Antwort gemäß meiner Erfahrung
Ich werde diese Frage als alleinstehender Mann und meine bisherigen Erfahrungen mit Paaren beantworten.
Spontaner Sex kann sehr erregend sein, aber es bedarf fast immer einer gewissen Vorerregung, um ihn zu bekommen. Wenn man z.B. in einem Club ist, kommt schon die Stimmung auf, einfach einen Mann zu bekommen und im MMF zu enganen.
Wenn Sie zu Hause sind, könnte der mögliche Grund dafür sein, dass Sie beide beim Anschauen eines Films oder nach einer Diskussion erregt sind und nun Lust auf Sex haben.
Die Verfügbarkeit des "dritten Mannes" ist ebenfalls wichtig, und alle drei sollten sich miteinander wohl fühlen, um mehr Spaß im MMF zu haben.
Kommen Sie nun zu den Gründen, warum Sie das MMF genießen? Es könnte folgenden Grund dafür geben, dass Sie es genießen, Ihre Frau/Freundin mit einem anderen Mann zu sehen:
Biologie
Wenn Sie Ihre Partnerin mit einem anderen Mann beobachten, löst das eine biologische Reaktion darauf aus, dass Sie längeren und heftigeren Sex und Erregung in sich tragen. Dies wird auch als "Spermienkonkurrenztheorie" bezeichnet.
Dieser Drang führt oft dazu, dass Sie härter ejakulieren, mehr Spermien in Ihrem Ejakulat haben und eine kürzere Zeitspanne zwischen den Erektionen haben, so dass Sie viel früher wieder bereit sind, sich darauf einzulassen.
Eifersucht
Zu wissen, dass jemand anderes Ihren Partner will, kann Ihren Wunsch in den Vordergrund rücken und dazu führen, dass Sie ihn noch mehr wollen.
Sexuelle Eifersucht kann intensiv, motivierend und ziemlich erregend sein. Eifersucht ist auch ein Teil dessen, was den Spermienwettbewerb anheizt und Sie kampfbereit macht.
Compersion
Compersion ist die Kehrseite der Eifersucht; es ist das Glück, das man empfindet, wenn man seinen Partner glücklich sieht.
Das Wort wird oft von Menschen in polyamorösen Beziehungen verwendet, um das Gefühl zu beschreiben, das sie bekommen, wenn sie sehen, wie ihr Partner einer anderen Person den Hof macht.
Das Glücksgefühl entsteht, wenn Sie sehen, dass Ihr Partner von einem anderen sexuell befriedigt wird.
Aspekt der Erniedrigung
Für einige scheint Demütigung eine Hauptrolle beim Ehefrauentausch zu spielen (für andere spielt Demütigung gar keine Rolle). Sie kommt von dem Spott, den eine Person wahrscheinlich empfindet, wenn ihr Partner sie betrügt.
Für manche steigert Demütigung die erotische Intensität des Aktes. Das kann davon herrühren, dass man seinen Partner mit einer anderen Person beobachtet, oder von einer zusätzlichen Demütigung, die man verbal als gute Maßnahme einbaut.
Aspekt der Unterwerfung
Der Mann unterwirft sich im Wesentlichen einer anderen Person, die ihre Rolle im Schlafzimmer übernimmt. Das Vergnügen kommt dadurch zustande, dass man die Macht, seinen Partner sexuell zu befriedigen, an eine andere Person abgibt.
Bisexualität
Männliche Bisexualität spielt auch eine Rolle bei dem Wunsch des Mannes, seiner Frau/Freundin beim Sex mit einem anderen Mann zuzusehen.
Der Tabu-Faktor
Es ist kein Geheimnis, dass die Kultur die Monogamie idealisiert. Auch wenn das Teilen der Ehefrau eine weit verbreitete Fantasie ist, gilt es immer noch als Tabu, seinen Partner mit einem anderen zu teilen. Und wer mag es nicht, unartig zu sein und ab und zu die Regeln zu brechen?