe beide Varianten. Lichtstark und kurze BW, Lichtstark und Lange BW, genauso wie das immerdrauf für unterwegs.

..und auch damit sind gute Bilder drin. *zwinker*

Gruss,

Mario
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