Wie wirkt sich (fehlender) Sex auf eure Stimmung aus?

Ja, so empfinde ich es auch...eine schnelle Nummer, weil gerade nichts besseres zur Verfügung steht.

Natürlich mache ich es auch mir selbst, wenn mir jemand dabei zu schaut, aber da ist die ganze Stimmung Drumherum hoch geladen. Einfach weil ich gerade darauf Lust habe, daß er jetzt in diesem Moment keinen Orgasmus haben darf...aber vorher schon ziemlich gereizt wurde.

Zum eigentlichen Thema....es ist eher so, daß Sex, in welcher Form auch immer, eher dazu bei getragen hat, die Stimmung zum Positiven zu lenken. Positive Dinge sind generell dazu da, das Leben zu bereichern. Man sollte mehr Dinge tun, die das Leben positiv bereichern...und Sex ist nicht das Einzigste.

Jede Form, die mit sich selbst Spaß macht. Ohne Kerl.

Sie

Das ist bei mir anders. Eher umgekehrt. SB befriedigt mich rein sexuell deutlich besser als GV mit einem Mann. Da ist dann immer jemand, der mich ablenkt, will, dass ich mich um ihn kümmere, blas mir ein, gehe laut ab, wenn ich dich lecke, so etwas eben.

Bedauern musst Du mich nicht. Männer sind in Punkto Orgasmusverursacher nicht so dolle für mich.

Sie

SB ist ein totsischeres Ding, ohne Frage (jedenfalls bei mir)
Aber manchmal muss es einfach ein Kerl sein.
Und je öfter ich Sex hab, umso mehr Appetit bekomme ich.
Bei langen Durststrecke lässt das Interesse irgendwann nach.

Für mich (m) ist Sex der Ausgleich.
Fehlt dieser, bin ich in Stresssituationen schneller gereizt.

Je heftiger der Stress, desto intensiver sollte auch der Sex sein.
SB hilft da nicht.


Seltsamerweise muss aber auch die Möglichkeit gegeben sein.
Im Auslandsarbeitseinsatz z.b. stellte sich das Verlangen auch nach Wochen nicht ein, egal wie stressig es wurde ..... und das wurde es auf jeden Fall.

Partner an der Seite und man will und der nicht - das würde mir die Stimmung verhageln.
Aber so, wenn da niemand ist

das ist bei mir ganz genau so

allerdings hab ich von SB überhaupt nichts.....daher lass ich es einfach.

Wenn die Lust so aufkommt und es nur mit SB zu erledigen ist, dann ist die Befriedigung erst mal vorhanden. Doch die Stimmung verbessert sich nur kurzzeitig und fällt wieder. Bei gutem gemeinsamem Sex kann die Stimmung schon mal für Tage angehoben werden.

Bei mir ist es eher umgekehrt: Belastung im Alltag sorgt zwar nicht direkt für sexuelle Unlust, jedoch dafür dass ich zu verkopft bin und dadurch nicht von selbst in Stimmung komme. Motivieren lasse ich mich dazu allerdings immer und sehr gerne, da es ab und zu notwendig ist, dass der Alltag aus dem Kopf "gebumst" wird.

SB als alleiniges Mittel der Wahl wäre für mich keine Option langfristig gesehen, obwohl ich das durchaus auch mal sehr schön finde mit mir alleine zu sein.


Ist halt irgendwie wie Chips essen.....du isst 1-3 Chips und kannst dann nicht mehr aufhören....um es mal wieder mit einer Metapher zu erklären. Anders gesagt, man möchte immer wieder von den ganzen Endorphinen (Glückshormonen), die beim Sex freigesetzt werden, profitieren.


Kann ich so zu 100% bestätigen. Hatte mal vor ein paar Jahren auch so eine "Durststrecke" zu überwinden. Ich war in der Sauna und hab mich doch tatsächlich von so einem jungen Typen aus dem Fitnessbereich mit eindeutigen Absichten anflirten lassen. Da ich eigentlich mal so überhaupt nicht auf ONS stehe, habe ich mich auch ewig geziert, konnte aber auch irgendwie keine klare Ansage bzw. Absage erteilen. Das klingt jetzt so profan wie oberflächlich, aber ich konnte diesem Body einfach nicht widerstehen.....bin halt auch nur ein Mensch mit Bedürfnissen Naja....lange Rede, gar kein Sinn.....ich gab irgendwann auf und der Jäger erlegte seine Beute schlussendlich im Solarium.
Ich muss wohl eine Überdosis Endorphine abbekommen haben, denn ich hatte mindestens 14 Tage später noch dieses Dauergrinsen im Gesicht Danach ist es aber eher wie Junkie auf Entzug, bis der Körper/Kopf wieder in den Standby Modus verfällt.

Die Stimmung ist im Eimer.
Ich werde dann stinkig und ungeduldig.
Vor Corona konnte man schön in Club gehen. Momentan ist ja nix offen, bin total gestresst.
Ehrlich? Es nervt.

So, hab jetzt meinen Senf dazu abgegeben. 😇

... sehr produktiv Ich habe ein Regal, das mit 1000-Seiten-Wäzern vollgestellt ist (Säulen der Erde, 1Q84, der Schwarm). In das greife ich immer zu Sex freien Zeiten und 'arbeite ab' ... Das entspannt und bildet auch noch zusätzlich. Nur die Sexszenen sollte man besser überblättern

Mein Senf: (Ich hab selber öfter viele Monate nix zum "anfassen")
Bei mir geht es so weit, dass ich beim Anblick von sexy Mädels richtig Bauchschmerzen kriege. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht denke: Vielleicht klappts heute... Und SB mach ich täglich, löst aber das Problem gar nicht. Fazit: ohne Sex werde ich krank.

Hallo,
ich brauche am liebsten regelmäßig und häufig Sex, wenn ich einen Partner habe. Sonst stellt sich bei mir eine unangenehme innere Unruhe und Unausgeglichenheit ein. Dieses Bedürfnis ist unabhängig von anderen Faktoren, d.h. egal ob ich gerade Stress im Leben oder einen guten Lauf habe. Ansonsten entspannt mich der Umgang mit Tieren, ein Ausritt, ein sehr fesselndes Buch oder eine schnelle Autofahrt mit lauter Musik. Ich brauche Aktivitäten, die meine Gedanken fesseln...da steht natürlich Sex ganz oben, aber eben auch genanntes. Habe ich gerade keinen Partner, fährt mein Bedürfnis nach Sex automatisch herunter...war schon immer so.
Grüße
Leeny

Vermutlich 🔸 dass man SELBST verantwortlich, für sein Tun und Handeln ist.
Sexualität spielt sich zu 99% im Kopf ab.
Dafür sollte man keine anderen Menschen verantwortlich machen.
Wenn man das dich macht, wird es zu zu einem psychologischen Problem.

Diese Alltagsstressereien begleiten einen ein Leben lang. Schön wäre es die Gelassenheit zu bewahren, aber das gelingt auch mir nur temporär.

Sex als reinen Stressabbau war bei mir in der Hinsicht noch nie die erste Wahl. Eher Sport, für mich sein, Spaziergänge, etwas kochen und dabei in Gedanken verfallen, meditieren, Entspannungsübungen oder wenn, dann Spaß mit mir selbst haben.

Würde mich vom Sex mit einem Mann auch nicht abhängig machen wollen, denn das ist eben logischerweise nicht immer verfügbar und dann? Hätte ich nichts adäquates wäre ich Dauer grummelig 🙃 Never ever....selbstbestimmt sein ist auch hier die erste Wahl für mich.

Nach meiner Erfahrung wirkt sich das bei Frauen unglaublich stark auf ihre Psyche aus.
Sie verbinden mit Sex mehr als Männer.
Sie werden gereizter und fühlen sich plötzlich "ungeliebt", "unbegehrt".
Generell verbinden Frauen zwei (nicht sich zwingend bedingende) Dinge oft korrellativ miteinander.
Ich brauche Sex auch sehr und intensiv, aber er bestimmt nicht mein Leben!
Sprich, das Leben wird mit Sex schöner, aber ohne läuft es auch sehr gut 😉

Is klar... bei Frauen wirkt sich der fehlende Sex auf die Psyche aus.

„Generell....bla bla“ Nein.
Bitte nicht. Das gilt keinesfalls für alle Frauen.

Es gibt durchaus Frauen, deren Psyche schadlos eine sexfreie Zeit übersteht!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich schon sehr lange über diesen kurzen Beitrag sitze, aber nicht, weil es mir schwerfällt, einen Text zu verfassen, sondern weil ich im überwiegenden Teil die Worte mehrmals entschärfen und löschen musste....

Nur soviel:
Schön, dass Männer wieder wissen, wie das Leben der Frauen vom Sex bestimmt wird.



Setzen, 6!

Ich bin ein absolut ausgeglichener Mensch aber Single. Von daher ist Sex meistens nicht verfügbar. dann mache ich es mir halt selbst.

Bei mir ist die Stimmung schlecht, brauche es am besten jeden Tag, dann geht's mir super 👍🏻

Ja den Unterschied merkt man. Ist auch logisch, immerhin werden endorphine ausgeschüttet...wenn die fehlen hat das Auswirkungen. Man ist gereizter. Dann deutet man selbst in Worte wie Sommerloch was rein.😁

Dumm nur: Stress ist ein Lust Killer...

Weil die meisten Frauen etwas mehr "emotionalen background" für guten Sex brauchen, liegt das Problem weniger im mangelnden Sex an sich, sondern mindestens genauso in der fehlenden Zuwendung.
Bloß Druckabbau allein reicht halt nicht.