Sog. Normaler Sex hat mir nie in irgendeinerweise was gebracht, was jetzt nicht heißen soll, das es negativ oder unangebracht erscheint.
Normale Beziehungen incl. normaler Penetrations-Sex sind für mich nicht richtig lustvoll und erfolgsversprechend durchführbar, was aber immer an mir liegt und niemals an meinen Partner-innen.
Das ist eben mein "persönliches Pech", da ich eben von Natur aus / oder von DNA-Genetik aus, nicht so wirklich mit einer beziehungsförderlichen AURA gesegnet wurde. So what, es gibt definitiv schlimmeres auf unserem Erden-Rund.
BDSM kam mir dann durchaus als wichtige neue Sexualspielart in mein Leben und hat es natürlich auch auf hundertachzig Grad umgekrempelt.
Ich hatte eh nicht viele Sexualpartner-innen in meinem Leben, wo ich aber gewiss nicht unglücklich darüber bin, da ich eben schon früh bemerkt hatte, das das Konzept mit dem normalen Sex nix für mich ist. Vom Feeling her war es für mich sowas von ernüchternd und gewöhnlich, wo eben die meisten anderen Menschen ihre mannigfaltigen Höhepunkte voller Positivismus erlebten.
Die BDSM-Lust ist für mich viel reizvoller, weil es für mich viele neue Möglichkeiten bietet, egal ob mit Männlein oder Weiblein, egal ob älter oder jünger, egal ob als fester Partner-feste Partnerin oder als Playpartner-in. Grenzen gibt es allerdings auch ein paar, aber immer in bezug zur sexuellen Veranlagung, da ist die BDSM-Lustauslebung mit der gewöhnlichen Sexlustauslebung nicht zu unterscheiden.
Mann - Frau Heterosexuell funktioniert immer, Mann - Mann heterosexuell funktioniert nie, bi und oder homosexuell funktioniert besser, ebenso bei Frau - Frau heterosexuell nicht funktionieren kann, aber eben mit bi- und oder homosexuell. Dreier-Konstellationen können im BDSM auch funktionieren, immer aber vorausgesetzt ist die jeweilige sexuelle Veranlagung. BDSM ist für mich freigeistiger an Sexualität heranzugehen, Phantasie ist nicht albern, sondern gewollt, ebenso Kreativität, wenn man mal die vielen Spielarten oder Darstellungen bedenkt.
Mein Tipp an alle Menschen, welche beim Normalo-Beziehungs- oder Normalo-Sexlife zu kurz gekommen sind, aus welchen Gründen auc himmer: "Schaut nach links und rechts im Sexualitätsspektrum, denn es gibt immer wieder neues zu entdecken. Seid nicht frustriert, oder unglücklich, streift alte Gedankenmuster ab, befreit euch. Was für den einen das Normale ist, ist für den anderen eben das "Nicht-Normale". Egal, was auch immer. Mir hat das sehr geholfen. Nutzt und lebt die Freiheit in der Sexualität, egal was andere darüber auch zu titulieren haben, denn das spielt eh keine Rolle.