„„Musst Du aber nicht verstehen.
Ja, ich hab das schon verstanden. Längst.
Das ist die Ebene der eigenen Ideologie und des Selbstbildes. Die wurde im Thread ja auch schon von mehreren in ihrer ganzen Herrlichkeit ausgebreitet.
Und nun? Bist du bereit mal hinter die Fassade zu schauen? Du hast meine Frage ja immer noch nicht beantwortet. Und versuch mir bitte nicht zu verkaufen, das dein Unterbewusstsein zu der Asssoziationsleistung nicht im Stande ist. Also du unterbewusst keine Assoziation vollziehst zwischen den drei Damen zu denen die geliebten Männer abhanden gekommen sind und der Dame im Park. Das passiert nämlich, wenn dein Hirn ordnungsgemäß funktioniert.
Unser Hirn arbeitet mit Linkstrukturen. Wie etwa bei mir, das ich keine Pferde mag. Weil meine erste Freundin keine Zeit für mich hatte, weil Pferd.
Ich hatte bisher noch nicht die Notwendigkeit und Gelegenheit diesen Link zu verändern.
Ich hätte mich gerne in diesem Thread über Eifersucht unterhalten, aber nicht auf der Ebene von Ideologie, Lebensphilosophie und Selbstbild.
Der Mensch ist immer nah am Scheitern. Oft auch darüber hinaus. Ganz erfolgreiche Menschen ohne jedwedes Scheitern sieht man dann bei RTL, wo sie sich ausheulen, weil ihr Leben ihnen um die Ohren fliegt.
Von daher, wenn mir jemand etwas "überlegenes" schmackhaft machen will (wie Eifersuchtsfreiheit) sag ich mir, warten wir mal ab bis das Scheitern eintritt. Wenn dann noch etwas Erstrebenswertes übrigbleibt, dann lass ich mich gern überzeugen.
Ich lass mich von keiner Position überzeugen, die kein Scheitern kennt.
Hättest Du alle meine Beiträge gelesen, wäre klar das es weder Ideologie ist, noch das ich hier jemanden was schmackhaft machen will. Du darfst gerne weiterhin essen was Dir schmeckt.
Werde Deine abstruse Frage dennoch beantworten.
Würde auch dieser Mann mich wegen der Frau verlassen, würde ich mir Gedanken über meine Männerwahl machen, aber sicher keine grundsätzliche Abneigung gegen junge, brünette mit großen Brüsten entwickeln, so wie Du offenbar beim Pferd. Denn sowohl andere Frau als auch Pferd spielen nur sekundär eine Rolle.
Das Pferd war wohl kaum das Problem, sondern das lag in eurer Beziehung. Wo war da Dein therapeutischer Ansatz vom abholen, sollte das nicht Gegenseitigkeit sein?
Bei dem Eifersüchtigen dreht es sich letzendlich meist um seine Ängste und Bedürfnisse, die des anderen werden gerne ignoriert, bzw. sind dann halt nicht so wichtig, mir geht es ja gerade schlecht mit was auch immer....
Merkwürdig wie Du von einem gesunden Maß Eifersucht sprichst und auf der anderen Seite nur Extrem Beispiele anführst.
In dem Fall wo Du beschreibst, wie denn der Eifersüchtige mit seinen Ängsten und Sorgen abzuholen sei, erhebst Du Dich zum Therapeuten, der in diesem Fall angebrachter wäre. Wo in dieser Beziehung bleibt da der Raum für die andere Seite ? Es wird sich ständig nur um die Sorgen und Ängste der einen Seite gedreht.
Ja vll. könnte ich mich in so einen Menschen wieder verlieben, steck ich nicht drin, in einer Beziehung leben möchte ich das nie wieder. Habe ich nach 22 Jahren aufgegeben, weil ich mich nicht mehr gesehen hab.
Und eh jetzt der Aha Aufschrei kommt.
Ja ich bin davon geschädigt, zumal es bei meinen Partner nicht um negative Erfahrung, sondern fast einzig um eigenes Verhalten und Denkweise ging, die er auf andere übertragen hat. Das auszuführen, führt hier zu weit.
Nein ich hatte für mich schon lange vorher endeckt, das es zwar diese "Stiche" und Gefühle gibt, aber der Umgang damit entscheidend ist und eifersucht keine Probleme löst.
Und dennoch würde ich mein Gegenüber weiterhin verstehen, wenn es "begründet" Eifersucht empfindet und nicht in allen und jeden einen Feind wittert und das zur gegebener Zeit angemessen kommunizieren kann.
Als Bsp.
Unterhält der Partner z.b auf einer Party sich auffällig lange mit einer 3. mir unbekannten Person, kann man sich doch einfach dazu gesellen anstatt im Nachhinein das "Kreuzverhör" zu starten. Einfach kurz in den Arm nehmen ohne dieses vorauseilende Mißtrauen, würde ich als weitaus angenehmer empfinden und zeigt 3. die Zusammengehörigkeit auf positive Art. Ja und es darf auch nachgefragt werden, auf das wie kommt es an. Mit aufrichtigen Interesse sehr gerne. Mit welcher Intention das tatsächlich geschieht, merkt man übrigens an Gestik, Mimik, Blick sehr deutlich, Empathie vorausgestzt.
Können das hier noch lange diskutieren, aber letzendlich kommt es immer auf die persönliche Sichtweise und den Einzelfall an.