„Ach das gibt's doch gar nicht mehr.
Vielleicht mal in den 80 igern.
Wenn das jemand machen würde, dann würde ich ihm ein Vogel oder Stinkefinger zeigen.
Das stimmt und ich gehe absolut konform- was meinen sehr viel späteren (!!!) Umgang damit betrifft.
Aber hier melden sich ja auch - dankenswerterweise- jüngere Frauen zu Wort.
Für "Alte Frauen wie uns" mag das Thema passee sein- umso erstaunter- und dankbarer bin ich, dass es- vielleicht vordergründig/ unbeholfen/ "nur" durch einen Mann initiiert- so große Resonanz erfährt.
Manche Dinge scheinen halt doch noch nicht so "abgefrühstückt" zu sein, wie es wünschenswert wäre.
Das macht mir irgendwie auch wieder Hoffnung- bei aller persönlichen Verzweiflung
Ich habe hier sehr viele, sehr gute Kommentare von Männern gelesen- deren Intention es eindeutig nicht war, Mensplaining zu betreiben oder sich bei Frauen einzuschleimen. Keine Feministen vielleicht, aber Humanisten im besten Sinne.
Umgekehrt hatte ich aber, was das "Explaining" betrifft, so leid mir das tut, schon eher/ öfter den Verdacht bei Teilen der weiblichen Fraktion. Allen ihren nachträglichen (!) Beteuerungen/ Relativierungen zum Trotz.
Ich nenne das das "Frauenärztinnen- Syndrom": Geschlechtsgenossinnen sind mit "Stell dich nicht so an/ also, ICH genieße das ja" einfach öfter und schneller zur Hand.
Über die jeweilige Motivation dahinter zu spekulieren, sehe ich eigentlich schon nicht mehr als meine Aufgabe an.
Ich halte nichts davon. Menschen ihre Erfahrungen abzusprechen.
Aber gegen Eigenwerbung, Bärendienste und Stutenbissigkeit bin ich irgendwie allergisch.
Von so "old school/ Retro"- Begriffen wie Empathie, Tellerrand oder gar Solidarität mag ich gar nicht erst anfangen- wo kämen wir da hin?!
Zum letzten Satz: Bin einfach zu faul und Arm- lahm, hier extra das "Ironie"- Schild hochzuhalten.