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TPE und 24/7 - Ist es machbar?

***va Frau
3.522 Beiträge
@****_67

Zitat von ****_67:
Hier ist dino_67 es gibt auch noch die PDD Beziehung, nicht nur Ds

Auch das ist eine Form einer DS-Beziehung.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Weiß jemanden den Unterschiede zwischen PDD und TPE? Wo liegt das Hauptaugenmerk bij PDD?
****_67 Mann
2.871 Beiträge
Meiner unmasgeblichen Meinung nach gibt es fast keinen Unterschied, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Vanessa Smith hat ein Buch geschrieben fortschrittliche Domestic Discipline und ein autobiographisches Buch gibt es das heisst Verheiratet mit meinen Meister. Auch gibt es einen Blog im Internet ueber das Leben mit DD. Dino_67
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Ich habe immer den Eindruck gehabt, dass der Strafkomponent ein relativ großer Teil der DD ist. Stimmt das so oder habe ich mich da geirrt?
****_67 Mann
2.871 Beiträge
Ja das wuerde ich sagen @****_7. Obwohl das auch wieder auslegungssache ist, wie so vieles in der grossen Welt des bdsm
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Dann habe ich es damals gut verstanden, und diese Strafkomponent ist was nicht in unser Beziehung spielt. Mir fehlte in den Beschreibungen und Bücher die Emotionen. Es war mehr ausgerichtet auf Handlungen, und TPE sind eigentlich großenteils Emotionen, meiner Meinung nach.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Das Wesentliche im DD ist m.E. Die Disiplinierung, die körperliche Strafe für Fehlverhalten, die so im TPE nicht vorkommen muss.

Im CDD gilt das im Übrigen auch für die Kinder.

LG BoP (m)
****_67 Mann
2.871 Beiträge
Sehr gut beschrieben liebe BoP LG dino_67
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von ****_7:
Dann habe ich es damals gut verstanden, und diese Strafkomponent ist was nicht in unser Beziehung spielt. Mir fehlte in den Beschreibungen und Bücher die Emotionen. Es war mehr ausgerichtet auf Handlungen, und TPE sind eigentlich großenteils Emotionen, meiner Meinung nach.

Damit sprichst du wahres gelassen aus!

Denn es ist wie beim Begriff 24/7. Denn das bedeutet permanent. Aber was permanent? Darüber sagt der Begriff nichts aus. Und weil das so ist, wird da alles mögliche hinein interpretiert. Dabei ist es doch klar, dass die diejenigen sich ihrer Neigung immer bewusst sind (und danach agieren), nicht erst zur Session-Time!

D/s beschreibt ja auch nur, dass es ein Machtgefälle gibt, aber nicht, in welcher Form und mit welchem Inhalt es ausgelebt wird. Da kann wenig drin sein oder auch sehr viel.

EPE beschränkt es auf die rein erotische Komponenten, weswegen es auch so heißt.

TPE bezieht alle emotionalen Komponenten, wohl aber nicht alle rationale, mit ein. Sprich- obwohl Sub im Normalfall/Zweifelsfall selbstverständlich völlig rational handeln kann, darf und wird, ist es emotional eben anders. Sub wird von sich aus sagen- das entscheidet mein Partner!

Meiner Erfahrung nach, ist es auch Sub, die genau das an ihren Partner heran trägt, oder das zumindest forciert. Was dann wiederum nichts anderes bedeutet, dass der Partner die Dinge delegieren und bestimmen soll.

Sobald eine gewisse Unterwerfung (gar Abrichtung!) ins Spiel kommt, bewegen wir uns wieder in einem anderen Metier.
********ghts Mann
921 Beiträge
Jetzt muss ich mich ja doch noch einmal zu Wort melden, da ich in einer Domestic Dicipline Beziehung lebe.

Der Einfachheit halber steht DD im Folgenden für Domestic Discipline.

PDD steht nicht für Permanent DD, sondern für Progressive DD. Der Begriff wurde von Vanessa Smith geprägt und ins Deutsche als „Fortschrittliche DD“ übersetzt.
Die deutsche Übersetzung ihres Buches ist grauenhaft. So als ob man den Text in Google Übersetzer geworfen hat.
Der Unterschied zwischen PDD und CDD (Christian DD) ist tatsächlich der Einbezug des sexuellen in die Erziehung. CDD beinhaltet keine sexuelle Komponente.
Man muss aber ganz klar sagen, dass es im amerikanischen einfach nur DD und CDD gibt.
Den Begriff des PDD fußt einzig auf dem Buch von Vanessa Smith.

Ob die Amischen in CDD Beziehungen leben, bin ich mir nicht sicher! DD ist eine Individualvereinbarung des Paares. Bei den Amischen sind es jedoch keine paarweisen Individualvereinbarungen, sondern übergeordnete Gesellschaftsstukturen, die weit über eine DD Beziehung hinausgehen.
Ich war in New York mal bei einer Stadtbesichtigung mit Amischen unterwegs. Das war deutlich anders als DD.
Genauso könnte man dann auch sagen, das die Frauen in vielen muslimischen Ländern im DD leben. Tun sie jedoch nicht.

Wenn ein Unterschied zum TPE besteht, ist dieser FÜR MICH, dass die Individualvereinbarung GEMEINSAM vom Paar getroffen wird.
Richtig ist, dass die Konsequenzen durchaus körperlich geahndet werden (können).
*******ale Frau
123 Beiträge
Zitat von ********ghts:


Wenn ein Unterschied zum TPE besteht, ist dieser FÜR MICH, dass die Individualvereinbarung GEMEINSAM vom Paar getroffen wird.
Richtig ist, dass die Konsequenzen durchaus körperlich geahndet werden (können).


*nachdenk* also ist der Unterschied nicht zwingend ein Unterschied und wir landen doch wieder im Bereich der Wortklauberei?

Oder muss ich mir es bei DD mehr als Erziehung vorstellen während es beim DS eher nach vorherigen Absprachen passiert?
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
******_22 Frau
11.293 Beiträge
Meine Beziehung nennt sich " Superkalifragelistischexbialigetisch" *lol*
*******ale Frau
123 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Meine Beziehung nennt sich " Superkalifragelistischexbialigetisch" *lol*


*lol* *traenenlach* *haumichwech*
********ghts Mann
921 Beiträge
@*******ale

Es ist schon rechte Wortklauberei, weil sowohl der Begriff TPE höchst individuell ausgelegt wird, als auch der Begriff der Domestic Dsicipline.

In THEORETISCHER Form könnte der Unterschied sein:
TPE: Sub geht ANFANGS einmal den Metakonsens ein, dass er führt, sie folgt und überträgt damit sämtliche Macht auf ihn
Domestic Discipline: BEIDE erarbeiten GEMEINSAM die Regeln, die für sie gelten.

Jedoch nochmals ausdrücklich: Das Semantik und graue Theorie. Denn bei Beiden Begriffen wird nicht der Führende absolut allein entscheiden, was passiert, sondern wird immer auf seine bessere Hälfte achten und die Regeln so fassen, dass sie diesen genügen und daran wachsen kann.

Insofern isset irgenwie dat gleiche.
Deshalb stellte ich meiner theoretischen Unterscheidung ja auch ein „Wenn“ voran.
*******ale Frau
123 Beiträge
@********ghts

Danke für die Erklärung.
Zumindest verstehe ich es etwas besser, auch wenn für mich der Unterschied Maginal ist.
Hauptsache jeder ist mit seinem Beziehungsmodell zufrieden, da kann es auch egal sein ob und welchen Name das Kind hat. *zwinker*
****52 Mann
781 Beiträge
Jeder spielt anders, und jedem das seine. Ich finde Regeln befolgen ist nicht jedermanns Sache und solange es schön ist warum nicht *lach*
*******aar Paar
64 Beiträge
Bei uns hat sich die Entwicklung zum TPE innerhalb von sechs Monaten vollzogen. Einzelne Elemente hatten wir beide schon immer im Kopf und haben sie auch teilweise Stück für Stück eingeführt, aber das "Gesamtbild" war nicht von vornherein klar.
Letztendlich haben wir uns beide immer mehr in diese Richtung entwickelt und nach einem weiteren Schritt in der Beziehung festgestellt, dass wir nun dieses Modell leben.

Aus unserer Sicht ist 24/7 TPE möglich. Das hängt natürlich von den beiden Beteiligten und deren Mindset ab. Die Sub muss erst einmal genau wissen, wen sie als Dom vor sich hat und dass es zwischenmenschlich passt. Zusätzlich muss sie den Wunsch haben, sich hinzugeben, und sie muss sich fallen lassen können. Der Dom muss den klaren Willen zur Führung haben und auch bereit sein, zu bestimmen. Dazu gehört natürlich auch die Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@*******aar

diskutiert Ihr trotzdem noch über bestimmte entscheidungen?

grössere anschaffungen?

oder bestimmt allein Er?
*******aar Paar
64 Beiträge
@*******ell

"Diskutieren" passt hier nicht als Begriff. Wir sprechen ggf. über mögliche Entscheidungen. Er hört ihre Meinung und Wünsche an, er entscheidet aber letztendlich. Das gilt generell.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Richtig Diskusion wäre falsch.
Zuhören und allenfalls Vorschläge annehmen.
Zitat von *******aar:
Bei uns hat sich die Entwicklung zum TPE innerhalb von sechs Monaten vollzogen. Einzelne Elemente hatten wir beide schon immer im Kopf und haben sie auch teilweise Stück für Stück eingeführt, aber das "Gesamtbild" war nicht von vornherein klar.
Letztendlich haben wir uns beide immer mehr in diese Richtung entwickelt und nach einem weiteren Schritt in der Beziehung festgestellt, dass wir nun dieses Modell leben.

Aus unserer Sicht ist 24/7 TPE möglich. Das hängt natürlich von den beiden Beteiligten und deren Mindset ab. Die Sub muss erst einmal genau wissen, wen sie als Dom vor sich hat und dass es zwischenmenschlich passt. Zusätzlich muss sie den Wunsch haben, sich hinzugeben, und sie muss sich fallen lassen können. Der Dom muss den klaren Willen zur Führung haben und auch bereit sein, zu bestimmen. Dazu gehört natürlich auch die Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

@*******aar: Dem ist nichts hinzuzufügen... *top*
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