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Wie seid ihr auf euren Kink gestoßen?

Schlüsselerlebnisse in Bezug auf Kink habe ich nur zwei, der Rest ist eher Prozesssache.

Fantasien über erotisch-medizinische Untersuchungen und Vorführungen mit mir als Subjekt hatte ich schon sehr früh. Ich weiß bis heute nicht genau, woher das kommt. Es ist auch das einzige, was mich in diesem Sinne schon so lange begleitet.

BDSM an sich habe ich über die masochistisch-devote Seite kennengelernt, Fantasien, erotische Inhalte im Internet. Dann habe ich mich wieder davon distanziert - bis ich über Bekannte einem Kerl begegnet bin, der eine Art Jagdinstinkt in mir geweckt hat. Mit ihm habe mich meine sadistisch-dominante Seite kennengelernt und obwohl diese Beziehung auf Dauer nicht das richtige für uns beide war, war es der Grundstein, durch den ich devote Männer und das Geben von Schmerz als Liebkosung nicht mehr missen möchte.
*********2012 Mann
104 Beiträge
Wie ich auf meinen Kink gestoßen bin?
Das war Anfang der 90er in einem Erotik-Shop kurz hinter der deutsch/dänischen Grenze.
Unsere skandinavischen Nachbarn waren schon damals und sind immer noch etwas liberaler und unkomplizierter als die Leute hierzulande.

Ich erinnere mich noch daran, wie geflasht ich damals von dem Shiop war und ich erinnere mich immer noch an das Cover einer VHS-Videokassette, die den Titel "Nightmare on Kane Street/ENGLISH DISCIPLINE SERIES" (später durch Zufall wiedergefunden) hatte. Das kam mir damals mit Anfang 20 alles sehr aufregend vor.

Letztendlich war das die Initialzündung und ich bin damals zu dem Schluß gekommen, daß ich mit meinen Gedanken und Phantasien eben doch nicht ganz alleine auf der Welt bin. So begann es bei mir. Dann kam die Lawine ins Rollen.

Aber jetzt was anderes, nämlich zum Opener dieses Threads, dieser seltsamen Story "Sauber!":

Was soll denn das sein? Eine anonyme Interviewpartnerin, die noch nicht mal ein Pseudonym hat?
Eine Vanilla im Umzugsstress, die im Angesicht der Corona-Pandemie auf einen gut situierten Typen mit frappierend guten Manieren trifft? Die beiden werden ein Herz und eine Seele und die Vanilla wird seine Traum-Domse? Und dann ritten sie engumschlungen in den Sonnenuntergang und lebten selig bis ans Einde ihres Lebens, was?

Sorry, das hört sich nach den Phantasien eines Malesubs an, der sich seine Miss Perfect schnitzt.
Ich persönlich sehe da keine weibliche Handschrift.

Dafür gibt es von mir sicher kein "Gefällt mir" sondern ein fettes "Dislike". Null Punkte. So nicht!

Mir fällt dazu - im Zusammenhang mit Corona - spontan eine Satiresendung ein, in der es hieß: "Diese Tröpfcheninfektion macht im Köpfchen Konfusion". Das scheint mir hier auch so zu sein. Solche "Storys" gehören in ein Märchenforum und aus dem Alter bin ich raus. Nix da!

Just my 2 Cents
ITM
*****lia Frau
35 Beiträge
Hallo zusammen,

ich bin zwar noch ganz neu hier, habe aber schon ein paar Jahre mit BDSM zu tun.

Mich hat der Zufall geoutet.

Fantasien hatte ich schon mit Beginn der Pubertät. Allerdings war ich wirklich sehr schüchtern und hätte es nie gewagt meine Fantasien zu äußern geschweige denn auszuleben. So wurde ich eine brave Ehefrau und Mutter und war trotzdem irgendwie nie wirklich zufrieden. Ich versuchte meinen Mann ein bißchen zu dirigiern und legte ihm z.B. meine Handgelenke in seine Hände, in der Hoffnung, dass er doch mal richtig zupackt. Da er jedoch keine Gedanken lesen konnte passierte nichts und ich habe mich mit dem Ist-Zustand abgefunden.
Viele Jahre später, suchte ich nach meinen Fantasien im Internet und fand ein paar Filme, die mich ansprachen. Als mein Mann im Browserverlauf etwas suchte stieß er auf besagte Filme und fing an Fragen zu stellen. Ich erzählte ihm, dass mich BDSM mehr anspricht als "normaler" Sex und er ließ sich darauf ein. Zusammen entdeckten wir eine neue Welt. Ich wurde seine Sub und fühlte mich wohl.
Leider entwickelten mein Mann und ich, uns nicht in der selben Geschwindigkeit in die selbe Richtung. Unsere Ehe ging auseinander.

Eine nachfolgende langjährige BDSM-Beziehung zeigte mir, das ich BDSM brauche um mich vollständig zu fühlen.

Bis heute bin ich mit der "Rolle" der Sub gewachsen und wurde zu einercstarken und selbstbewussten Frau.

Aktuell bin ich wieder offen für einen neuen Partner, möchte mir aber eine Beziehung ohne BDSM nicht mehr vorstellen. Ich fühle mich angekommen.

Viele Grüße
Kastalia
Meine ersten sexuellen Fantasien drehten sich bereits darum, ausschließlich nach den Wünschen und Vorstellungen des Mannes benutzt zu werden, ihm als Lustsklavin zur Verfügung zu stehen und zu dienen, auch gegen meinen Willen. Fesseln, Erniedrigung, Ausgeliefertsein spielten ebenfalls schon früh eine Rolle. Wenn ich die Rubrik "Liebe, Sex und Zärtlichkeit" in der Bravo las, kam ich mir richtig abartig vor und meine Fantasien waren mir total peinlich.
Ich spürte außerdem bereits die Sehnsucht in mir, dem Mann, den ich liebe und der mich liebt, voll und ganz zu gehören, sein Eigentum zu sein, wie eine Sache. Auch das hielt ich für irgendwie krank.

Mein erster Partner (ich war 17, er 30) war im Bett sehr gerne führend, was mir total gut gefiel, und irgendwann fragte er mich, ob er mich mal fesseln dürfe. Natürlich sagte ich ja und so ging das immer weiter: "Darf ich dir mal den Hintern verhauen? Darf ich dich mit Wäscheklammern bearbeiten?" etc. Irgendwann hörte er auf zu fragen und machte einfach. Dass das BDSM war, was wir miteinander taten, wusste ich allerdings nicht. Das wurde mir erst klar, als ich SM-Pornos auf seinem Computer fand, da ging mir endlich ein Licht auf und ich hatte einen Oberbegriff für meine Neigung.

In meinen nachfolgenden Beziehungen spielte BDSM dann keine Rolle mehr. Ich sagte zwar zu meinen Partnern: "Du kannst sexuell alles mit mir machen, was du willst, jederzeit, ohne groß zu fragen." Aber die meisten konnten damit nichts anfangen und wollten lieber von mir wissen, was ich mir wünsche.

Irgendwann, als ich Single war, meldete ich mich in der Sklavenzentrale an, war aber doch immer unsicher, ob ich wirklich richtig im BDSM bin. Dieses ganze Brimborium um Rituale und Regeln, die richtigen Verhaltensweisen, Dom und vor allem Sub waren mir suspekt und ich konnte mich und meine Neigung damit nicht ganz identifizieren. Das fühlte sich so aufgesetzt an, wie ein Kleidungsstück, das ich anziehe, mir aber nicht so richtig passt. Außerdem bin ich körperlich gar nicht maso (obwohl ich viel aushalten kann, wenn er es will) und habe dahingehend keine eigenen Wünsche.

In meiner jetzigen Beziehung fühle ich mich sehr gesehen und angenommen in meiner Neigung. Wenn mir mal etwas einfällt, eine sexuelle Idee, ein Wunsch, dann kann ich ihn einfach aussprechen während wir kuschelnd auf dem Sofa liegen. Wenn ich - wie es die meiste Zeit der Fall ist - keine eigenen Wünsche habe, dann bestimmt ausschließlich er über unsere Sexualität, über unser BDSM und wir sind beide glücklich damit, ohne dass wir uns als Dom und Sub fühlen. Wir sind einfach wir, wir lieben uns und genauso ist es perfekt.

(Sein Mädchen)
Schon zu Beginn der Entwicklung meiner eigenen Sexualität waren die Phantasien während ich mich streichelte alles andere als zahm.

In der Realität dauerte es noch n paar Jahre länger. Nach meiner Auffassung war alles was ich lebte Blümchensex, heute weiß ich: nö war noch nie Blümchen. Aber es war damals noch lange nicht kinky genug. Also hab ich angefangen zu Fragen. Die erste Frage an den damaligen Partner war: ist das was wir hier tun schon alles was geht? Tja, das war dann wohl mein Aufwachen und der Anfang vom Ende der Beziehung. Geh mit oder mir aus dem Weg.

Nachdem ich ein paar nicht wirklich reflektierten Doms in die Hände gefallen bin und ich das dumme Subbielein war wollte ich nix mehr von meiner Neigung wissen. Dann kam seine Nachricht und jetzt endlich hab ich den Raum und die Sicherheit alles vollständig zu entdecken und zu erleben.
********2022 Mann
183 Beiträge
Hallo liebe Gemeinde.

Mein Einstieg in die Welt des BDSM war eher sanft...

Ich habe gemerkt wie schön es ist, die komplette Kontrolle zu übernehmen, als ich ein Massage Date hatte (ich massierte Sie) und es danach im wilden Sex ausartete, in dem ich mit ihr machen konnte was ich wollte.
Das die Dame eine Sub war, bekam ich erst ein paar Tage später heraus 🙈
So begann der Weg...die erste Sub kam, die mir die mein in mir schlummernde Sad Seite offenbarte...die BDSMler wissen was ich meine...ein Schlag mit dem Flogger, keine Reaktion ihrer seits, der nächste Schlaf traf härter "oh ja" ertönte es leise....seit dem hat es mich gepackt.

Die letze Verbindung von fast zwei Jahren war eine sehr intensive Reise und hat die Leidenschaft nur noch weiter bestärkt.
****ldW Mann
15 Beiträge
Eine ganz frühe Erinnerung noch aus der Kindheit ist bei mir der Besuch in der Folterkammer eines Schlosses, die ich auf eigenartige Weise besonders interessant fand.

Später waren es einige Filmszenen, die mich faszinierten, und an die ich mich bezeichnenderweise noch heute erinnere:

Eine Klosterschülerin muss zur Strafe auf einem Stuhl stehen, einmal sogar draußen im Regen.

Eine Strafgefangene am Weg nach Australien wird auf dem Schiff nackt ausgezogen und ausgepeitscht.

Ein Sträfling wird nackt in eine mit Wasser überschwemmte Zelle gesperrt.

Jahre später sah ich einen japanischen Film, in dem irgendwie zwischen Traum und Wirklichkeit eine Frau im Gefängnis gefoltert und in Isolationshaft gesteckt wird. Ich war hin und weg (und schämte mich gleichzeitig dafür).

Mit knapp über 20 fuhr ich nach Berlin. Neben anderen Dingen war ich in der großen Stadt schon allein von den Anzeigen in der Stadtzeitung zitty fasziniert:

Gesucht war eine devote Frau, die sich regelmäßig eine Glatze rasieren lassen wollte.

Eine Frau suchte einen Partner, der sie auspeitschen sollte, nachdem sie das seit Jahren selbst getan hatte.
*****a_S Mann
8.140 Beiträge
JOY-Angels 
Ich fand es schon ganz früh, also bevor ich überhaupt irgendwie sexuell dachte, reizvoll, zu sehen, wie in Filmen Frauen gefesselte Geiseln waren. ZB bei Captain Future, wo die schöne blonde Joan immer wieder von den Bösewichten gefangen wurde und zB auch in Verwandlungs-Maschinen gesteckt wurde o.ä.. Dabei ihre großen ängstlichen Augen gefüllt mit Tränen (Anime halt;)). Das wurde in den frühen 80ern in Deutschland ausgestrahlt und ich war in der Grundschule. Und schon im Kindergarten hatte ich Spaß daran, zu spielen, ich sei der Räuberhauptmann und entführe eine von den Poliztinnen und halte sie in der Räuberhöhle gefangen. Solche Phantasien waren also ganz früh da. In der Pubertät dann haben mich Bilder von Frauen in Leder&Lack gereizt, was ich dann mit solchen Gefangen/Macht/Fessel-Phantasien verbunden habe.
*******atex Paar
34 Beiträge
Er schreibt : Der Kink begann in meinem 4. Lebensjahr, bei einer Polypen-OP bekam ich Teile der OP mit. Es war so, dass alles schwarz/weiß war, eine Person beugte sich über mich und zwei Schwestern im Abstand sah ich noch. Ab dieser Zeit hatte ich immer den gleichen Traum, dass ich bewegungsunfähig bin und Damen - warum auch immer in Gummi an mir arbeiten. Das hat mich bis zum heutigen Tag geprägt. Fixiert sein, am besten noch in Kombination mit Latex einfach nur schön.
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