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Seid ihr zur Eifersucht (nicht) fähig?

********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******un73

Man wird nicht automatisch ein mißtrauischer, verbitterter Mensch nur weil man alleine lebt.

Und ich glaube nicht, das sich das Vertrauen wieder einstellt.

WiB
Es liegt an dir. Du schließt es ja halt vehement aus.

Ich lebe auch auch alleine.
******uer Paar
419 Beiträge
@*******un73

Bleibe doch einfach bei dir und haue nicht immer deine vernichtende Keule raus, wenn jemand von seinen Erfahrungen erzählt .

Es ist so einfach sich als vermeintlicher Richter aufzuspielen, anstelle etwas eigenes von sich beizutragen .

Sie
Wenn man einen Denkanstoß à la ‚komm raus aus dem Tal der Trauer und nimm wieder offenen Herzens am Leben teil.‘ als Richterspruch ansieht ... bitte schön.

Ich habe aus eigener! Erfahrung eine andere Vorstellung davon, welche Impulse es in Krisen bedarf.

Immer weiter Öl ins Feuer kippen ist natürlich auch ein gangbarer Weg.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*********_2016
Die meisten Beziehungen gehen eben kaputt, weil eine Seite nicht mehr will, aber das auch nicht direkt offen zur Sprache bringt, sich eher das was fehlt so nebenbei sucht. Das liegt ja auch im "Trend".
Und die Annahme man brauchte nur die Beziehung zu öffnen, damit alles besser würde, stimmt so auch nicht, denn nicht ohne Grund gibt es gerade jede Menge Threads die offene Fragen zur offene Beziehung als Ursache sind.

Nicht miteinander Reden und heimlich was nebenbei anfangen ist KEINE offene Beziehung. Dann ist die Beziehung schon kaputt. Offebne Beziehung, Polyamorie oder wie bei mir eher Beziehungsanarchie heißt das man mehrere, auch sexuelle Kontakte haben kann aber das dies einvernehmlich geschiet.
******uer Paar
419 Beiträge
Couple..

Du erzählst nichts von dir sondern haust anderen auf dem Kopf rum.

Das hat nichts mit einem guten und höflichen Umgang zu tun.

Bleibe bei dir und lasse anderen ihre persönliche Sicht auf ihr Leben und ihre Empfindungen.

Deine Beiträge sind dann wertvoll wenn sie bei dir bleiben.

Sie
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******un73

Wenn man einen Denkanstoß à la ‚komm raus aus dem Tal der Trauer und nimm wieder offenen Herzens am Leben teil.‘ als Richterspruch ansieht ... bitte schön.

Wieso bin ich denn im Tal der Trauer?
Und wieso nehme ich nicht mit offenen Herzen am Leben teil?
Da unterstellst Du allerdings Dinge, die nicht zutreffend sind.
Ich kann nun mal nicht ändern, wenn eine Beziehung auseinander geht.
Aber ich bin auch nicht verpflichtet eine neue Beziehung ein zu gehen.
Und deswegen lebe ich immer noch und nehme am Leben teil.
Vielleicht möchte ich einfach nicht Dinge, die passiert sind wiederholen.
Und ich kann sehr gut auf mich aufpassen und das ist das, was ich jetzt mache.
Ich habe auch nicht gesagt, das das für immer gilt.
Schließlich weiß man nie was kommt.

@*******er66

Nicht miteinander Reden und heimlich was nebenbei anfangen ist KEINE offene Beziehung. Dann ist die Beziehung schon kaputt. Offebne Beziehung, Polyamorie oder wie bei mir eher Beziehungsanarchie heißt das man mehrere, auch sexuelle Kontakte haben kann aber das dies einvernehmlich geschiet.

Es geht in dem Thread nicht um "Offene Beziehungen" sondern um Eifersucht.
Und egal welche Beziehung, da kommt es auch zu Eifersucht.
Sonst würden nicht so oft Fragen gestellt wie das gelebt wird und welche Regeln es da gibt.
Wobei alle Regeln nützen eben nichts, wenn man sich nicht dran hält, da ist die Beziehungsform total egal.

WiB
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
@********lack

Ja, du hast vollkommen recht. In diesem Thread geht es nicht um offenen Beziehungen sondern um Eifersucht. Aber jemand brachte das Thema "offene Beziehung" hier ins Spiel und darauf hatte ich lediglich geantwortet.

Zum Thema Eifersucht:

Du schreibst "Wobei alle Regeln nützen eben nichts, wenn man sich nicht dran hält, da ist die Beziehungsform total egal."

Ja, das stimmt, hat aber nichts mit Eifersucht zu tun.

Gibt es Regeln in der Beziehung und wenn einer diese bricht dann ist der andere verständlicherweise ENTTÄUSCHT. Aber das hat nicht mit Eifersucht zu tun.

Eifersucht ist nämlich einzig und allein ein Gefühl desjenigen der Eifersüchtig ist und hat nichts mit dem Verhalten des Partners zu tun. Wenn der Partner zuvor schon mal gegen Regeln verstoßen hat ist es Misstrauen aber Grund für Eifersucht. Wenn dieses Misstrauen dem Partner gegenüber unüberbrückbar ist dann ist meiner Meinung nach die beiziehung gescheitet. Eifersucht ist hingegen die unbegündete Angst und damit etwas was bei einem selbst liegt und für das man sich nur selbst verantwortlich machen kann.
*******iron Mann
9.157 Beiträge
JOY-Angels 
Seid ihr zur Eifersucht (nicht) fähig?
Die Ausgangsfrage lautet:
Für viele ist Eifersucht ein Bestandteil von Partnerschaft oder Leidenschaft. Genau der Umstand war für mich mit das schwierigste, was ich in Beziehungen lernen musste.
In meinem denken ist Eifersucht einfach nicht vorhanden.
Klar, das Konzept ist mir schon verständlich nur habe ich nie Eifersucht empfunden. Das ist als wenn man jemanden ein Gefühl erklären würde welches derjenige nicht fühlen kann.
In meinen anfänglichen Beziehungen wurde mir das als "desinteresse" oder sogar als nicht "Liebensfähig" ausgelegt. In dieser Zeit habe ich dadurch ganz schön an meinem selbst empfinden gezweifelt, obwohl ich die Partner liebte zweifelte ich daran.
Heute weiß ich, dass viele Partner Eifersucht in einer Partnerschaft brauchen oder sogar voraussetzen, als Sicherheit, ob der Partner noch Interesse hat.
Für mich gehört es aber zur Liebe dazu jemanden zu nehmen, wie er ist und weder in Leidenschaften oder Freiheiten zu beschneiden. Das fordere Ich in meinen Beziehungen ein und handele genauso, wer das nicht versteht (und das spreche ich recht schnell an, wenn ich merke, da bahnt sich was an) kommt nicht mit mir zusammen *g*
Natürlich rede ich hier nicht von fehlender Leidenschaft (ganz im Gegenteil) sondern rein vom fehlen der Eifersucht.

Guten Tag Aceego.
Ich denke das es Menschen gibt die Leidenschaft mit Eifersucht gleichsetzen oder gar verwechseln. Fakt ist das Eifersucht der Partnerschaft schadet.
Es macht einen Unterschied wenn der Herr am Tisch die Bestellung beim Italiener etwas beschleunigt, weil der zu viel und zu lang die Dame anlächelt oder;
sie regelmäßig sein Smartphone chekt. Wobei beides nicht schön ist und von mangelndem vertrauen zeugt.
Leidenschaft und Interesse am Partner drückt sich anders aus und
Eifersucht gehört nicht dazu.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66

Das ist Deine Meinung. Hier vertreten aber einige die Meinung, das Eifersucht zu einer Beziehung gehöre.
Bisher habe ich nur erlebt, das Eifersucht eine Beziehung belastet und es sogar zum Ende führen kann.
Eifersucht ist nämlich einzig und allein ein Gefühl desjenigen der Eifersüchtig ist und hat nichts mit dem Verhalten des Partners zu tun. Wenn der Partner zuvor schon mal gegen Regeln verstoßen hat ist es Misstrauen aber Grund für Eifersucht. Wenn dieses Misstrauen dem Partner gegenüber unüberbrückbar ist dann ist meiner Meinung nach die beiziehung gescheitet. Eifersucht ist hingegen die unbegündete Angst und damit etwas was bei einem selbst liegt und für das man sich nur selbst verantwortlich machen kann.
Deinen 1. Satz verstehe ich nun gar nicht. Wenn der Partner sich eben nicht an Regeln hält und die Partnerin betrogen wird und eifersüchtig ist, dann wohl mit gutem Grund und das dies zu Mißtrauen führt, ist verständlich. Es ist also nicht erdacht, sondern belegt.
Ich glaube nicht, das etwas grundsätzlich unbegründet ist, wenn sich etwas verändert. Und wieso sollte man sich selbst verantwortlich dafür machen, das jemand gegen Absprachen handelt?
Also da sehe ich in Deinen Aussagen keine Logik.
WiB
****go Mann
940 Beiträge
Themenersteller 
Was ich schon öfters in einer Partnerschaft hatte, ist das Eifersucht einfach aus vorherigen Beziehungen legitimiert wurde. Für mich war es spätestens damit beendet, da ich nicht für irgendwelche Fehler anderer einstehe.
Ich weiß, dass wir Alle die Summe aus unseren Erfahrungen sind, aber so etwas sagt mir, dass man noch nicht bereit ist, wirklich etwas neues an zu fangen. Das muss man auch erst mal für sich klar machen und da find ich das sehr gut #womaninblack erst für sich schaut, bevor Sie negative Dinge von anderen Partnerschaften in die nächste mit bringt
**********rrant Mann
424 Beiträge
Zitat von **********pines:
Eifersucht kommt erst auf, wenn der Partner sich verändert, wenn er komisch wird, plötzlich keine Zeit mehr hat und auch das Miteinander und das zusammen reden schwieriger wird.

In einem gebe ich Dir Recht: Eifersucht entsteht (wenn sie nicht von vornherein da ist, das gibt es ja auch nicht selten), wenn sie was ändert. Aber weder muss das nur beim Partner sein, noch muss das schlecht sein oder die Beziehung in Abrede stellen.

In meine erste Freundin beispielsweise war ich sehr, sehr verliebt. Mit der Zeit immer mehr. Aber ich habe nach einem Jahr mit dem Studium begonnen, und ab da wurde ihre Eifersucht (ich weiß gerade nicht, ob sie nicht schon vorher da war) maßlos. Nicht, weil ich mich ihr gegenüber anders verhalten habe, sondern ihre Ängste und Selbstzweifel und ihr mangelndes Selbstbewusstsein nahmen schlicht Überhand und sie kam mit der neuen Situation (die faktisch nicht groß anders war) nicht zurecht. Mit ihren Eifersuchtsterror hat sich mich sehr belastet und damit auch die Beziehung. Ironischerweise war sie es dann aber, die sich von mir getrennt hat.

Und sowas ist eben sehr klassisch. Dass man irgendwas am anderen sucht, der Grund aber eher in einem selbst liegt.

Natürlich gibt es das auch oft genug, dass der Partner einen tatsächlich vernachlässigt und die Beziehung untergräbt. So eine Situation würde mich auch ärgern, verletzen ... Ob man das Gefühl dann Eifersucht nennen soll? Keine Ahnung. Vielleicht. Wichtig ist aber eben, dass man dann offen reden kann. Und nicht den anderen terrorisiert mit Beschuldigungen und bei jedem Mist austickt. Allerdings gibt es natürlich auch Partner, die sich einfach sehr mies verhalten - das dann zu kritisieren, halte ich nicht für Eifersucht, sondern schlicht für ein berechtigtes, ja notwendiges Anliegen.

Eifersucht ist eben, wenn ungerechtfertigte und (möglicherweise) gerechtfertigte Vorwürfe verschwimmen, oder es sogar objektiv kein signifikantes Fehlverhalten des anderen gibt. Einfach eine übersteigerte Reaktion.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******er66:
Eifersucht ist hingegen die unbegündete Angst und damit etwas was bei einem selbst liegt und für das man sich nur selbst verantwortlich machen kann.

Entschuldige bitte, das ist so nicht richtig. Im besten Fall heißt es:

Eifersucht ist die für den Nicht-Eifersüchtigen unbegründete Angst......

Auch nicht so selten, das ein Nicht ängstlicher einem Ängstlichen den Erklärbär abgibt. Wovor er Angst haben muss und wovor nicht. Er meint die wahre Norm für die Angst zu kennen. Er (!) meint, das man (!) in jener Situation keine Angst zu haben brauch.

Ist wie als steht man mit jemand, der Angst vor Spinnen hat, vor dem Spinnenhaus des Örtlichen Zoo's. Man erklärt ihm dann, das seine Angst unbegründet ist. Und dann kann es ja ins Haus gehen, Angst ist ja unbegründet.

Dann kommt der wachsende Unmut, wenn der Partner nicht mit rein will.

Unverständnis wächst. Mensch, ich hab ihm doch erklärt, das er keine Angst haben brauch. ICH hab ihm erklärt, wovor ER Angst haben muss und wovor nicht (weil er das nicht kann oder offenbar nur falsch kann).

"Also ich geh jetzt da rein, wenn du mir nicht folgst, hast du Pech gehabt!" (Wenn ich mich eingeschränkt fühle revanchier ich mich mit zusätzlichem Stress beim Anderen).




Ich finde, solche Wertungen der Angst Anderer (ob sie begründet sind oder nicht) lassen tief blicken. Es hat etwas ausgesprochen neoliberales, wo es unter dem Banner der Freiheit eigentlich nur um eins geht, meine Freiheit. Und nicht die Freiheit aller, die wäre nur ein unerwartetes Nebenprodukt.

Es ist bezeichnend, wenn ich - konfrontiert mit der Angst des Partners- ihn nicht mehr sehe und mich auch nicht seiner Angst stelle. Sondern mein Fokus da ist, was mir nun entgeht. Und sei es nur deshalb, weil ich mich dann zum Opfer machen kann (Wegen dir kannich nicht......)
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
@*******_mv

Oh ho, da hat mein Post aber etwas bei dir getriggert *zwinker* So wie du schreibst scheint "neoliberal" dein gängiges Schimpfwort für "ich bin anderen Meinung als du" zu sein. Da liegt was tief verschüttet bei dir.

Aber um mal dein Beispiel aufzugreifen. Arachnophobie, also die Angst vor Spinnen. Grade das macht es sehr deutlich. Für den der die Angst hat fühlt sie sich real an. ABER!!! Die Spinnen sind nicht die Ursache der Angst sondern der Auslöser. Die Ursache einer Angst vor Spinnen liegt in mir. Und nein, deswegen ist diesen Angst für einen Arachnophobiker nicht weniger real. Aber die einzige Chance über diese Angst hinweg zu kommen ist eben zu erkennen das ICH SELBER der Grund bin und nicht die Spinne. Nur dann habe ich eine Chance an mir zu arbeiten und diese Angst zu überwinden. Ich kann ja schlecht alles Spinnen auf dieser Welt töten (analog: alle externen Tigger meiner Eifersucht beseitigen) um meine Angst zu reduzieren.

Das hat nichts mit "Wertung" eines anderen zu tun. Sondern damit ihm die Chance zu geben persönlich zu wachsen. Und das geht nur in dem man in sein eigenes Inneres schaut. Ich weis, das ist nicht einfach und tut auch weh. Aber wenn ich den Grund für allen meinen Probleme (Ängste, Eifersüchte, Niederlagen im Leben,...) immer nur im Aussen suche habe ich keine Chance mich weiter zu entwicklen sondern verharre in der Opferrolle.

Wenn ich bei meinem Partner oder einem Menschen den ich liebe dieses Verhalten sehe hilft es nichts ihm die Trigger aus dem Weg zu räumen sondern ich muss ihn liebenvoll an die Hand nehmen (viel REDEN!!!), aber ihm eben auch aufzeigen dass die Ursachen in ihm liegt und mit ihm dran arbeiten zu wachsen.

Wenn das für dich "neoliberal" ist dann bitteschön, dann bin ich halt "neoliberal".

Just my 2 cents ....
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******_mv

In einem anderen Tread habe ich das auch geschrieben und auch was ich davon halte.
Fakt ist, für denjenigen der Angst hat, ist sie real und wirkt sich auch aus (das kann durchaus verschieden sein).
Wenn man denjenigen die Angst einfach ausreden will (was ja eh nicht gelingen kann) und sie auch noch klein redet, dann zeugt das für mich auch für wenig Einfühlungsvermögen bzw Respekt gegenüber dem/derjenigen die diese Angst hat.
Geholfen wird damit auch nicht.

So ähnlich geht es auch mit Veränderungen, die meist von der Seite gar nicht so gemerkt werden wie von jemandem, der Angst hat.
Beispiel Chevalier "(die faktisch nicht groß anders war)"
Sobald sich Situationen verändern wirkt sich das auch auf den Partner aus.
Für einen selbst ändert sich nicht viel, weil man ja diese Situation eingeleitet hat.
Der Tag hat zwar immer noch 24 Std., aber gefüllt wird es auf einmal anders.
WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66
Wobei die Ursache bei Arachnophobie nicht bekannt ist.
Sie ist mit Hilfe von einem Profi und einer Theraphie auch heilbar.
Aber ausgesucht hat die sich auch niemand.
Und dann davon auszugehen, das der Grund immer in einem selbst liegt?

WiB
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
@********lack

Wenn ICH Angst vor SPINNEN haben dann kann die Ursache dieser Angst entweder bei MIR oder bei den SPINNEN liegen. Ich glaube wir sind und einig, dass die Spinnen sich nicht extra so verhalten weil sie Spaß dran haben mir Angst zu machen. Also kann die Ursache NUR IN MIR liegen. Die Ursache mag nicht bekannt sein aber WO sie liegt und damit wo man ansetzen muss um sie zu bearbeiten das ist schon klar ... bei MIR. Und nein, niemand hat sich "ausgesucht" Arachnophobiker zu sein. Und das die Ursache in mir liegt ist auch keine "Schuldzuweisung". Ich bin nicht "Schuld" daran. Aber wenn ich nicht erkenne dass die Ursache bei mir liegt werde ich nie eine Chance haben an diese Angst zu arbeiten und sie zu überwinden.

Um zurück zum Thema Einversucht zu kommen: Genau das selbe gilt für Eifersucht *zwinker*
.... aber die Spinnen haben doch auch Angst und rennen weg.... das Problem liegt wohl an Beiden.
Angst löst Angst aus. Wut löst Wut aus. Traurigkeit zieht einen auch runter. Also wie wäre es richtig zu reagieren?
Und das stimmt ja so nunmal garnicht.

Wir sind Menschen und wenn sich mein Partner von mir entfernt, ist es seine bewusste Entscheidung und wenn er mit anderen Sex hat ist es auch seine Entscheidung und dagegen kann ich nichts tun.

Spinnen kann ich aus dem Weg gehen, oder sie bekämpfen ( zum Glück habe ich keine Angst vor ihnen), aber was mache ich, wenn ich dem Partner nicht mehr genug bin?
Mir nützt es garnichts, dass er mir vielleicht sagt ,, ach komm, du brauchst doch keine Angst zu haben, ich gehe doch nur zu der Anderen weil sie mich so anmacht und vielleicht komme ich ja auch wieder zu dir zurück. Aber nur vielleicht, wenn sie mir besser gefällt, dann gönn mir doch mein Glück und freue dich, dass du du dann wieder dich anders orientieren darfst".
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
@ Andrea_2019

"wenn er mit anderen Sex hat ist es auch seine Entscheidung" Ja, es ist SEINE BEWUSTE Entscheidung. Jemand sagte mir mal

"Menschen handelt zu überwiegender Mehrheit aus eigenem Bedürftnis herraus Sich etwas gutes zu tun und nicht aus dem Bedürfnis anderen Menschen zu schaden".

Mir hilft diese Erkenntnis immer sehr gut. Wenn jemand etwas macht was mir missfällt frage ich mich immer: Macht er das weil er mir schaden will oder weil es ihm damit gut geht. Wenn ich häuifger zu der Erkenntnis komme es ist eher ersteres ist es Zeit Abstand von diesem Menschen zu bekommen. Dann ist es ein Narzisst und er tut mir nicht gut. Aber in den allermeisten Fällen ist das nicht der Fall und der Mensch handelt einfach aus seinen Bedürfnissen raus das es ihm gut geht.

"aber was mache ich, wenn ich dem Partner nicht mehr genug bin?" Musst du das denn sein? Warum musst du den Partner "genug sein". Liebe ist unendlich und nutzt sich nicht ab.

"vielleicht komme ich ja auch wieder zu dir zurück. Aber nur vielleicht, wenn sie mir besser gefällt" Ok, so was verstehe ich als Polyamorer Mensch natürlich gar nicht. Das würde ja heißen ich bleibe nur deswegen bei meinem Partner "weil ich noch nicht besseres gefunden habe". Jemand der so denkt/fühlt den möchte ich gar nicht als Partner haben. Ich bleibe bei meinem Partner (oder komme immer wieder zu ihm zurück) WEIL ICH IHN WILL und nicht weil ich keine "Bessere" gefunden habe. Selbst wenn ich jemand ANDERES gefunden habe ändern sich doch damit meine Gefühle zum "ersten" Partner nicht.

Just my 2 cents
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66
Wäre bei Sex die Frage welche Lebensform gewählt wurde.....

Man könnte aber auch die Frage stellen, würde er/sie es lassen, wenn es dem/der anderen nicht gut tut (bezieht sich eben nicht nur auf Sex).
Käme da ein nein, dann würde ich meine Schlüsse ziehen, bezieht es sich auf Sex mit Dritten (der am Anfang ausgeschlossen war, weil man Sex und Liebe eben nicht trennen mag), dann würde ich ihn ziehen lassen, denn dann paßt es einfach nicht mehr.
Auch da sehe ich keinen Grund für Eifersucht, denn sie würde weder verhindern, das er Alleingänge unternimmt, noch das ich meine Lebensform ändern würde.
Mag er dann glücklicher sein, halt ohne mich.

WiB
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******er66:
Wenn ich häuifger zu der Erkenntnis komme es ist eher ersteres ist es Zeit Abstand von diesem Menschen zu bekommen.

Auch ein Narzist handelt aus dem Wunsch das Richtige zu tun und auch auf seine Bedürfnisse bezogen.
Warum wertest du das, nur weil du von seinen Handlungen betroffen bist?

Warum hältst du deine Wertung für alternativ los? Was gibt dir die Weisheit zu entscheiden, was die Beziehung gefährdet oder nicht? Das ist doch eigentlich die Kernfrage.

Denn nur weil du dir genehmigst zu entscheiden, was Gefahr und was nicht Gefahr ist vollziehst du daraus schlussfolgernd ob Eifersucht gerechtfertigt ist oder nicht.
Nur deine Wertung, das eine Beziehung per se nicht gefährdet werden kann, es sei denn da ist der Wurm drin, und das läuft auf eine Trennung aus- nur deshalb ist es möglich zu argumentieren, das Eifersucht quatsch ist und überwunden werden sollte.
Deswegen verstehst du mich nicht- weil du deine Wertung nicht loslässt. Es ist eben nicht Fakt, das etwas so ist, wie es ist. Das Werten von etwas ist nicht nur etwas, was der Eifersüchtige tut. Du tust es auch und hältst deine Wertung für richtig.
Hör doch mal auf zu richten ob Angst gerechtfertigt ist oder nicht. Das zuverlässig richten kannst du eh nicht. Das kann keiner wirklich zuverlässig.

Du liegst genauso richtig oder falsch wie dein eifersüchtiges Gegenüber.
****go Mann
940 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******er_X:

Und sowas ist eben sehr klassisch. Dass man irgendwas am anderen sucht, der Grund aber eher in einem selbst liegt.

genau so sehe ich das auch...
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66

"Menschen handelt zu überwiegender Mehrheit aus eigenem Bedürftnis herraus Sich etwas gutes zu tun und nicht aus dem Bedürfnis anderen Menschen zu schaden".

Aber es hindert sie auch nicht daran ihr Ding durch zu setzen, auch wenn es dem Partner/in schadet.
Denn der/die braucht ja nur ihre Einstellung dazu ändern, das paßt es ja wieder.
Denn selbst wenn es nicht darauf ausgelegt ist, das es Schaden verursucht, es schließt ihn nicht aus.
Frage wäre, wenn dieser Mensch, der nur immer darauf aus ist sich was Gutes zu tun und es den nicht davon abhält es zu lassen, wenn er/sie merkt das es zu Problemen beim Beziehungspart trifft, dann sollte man sich ggf. auch einmal fragen wieso man denn dann überhaupt eine Beziehung eingegangen ist, wenn immer der andere an den Empfindungen arbeiten soll oder gar muß.
WiB
Genauso sehe ich das auch. Warum darf man mich verletzten und dann noch meinen, ich solle mich doch für den anderen mitfreuen, weil er soviel Spaß hat. Und dann noch meinen , ich könne mir ja auch was anderes suchen ......das will ich vielleicht garnicht. Und ich habe auch keine Lust mir ein weiteres Hobby suchen zu müssen, um mich abzulenken.
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