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Seid ihr zur Eifersucht (nicht) fähig?

****ity Paar
16.583 Beiträge
Letztendlich sucht sich doch jeder den Partner selbst aus, entweder es funktioniert oder nicht. Wenn ich aber dauernd Partner habe, die nicht zu mir oder meiner Einstellung passen, dann sollte man auch mal reflektieren, warum das so ist *nixweiss*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ity

Meist ist es aber so, das eine Beziehung schon besteht und erst später irgendwas auftaucht, das irgendeinem gut tun soll und dem anderen soll es gefallen.
Bei Euch steht Euch gibt es nur als Paar.
Eure Entscheidung...aber dann kommt ein Part und meint es wäre doch sicher was Gutes wenn man daraus eine offene Beziehung macht, weil das ja viel mehr Möglichkeiten bietet...
Kann man so sehen, muß man aber nicht.
Und das Argument "man brauche ja nur seine Einstellung dazu *wasimmeresauchist*) ändern, dann würde es Beiden damit gut gehen, greift da einfach nicht.
Das klingt in meinen Ohren als ob ein Golfspieler seiner Frau einen Schläger schenkt, weil er davon aus geht, das ihr Golf auch riesigen Spaß bringe, wenn sie erst den Schläger hätte.....
WiB
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********lack:
...wenn immer der andere an den Empfindungen arbeiten soll oder gar muß.
WiB

Nein, Nicht "immer der andere". Aber jeder sollte (auch sonst im Leben, unabhängig von Beziehungen) Verantwortung für SEINE Empfindugnen haben. Wenn ich mit dem was mein Partner macht die meiste Zeit nicht leben kann dann ist es der falsche Partner. Aber trotzdem sind MEINE Empfindungen genau das was sie sind ... MEINE. Es sind MEINE Reaktionen auf das was im Aussen passiert. Ich kann das Aussen nicht ändern aber ich kann meine Einstellung dazu ändern. Wenn ich das nicht will (was auch seine Berechtigung hat) dann muss ich dieser Situation eben aus dem Weg gehen ... heißt im Bezug auf Beziehungen ... diese Beziehung beenden weil sie beiden nicht gut tut.

Andrea_2019 schreibt weiter oben: "Spinnen kann ich aus dem Weg gehen, oder sie bekämpfen ...". Ich denke bezogen auf Liebe und Partnerschaft sind wir uns einig das "bekämpfen" des Partners keine sinnvolle Option ist. Aber Andrea hat damit vollkommen recht. Wenn es einen Trigger gibt der Angst in mir auslöst (Spinnen, Verhalten des Partners, ...) dann habe ich immer drei Optionen. Den Partner bekämpfen (wenig zielführend wenn man eine Beziehung mit ihm leben will), dem Trogger (Spinnen, Partner, ...) aus dem Weg gehen (also Beziehung beenden) oder eben in mich schauen und versuchen den Grund in mir für diese Angst zu finden und an mir zu arbeiten. Bei Spinnen ist die erste und zweite Option sicher gangbar und sinnvoll. Bei Beziehungen heißt das aber grundsätzlich auf Liebe und Beziehung verzichten weil der Partner immer etwas machen wird was mir nicht passt. Kein Mensch ist perfekt.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Warum hältst du deine Wertung für alternativ los? Was gibt dir die Weisheit zu entscheiden, was die Beziehung gefährdet oder nicht? Das ist doch eigentlich die Kernfrage. ...

Da gebe ich dir recht. Natürlich ist das MEINE Sicht der Dinge und auch meine Art und Weise wie ICH Beziehungen führen möchte. Ich gebe dir recht, auch ich haben schon mal Paare kennen gelernt die kloppen sich wie die Kesselflicker. Der eine haut den anderen bei jeder Gelegenheit in die Pfanne. Die sind richtig fieß und gemein zueinander. Auch und vor allem öffentlich vor anderen. Ich hatte mir da auch gedacht "mein Gott, warum trennen die sich nicht". Aber irgendwann wurde mir klar: die brauchen dieses Drama um "glücklich" zu sein. Für mich wäre das nichts. Aber jeder Jeck ist halt anders.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66

Die Frage bleibt, wenn ich für mich was Gutes will, aber ich weiß das es der Beziehung nicht gut tut, dann habe ich ja auch 2. Möglichkeiten.
Ich überlege ob es mir so wichtig ist eine Beziehung auf zu geben, die ich als gut erlebe um etwas haben zu können, das alleine mir gut tut.
Oder ob ich darauf verzichte, weil die Beziehung mir mehr Wert ist.

Der Trend ist aber, man redet immer allen ein, man könne immer alles haben ohne einen Preis dafür zahlen zu müssen.
Irgendwann weiß man nicht mehr zu schätzen was man hat und setzt es aufs Spiel von dem man denkt, das es einem gut tut...
Da wird es auch manch böses Erwachen geben.
WiB
****ity Paar
16.583 Beiträge
Zitat von ********lack:
@****ity

Meist ist es aber so, das eine Beziehung schon besteht und erst später irgendwas auftaucht, das irgendeinem gut tun soll und dem anderen soll es gefallen.
Bei Euch steht Euch gibt es nur als Paar.
Eure Entscheidung...aber dann kommt ein Part und meint es wäre doch sicher was Gutes wenn man daraus eine offene Beziehung macht, weil das ja viel mehr Möglichkeiten bietet...
Kann man so sehen, muß man aber nicht.
Und das Argument "man brauche ja nur seine Einstellung dazu *wasimmeresauchist*) ändern, dann würde es Beiden damit gut gehen, greift da einfach nicht.
Das klingt in meinen Ohren als ob ein Golfspieler seiner Frau einen Schläger schenkt, weil er davon aus geht, das ihr Golf auch riesigen Spaß bringe, wenn sie erst den Schläger hätte.....
WiB

Siehste du und da liegst du falsch, wir haben eine offene Beziehung geschlossen, weil wir beide festgestellt haben, dass niemand alleine losziehen möchte, dass hatten wir beide vorher als Singles.
Und uns fehlt nichts, keine fremde Haut oder Club etc...
Es muss eben passen und du kannst nicht anderen ihre Beziehung erklären, wenn man selbst sich seine nicht erklären kann, warum sie plötzlich kippt und sich anders entwickelt *ja*
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******er66

Die Frage bleibt, wenn ich für mich was Gutes will, aber ich weiß das es der Beziehung nicht gut tut, dann habe ich ja auch 2. Möglichkeiten.
Ich überlege ob es mir so wichtig ist eine Beziehung auf zu geben, die ich als gut erlebe um etwas haben zu können, das alleine mir gut tut.
Oder ob ich darauf verzichte, weil die Beziehung mir mehr Wert ist.

Der Trend ist aber, man redet immer allen ein, man könne immer alles haben ohne einen Preis dafür zahlen zu müssen.
Irgendwann weiß man nicht mehr zu schätzen was man hat und setzt es aufs Spiel von dem man denkt, das es einem gut tut...
Da wird es auch manch böses Erwachen geben.
WiB

Natürlich ist das immer eine Frage der Balance. Wenn einer alles immer durchsetzt (ohne Rücksicht auf Verluste) dann muss ich mich schon fragen ob ihm die Beziehung überhaupt was wert ist. Wenn er aber mir zu liebe auf alles verzichtet was ihm wichtig ist muss ich mich fragen ob er sich selber wichtig ist. Auf dauer ist es für eine Beziehung ungesund wenn einer versucht den anderen zu manipulieren. Und Eifersucht ist letztlich ein Mittel zur Manipulation. Ich versuche den anderen damit so zu verbiegen (emotional zu erpressen) das er macht was ich will.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ity

Dann bestätigst Du ja mein Argument eher, denn Ihr habt das zusammen für Euch beschlossen.
Es geht ja um die Abweichung die einseitig auf taucht und die man selbst für gut hält, der Partner/in aber nicht.
Meine Erkenntnis steht da auch schon Jahre....das war bei mir auch nie der Punkt.
Ich hatte mehr Probleme mit dem "aufs Land ziehen"...
Fakt ist, bevor man gegen die eigene innere Uhr lebt, sollte man sich eher trennen. So haben dann beide wieder neue Möglichkeiten, wie immer die auch aussehen mögen.
WiB
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von ****ity:

Siehste du und da liegst du falsch, wir haben eine offene Beziehung geschlossen, weil wir beide festgestellt haben, dass niemand alleine losziehen möchte, dass hatten wir beide vorher als Singles.
Und uns fehlt nichts, keine fremde Haut oder Club etc...
Es muss eben passen und du kannst nicht anderen ihre Beziehung erklären, wenn man selbst sich seine nicht erklären kann, warum sie plötzlich kippt und sich anders entwickelt *ja*

Glückwunsch euch beiden. Dann habt ihr euch zufällig beide in die gleiche Richtung entwickelt. Das kann natürlich passieren und macht es auch viiiiiel einfacher. Aber es ist sicher nicht der Normalfall.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******er66

Eine Manipulation liegt aber auch vor, wenn man etwas klein redet und meint man müsse nur die Einstellung ändern, vielleicht noch unterstützt mit den Worten "wenn Du mich liebst, dann gönnst DU mir das Gute....dann willst Du das es mir gut geht...
Ich bin der Auffassung, das man eh niemanden zu etwas überreden kann was dieser wirklich nicht will.
WiB
****ity Paar
16.583 Beiträge
Richtig und wer sich nur anpasst, der verliert.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ity

Zum besseren Verständnis...

Ihr seid also eher Swinger und lebt keine offene Beziehung.
Das Swingen habt Ihr gemeinsam beschlossen.
Aber eine offene Beziehung läßt auch alleine Treffen mit anderen zu
und das schließt Ihr ja aus.

WiB
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *******er66:
Natürlich ist das MEINE Sicht der Dinge und auch meine Art und Weise wie ICH Beziehungen führen möchte.

Du kannst keine solche Beziehungen führen. (bitte vor dem Aufschrei genau überlegen, was ich da geschrieben habe)



Zitat von *******er66:
Ich gebe dir recht, auch ich haben schon mal Paare kennen gelernt die kloppen sich wie die Kesselflicker.
Das geht doch aber auch ohne Kloppen. In dem Anerkennen, das der Partner andes ist als ich, anders wertet und bewertet als ich, anders mutig ist, anders ängstlich. Das er Gefahren sieht, wo ich keine sehe. Das er keine Gefahren sieht, wo ich verzage. Lass ich mich darauf ein, das wir uns ergänzen, sehen wir die Dinge oft unterschiedlich.
Schaff ich es, meine Wertung als nur 1 von 2 möglichen Sichtweisen zu sehen, gelingt es auf Augenhöhe Brücken zu bauen. Das heißt es beziehungsfähig zu sein. Brücken zu bauen, wo wir nicht dicht beieinander sind. Ist mein partner eifersüchtig, baue ich Brücken hin zu seiner Eifersucht. Und ist die Brücke gebaut, schauen wir mal was wir beide wollen. Begegnen wir uns immer wieder auf der Brücke unter Beibehaltung unseres Standpunktes, oder entscheiden wir uns für eine Brückenseite (weil es der beziehung gut tut).

Und warum ich Brücken baue? Nicht weil der Standpunkt der richtige ist (weder der eine noch der andere), sondern weil der andere da ist.
****ity Paar
16.583 Beiträge
@********lack wir sind ein ganz normales Paar, leben zusammen, haben ähnliche Berufe , einen völlig normalen Freundeskreis , Hobbys .

Wir haben uns hier kennengelernt, beide mögen wir den Kick ab und zu in Clubs, private Partys, fremde Haut zu spüren.
Kennengelernt haben wir uns bei einem stinknormalen Date und direkt über vieles, was ihm/ mir wichtig ist, gesprochen. Auch das wir BEIDE gerne weiterhin, solche Erlebnisse mögen/ wollen.

Miteinander Sex hatten wir erst 14 Tage später, weil er direkt vom Date zum Flug musste beruflich.
Von dem Tag des kennenlernen bis heute ( mittlerweile 5 Jahre) wurde immer alles angesprochen.
Wir haben viele Parallelen und auch jeder seine Macken, die auch jeder behalten darf *lol*

Zurzeit durch Corona sind Clubs ja zu und nein, sie fehlen uns auch nicht .
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ity

Du brauchst das nicht näher erklären. Was zählt ist, das Ihr Euch einig seid.

Ich wollte nur darauf hinweisen, das Swinger und offene Beziehung ein Unterschied ist, nicht mehr und nicht weniger.

WiB
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ja das ist mir völlig bewusst und nirgends steht, dass wir eine offene Beziehung führen, oder Alleingänge machen. Hatten wir als Solos genug und zu zweit, macht es einfach mehr Spaß, dass zu teilen.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******er66:
Wenn ich häuifger zu der Erkenntnis komme es ist eher ersteres ist es Zeit Abstand von diesem Menschen zu bekommen.

Auch ein Narzist handelt aus dem Wunsch das Richtige zu tun und auch auf seine Bedürfnisse bezogen.
Warum wertest du das, nur weil du von seinen Handlungen betroffen bist?

Warum hältst du deine Wertung für alternativ los? Was gibt dir die Weisheit zu entscheiden, was die Beziehung gefährdet oder nicht? Das ist doch eigentlich die Kernfrage.

Denn nur weil du dir genehmigst zu entscheiden, was Gefahr und was nicht Gefahr ist vollziehst du daraus schlussfolgernd ob Eifersucht gerechtfertigt ist oder nicht.
Nur deine Wertung, das eine Beziehung per se nicht gefährdet werden kann, es sei denn da ist der Wurm drin, und das läuft auf eine Trennung aus- nur deshalb ist es möglich zu argumentieren, das Eifersucht quatsch ist und überwunden werden sollte.
Deswegen verstehst du mich nicht- weil du deine Wertung nicht loslässt. Es ist eben nicht Fakt, das etwas so ist, wie es ist. Das Werten von etwas ist nicht nur etwas, was der Eifersüchtige tut. Du tust es auch und hältst deine Wertung für richtig.
Hör doch mal auf zu richten ob Angst gerechtfertigt ist oder nicht. Das zuverlässig richten kannst du eh nicht. Das kann keiner wirklich zuverlässig.

Du liegst genauso richtig oder falsch wie dein eifersüchtiges Gegenüber.

Was mich extrem stört das bei Dir der Eifersüchtige IMMER das arme Opfer zu sein scheint, egal ob vom tatsächlichen Verhalten des Gegenübers oder von seinen eigenen Gefühlen. Deshalb muß und soll man dem immer und immer wieder mit Verständniss begegnen, bis zur Selbstaufgabe. Klar kein Problem wenn man nur genug liebt... Alles andere ist ja auf jeden Fall purer, unangebrachter Egoissmus.
Den Todesstoß für unsere Beziehung hat übrigens mein sehr eifersüchtiger und zugleich nicht unbedingt treuer Ex der Beziehung versetzt, indem er seinen alten Gefühlen für seine Ex nachspüren musste. Da war dann das Ende meiner Loyalität erreicht, nicht aber meines Verständnisses. Gab da schon eine alte, lange Vorgeschichte.
Pech für ihn das er sich geirrt hat und dann doch lieber wieder zurück wollte, nichtmal das hätte ich ausgeschlossen, bis zu den Punkt konnten wir normal miteinander umgehen. Allerdings kam von ihm der Satz als ich erstmal um räumliche Distanz bat für eine Weile, die er aber dann alleine hätte verbringen müssen. Also nichts warten bei Ihr bis er vll. zurück darf. Konnte sie natürlich nicht einfach so verlassen, hatte sich schließlich auch vom Mann getrennt.
"Er wüßte nicht ob er das dann noch könnte, weil er nicht wüßte was bei mir dann alles gewesen ist."
Damit hab ich dann endgültig abgeschlossen und die Szenen die dann täglich kamen, wohlgemerkt er war immer noch täglich mit der Frau zusammen, möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Schon der Gedanke ich könnte wieder ein eigenes Leben ohne ihn haben hat ihn rasend gemacht. Vollkommen undenkbar für ihn das bei mir noch nichts neues am Start war.
Er ist übrigens mehr als 1,5 Jahre später immer noch irgendwie mit der Ex zusammen, logisch solang man ja nicht zurück kann, furchtbar genervt von Ihrer Eifersucht und würde immer noch sofort zurück kommen. Will ich aber nicht mehr, mir ist nämlich klar geworden auf wieviel ich verzichtet habe und mein Gefühl ist irgendwo unterwegs auf der Strecke geblieben.
Reicht das seine Eifersucht mich noch lange über das Beziehungsende hinaus, immer wieder und jederzeit treffen kann. Endet wahrscheinlich erst wenn er wieder irgendwo wirklich glücklich ist.
Kontaktabbruch wäre der einzigste Weg zu Zeit, geht aber wegen Kindern nicht.
Und richtig gerraten, hab ein "Eifersuchtstrauma", aber die grundsätzliche Einstellung dazu war schon lange vorher entstanden, sonst hätte ich die Beziehung gar nicht leben können. Mein Fehler war zu glauben das man Eifersucht in den Griff bekommt, wenn man sich nur "richtig" verhält. War es phasenweise sogar. Nach der Trennung hab ich ihm dringend zu einer Therapie geraten, irgendwie weiß er mittlerweile sogar das ich recht hab, ändert aber nichts.
Und Schuld gib ich ihm nicht, hab sicher auch viele Fehler gemacht, aber haben möchte ich das auch nie wieder. Das heißt NICHT das ich jetzt eine offene Beziehung will, in der jeder machen darf wie es ihm passt. Nur vernünftige, sachliche, ehrliche Kommunikation mit den gleichen Maßstäben für beide.
Zuviel verlangt, zu egoistisch, Spaß- Konsumgesellschaft?
****bo Frau
3.892 Beiträge
Und immer noch wem seine Eifersucht und die seines Partners, also nicht nur die Gefühle und Kommunikation darüber, wichtig ist und damit klar kommt, darf sie gerne leben. Und ab wann man es Eifersucht nennt, soll jeder auch für sich entscheiden, wollte eigentlich nur meine persönliche Sicht klarstellen, möglich das ich da mal übers Ziel hinaus geschossen bin.
Aber lasst den anderen auch ihre Sicht.
Zitat von ********lack:
@****ity

Du brauchst das nicht näher erklären. Was zählt ist, das Ihr Euch einig seid.

Ich wollte nur darauf hinweisen, das Swinger und offene Beziehung ein Unterschied ist, nicht mehr und nicht weniger.

WiB

Wieso soll da ein Unterschied sein??
Man kann gemeinsam swingen oder auch alleine. Letzlich kommt es darauf an was beide vereinbart haben!.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Du kannst keine solche Beziehungen führen. (bitte vor dem Aufschrei genau überlegen, was ich da geschrieben habe)

Warum nicht. Ich führe solche Beziehungen. Also ... es geht. *zwinker*

Zitat von *******_mv:

...In dem Anerkennen, das der Partner andes ist als ich, anders wertet und bewertet als ich, anders mutig ist, anders ängstlich. Das er Gefahren sieht, wo ich keine sehe. Das er keine Gefahren sieht, wo ich verzage. Lass ich mich darauf ein, das wir uns ergänzen, sehen wir die Dinge oft unterschiedlich.

Das widerspricht doch gar nicht meiner Meinung. Das unterstreicht sie doch nur. Natürlich erkenne ich an dass der Partner anders ist. Wenn er es nicht wäre, wäre das Leben doch langweilig und ich könnte gar nicht zusammen mit ihm meinen Horizont erweitern. Aber das heißt doch nicht das ich versuchen muss meinem Partner das "anderssein" durch Eifersucht auszutreiben/abzuerziehen damit er alles so macht wie ich es möchte. Ich kann den Parnter doch in seinem "anderssein" akzeptieren und mich im Idelafall dran erfreuen.
******DML Frau
143 Beiträge
Zitat von *******_DA:
@*******n_78

Du bist leider nicht die Einzige, die das so sieht. Das mit den Besitzansprüchen habe ich schon gefühlte 100 mal hier lesen müssen.
Du hast die Erfahrung gemacht, andere plappern es nach.

Die gesunde, natürliche Eifersucht hat aber nichts mit Besitzansprüchen zu tun!

(mag dich trotzdem *zwinker*)



Ihr mögt beide Recht haben.
Ein eifersüchtiger Partner muß ja nicht zwangsläufig besitzANSPRUCH haben oder beabsichtigen.
Wohl aber kann es, bei einem Ungleichgewicht (was ja vermutlich ziemlich oft der Fall sein wird, da niemand das exakt gleiche Maß an dieser Gefühlsregung mit sich bringt) beim Gegenüber genau so ankommen, das Gefühl von BESITZ sein, kontrolliert sein, eingesperrt im Käftig, unmündig eigene Entscheidungen zu treffen. Kurz, UNFREI zu sein.
******DML Frau
143 Beiträge
Zitat von *******er_X:
...

Sie ist sicherlich Ausdruck davon, dass in der jeweiligen Beziehung irgendeine Disharmonie herrscht. Damit kann man sie durchaus als Alarm sehen. Das Gefühl, nicht genügend Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe zu bekommen, liegt aber so oft nicht so sehr am sich falsch verhaltenden Gegenüber, sondern in einem selbst. Und das ist dann schnell ein fettes Problem, weil man dem Anderen etwas zum Vorwurf macht, wofür er selbst nichts kann. Und in der Form, wie das üblicherweise geschieht, taugt es auch nicht, beim Anderen Verständnis auszulösen, ganz im Gegenteil.

Wenn man also damit umgehen kann, es als Warnhinweis sieht und darüber dann gut kommunizieren kann - prima. Alles andere zerstört Beziehungen eher.

(Dass Männer eher nicht eifersüchtig sind, halte ich übrigens für ein Gerücht. Vielleicht zeigen sie es nicht direkt und unterdrücken es, unsere Rollenbilder unterstützen nicht unbedingt den "zickenden Mann". Aber wenn die Eifersucht dann durchkommt, dann kann das wirklich hässlich werden - davon zeugen zahllose Gewalttaten bis hin zu Morden.)

Vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich sehe das genauso.
Die Dysbalance liegt in einem selbst. Warum stelle ich meine Beziehung in Frage, warum stelle ich meinen Stellenwert, meine eigene Person in Frage. Warum kann ich nicht glauben, daß ich es wert bin geliebt zu werden.
Da ist der Ansatzpunkt. Bin ich mit mir selbst im Reinen, wirft mich ein vermeindlich "falsches" Verhalten vom Gegenüber nicht aus der Bahn.
Und was ist überhaupt "falsch" ??? Falsch, weil das Gegenüber nicht dafür sorgt, daß es mir gut geht? Das das Gegenüber nicht alles tut und unternimmt, daß ICH in der Balence bin???
Ist das nicht reichlich viel verlangt? Und wie soll das überhaupt gehen? Die Verantwortung für mein Wohlbefinden, für mein Selbstbild, für meine Selbstachtung, liegt einzig und allein bei mir, die kann ich niemandem abgeben
****bo Frau
3.892 Beiträge
Klar macht man sich ein Stück weit selber unfrei damit. Niemand MUSS sich was verbieten oder einschränken lassen. Ist aber leichter gesagt als getan, wenn einem eben nicht alles am Ar... vorbei geht.
Alternative ist allerdings nur Trennung oder man hat die Nerven ständig "Karusselldiskussionen" zu führen.
Glückwunsch wer mit letzteren halbwegs zufrieden leben kann.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Ich kann nicht für alle sprechen die schon einmal eifersüchtig/enttäuscht waren. Bei mir handelt es sich um dieses ungute Gefühl keine Kontrolle mehr über eine Situation zu haben. Will heißen mich auf den guten Willen und die gute Absicht des Partners verlassen zu müssen und dabei soweit in der Luft zu hängen. Es passiert etwas mit mir bzw. habe ich das Gefühl das etwas mit mir passiert auf das ich keinen Einfluss habe. Dabei schwingt bei mir überhaupt kein Besitzdenken mit allein eine Hilflosigkeit.

G/w
******DML Frau
143 Beiträge
ich klugscheißer *klugscheisser* hier rum, schon klar, und für eine sehr einfache Frage des TE gibt es unzählige Meinungen.

Ich selbst habe aufgrund von was auch immer stets diese Rolle eingenommen, habe sie mir entweder selbst genommen oder sie wurde mir zugeschoben. Harmonie herstellen um jeden Preis, bis zur Selbstaufgabe.
Nix machen, damit es dem Partner gut geht, damit Harmonie herrscht, aber das funktioniert nicht ewig, oder wenn es ewig funktioniert, zerstört es einen selbst.
In meiner Beziehung herrscht ein Gefälle von Eifersucht und meiner fehlenden Eifersucht. Es ist ein ewiges Ziehen und Zerren oder eben ein Vermeiden.
Wir versuchen einen neuen Weg zu gehen und zu finden, der unser WIR trotzdem weiterhin möglich macht, aber zum ersten mal seit sehr sehr langer Zeit auch ein ICH zuläßt. Der Leidensdruck hat sich natürlich jetzt komplett von mir auf ihn verschoben. Auch ungut. Wir hoffen wir finden da raus
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