Wie seid ihr auf euren Kink gestoßen?

Hallo

Genau so einen möchte ich auch!!!!!!!!!

Couch, Jogginghose, alles vorhanden. Und ausreichend zu putzen gäb es auch

Hallo

Erfahrungen konnte ich bisher nur in meinen Gedanken sammeln.
Aber ich muss schon sagen, dass mich die Vorstellung reizt.
Ich habe mir nie großartig Gedanken darüber gemacht, ob ich eine dominante Ader habe oder doch eher devot sein könnte.
Vielleicht ein wenig von beidem

Einen schönen Tag euch allen und liebe Grüße aus dem Saarland

Mich hat der Anblick eines Kartenspiels im Kindesalter zu meinem/meinen Kinks geführt, bzw rückblickend war es die erste "erotische" Erfahrung. Ein Cowboy zog eine Leiter hinter sich her, an die ein Indianer gefesselt war. Ein "erotisches" Gefühl in der Lendengegend, damals noch ohne Erektion, schrie seitdem nach Wiederholung. Ich habe mich dann nachts oft selbst gefesselt, also Füße und Zehen.

Wie mein zweiter großer Kink, devote Fußerotik, entstand, kann ich nicht genau datieren. Ich glaub, das war einfach irgendwann da in der Pubertät. Noch dazu wohl eine Kombi mit dem Wunsch, gefesselt zu werden und viel Kopfkino sowie ersten Fotos von Dominas, der Erkenntnis, dass ich nicht der Einzige bin etc etc.

Das nahm dann eine Eigendynamik an mit immer ausgeklügelteren Fantasien, Eintritt in die Szene, Schreiben von Geschichten und Fotos für die "Schlagzeilen", meinem ersten Begleiter in die Szene.

Entwicklungsprozeß einerseits, paar "Ups - was'n das jetze?" andererseits.

Durch einen meiner früheren Jobs (Schreiberling für div. Gay-Magazine) kam ich vor rd. 30 Jahren schon mit allen möglichen Themen - u.a. eben auch SM - in Kontakt, habe in dem Rahmen auch eine Show in einem SM-Club damals besucht (fand ich ganz furchtbar, ich kann's bis heute nicht sehen, wenn jemand anderem wehgetan wird ) und hatte verschiedentlich auch freundschaftliche Kontakte in den Kreisen. Meiner Überzeugung nach kam "sowas" für mich absolut überhaupt nicht in Frage.

Gelegentliche Freundinnen, die von mir 'härter' angefaßt werden wollten, konnten mich damit in die Flucht schlagen, ich fühlte mich damit absolut nicht wohl. Und die Frau, die in mir devote Gefühle ausgelöst hätte, ist noch nicht geboren - geht gar nicht.

Bis ich dann vor knapp 20 Jahren anfing, auch mal Männer auszuprobieren. Und da passierte es immer wieder, daß ich einem fast wie 'ferngesteuert' gefolgt bin, wenn er entsprechend fordernd und selbstbewußt agiert hat. Konnte ich nie einordnen, mit BDSM habe ich das nicht in Verbindung gebracht. Bis ich dann so Schmuddelforum wie den JC entdeckt habe (gibt ja noch mehr davon).

Naja: drüber geschrieben, Leute getroffen, ausprobiert (und ziemlich oft gelacht und/oder geflucht dabei) - und seitdem rödle ich mich eben so durch. Speziellen "Kink" könnte ich keinen nennen - ist immer auch vom Partner mit abhängig. "Emotionaler Ringkampf" vielleicht, keine Ahnung.

Ja der Artikel hat etwas von diesen fünfzig Schattierungen von Grau.

Bei uns fing alles mit meinen langjährigen Drang Frauenkleidung zu tragen.Meine erste Ehe scheiterte daran.
Lange Zeit lebte ich mein Traum alleine in meinen vier Wänden.
Auch ein blindes Huhn findest mal ein Korn,dieses ist heut zu Tage meine Liebe Herrin.
Wir lernten uns kennen und waren uns gleich sympathisch.
Nun da war aber mein Fetisch . Ich wollte nicht wieder nach einer Zeit alleine stehen,und entschloss mich zur Beichte.
Sie zeigte Verständnis und wir gingen der Sache nach.
Inzwischen sind wir verheiratet und unsere Beziehung hat sich weiter entwickelt.
Ich trage schon sehr lange einen KG ,der nur noch am WE aus Hygiene Gründe entfernt wird.
Devote Grüße
enwalu

Kurz und knapp:


Die Geschichte macht mich so dermaßen an. Werde mich wohl auf den Weg begeben und danach suchen....

Lady Pandora schreibt:

zu meinem 40. Geburtstag hat mein Mann mir einen leckeren jungen Studenten für unseren ersten Dreier bzw. auch für den ersten Schritt in die offene Beziehung geschenkt. Die fremde Haut hat mich begeistert und wir haben für mich immer wieder Dates im JC eingeschaltet...

Gut einem Monat später wurde ich zwei mal hintereinander trotz intensiven Austausch, Telefongespräche und sogar Skypen versetzt. Es hat mich so verletzt und auch wütend gemacht, dass ich auf einmal das Bedürfnis spürte, dass ich nicht mehr das freundliche Lämmchen, sondern der bestimmende Wolf sein möchte.

Seit diesem Moment war BDSM kein Ablehnungsthema mehr, sondern stand mit allen Farben vor mir.

Es war jedoch der Anfang eines sehr steinigen und langen Wegs, welcher nicht nur fast 3,5 Jahre gedauert hat, sondern viel wichtiger ist, dass er auch eine besondere Bindung zu meinem Mann ermöglicht, uns bereichert und mich seit einem Jahr vervollständigt.

Mein Mann meinte, dass die unzuverlässige Männerwelt ein "Monster" erschaffen hat .

Also, ob ich ein Schlüsselerlebnis hatte oder ob ich es schon immer spürte, das kann ich so gar nicht mit Gewissheit sagen.
Am wahrscheinlichsten aber ist, das es irgendwie schon immer in mir war.

Auf dem Dorf groß geworden und andauernd Cowboy und Indianer gespielt.
Wenn es dann um den Marterpfahl ging, war es schon bald soweit, das ich nicht mehr der sein durfte der einen anderen daran fesselte.
das lag daran, das mir schon damals ein einfaches fesseln nicht genügte und meine Freunde und auch Freundinnen (wir spielten alle gemeinsam), einfach nur zu fesseln.
Ich brauchte immer ewig lange bis ich mit dem Fixieren fertig war, hier eine Änderung da eine Änderung usw.
Das aber geriet dann in dem Alter wo andere Dinge wichtiger wurden in Vergessenheit.

9/2 Wochen lief im Kino Erinnerungen wurden wach, Cypres war geboren.
OK, ist etwas banal aber so war es nun einmal.

Hm auch wenn es sich leicht unglaubwürdig anhört, es war meine Englisch Leherin, welche mich durch den Spiegel führte.

eine sehr poetischer Formulierung

Hattet ihr ein Schlüsselerlebnis?
• (Oder hat sich eure Neigung eher aus einem Prozess heraus entwickelt?)

es gab sicherlich schlüsselerlebnisse
(für meinen exhibitionismus zum beispiel)

es gab aber auch neigungen
die erst in einem prozess sexualisiert wurden

ich glaube, ich habe mehrere kinks...

Ich hatte noch nie DEN "Bääm- Ha!- Heureka!"- Moment, in dem mir irgendwelche Schuppen von den Augen fielen.
Bei mir schleicht sich immer alles irgendwie ein.

doch - ich schon

als meine ex mir meine dunkelsten phantasien erzählte
so als wären es ihre

da ist mir ne riesenmauer scham über meine abgründe zusammen gebrochen

diese freiheit hält bis heute an
auch wenn ich diese phantasien nicht sofort und jedem erzähle...

Ich auch nicht. Als ich mal unerwartet bäuchlings auf der Laderampe eines Jeeps gelandet bin, fiel nur die Hose.


Paar Tage später dachte ich: „Der Sache sollte ich vielleicht mal auf den Grund gehen.“

Ja, so ungefähr wars bei mir auch.

Bei mir war das eher ein Prozess des Realisierens, der schon ziemlich früh losgegangen ist (ca. 13-14 Jahre alt).
Habs unter anderem daran gemerkt, nach welchen Sachen ich auf YouTube gesucht habe und hab dann zufällig in einem Buch ein Kapitel gelesen, das mich sehr interessiert hat. Hab dann einfach weiter recherchiert und geschaut, was es sonst noch so gibt das mich interessiert.

Oh ja- Keller haben es irgendwie in sich.

@*****969 ein wunderbares Ersterlebnis ... und mir wär es eine Freude so einem Menschen zu begegnen..

Ich war noch ein Kind, da kam ein Film in die Kinos, dessen Ankündigungsplakate an vielen Litfaßsäulen hingen. Das Wiegenlied vom Totschlag. Abgebildet war eine nackte Indianerin, kniend, von hinten betrachtet, mit gefesselten Händen. Das war in mir wie ein Orkan, auf dem Weg von der Schule nach Hause lief ich extra Umwege, um es zu sehen und jedes Mal fürchtete ich, dass es abgenommen ist. Das ist meine früheste erotische Erinnerung überhaupt und an der Anziehung durch solche speziellen Motive hat sich niemals etwas geändert.