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Seid ihr zur Eifersucht (nicht) fähig?

Zitat von *********_2016:
Zitat von ****a7:
Zitat von *********_2016:


Die polyamoren oder offenen Beziehungen gleichen den Mangel durch (vorwegnehmende) andere Partner aus!

Offene Beziehung heißt nicht automatisch, dass auch fremdgevögelt WIRD.
Aber dass man sich die Möglichkeit zugesteht.

Die Möglichkeit, wenn man in der einen Beziehung nicht alles/genug bekommt, den Mangel mit der Beziehung zu anderen (nur sexuellen oder auch mehr) auszugleichen!

Das beinhaltet nur leider nicht nur die "Möglichkeit " sondern auch die "Verpflichtung", sich bei Unbefriedigtsein um andere "Beziehungen " bzw "Möglichkeiten" zu kümmern oder unbefriedigt zu bleiben.

Funktioniert nur bei Menschen, die emotional und sexuell "multitaskingfähig" sind.

Ich schon wieder, *ggg*
"Einen Mangel auszugleichen ", ist für mich der falsche Ansatz. Nicht jede offene Beziehung ist aus der Not heraus geboren.
Von der von dir erwähnten "Verpflichtung" habe ich auch noch nie gehört.
Nicht böse gemeint, aber das ist mir zu negativ.
Ich möchte das hier auch nicht zu einem "offene Beziehungs"- Thread machen, aber das war mir noch wichtig.
*********cher Mann
7.419 Beiträge
Zitat von ****bo:
Zitat von *********_2016:
Zitat von *********erin:
Zitat von *******_mv:
...Es passiert u.a. dann, wenn knappe Ressourcen dazuführen, das ich "hinten runter falle"...

Solche Situation können bei mir auch Eifersucht auslösenden Charakter haben.

Das ist ja auch der Sinn der Eifersucht:
Sie warnt, das ich gerade zu kurz komme!
Egal ob durch Fremdvögeln, Betrug, mangelnde Aufmerksamkeit, Zeit, Zärtlichkeit, was auch immer...

Interessanterweise kennen auch "Nichteifersüchtige" solche Situationen und Gefühle, geben ihnen nur andere Namen wie Enttäuschung, Vertrauensverlust , Sehnsucht nach mehr x ...

Die polyamoren oder offenen Beziehungen gleichen den Mangel durch (vorwegnehmende) andere Partner aus!
Frage mich was es dann mit Liebe für den anderen zu tun hat. *nachdenk*
Geht es da letztendlich nicht nur um mich, wenn sie warnt das ICH zu kurz komme ?

Die darin enthaltende Logik, weil ich den anderen Liebe, hat dieser dafür Sorge zu tragen das es mir gut geht, erschliesst sich mir nicht.

schließe mich Marybo an, denn wenn ich liebe ist meine liebe ein geschenk an einen anderen.
ich kann darauf hoffen, dass dieses geschenk auch als solches erkannt und akzeptiert wird, jedoch kann ich niemal erwarten, dass ich etwas in der gleichen wertigkeit zurück erhalte.

wie schon weiter vorne im thread von Marybo geschrieben
"Liebe will das Gegenüber glücklich sehen..."
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es interessant, zu lesen, dass manche das Gefühl gar nicht empfinden KÖNNEN, also in Situationen gekommen sind, wo andere eifersüchtig wären und aber einfach wie ein Farbenblinder dachten: Ja, beide Kleider sind schön, aber ich sehe keine unterschiedliche Farbe.

Da habe ich mich gefragt, ob dieses nicht empfinden können von Eifersucht tatsächlich ein Mangel bzw. eine Gefahr ist: Nun ist Eifersucht ein negatives Gefühl. Niemand will das gern haben, so wie Angst, Schmerzen, Traurigkeit oder Wut. Und man könnte denken, dass es erstrebenswert wäre, keine solchen negativen Gefühle zu haben. Aber keine Angst und keine Schmerzen empfinden zu können, ist gefährlich, weil uns diese ja vor Gefahren wie Unfällen, Krankheiten etc. warnen und schützen.

Und nun ist die Frage, ob das mit Eifersucht ähnlich ist. Wofür ist die "gut"? Sie warnt und schützt uns davor, unseren Partner an jemand anderes zu verlieren. Diese Schutzfunktion ist aber nicht so allgemein wie bei Angst oder Schmerz, sondern gilt nur, wenn wir in traditionellen Beziehungszusammenhängen leben. Für jemanden der offen oder erst recht poly leben will, ist Eifersucht keine Schutzfunktion, sondern nur ein Hindernis.

Und da es für offene/poly Beziehungskonzepte eine ausreichend große Community gibt, kann man also sehr gut leben ohne die Empfindungsfähigkeit für Eifersucht. Wenn man so leben will, ist das sogar noch von Vorteil, weil man sich nicht um Eifersuchtsfreiheit bzw. -armut bemühen muss.
Vielleicht mal ein anderer Denkansatz... Wir Menschen haben uns seit rund 30.000 Jahren evolutionär nicht wirklich weiterentwickelt, viele unserer Gefühle werden noch wie in der Steinzeit erzeugt...

Damals war die Eifersucht überlebenswichtig... Denn sie spornte an, bei rauhen Bedingungen und kargem Leben, weiterkämpfen zu können und der Natur brachte das die weitergabe der stärksten Gene...was ein reiner Überlebensinstinkt war...

Heute nimmt die Eifersucht mehr Leben als sie rettet... Bin froh, keine zu empfinden auch wenn ich in der Steinzeit wohl dafür von nem Säbelzahntiger gefressen worden wäre. *xd*
@****bo

Zitat von ****bo:
Zitat von *********_2016:
Zitat von *********erin:
Zitat von *******_mv:
...Es passiert u.a. dann, wenn knappe Ressourcen dazuführen, das ich "hinten runter falle"...

Solche Situation können bei mir auch Eifersucht auslösenden Charakter haben.

Das ist ja auch der Sinn der Eifersucht:
Sie warnt, das ich gerade zu kurz komme!
Egal ob durch Fremdvögeln, Betrug, mangelnde Aufmerksamkeit, Zeit, Zärtlichkeit, was auch immer...

Interessanterweise kennen auch "Nichteifersüchtige" solche Situationen und Gefühle, geben ihnen nur andere Namen wie Enttäuschung, Vertrauensverlust , Sehnsucht nach mehr x ...

Die polyamoren oder offenen Beziehungen gleichen den Mangel durch (vorwegnehmende) andere Partner aus!
Frage mich was es dann mit Liebe für den anderen zu tun hat. *nachdenk*
Geht es da letztendlich nicht nur um mich, wenn sie warnt das ICH zu kurz komme ?

Die darin enthaltende Logik, weil ich den anderen Liebe, hat dieser dafür Sorge zu tragen das es mir gut geht, erschliesst sich mir nicht.

Liebe und Selbstfürsorge schließen sich doch nicht aus, im Gegenteil!

Wer nicht gut für sich selbst sorgen kann, kann das auch nicht für andere. Die Gefahr der Abhängigkeit liegt dann nah.

Es geht AUCH um mich in einer Beziehung, jeweils 50:50 für meinen Partner und für mich (bei einer monogamen Beziehung).

Auftretende Eifersucht ist das Warnzeichen, das dieses Verhältnis ins Rutschen gerät. Und man muss sehr genau hinschauen, welchen Mangel dir dieses Gefühl zeigen will, das sind nicht immer oberflächlich andere Sexpartner.

Der Partner muss nicht "dafür Sorge tragen, daß es mir gut geht" (das kann ich gut alleine), aber er ist aufgrund der Beziehung Teil meines Lebens und daher auch Teil meiner "Lebensenergieaufteilung".
ICH binde MICH in einer Beziehung.
Motiv dafür: Liebe
"Lieben" kann ich den Menschen allerdings auch ohne Beziehung (so wie Kinder)
"Beziehung" sollte für mich auf Gegenseitigkeit und ausgeglichenem Verhältnis beruhen.

Und ja, Sex ist für mich auch Bedürfnisbefriedigung.
Da kommt dann wohl das Säugetier in mir durch *ironie*
Welche Eifersucht ist gut und wann ist sie ein Problem...

Man stelle sich einfach mal das persönliche Wohlempfinden wie ein Haus vor...

Wer den Partner zum Fundament dieses Hauses macht, weil sein eigenes zu schwach ist... Wird ehrgeiziger darüber wachen dass es nicht abhaut da sonst sein ganzes Wohlbefinden zusammenstürzt und mühsam wieder aufgebaut werden muss...

Das vermeidet man indem man selber für die tragenden Säulen sorgt (Job, Hobby, Selbstverwirklichung) und den Partner als eine Art Wintergarten oder Hobbykeller sieht... Wunderbar zu haben aber im Notfall stürzt nichts ein wenns verschwindet... Dann ist man auch wesentlich entspannter, denn Eifersucht entsteht aus Stress und verursacht ihn gleichzeitig... Ein Teufelskreis...
Zitat von *******ier:
Vielleicht mal ein anderer Denkansatz... Wir Menschen haben uns seit rund 30.000 Jahren evolutionär nicht wirklich weiterentwickelt, viele unserer Gefühle werden noch wie in der Steinzeit erzeugt...

Damals war die Eifersucht überlebenswichtig... Denn sie spornte an, bei rauhen Bedingungen und kargem Leben, weiterkämpfen zu können und der Natur brachte das die weitergabe der stärksten Gene...was ein reiner Überlebensinstinkt war...

Heute nimmt die Eifersucht mehr Leben als sie rettet... Bin froh, keine zu empfinden auch wenn ich in der Steinzeit wohl dafür von nem Säbelzahntiger gefressen worden wäre. *xd*

Da gab es keine Eifersucht in der Steinzeit. da es keine monogamen Beziehungen gab. Da wurde jede von jedem ge...t.
Tierischer Instinkt zum Überleben halt.

Eifersucht gehört nicht zu den 5 Grundgefühlen!
Zitat von *******rau:
Zitat von *******ier:
Vielleicht mal ein anderer Denkansatz... Wir Menschen haben uns seit rund 30.000 Jahren evolutionär nicht wirklich weiterentwickelt, viele unserer Gefühle werden noch wie in der Steinzeit erzeugt...

Damals war die Eifersucht überlebenswichtig... Denn sie spornte an, bei rauhen Bedingungen und kargem Leben, weiterkämpfen zu können und der Natur brachte das die weitergabe der stärksten Gene...was ein reiner Überlebensinstinkt war...

Heute nimmt die Eifersucht mehr Leben als sie rettet... Bin froh, keine zu empfinden auch wenn ich in der Steinzeit wohl dafür von nem Säbelzahntiger gefressen worden wäre. *xd*

Da gab es keine Eifersucht in der Steinzeit. da es keine monogamen Beziehungen gab. Da wurde jede von jedem ge...t.
Tierischer Instinkt zum Überleben halt.

Eifersucht gehört nicht zu den 5 Grundgefühlen!
Es gab Rangkämpfe... Machtdemonstrationen... Und eben auch kämpfe um das "Paarungsvorrecht" wie mans heute noch bei den Schimpansen, unseren nächsten Verwandten beobachten kann. Das meinte ich damit... Eifersuch und Neid... Ist durchaus auch bei Polygamie drin.
****bo Frau
3.897 Beiträge
Bin ich voll bei Dir.
Nur die Sichtweise auf Eifersucht ist dabei eine andere.
Um beim Kind zu bleiben.
Wenn es eifersüchtig wird ist es weil es sich nicht genügend gesehen fühlt.
Nun folgen trotzige, zornige Reaktionen.
Wenn es Glück hat bekommt es dafür Aufmerksamkeit oder einfach überforderte genervte Eltern.
Das Kind das fühlt das es geliebt wird hat kein Problem wenn die Eltern mal weniger Zeit haben oder mal für andere da sind, denn es weiß es wird geliebt.
So stell ich mir eine ausgeglichene Beziiehung vor. Beide lieben, beide wissen und fühlen das.
Zitat von *******ier:
Wer den Partner zum Fundament dieses Hauses macht, weil sein eigenes zu schwach ist... Wird ehrgeiziger darüber wachen dass es nicht abhaut da sonst sein ganzes Wohlbefinden zusammenstürzt und mühsam wieder aufgebaut werden muss...

Find ich super, mag ja das verbildlichen *blumenschenk*

Vor allem macht es deutlich, dass die Beziehung aus einem Mangel heraus eingegangen ist, den der Partner dann kompensieren darf.
Zitat von *****_nw:
Zitat von *******ier:
Wer den Partner zum Fundament dieses Hauses macht, weil sein eigenes zu schwach ist... Wird ehrgeiziger darüber wachen dass es nicht abhaut da sonst sein ganzes Wohlbefinden zusammenstürzt und mühsam wieder aufgebaut werden muss...

Find ich super, mag ja das verbildlichen *blumenschenk*

Vor allem macht es deutlich, dass die Beziehung aus einem Mangel heraus eingegangen ist, den der Partner dann kompensieren darf.
Stimmt, daran hatte ich noch nicht mal gedacht! Danke maybe_nw!
"In einer Beziehung löst man Probleme, die man alleine nicht hätte"
Zitat von ****go:
Wie sieht das bei euch aus?
Ist euch Eifersucht wichtig?
Würde euch etwas fehlen wenn der Partner nicht Eifersüchtig werden würde?

Sowohl meine Lebenspartnerin als auch ich sehen das mit der Eifersucht sehr pragmatisch.
Solange wir das Gefühl haben, dass wir uns gegenseitig genug geben, sehen wir beide keinen Grund zur Eifersucht.
Wenn sie auf einer Party mit einem Anderen auf eine Art kommuniziert, dass es wie flirten wirkt, dann stört mich das nicht. Mich stört viel mehr, wenn sie sich im Job derartig überengagiert, dass die gemeinsame Zeit dadurch spürbar eingeschränkt wird.

Umgekehrt ist es ganz ähnlich. Wenn ich Zeit mit meiner Spielpartnerin verbringe, dann stört sie das nicht. Es würde sie stören, wenn ich sie deswegen vernachlässigen würde.
Aber da sie sich im Job so engagiert, hätte ich bis dahin noch verdammt viel Spielraum. *mrgreen*

Aber selbst wenn es stören würde, dann würde das bei uns nicht zu irgendwelchen emotionalen Eifersuchts-Szenen führen, sondern wir sprechen das in Ruhe an und dann muss man eben mal sehen, wie man sich da einigt.

Da fehlt mir auch (bzgl. Eifersucht) nichts. Im Gegenteil, ich finde das sehr angenehm so, insbesondere vor dem Hintergrund, dass meine Ex mit ihrer Eifersucht im Grund die emotionale Basis der Ehe systematisch unterhöhlt hat.

Für mich witzig ist in dem Zusammenhang, dass ich mich selbst ab und zu mal bei Anflügen von Eifersucht bei Spielpartnerinnen erwische (wenn sie mit einem Anderen irgendwas macht, manchmal reicht da schon eine zu angeregte Unterhaltung), obwohl da eigentlich noch weniger emotionale Bindung dahinter steht. Ist dann immer eine gute Selbstbeherrschungsübung *lach*
Ja, Eifersucht kann sich manchmal drollige Wege suchen. Unlängst reagierte mein Mann zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, "eifersüchtig". Weil ich einen anderen Mann gefragt hatte, wie mein Messenger funktioniert. *lach*
Zitat von *****a_S:
Ich finde es interessant, zu lesen, dass manche das Gefühl gar nicht empfinden KÖNNEN, also in Situationen gekommen sind, wo andere eifersüchtig wären und aber einfach wie ein Farbenblinder dachten: Ja, beide Kleider sind schön, aber ich sehe keine unterschiedliche Farbe.
Eifersucht ist kein Gefühl ansich, sondern eine Mixtur aus Gefühlen und Verhaltensweisen, die sich in der Regel gegen eine Person oder eine Sache außerhalb der Partnerschaft richtet und nach meiner Erfahrung nicht so selten aufgrund von Spekulationen über mögliche Bedrohungen entsteht. Jemand der eifersuchtsfrei ist kann deshalb nicht per Definition als ein Mensch bezeichnet werden, der ein Mangel an Gefühlen hat sondern derjenige empfindet nur keinen unspezifischen Gefühlscocktail bei einer vermeintlichen Bedrohung von außen. Bei der Eifersucht ist es nicht einmal erforderlich, dass es überhaupt eine tatsächliche Bedrohung der Partnerschaft gibt, schon deshalb kann ich keinen Mangel an Gefühl darin feststellen, wenn ich eifersuchtsfrei bin und bevorzuge. In dem Augenblick indem sich mein Partner entschieden hat die Beziehung zu beenden, mich zu betrügen oder zu hintergehen und dieses Vorhaben bereits verwirklicht hat hilft mir eine wie auch immer sich gestaltende Eifersucht wohl kaum dabei, dass die Beziehung noch eine Chance hat. Auch das sagt nichts darüber aus, ob und wie ein eifersuchtsfreier Mensch innerhalb der Beziehung auf Veränderungen reagiert, weder kann daraus geschlossen werden, dass eifersuchtsfreie Menschen Veränderungen nicht bemerken noch kann behauptet werden, dass eifersuchtsfreie Menschen sich gleichgültig gegenüber ihrem Partner verhalten. Der Focus liegt vermutlich nur mehr auf Vertrauen, Verlässlichkeit und Tatsachen.

Interessant finde ich bei diesem Thema die Frage, wie ein Mensch, der von sich sagt er brauche die Eifersucht für die Liebe dafür sorgt, dass sein Partner die Gelegenheit bekommt eifersüchtig zu werden ? Wird dann eine Situation provoziert im Sinne, dass man sich so verhält, dass der Partner möglichst eifersüchtig wird oder wie gestaltet sich ein derartiges Szenario ?
**st
Woher wissen eigentlich eifersuchtsfreie Menschen, dass sie nicht an einer Störung ihrer Gefühlswelt leiden?
Zitat von *******_DA:
Woher wissen eigentlich eifersuchtsfreie Menschen, dass sie nicht an einer Störung ihrer Gefühlswelt leiden?
Woher wissen eifersüchtige Menschen, dass sie nicht an einer Störung leiden ?
Damit dürfte die Frage ausreichend beantwortet sein, oder ? *zwinker*
*******571 Frau
2.615 Beiträge
@**********ume20

Na ja, ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen dass jemand gänzlich frei von Eifersucht ist.

Deshalb schrieb ich auch:

Hast Du das mal hinterfragt, ist das normal?


Ich bin auch mal eifersüchtig, aber es hält sich im "gesunden" Rahmen und ich bezweifle, dass dies eine psychische Störung ist.
*panik* Wer will denn bitte schön normal sein? Normal ist doch:

Lauwarm
Mittelgroß
Durchschnitt
Unscheinbar
Massentauglich
Mittelmaß
Genormt
Stromlinie
@**********ume20
Danke für deine Erklärung.
Ich habe mal gelernt:
Eifersucht ist eine Mischung aus
Neid und Wut oder Trauer.
Manchmal auch aus allem.
Mit dem Cocktail hast du Recht
(Wie auch @*******rau schon schrieb:
Eifersucht gehört nicht zu den Grundgefühlen.
Als mein Ex-Mann mich wegen einer anderen Frau sitzen ließ, war ich wütend und verzweifelt bzw. traurig. Aber nie gleichzeitig, immer in längeren, wechselnden
Phasen. Ein Gefühl von Neid gegenüber der anderen Frau hatte ich zu keinem Zeitpunkt.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Ich glaube, das außer "gefühlskalte" Menschen alle Menschen eifersüchtig sein können. Es muss nur an den richtigen Schrauben gedreht werden.
Bin ich nicht eifersüchtig, habe ich offensichtlich keinen Grund eifersüchtig zu sein.

Gehe ich eine Partnerschaft ein, bei deren Beendigung ich einen großen Verlust empfinde, dann empfinde ich auch bei einem drohenden Verlust Eifersucht. Vor allem, wenn da jemand unbedarft oder auch mit Absicht aktiv die Gefährdung der Beziehung vorantreibt.
Ich finde es merkwürdig eifersuchtsfreien Menschen eine Störung zu unterstellen.
Das hatten wir schon mehrfach diskutiert.

Viel eher sollten sich Eifersüchtige hinterfragen warum sie eifersüchtig sind. Es gibt da ja immer einen Grund dafür.
Vielleicht ist er gar nicht Eifersucht sondern
Neid, geringes Selbstwertgefühl, fehlendes Vertrauen in den Partner, das etwas in der Beziehung schief läuft oder was auch immer?

Haben die dann auch eine Störung?

Auch das wurde hier mehrfach diskutiert .


Bitte mal aufmerksam die Beitrage lesen.

Mein Fazit....
Sowohl eifersuchtsfreie als auch Eifersüchtige haben auf ihre Weise recht wenn sie es so oder so empfinden.

Eifersucht kann , muss nicht krankhaft werden .
Eifersuchtfreiheit heißt für mich Grundvertrauen in den Partner. Betrügt er mich muss ich nicht eifersüchtig sein, aber enttäuscht und sich betrogen fühlen.

Jeder Mensch fühlt anders!
Zitat von ****a7:
@**********ume20
Danke für deine Erklärung.
Ich habe mal gelernt:
Eifersucht ist eine Mischung aus
Neid und Wut oder Trauer.
Manchmal auch aus allem.
Mit dem Cocktail hast du Recht
(Wie auch @*******rau schon schrieb:
Eifersucht gehört nicht zu den Grundgefühlen.
Als mein Ex-Mann mich wegen einer anderen Frau sitzen ließ, war ich wütend und verzweifelt bzw. traurig. Aber nie gleichzeitig, immer in längeren, wechselnden
Phasen. Ein Gefühl von Neid gegenüber der anderen Frau hatte ich zu keinem Zeitpunkt.
Ich bin bisher einmal, wissentlich, betrogen worden zu einem Zeitpunkt als die Beziehung schon am Ende war. Dummerweise *zwinker* von einem Mann, der mich dauernd mit seiner Eifersucht gequält hat, die Liebe war bereits durch die andauernden unbegründeten Unterstellungen, Wutausbrüche und Streitereien zerstört. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht einmal mehr traurig, das war ich jedoch häufiger durch sein einfersüchtiges Verhalten. Es war nicht möglich zu lieben, da er ständig irgendwelche merkwürdigen Liebesbeweise forderte, sein Anspruch war nicht erfüllbar, ich habe ihn geliebt nur hat er es nicht geglaubt. Wer das einmal erlebt hat kann sehr gut auf Menschen verzichten, die von ständiger Eifersucht getrieben sind, das ist weder schön noch beweist es die Liebe. Über ein bestimmtes Mass hinausgehend macht es jede Beziehung kaputt, meine Meinung.
**st
Zitat von *******un73:
Wer will denn bitte schön normal sein?

Ich.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******un73:
Wer will denn bitte schön normal sein?

Normal ist auch ein Körper frei von Tumoren. Aber wer will den schon normal sein, oder?


Ich möchte gern normal sein, weil es auch vor Leistungsdruck schützt. Immer das abnormale ist auch anstrengend.
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