Einige hier schreiben, nach jedem Beziehungsversuch wissen sie einige Dinge mehr, die sie nicht wollen, und werden in der Vorselektion immer anspruchsvoller. Bedenklich hierbei finde ich, daß man versucht, an oberflächlichen Kriterien herauszufinden, wie der Mensch dahinter ist.
Neulich bekam ich in einem Chat gesagt, mein Nick sei nichtssagend, sie würde eine Mail von mir gar nicht erst lesen. Wenn der erste Filter interessanter Nick, Größenangabe und Fotos sind, dann bleiben doch nur die übrig, die dem - oft allgemeinen - Idealbild entsprechen, quasi "die Gesuchten". Man beschränkt sich von vornherein auf die Gruppe, die am schwersten zu kriegen ist (und die dies auch weiß und damit pokern kann), während nicht ganz den äußeren Kriterien entsprechende Personen, die aber gut passen könnten, gar nicht angeschaut werden.
Weiter oben hat jemand geschrieben, nicht anspruchsvoller geworden zu sein, sondern sich nur die negativen Dating-Erlebnisse ersparen zu wollen. Ich glaube, wenn man in endlicher Zeit (und wir haben alle nicht unendlich Zeit) jemanden finden möchte, der paßt, dann kann man sich auch negative Erlebnisse nicht ersparen. Aber man hat den anderen wenigstens angeschaut. Sonst ist es wie auf einen glücklichen Zufall zu hoffen, der den perfekten Wunschkandidaten gratis vor der Haustür ablegt.
Wie hat es mal eine gute Freundin von mir (Mathematikerin) formuliert: "Du darfst bei der Partnersuche beliebig anspruchsvoll sein, solange du die leere Menge als Lösungsraum akzeptierst."
Bei einigen kommt es mir so vor, wie wenn sie gar nicht wirklich jemanden suchen, mit dem man vernünftig zusammen sein kann, sondern sich lieber in dem Gedanken ergehen, daß eh alle anderen unter ihren Ansprüchen sind. Kann man machen, aber dann bitte nicht jammern, daß das Navi vom Gaul von diesem Prinzen die eigene Adresse immer noch nicht angesteuert hat.
Und wenn man spürt, daß das eigene Leben reicher wäre, wenn man es nicht länger allein durchwandert, dann bleibt halt nichts anderes, als schlimmstenfalls 99 Frösche zu beschnuppern. Der eine aus den , der der richtige ist, ist nicht mit Leuchtfarbe markiert, so daß man ihn auf die Entfernung vom Wohnzimmersessel aus schon erkennen würde.
Und wenn zwei sich finden und es dann noch schaffen, zu akzeptieren, daß der jeweils andere so ist, wie ihn das Leben geformt hat, und ihn nicht mit Zwang in die eigenen Vorstellungen hineinbiegen wollen, dann kann das Leben für beide wirklich reicher werden.
Neulich bekam ich in einem Chat gesagt, mein Nick sei nichtssagend, sie würde eine Mail von mir gar nicht erst lesen. Wenn der erste Filter interessanter Nick, Größenangabe und Fotos sind, dann bleiben doch nur die übrig, die dem - oft allgemeinen - Idealbild entsprechen, quasi "die Gesuchten". Man beschränkt sich von vornherein auf die Gruppe, die am schwersten zu kriegen ist (und die dies auch weiß und damit pokern kann), während nicht ganz den äußeren Kriterien entsprechende Personen, die aber gut passen könnten, gar nicht angeschaut werden.
Weiter oben hat jemand geschrieben, nicht anspruchsvoller geworden zu sein, sondern sich nur die negativen Dating-Erlebnisse ersparen zu wollen. Ich glaube, wenn man in endlicher Zeit (und wir haben alle nicht unendlich Zeit) jemanden finden möchte, der paßt, dann kann man sich auch negative Erlebnisse nicht ersparen. Aber man hat den anderen wenigstens angeschaut. Sonst ist es wie auf einen glücklichen Zufall zu hoffen, der den perfekten Wunschkandidaten gratis vor der Haustür ablegt.
Wie hat es mal eine gute Freundin von mir (Mathematikerin) formuliert: "Du darfst bei der Partnersuche beliebig anspruchsvoll sein, solange du die leere Menge als Lösungsraum akzeptierst."
Bei einigen kommt es mir so vor, wie wenn sie gar nicht wirklich jemanden suchen, mit dem man vernünftig zusammen sein kann, sondern sich lieber in dem Gedanken ergehen, daß eh alle anderen unter ihren Ansprüchen sind. Kann man machen, aber dann bitte nicht jammern, daß das Navi vom Gaul von diesem Prinzen die eigene Adresse immer noch nicht angesteuert hat.
Und wenn man spürt, daß das eigene Leben reicher wäre, wenn man es nicht länger allein durchwandert, dann bleibt halt nichts anderes, als schlimmstenfalls 99 Frösche zu beschnuppern. Der eine aus den , der der richtige ist, ist nicht mit Leuchtfarbe markiert, so daß man ihn auf die Entfernung vom Wohnzimmersessel aus schon erkennen würde.
Und wenn zwei sich finden und es dann noch schaffen, zu akzeptieren, daß der jeweils andere so ist, wie ihn das Leben geformt hat, und ihn nicht mit Zwang in die eigenen Vorstellungen hineinbiegen wollen, dann kann das Leben für beide wirklich reicher werden.