„Ganz besonders momentan befinde ich mich in einer Phase, in der mich dieses ganze dominant-devot-Gedöns total anstrengt und mir gerade tierisch auf den Sack geht. Ich hab gerade einfach ganz andere Dinge im Kopf und käme ganz gut mit einer vorrübergehenden Phase klar, in der man einfach normal vögelt, ohne daraus irgendein Machtspiel zu machen.
Machtspiel- dieses Wort! Ja, kann ich gut nachvollziehen, dass man hin und wieder bzw. in anstrengenden Zeiten keinen Bock auf so was hat! Mir wäre es tatsächlich persé zu anstrengend. In meinen Anfängen, machte ich aus D/s auch ein sex. Machtspiel und mir wurde schnell bewusst, dass das ein Irrweg ist. Wozu das alles, wenn die Neigungen doch klar sind, anders hätte man ja auch sonst nicht zueinander gefunden. Heißt- ich denk darüber überhaupt gar nicht mehr nach, denn egal was ich mache- dadurch stellt sich ja nichts infrage oder müsste unter Beweis gestellt werden. Wie abtörnend.
Beim Sex. bzw. entsprechenden Handlungen bin ich auch gerne mal unten, z.b. Facesitting. Warum? Weil es sich so einfach bequemer leckt. Daddy möchte sich ja auch mal lang machen und genießen können.
Und von wegen Machtgefälle- wenn Sie weiß wie gern ich das hab, macht Sie das auch ohne Aufforderung, denn Sie will mich ja glücklich machen. Was ist das für ein Machtgefälle, wo ich alles erst noch extra anweisen muss? Die Dinge sind klar und werden dann auch so gemacht. Wenn ich daraus noch ein Machtspiel machen müsste, poah...
Ist die Neigung klar, sind die Bedingungen klar, ist auch klar wie es umgesetzt wird. Entweder ist das ein Selbstläufer oder eben nicht.