Vorlieben kommunizieren: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

@*******a58 wenn Analsex für dich persönlich ein integraler Bestandteil einer Beziehung sein muss, dann solltest du das tatsächlich während dem Kennenlernen abklären.

Analsex mögen deutlich weniger Frauen, als viele Männer denken, das reale Leben ist nicht wie im Porno.

Ich würde nie wieder die Katze im Sack kaufen... ich hab eine gescheiterte Ehe wegen nicht kompatibler sexueller Bedürfnisse hinter mir.
Ich lerne meine Partner auch nur noch über Seiten wir diese kennen und würde auch nirgendwo anders mehr danach suchen.
Dementsprechend kläre ich die Grundlegenden Dinge vorher ab.😉

BEVOR die Beziehung ernst wird. Hier im Joy sind viele sexuelle Vorlieben bereits im Vorfeld bekannt, wenn man sein Profil ausfüllt, und auch allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich hier mit Menschen, die mich sexuell interessieren, sehr rasch sehr offen über Dinge sprechen kann, die mich anmachen. Das heißt, die Dinge, die mir wirklich essenziell wichtig sind, spreche ich bereits in der Kennenlernphase an. Bei Menschen, die ich offline kennenlerne, spätestens wenn man anfängt, miteinander zu schlafen, meist aber immer noch davor.

Also alles noch bevor eine feste Beziehung oder etwas Regelmäßiges draus wird.

Punkt ist aber, dass ich nicht alles, worauf ich "stehe", mit JEDEM ausleben muss. Es gibt Praktiken, die sind mir generell wichtig, und es gibt Praktiken, die sind situtations- und/oder personenabhängig.

Ich weiß nicht, was das mit dir und Analsex auf sich hat, weil du nicht schreibst, ob du aktiv oder passiv darauf stehst. Würde ich jemanden kennenlernen, der aktiv auf Analsex steht, gibt's nen High Five, denn ich mag Analsex bei mir sehr. Würde ich aber jemanden kennenlernen, der mit Analsex meint, dass er gerne von mir mit Strap On gevögelt werden will, ist die Nummer gelaufen. Und ja, das möchte ich zeitig wissen, bevor ich mir eine Beziehung auch nur ausmale.

Wenn es eine Vorliebe ist, die wie in deinem Profil schon unter 'unbedingt' steht, dann sollte das auch gleich beim Kennenlernen so kommuniziert werden.

Alles andere ist doch für beide sonst frustrierend.

Ja, mich schrecken zu fest gesteckte Vorlieben ab und wirken, wie hier schon erwähnt pornogesteuert.
Vor allem, wenn es um eine neue Partnerschaft geht, ist das so genannte Abstecken von sexuellen Vorlieben, eher reduzierend auf nur Sex.
Da dürfen andere Dinge, wie alltägliche Interessen und Gemeinsamkeiten nicht in den Hintergrund geraten.
Ich habe zum Beispiel keine sexuellen Vorlieben in meinem Profil eingetragen, weil für mich viele Dinge situationsabhängig mit dem entsprechenden Partner sind.

Ich denke besondere Vorlieben sollte man gleich am Anfang klären. Das finde ich persönlich schon sehr wichtig, denn viele lehenen das komplett ab ohne es vorher mal probiert zu haben wie zum Beispiel eine sehr gute Freundin von mir.

Vor der Frage nach dem richtigen Zeitpunkt steht denke ich die Frage der Prioritäten. Denn mit der Zeit lernt man sich selbst, seine Bedürfnisse und auch die Wichtigkeit der vielen Vorlieben immer besser kennen. Wenn man dann eine (unter anderem) sexuell motivierte Beziehung eingeht, ist denke ich schon wichtig, die Frage zu klären: Was ist mir wirklich wichtig?

Ohne dass diese Frage beantwortet wird, ist es unmöglich, zu beurteilen, ob die Beziehung für beide Seiten erfüllend sein könnte.

Daher bin ich der Meinung: Wenn dir Analsex wirklich wichtig ist, dann musst du das unbedingt so früh wie möglich kundtun. Ansonsten entsteht nach Jahren plötzlich eine angespannte Situation und ich kann gut verstehen, wenn sich das Gegenüber dadurch auch etwas verarscht vorkommt. Weil bis zu diesem Zeitpunkt war ja vermeintlich alles perfekt und plötzlich erfährt man, dass das Gegenüber eigentlich voll unglücklich ist. Und wenn man diese neuen Bedürfnisse nicht erfüllen kann, wäre bei frühzeitiger Kenntnis darüber sofort klar gewesen, dass die Beziehung zum Schweitern verurteilt ist.

Ein Punkt erscheint mir da noch essenziell. Du schreibst:


Kann es sein, dass du deine eigenen Bedürfnissen noch nicht so akzeptiert hast? Weil im Grunde ist das weder so ein Thema, noch ist es intimer als andere sexuelle Präferenzen. Es scheint einfach für dich besonders intim zu sein. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung und mit der Zeit kommt da eh Entspannung rein. Aber vielleicht hilft es dir ja, diesen Aspekt ins Bewusstsein zu rufen?

Dann noch zurück zur eigentlichen Frage:


So früh wie möglich.

Natürlich ist es abtörnend, wenn man das zum ersten Thema beim ersten Date macht. Aber früher oder später kommt man ja ganz automatisch auf die Vorlieben zu sprechen und da sollten die starken Bedürfnisse unbedingt zur Sprache kommen.

Ich glaube nicht dass es DEN richtigen Zeitpunkt gibt. Mein Verständnis geht eher einen anderen Weg. Viel Einfühlungsvermögen für was wann richtig erscheint. Ich möchte ja erst spüren wohin die Reise gehen könnte. Also viel Geduld. Selbst dann könnte es noch der falsche Zeitpunkt sein.

Im Prozess des Kennenlernens, sprich irgendwann zwischen dem ersten Kontakt und dem Beginn der Beziehung. Bei manchen ist diese Zeitspanne relativ kurz, und bei anderen viel zu lang.
Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, dass man sich während der Beziehung immer noch weiter kennen lernt und Menschen sich meistens im Laufe ihres Lebens verändern.

So früh wie möglich... Allerdings muss mann/frau dann auch damit rechnen, dass er/sie als Partner*in dann nicht in Frage kommt.

Ich persönlich kann keinen Mann lieben, der unsere Beziehung und seine Liebe von einer speziellen sexuellen Praktik abhängig macht.

Ganz ehrlich wäre ich froh, wenn Mann relativ früh auf die Vorlieben zu sprechen kommt, auf die man nicht verzichten kann. Nicht direkt beim ersten Date, aber schon, wenn man merkt, es wird zu einer Beziehung.
Ich trenne mich auch gerade von meinem Mann. Unter anderem auch wegen sexueller Differenzen. Bei mir kam erschwerend hinzu, dass ich dachte, ich hätte guten Sex und dass ich auf all das vezichten könnte, was ich mit meinem Mann nicht haben kann.
Es ist ja immer so in einer Partnerschaft, dass man nicht alles ausleben kann. Was grundsätzlich auch völlig okay ist. Nur sollte man wissen, wo man Kompromisse machen kann und wo nicht.
Ich zum Beispiel möchte nicht mehr dauerhaft auf Natursektspiele verzichten. Ich brauche es nicht immer, aber ab und an muss ich das haben. Ähnlich verhält es sich mit gewissen Dingen aus dem BDSM Bereich obwohl ich da noch rausfinden muss, wo ich stehe.
Dafür könnte ich zum Beispiel auf Analsex verzichten, obwohl ich auch das gerne mag.

In diesem Sinne würde ich mich freuen recht früh von Dir zu hören: "Du, Sexualität ist mir sehr wichtig. Ich hab da ein paar Vorlieben, die ich unbedingt mit Dir teilen möchte."

Ich wünsch Dir viel Erfolg. Ein erfülltes Sexleben ist so unglaublich wichtig.

Da kann ich dir nur recht geben, dazu habe ich mich auch entschlossen. Ich habe eine längere Beziehung hinter mir, welche zwar zwischenmenschlich absolut top war, aber mein Gegenpart hatte einfach so gut wie nie Lust auf Sex respektive so gut wie gar nie die Initiative dazu ergriffen. Da hatte ich irgendwann einfach keinen Bock mehr dazu und habe es einfach sein gelassen, was ihr offenbar mehr als recht war.
So etwas möchte ich definitiv nicht mehr, für das habe ich eine eigene, befriedigendere Sexualität.

bei uns wars nach 10 Jahren...
da schenkte ich ihr das Buch:
das sexuele Leben der Catherine M.

das hat alles verändert.

https://smile.amazon.de/Das- … 2A=1&%2Aentries%2A=0&ie=UTF8

Da musst Du nicht vordergründig nur die Frauen nach dem richtigen Zeitpunkt fragen.
Früher ... als ich noch so gar keine Ahnung hatte ... dachte ich auch ... das wird alles schon werden ...
Der ganze Quatsch von Liebe - und was die alles richten kann.
Seit 20 Jahren - nachdem mir eine wirklich faszinierende Frau die Augen geöffnet hat - kommen diese Themen - entsprechend verpackt - gleich auf den Tisch.
Gerade - wenn man ein sexuell sehr aktiver Mensch ist - sollte man das auf keinen Fall auf die lange Bank schieben.
Es geht in diesem Zusammenhang einfach nichts über diese sexuelle Harmonie und den Gleichklang.
Also - je eher - je besser ...

Al(er)

Als Mann ist es gar nicht so einfach.
Um "Erfolg" zu haben muss man schon recht schwere Geschütze auffahren bzw. einiges an Charme, Zeit etc. investieren und ganz wichtig...... zu 75% wird "Beziehungsfähigkeit" bzw. gar Absicht eine solche einzugehen erwartet.
Geht man zu zeitig in die Details, kann das abschreckend wirken.... zu spät bekommt man die Kurve evtl. wieder nicht.

"Katze im Sack kaufen" wurde erwähnt.
Jetzt stellen sich die Vertreterinnen dieser These mal vor....
Mann sagt nach dem 3x Sex.... och nee, Du bist jetzt nicht das was ich im Bett bevorzuge und erwartet habe.

Dann entwickeln/verändern sich Vorlieben mit der Zeit ja auch noch.

Zu einer guten Beziehung gehört auch Kompromissbereitschaft..... wie oben erwähnt.
Das muss ja nicht bedeuten etwas "über sich ergehen" zu lassen, es kann auch bedeuten dem Partner/der Partnerin die Freiheit zu geben sich hin und wieder auszuleben.

Wir haben alle nur dieses eine Leben und wie kann ich behaupten jemanden zu "lieben", auf der anderen Seite aber erwarten er verzichtet.... nur um mir zu gefallen ?

Sprüche wie "hätte ich es vorher gewusst, wäre ich nie auf Dich eingegangen" zeigen eigentlich nur eine bittere Tatsache....
Es war der falsche Mensch für eine Partnerschaft.

Gleich am Anfang natürlich!
Wenn ich einen Partner habe der mach 2 Jahren glücklicher Beziehung ankommt mit einer sexuellen Fantasie, die ich ihm niemals erfüllen werde, ist das ein Knackpunkt und lässt mich nicht mehr los.
Wenn eine offene Beziehung dann für mich nichts ist, damit er ew anderswo ausleben kann, ist rum.

Ich will in der Beziehung auf nichts sexuelles verzichten. Kann mein gegenüber mir das nicht geben, gehe ich keine Beziehung mit der Person ein.

Und ich weiß aus Erfahrung, es gibt den Deckel zum Topf. In dem es sexuell sowie auch zwischenmenschlich passt. Ich habe diesen Deckel vor 4 Jahren kennen gelernt und wir haben die gleichen sexuellen Vorlieben und Interessen uns können alles problemlos ausleben.

Wenn eine Beziehung daran scheitert, weil eine*r von beiden EINE sexuelle Praktik nicht mag, auf welcher der/die andere besteht... dann stimmt was mit der Beziehung nicht. Ich mag auch nicht mit jedem Mann jede Nummer durchziehen. Dann macht man halt das, was beiden Spass macht!

Ich bin mir jetzt nicht klar in meiner Meinungsbildung.

Mein erster Affärenpartner hatte auch Analsex als wichtiger Fokus bei sich verortet.
Ich hatte keinerlei Erfahrung damit und lehnte das ab, weil es in meinem Kopf mir Bäh verknüpft war.

Bei jeder Situation fingerte er an meinem Po rum , erklärte mir immer wieder wie toll das ist .
Er mich in alle drei Löcher ficken wird( wie ich das hasse).

Kurzum, jede meiner persönlichen Grenzen wurde zu seinem Ziel.
Das war nicht aushaltbar für mich.

Mein Freund machte das anders.
Anfangs steckte er mir auch den Finger in den Po, lies es dann jedoch schnell sein.
Das Thema Anal war einfach ein Gesprächsthema.
Jedoch nur auf ihn bezogen , seine Plugs.
Damit konnte ich gut umgehen, denn es waren ja seine Spielzeuge und hatten mit mir nur wenig zu tun.

So nütze er die Toys für sich und ich konnte mich erst einmal damit ohne Druck auseinander setzten.

Da ich ihm gerne so viel wie möglich Lust bereite, tastete ich mich vor.
Wie ist das für mich, wie fühlt sich das an.
Von ihm kam nie eine Erwartungshaltung an mich, dass was ich gab war gut.
Aber nicht nötig.

Mit der Zeit konnte ich mehr zulassen, verlor auch das Gefühl von bäh.
Irgendwann begann mein Freund meinen Po zu streicheln, durch die Spalte zu fahren , ihn zu küssen.
Das tat er langsam und zärtlich .
Irgendwann leckte er meine Pospalte und Rosette.
Das tat er völlig unaufgeregt , einfach sanft und zärtlich .
Dann kam ein Finger der an der Rosette spielte, dann drang seine Zunge in mich.

So konnte ich dieses Gefühl kennenlernen , noch darauf einlassen .
Jetzt ist mein Bedürfnis schon dahin gehend dort stimuliert zu werden .
Auch nach Analsex, den wir schon testeten.

Umgekehrt kam der StrapOn zu uns und zum Einsatz.

Was ich damit sagen möchte, bei meinem ersten Partner war das völlig undenkbar für mich.
Bei meinem Freund hat es sich durch das Vertrauen und die fehlende Erwartungshaltung für mich natürlich entwickelt .

Vielleicht kann man sich selbst auch nicht mit jedem Menschen gleich gut entwickeln.
Darum habe ich keine klare Meinung zu diesem Thema.

Den richtigen Zeitpunkt gibt es NICHT.
Wenn Du auf der Suche nach NUR EINE SEXBEZIEHUNG bist, so find ich, muß die Orientierung gleich zu Beginn abgestimmt werden.

Für eine ECHTE partnerschaftliche Beziehung im Leben wäre es mir zu OBERFLÄCHLICH die nur an ANALSEX festzumachen.

Doch, da falle ich durchaus mit der Tür ins Haus
Bei für mich wichtigen sexuellen Vorlieben auf die ich nicht verzichten will, kommuniziere ich das auch schon bei den ersten Dates.
Da unterscheide ich auch nicht ob es nur auf eine F+ hinausläuft oder sich eine Beziehung entwickeln könnte. Beziehungen plane ich sowieso nicht, es kommt wie es kommt. Aber egal welche Konstellation entsteht, Anal gehört bei mir dazu. Wer da Berührungsängste hat, passt leider nicht zu mir.

Dann kommen nach einiger Zeit wieder die Threads in denen gejammert wird, dass das Sexleben zu unterschiedlich ist mit den üblichen Tipps die Beziehung zu öffnen, sich zu trennen, etc..

Es ist nie der richtige Zeitpunkt wenn man den falschen Partner hat.
Und wenn sich zwei wegen solch einem pillepalle trennen waren beide für den anderen falsch.

Ich finde es grundsätzlich immer Bedenklich wenn jemand nach Jahren mit etwas um die Ecke kommt was anscheinend vorher nie gefehlt hat.
Das hat sowas von Kind im Spielzeuggeschäft es wird sich auf den Boden geschissen rumgeheult und mit Liebesentzug bis in den Tod gedroht und wenn es dann das Spielzeug bekommt wird es einmal benutzt und verschwindet in den unendlichen Weiten des Bettkastens und im Nachgang bleibt nur die Peinlichkeit des Auftritts.

Nun ich glaube durchaus , dass sich Neigungen und Vorlieben verändern.
Sei es durch neue Impulse von außen oder auch andere Gefühle im Inneren.

Das macht es vielleicht nicht immer einfach .
Ich glaube Paare die im offenen Dialog stehen entwickeln sich stetig gemeinsam
Weiter .
Dann haben neue Empfindungen und Wünsche auch einen Platz.

Ich habe soviel Neues bei Joy gelesen , von dem ich nicht mal wusste das es das überhaupt gibt.

Ich glaube , dass leben ist immer Veränderung und Wachstum.
Wenn beide das gemeinsam erleben können, steht diesem ja nichts im
Wege.

Sie

Hi,

wenn es eine reine Sexbeziehung ist, dann sofort bei ersten Date darüber reden.

Wenn es eine Beziehung werden soll, die bei mir folgendermaßen abläuft: Kennenlernphase → Freundschaft → Liebe → Sex,

dann in der Zeit zwischen kennen lernen und Freundschaft. Zu dem Zeitpunkt kann man viel entspannter damit umgehen, als wenn erst echte Gefühle im Spiel sind.

Auch ich finde, man sollte diese Vorlieben relativ am Anfang der Beziehung klären.

Man tauscht sich ja sowieso aus, was man schon alles so erlebt hat, was man für gut befand, oder auch nicht - und was man noch ausprobieren möchte.
Dies macht man ja auch mit anderen Sachen wie Hobbys, Reiseerfahrungen, etc. - Sex gehört dazu, auch von Anfang an.

Womit ich ein Problem hätte: wenn er NUR und ausschließlich auf den sexuellen Themen herumreitet - das wäre mir denn doch zu .... einseitig.

Sex gehört für mich einfach dazu, ist aber längst nicht Number One beim Kennenlernen und in einer Beziehung.
Aber eben auch in natürlicher Weise wichtig. Zum Abklären wichtig, ob man in die gleiche Richtung tendiert und ein tieferes Sich-Einlassen auf die Beziehung lohnt.