„Im übrigen- eine Sub die Forderungen stellt und ihren Kopf durchsetzt- ist keine Sub.
Nanana, wenn ich mir die Masse an sich selbst anpreisenden Wunscherfüllern so ansehe in meinem Postfach, so bekomme ich den Eindruck, dass das für einige doch das Bild der Sub entspricht
„Ich habe in vielen anderen Foren das oftmals gelesen von Frauen, das sie da strikt und kompromisslos sind.
Ich persönlich bin da auch kompromisslos. Allerdings nur im Vorfeld, als BEVOR ich ein Machtgefälle eingehe. Ich möchte nämlich schon, dass meine Vorlieben und Neigungen zu den meines Gegenübers passen und ich auf meine Kosten komme. Denn ich mache das ganze ja um Spaß zu haben. Forderungen stelle ich da trotzdem nicht, denn ich möchte ja nicht, dass sich mein Gegenüber für mich verbiegt. Wenn ich weiß (oder im Gefühl habe), dass das gut zusammen passt, dann stelle ich ganz sicher keine Forderungen oder habe irgendwelche Erwartungen, das Was/Wie/Wann liegt dann gänzlich in seiner Hand. Bedeutet aber nicht, dass ich nicht von mir und meinen Wünschen erzähle, ich finde es wichtig, dass mein Gegenüber darüber auch Bescheid weiß und vielleicht sogar dadurch selbst interessant findet. Wer ein Wünscheäußern als Topping from the Bottom interpretiert, der passt dann allerdings auch nicht zu mir. Nur weil ich erzähle was mich kicken (könnte), heißt das ja nicht "Los mach das jetzt sofort mit mir"
„Wenn da Deine Erwartung an Deinen Partner ist, Dich ständig zu überraschen und zu triggern, dann...
Ja auch das könnte nach hinten los gehen. In meinen Anfängen habe ich tatsächlich einen hohen Erlebnisdrang verspürt. Ich hatte so viele Dinge im Kopf und wollte am liebsten alles jetzt sofort. Höher, schneller, weiter. Da hat mich so eine "normale" Session mit nur ein bisschen Schmerz fast schon gelangweilt.
„Oder wird man mit der Zeit ruhiger ?
Eine Frage, die bestimmt auf viele Paare zukommt, wenn sie zusammen leben.
Den Reiz einer Partnerschaft, die sich öfters trifft hat es nicht, aber es ist anders und evtl besser?!
Im Laufe der Zeit bin ich da auch ohne Partnerschaft ruhiger geworden. Wenn der Mensch mit dem man die Zeit verbringt wichtiger ist, als das was man erleben will, dann muss es nicht immer die non-plus-ultra Session mit Überraschungseffekt und Brimbamborium sein. Irgendwann habe ich realisiert, dass alles seine Zeit hat. Diese Geduld habe ich aber auch erst lernen müssen in den letzten Jahren. Ich gehe unfassbar gerne an meine Grenzen, aber ich muss nicht immer und jedes Mal aus meiner Komfortzone raus geholt werden. Irgendwie macht es die Erlebnisse außerhalb der Komfortzone dadurch sogar fast noch intensiver und besonderer.