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Wie seid ihr auf euren Kink gestoßen?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Wie seid ihr auf euren Kink gestoßen?
Im Erfahrungsbericht Sauber! erzählt eine Frau, wie sie zufällig und unverhofft zu einem Putzsklaven gekommen ist – und wie sie über diese Beziehung überhaupt erst ihre dominante Neigung entdeckt hat.

Welches Erlebnis bzw. welche Erfahrung hat euch zu eurem Kink geführt?

• Hattet ihr ein Schlüsselerlebnis?
• (Oder hat sich eure Neigung eher aus einem Prozess heraus entwickelt?)


Einen regen Austausch wünscht
die JOY-Redaktion
Mich hat nichts zu meinem Kink "geführt".
Ich hatte ihn gefühlt schon immer.
Meine erste Erinnerung an bewusste Lustgefühle hatte ich in sehr jungen Jahren, als ich mit einer Freundin und meinem Bruder gespielt habe und dabei einer immer knien musste vor einem anderen.
Artistic @lb_lichtbild. @lb_lichtbild

Herzlichen Dank für das tolle Lost Place Shooting mit Turneinlage.

🌻
*********icoat Frau
228 Beiträge
Ich bin erstmalig überhaupt erst auf den Gedanken gekommen, dass ich devot sein könnte, als ich mich in einen Mann verliebt habe, der natürliche Dominanz als Charakterzug besaß und in der BDSM-Szene aktiv war. Über dieses Thema habe ich m8r zuvor noch nie Gedanken gemacht; ich wäre nie selbst darauf gekommen. Dieses Gebiet gab es in meinem Horizont schlichtweg gar nicht.
Es zeichnet sich aber als Muster bei mir ab, dass die Männer die ich bisher anziehend fand, eins gemeinsam haben: Sie besitzen natürliche Dominanz.

Muss wohl doch was mit mir und einer devoten Ader zu tun haben. *gg*
Wie bin ich auch meine masochistische Neigung gestoßen?

Das Bedürfnis bzw. Verlangen nach passivem, also nehmendem Spanking ist von ganz allein in mir erwacht.

Habe bereits in meiner frühen Jugend in meinen Träumen Szenarien durchlebt und erlebt, die man durchaus als SM-Session bezeichnen kann, wenn man den Begriff großzügig auslegt.
Hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts darüber gelesen oder gehört; Anfang der 90er Jahre gab es schließlich noch kein Internet.

(Die Worte sadistisch und masochistisch kannte ich zwar, wusste aber nicht, dass sie häufig falsch verwendet werden und in Wirklichkeit in einem erotischen bzw. sexuellen Kontext zu sehen sind.)

Meine Neigung hat definitiv keine Wurzeln in traumatischen Erfahrungen in der Kindheit.
Ein richtiges Schlüsselerlebnis hatte ich nicht aber so eine Ahnung *smile*
Ich lernte mit 18 Jahren Freunde meines Partners kennen, die schon 25 und verheiratet waren.
Mein Partner und eine andere Freundin warnte mich schon, dass der Typ ein ziemlicher Macho Arsch sei, der gerne einen harschen Ton raushängen ließe.
Ob die beiden jetzt einfach so ihre Ehe lebten oder Bdsm lastig unterwegs waren weiß ich nicht, aber mir gefiel es wie die beiden miteinander umgingen und es inspirierte meine Fantasie. Natürlich konnte ich damals nichts konkret damit anfangen, konnte es auch nicht benennen, das kam später.

Richtig Klick hat es 2 Jahre später gemacht, da war der richtige Mann einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort und traf mich *smile*
Danach wusste ich, was für mich der Kink war.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zufällig, nach 25 Jahren Ehe, wollten wir Mal etwas Neues ausprobieren! *zwinker*

Für Linedance fühlten wir uns zu jung, für's Inlineskaten zu alt, also warum nicht BDSM ausprobieren...*arsch* *peitsche* *hothips*

Sind dabei geblieben.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Ich habe grundsätzlich nicht irgendwann ein Schlüsselerlebnis gehabt...sondern eine damalige Freundschaft Plus meinte mal zu mir : Das was du magst, gehört in den Bereich BDSM, belies dich mal darüber.

Das tat ich und vieles was ich las fand ich toll und anregend.

jedoch muss ich sagen..dass die Männer, gerade hier im Joy, damals dazu geführt haben, dass ich davon abstand nahm...überall kam ein : Du sollst, du musst, eine gute Sklavin hat...etc.

Bis ich meinen jetztigen Partner und damals "nur" Dom zufällig im Club kennenlernte.

Ich bin grundsätzlich neugierig gewesen und habe einfach festgestellt, dass ich
1. Männer in Anzügen unfassbar attraktiv finde
2. BDSM bzw. SM eher mir das Gefühl gibt, frei zu sein.

Und dabei blieb es *g*


@*****976 bzgl. Linedance in unserer Tanzschule ist es recht gemischt vom Alter *baeh*
Ich bin nicht dominant, aber der Artikel ist so wunderschön, dass ich gerade mal ganz tief seufzen musste.

Danke schön dafür und Glückwunsch an die "Herrin", die eine so schöne Verbindung eingegangen ist. *love*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Er hatte durch kalkuliert unangemessenes Verhalten seine erste Ohrfeige eigentlich gar nicht verdient.

Aber mir ging dabei auf, wie gut ich tun kann.
****e_x Frau
145 Beiträge
Tatsächlich waren die Kinks schon immer da. Die ersten Erfahrungen die man mit dem eigenen Körper zu Beginn der Pubertät macht gingen schon in die Richtung.

Richtig gemerkt habe ich es dann schon bei meinem allerersten Freund. Hatte mein erstes Mal recht früh (mit 13) und mit 14-15 entwickelten sich bereits erste Fetische wie Handgelenke festhalten, leichtes fesseln, Spiel mit Dominanz.
Mein darauffolgenden Partner und die erste RICHTIG große Liebe hat das dann nochmal intensiviert. Wir haben viel mit Tease and Denial gespielt, er war auch der der auf meinen Wunsch hin das erste Mal leicht zugehauen hat.
Ja...und so wurde das immer spezifischer und intensiver.
Aber auch jetzt entdecke ich gelegentlich noch neue Kinks. Zuletzt das "vorgeführt werden" - Ich hoffe das Neues finden bleibt noch lang erhalten, bin ja erst 23 *zwinker*
*******rica Frau
973 Beiträge
Meinen sadistischen kink habe ich erst wirklich entdeckt, als ich nach einer furchtbaren Beziehung (mit mir in der passiven Rolle) das Kontrastprogramm gesucht habe. 4 Jahre Arbeit in einem dominastudio haben mir viel über mich, meine Neigungen und andere Menschen gelehrt.
Ps: falls die Autorin keine Verwendung für das Kleingeld in der Schublade findet: Ich opfere mich freiwillig *ggg*
**********audia
4.914 Beiträge
Mein Kink basiert ja auf drei Säulen. Fetisch (Lack- und Leder), Rollenspiele und das Ausleben in einem weiblichen Antlitz. Mit 13 Jahren, so in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre kam ich durch ein Fetisch-Magazin das erste Mal überhaupt mit SADO-MASO oder Bizarr-Sex in Kontakt. Den Begriff BDSM gab es 1987 noch garnicht, soviel ich weiß. Die Bilder und Szenen in dem Heftchen speicherten sich in meinem Bewusstsein ein, ohne überhaupt eine blasse Ahnung davon zu haben. Es war für mich eben anders, aber nicht negativ und da ich halt ein Gegen-den-Strom-Schwimmer bin, viel es mir auch relativ leicht, mich damit besser einzulassen.
Als Kind hatte ich auch schon das Faible für Rollenspiele, aber nicht in erotischer Hinsicht. Ich spielte damals mit Kumpels irgendwelche Szenen aus coolen Action-Filmen und Serien nach. Auch mit Lego- und Playmobil-Figuren spielten wir komplette Stories nach. Ja die Phantasie wurde damals beim Spielen schon gut beansprucht. Manchmal fand ich mich auch in einer Rolle wieder, wenn es mir in meinem realen Leben schlecht ging, oder wenn ich mal frustriert oder unglücklich war. In der Rolle war ich ja ein anderer Mensch mit komplett anderen Fähigkeiten und anderem Umfeld. Man agierte wie ein Schauspieler. Einfallslose oder phantasielose Mitmenschen würden es wohl als Spinnerei abtun, aber ok, es kann ja nicht jeder Mensch gleich viel Phantasie im Leben haben, oder die Fähigkeit dafür.
In den Neunziger Jahren kam BDSM ja mal wieder in einigen Reportagen oder auch Spielfilmen vor, vielfach aber nur am Rande. Da hatte es in mir wieder Klick gemacht und das Faible dahingehend wurde wieder erweckt. Gemäß meiner Phantasien und den zugedachten Eigenschaften meiner erotischen Rollen, lebe ich es seit ca. 4 Jahren nun aus und ich habe nix bereut.
Ach ja, das Weibliche Antlitz war für mich die logische Konsequenz eben wieder erfolgreicher am erotischen Leben teilzunehmen, da das mit mir als tatsächlichem Mann nicht wirklich möglich wäre.
Der Artikel fasziniert mich, die Schilderung an sich gefällt mir. Ich habe für mich nie persönlich so etwas in Betracht gezogen. Bisher zumindest. Aber es scheint Aspekte zu geben, die mir gefallen könnten.
*******ien Frau
18 Beiträge
Ich hatte vor vielen Jahren mal an privaten Sexpartys teilgenommen und gemerkt das ich als Lustobjekt nicht für viele zur Verfügung stehen will.
Aber da war diese eine MANN...
Eigentlich nicht mein Beuteschema und Ü45😉.
Er war mit seiner Frau da, sie war „beschäftigt“ und wir tauschten ein paar Blicke aus und zogen uns zurück... ich verführte ihn und spielte mit ihm.
Unser Rückzugsort war ein kleiner BDSM Bereich... und ich probierte mich aus!
Es erregte mich so sehr und ich war über mich irgendwie erschrocken... es schaukelte sich sehr hoch und es brodelte in mir.
Ich war total gekickt und wie auf Droge.

Danach meldete ich mich auf verschiedenen Plattform an, laß Bücher/Foren/Blogs und suchte Männer immer nach ihrem Fetisch aus und probierte mich aus.
Nie aber Männer die ich körperlich und intellektuell attraktiv fand um der Gefahr aus dem Weg zu gehen mich zu verlieben. 😅
Irgendwann kamen Femdom Events dazu und eine Freundschaft zu einer sehr erfahrenen Femdom... Von ihr lerne ich noch heute 😉 und mit ihr habe ich unheimlich viel Spaß.
Ein wirklich sehr wichtiger Kontakt ist der zu meiner Nr 2!
Er ist der Längste Sklave , der an meiner Seite ist! Wir führen jeder unsere eigene Liebesbeziehung mit unseren nicht BDSM geprägten Partnern, haben aber eine sehr innige d/s Beziehung miteinander.

Ich selbst seh mich nicht als dominant und sadistisch... aber ich werde so beschrieben. Es ist wohl das Glitzern in den Augen und der Unterton zwischen den Zeilen 😂 wenn ich erst Fahrt aufnehme!

Ich glaube mittlerweile das Jeder eine Neigung in sich trägt , nur nicht jeder so viel Mut hat dies auszuprobieren oder jemanden kennenlernte, der diese Neigung „raus kitzelt“.
Es ist ein Lernprozess... und Übung macht den Meister - wenn Mann/Frau es zulässt.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Meine Sexualität war immers schon so, seit ich mich bewusst damit beschäftige.
Ich kenne sie nicht anders als D/S und S/M-lastig, auch wenn es vor 45 Jahren noch keinen wirklichen Namen dafür gab.

LG BoP (m)
Der Erfahrungsbericht der "ehemaligen" Vanilla mit ihrem Putz-/Leck-/Regalaufbau-/Bügel-/Einkaufssklaven hat mich gerade wuschig gemacht *wua* Das klingt zu schön um wahr zu sein - aber ich möchte der Verfasserin nichts Negatives unterstellen *zwinker* Leider passiert mir sowas ja nicht, ich ziehe nicht um und ich habe keine Freundin mit Sklavenverleih... schade.
Um die eigentliche Frage zu beantworten: Ich fürchte, ich habe keinen Kink. Normaler Lustschmerz beim harten Sex ist wohl kein Kink... die Freude mich an einer flauschigen Männerbrust zu reiben ist auch kein Kink... Dessous und Halterlose zu tragen ist auch kein Kink. Oweh, ich bin so langweilig *augenzu*
Aber ganz ehrlich, einen diskreten Putzsklaven, der 1-2 mal wöchentlich meine Hausarbeit erledigt und noch ein paar andere Dinge "Es gibt immer was zu tun..." (Warum kommt mir direkt dieser Baumarktslogan ins Gedächtnis?) *neid2*
So nen Sklaven will ich auch.
Arbeit hätte ich genug für ihn.
Und dann darf er gerne meine Füße massieren
*********lleC Frau
60 Beiträge
Als Studentin habe ich mit meinem damaligen Freund viel ausprobiert und gemerkt, dass besonders Schläge, Fesseln und solche Dinge wie Kerzenwachs mich kicken. Leider wussten wir damals nicht, dass es Niedertemperaturkerzen gibt 😂
Habe das dann aber irgendwie wieder vergessen oder verdrängt und erst nach Jahren durch eine Affäre wieder gefunden. Seither lebe ich meine devot-masochistische Ader bewusst aus.
Rückblickend betrachtet, muss ich sagen, dass auch schon meine Selbstentdeckungsspiele als Kind in diese Richtung gingen 🙈
Ich hab keine Ahnung...wie das abläuft.
Sah mich bisher nicht in der Rolle.
Aber ...man lernt nie aus 😎
**********velin Mann
650 Beiträge
Großartig der Artikel, so einfach kann es sein und lässt sich so einiges realisieren, sobald die Frauen offen bleiben für andere Ansichten, aber in der Realität sieht es ganz anders aus, leider.
*love5*
Möge die beste Frau sich für mich entscheiden.
*liebguck*
*knicks*
**********Yours Frau
507 Beiträge
Den Frauen jetzt die Schuld zuzuschieben, finde ich ungerecht und zu kurz gedacht lieber @*********iener .
Es hapert auch oft genug an der Einstellung der Männer, auch passt es einfach nicht zu jeder Frau.
*********inee
3.588 Beiträge
Durch try and error.

Dadurch dass mir sehr bald klar war, dass meine Sexualität ein bisschen anders ist habe ich mit meinen Vanilla-Partnern schon so einiges ausprobiert.

Mit knappen 20 meldete ich mich dann auf dem Joyclub an um nun gezielt alles auszuprobieren was mir so gefallen könnte.
Ich chattete mit einigen, die ganz verschiedene Neigungen hatten und mich machte vieles an. Genau zuordnen was genau mich nun warum anmacht konnte ich da aber noch nicht.

Also traf ich den einen oder anderen und versuchte mich dann auch an einer BDSM-Beziehung auf der passiven Seite. Als mir langsam klar wurde, dass mir das nicht liegt war danach die aktive Seite dran.
Aber dass sie mich so dermassen kickt und gefällt hätte ich trotzdem nicht gedacht.

So richtig entdeckt habe ich sie eigentlich erst mit meinem Freund zusammen. Wobei keine Partnerschaft geplant war.
Als ich ihn das erste Mal sah gefiel mir seine niedliche Art schon sehr. Wobei ich mein Bedürfnis ihn zu packen und runter zu drücke gekonnt unterdrückte und ignorierte. Er merkte nicht mal was davon - in meinem Profil stand ja devot. Wobei ich wetten hätte können, dass ich saberte. *nachdenk*
Mein Glück war, warf er mit einem Fussmassageangebot nur so um sich bei ihm sympathischen Frauen. *engel*

3-6 Monate später kam ich darauf zurück. Ich war so nervös.
Trotzdem war es eigentlich nur eine "mal diesen Kink ausprobieren Fussmassage". Ich hatte mir noch Strickzeug bereit gelegt, damit ich nicht einfach nichts tue. (War gerade in meinem Strickwahn. Der Schal von damals ist immer noch nicht fertig.)
Als er dann vor mir kniete und began fand ich es zuerst noch seltsam und bald schon richtig und vorallem toll. Als er dann noch leidenschaftlich wurde und voll auf mich fokussiert meine Füsse massierte und leckte wurde ich richtig scharf und mein Bedürfnis ihn zu packen und runter zu drücken stieg ins unermessliche. Mir war sofort klar: den will ich. Meins!

Danach klärte ich ihn nervös auf, dass ich Switcherin bin und auf ihn stehe. Zu meinem Glück fand er mich dann auch toll. *smile*

Aus ein bisschen Abenteuer und mega verknallt (ich) wurde dann Liebe und Partnerschaft.
So fand ich mit ihm immer mehr heraus, was genau mich kickt und was genau ich brauche. Was auf der aktiven Seite, was auf der passiven Seite.
recht früh, als das noch „popozeigen“ war und die mit der ich dieses Interesse gemeinsam hatte gern dafür bestraft werden wollte, weils ja verboten war..

Und so hab ich erfahren wie man angenehmes mit nützlichem verbinden kann
Es hat sich aber seit dem schon ein wenig gewandelt...
*****s69 Frau
654 Beiträge
Also mich spricht anscheinend beides an, manchmal lasse ich mich gerne dominieren, aber die Geschichte törnte mich jetzt dann doch sehr an. Bis jetzt konnte ich leider diesen Part noch nicht ausprobieren....
Aber ich werde mich jetzt mal genauer informieren.
Danke für diesen Beitrag.
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