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Offene Beziehung: Wie kann ich meine Gefühle einordnen?

*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Ich beharre nicht darauf, sondern glaube meiner Frau. Sie hat es mir glaubhaft erzählt, nicht im Nachhinein, sondern immer Zeitnah. Ich wusste das sie ihn zufällig vor einigen Monaten getroffen hatte. Ich denke es war sogar noch 2019. Ich hatte auch nichts dagegen, das sie sich auf ein Eis getroffen haben. Wir haben auch anschließend darüber gesprochen. Und sie hat mir keine erfundene Geschichte erzählt, das hätte ich bemerkt. Aber nach vielen Monaten mit 2 - 3 Treffen hat sie mir dann den Vorschlag gemacht mit der offenen Beziehung. Der sexuelle Kontakt kam von ihm aus, sie sagte ihm aber, sie müsse erst mit mir darüber sprechen. Dafür hat sie bei ihm viel Unverständnis und Skepsis geerntet. Unter anderem hatte er Angst, dass ich mal bei ihm auftauchen würde um ihn zur Rede zu stellen. All das hat sie mir im Vorfeld erzählt. Den Rest mit der Bedenkzeit und meiner Einwilligung hast du ja gelesen. Den ersten Teil hatte ich nicht für so wichtig gehalten. Außerdem war ich mental etwas durcheinander. Und Ratschläge wie ich mich verhalten soll, hatte ich mit meinem Beitrag nicht bezweckt.
Ich hatte lediglich die Frage gestellt wie andere damit umgehen. Dieser Beitrag hatte genau das bewirkt, was ich wollte. Erfahrungsberichte sammeln und mal zu schauen, wie andere damit umgegangen sind. Ich habe daraus einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Ich denke, das mit dem Jugendfreund erledigt sich von selbst. Da läuft seit Wochen nichts mehr. Von 3 Anfragen seinerseits hat sie mir erzählt. Sie hat die Geschichte zwar offiziell noch nicht beendet, aber wenn ich jemanden mehrmals hintereinander einen Korb gebe, dann spricht das für sich. Auf ihre Frage ob ich gegen ein harmloses Treffen ohne Sex etwas hätte, habe ich ihr geantwortet, harmlos ist für mich der Mann nicht mehr. Ich habe ihr ganz klar gesagt was er will, Sex. Ich würde jedes harmlose Treffen so bewerten. Also ist es bis jetzt dazu auch nicht mehr gekommen. Das alles sagt mir doch, das es zwischen uns noch stimmt. Ich bewerte auch negative Meinungen für mich aber nicht immer kommentiere ich die. Ich hoffe, du siehst mich nicht als leichtgläubigen Idioten an, denn ich denke, dass eine Partnerschaft auch Vertrauen braucht. Noch als Nachsatz. Mir wird eine gute Menschenkenntnis nachgesagt. Das liegt daran, dass ich im Umgang mit anderen immer sehr aufmerksam zuhöre und dann merke ich sehr schnell ob es oberflächlich ist oder mehr. Ich habe eine Handvoll sehr guter Freunde. Mit meinem besten habe ich das schon durchdiskutiert. Er ist übrigens monogam, seine Ehe auch. Doch er hat sich damit auseinandergesetzt und viel Verständnis für mich aber auch für meine Frau aufgebracht. Dieser, mein jetziger bester Freund, hat mit ihr zusammen bei der LVA gelernt vor über 40 Jahren. Sie hatten aber nie einen sexuellen Kontakt.
*******elle Frau
35.854 Beiträge
Und der Test?
Alle oB?

Darauf gehst du nun auch wieder mit keinem Wort ein.
Dabei haben mehrere User danach gefragt.

Lust auf russisches Roulette?
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
OK auf den Test bin ich nicht eingegangen. Ich war da etwas zu blauäugig. Ich hatte das Gespräch erst darauf gebracht, als wir schon 3 mal Sex hatten. Das war alles so neu für mich und ich habe echt nicht daran gedacht. Aber nach mehrmaligem Sex jetzt zu sagen, in Zukunft nur noch mit Kondom mit uns, konnte ich dann auch nicht. In der Zwichenzeit habe ich natürlich im Internet nach den gängigen Geschlechtskrankheiten und deren symtome recherchiert. Bis jetzt sind beide symtomfrei. Der letzte außereheliche Kontakt liegt auch schon ca. 5 Wochen zurück. Ich werde solange, wie sie keinen außerehelichen Kontakt hat so weitermachen. Sie weiß aber ganz genau, dass ich es in Zukunft nicht dulden werde. Ich habe ganz klar zu verstehen gegeben, wenn nochmal ohne Kondom, dann mit uns nicht mehr. Das hat sie verstanden.
Lieber Wolfgang, ich lese in deinen Erklärungen zu eurer Situation eine ziemliche Blauäugigkeit. Du idealisierst deine Frau, schützt sie indem du alles zu ihren Gunsten auslegst. Ich glaube, sie ist nicht halb so heilig und ehrlich wie du sie gerne hättest.
Träume weiter!
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****a75:
Lieber Wolfgang, ich lese in deinen Erklärungen zu eurer Situation eine ziemliche Blauäugigkeit. Du idealisierst deine Frau, schützt sie indem du alles zu ihren Gunsten auslegst. Ich glaube, sie ist nicht halb so heilig und ehrlich wie du sie gerne hättest.
Träume weiter!
Liebe Flora, schade, du hast wohl das Vertrauen in die Menschen verloren. Ich nicht, auch wenn ich mal belogen und betrogen werde, ändert das nichts an meiner Einstellung zu den Mitmenschem.
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Dazu noch einen Nachsatz. Mir kann niemand ein X für ein U vormachen. Du verwechselst da blindes Vertrauen mit echtem Vertrauen. Wenn ich mal merke das ich schäbig hintergangen werde, ist dieser Mensch für mich gestorben, da gibt es dann auch kein zurück mehr. Das haben einige Menschen auch schon erfahren.
Bin gespannt wie es bei euch weiter geht....
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Ich werde berichten, auch wenn es schief geht.
*********azone Frau
26 Beiträge
Sorry, aber ich kann mich meinen Vorschreibern nur beipflichten, du hinterfragst nicht, du nimmst dankbar an, weil du es gar nicht anders willst.

Diese massive Verteidigung deiner Frau und der feste Glaube an deine eigene Menschenkenntnis lässt es nicht zu, mit klarem Auge darauf zu schauen.

Daher wünsche ich dir, dass du nicht doch irgendwann ein böses Erwachen erlebst, für mich jedenfalls ist das Thema damit erledigt.
*******elle Frau
35.854 Beiträge
Menschenkenntnis ist ja immer von Vorteil, Vertrauen in die Ehefrau ein wirklich netter Zug,
aber nun dem Inet Doktor vertrauen ?

Bitte nicht.

Die Deutsche AIDS HIlfe sagt in der Einleitung fogendes:

Das Wichtigste zu HIV-Symptomen in Kürze
HIV-Symptome können von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein.
Kurz nach einer HIV-Infektion können Symptome wie bei einer Grippe auftreten, zum Beispiel: Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß oder Lymphknotenschwellung. Diese verschwinden in der Regel nach kurzer Zeit wieder.

Im Anschluss gibt es meist eine lange Phase ohne Symptome. Trotzdem schädigt HIV den Körper.
Ohne HIV-Behandlung ist das Immunsystem irgendwann so geschwächt, dass lebensgefährliche Erkrankungen auftreten. Dann spricht man von Aids.
Dank der HIV-Medikamente kann man mit HIV lange und gut leben und Aids verhindern.
HIV-Symptome sind unspezifisch und können auch bei anderen Krankheiten auftreten.


Eine Lymphknotenschwellung mit Nachtschweiß bedeutet also nicht unbedingt, dass man sich mit HIV infiziert hat. Treten aber Symptome in zeitlicher Nähe zu einem HIV-Risiko auf, kann ein HIV-Test sinnvoll sein.

Ich kann nichts mehr zum Thema beitragen.
Überlegt euch zur Sicherheit lieber , einen Test zu machen.
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Hinweise. Ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen und das werde ich meiner Frau auch so sagen. Es wird keinen außerehelichen Sex mehr geben. Entweder monogam, oder Trennung.
Wenn man euch zuhört, ist die freie Liebe ein Schlachtfeld. Nichts für mich. Ich weiß ja nicht wie ihr euch schützt, für mich ist das Feld neu, ich habe das so nicht bedacht. Ich hatte in den letzten 40 Jahren immer nur einen Partner, meine Frau und davor meine Exfrau. Ich bleibe so wie ich war, keine sexuellen Kontakte sondern nur soziale und die habe ich genug. Und wenn es meiner Frau nicht passt, kann sie gehen.
In dem Sinne viel Glück und bleibt gesund.
*********lerin Frau
2.276 Beiträge
Mach das nicht. Dann hast du am Ende wahrscheinlich eine unglückliche, innerlich zerrissene Frau an deiner Seite. Und wieder keinen Sex mit ihr, wie es ja lange Zeit war.
Du hast gerade eine Überreaktion aufgrund von Überforderung. Nicht zuletzt auch wegen dem ganzen Input aus dem Forum.
Findet einen vernünftigen Kompromiss. Ich an deiner Stelle würde absolut auf Kondome (zwischen ihr und anderen Partnern) bestehen. Wenn sie dann nicht ständig wechselnde Partner hat, bist du gesundheitlich halbwegs auf der sicheren Seite. 100% Sicherheit gibt es natürlich nicht, aber ohne Sex ist das Leben auf Dauer halt auch nicht so toll.

Und was die emotionale Seite betrifft: Lege dir etwas mehr Gelassenheit zu. Was euch verbindet, die ganze lange gemeinsame Zeit, kann ihr so schnell kein anderer bieten. Vorausgesetzt natürlich, du bemühst dich weiterhin um sie und versuchst nicht, sie einzusperren.
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Da hast du wohl recht, aber ich habe dann keine Frau mehr an meiner Seite. Ich weiß, wenn ich ihr ein Ultimatum stelle, ist unsere Ehe Geschichte. Ich kann ja noch ein paar Tage warten, aber ich bin absolut davon überzeugt, das in diesen Zeiten Sex mit mehreren Partnern gefährlich ist. Und das werde ich ihr auch so sagen. Ich möchte da kein russisches Roulette spielen. Von Grund auf bin ich Monogam. Zwar hatte ich in meinem Leben einige Beziehungen auch mit mehreren Frauen gleichzeitig ( ich glaube, das nennt man Hörner abstoßen) Damals wusste keine von der anderen, aber das brauche ich nicht mehr. Das heißt, eine offene Beziehung in unserem Fall ist dann nur einseitig. Und genau das werde ich ihr in einigen Tagen auch so sagen. Wenn sie dann noch darauf besteht, schließe ich daraus, dass ihr die Freiheit wichtiger ist als unsere Beziehung und auch das werde ich ihr dann sagen. Vielleicht bin ich ein Egoist, aber eine einseitige offene Beziehung ist für mich nur legalisiertes fremdgehen. Sie weiß, das ich alles tue um sie glücklich zu machen, aber es gibt Grenzen. wir sind jetzt in einem Stadium, wo wir unsere Fehler, die wir beide in der Vergangenheit gemacht haben, erkannt haben. Die wollen wir nicht wiederholen, da sehe ich die offene Beziehung nur als Störung an. Da wir immer offen über alles geredet haben, weiß ich, dass sie mehr Männer in ihrem Leben vor mir hatte als ich Frauen. Da reden wir nicht über ein oder zwei sonder mehr als doppelt so viele. Ich denke, sie hatte genug Gelegenheit, sich die Hörner ab zu stoßen. Es muss ja auch mal Schluss sein damit. Es ging ja auch 20 Jahre lang. Das was sie vermisst hatte, kann ich ihr ja geben. Wir hatten da nur Kommunikationsprobleme. Die haben wir jetzt nicht mehr Dank der vielen Gespräche.
Mach das nicht. Dann hast du am Ende wahrscheinlich eine unglückliche, innerlich zerrissene Frau an deiner Seite. Und wieder keinen Sex mit ihr, wie es ja lange Zeit war.
Du hast gerade eine Überreaktion aufgrund von Überforderung. Nicht zuletzt auch wegen dem ganzen Input aus dem Forum.
Findet einen vernünftigen Kompromiss. Ich an deiner Stelle würde absolut auf Kondome (zwischen ihr und anderen Partnern) bestehen. Wenn sie dann nicht ständig wechselnde Partner hat, bist du gesundheitlich halbwegs auf der sicheren Seite. 100% Sicherheit gibt es natürlich nicht, aber ohne Sex ist das Leben auf Dauer halt auch nicht so toll.

Und was die emotionale Seite betrifft: Lege dir etwas mehr Gelassenheit zu. Was euch verbindet, die ganze lange gemeinsame Zeit, kann ihr so schnell kein anderer bieten. Vorausgesetzt natürlich, du bemühst dich weiterhin um sie und versuchst nicht, sie einzusperren.
aber auf Sex braucht sie ja nicht verzichten und die emotionale Seite ist nicht einfach. In der Situation Gelassen zu sein, fällt selbst mir schwer. Ich habe da versucht über meinen Schatten zu springen, von Anfang an habe ich gesagt, ich mache dir keine Vorschriften, es ist alleine deine Entscheidung was du tust. Aber ich habe ihr auch klar zu verstehen gegeben, dass ich nicht leicht damit klar komme. Sie weiß, dass sie mir weh tut damit, sie entscheidet wie wichtig ihr das ist. Sie meinte ja, dass ich anders darüber denken würde, wenn ich meine Freiheit genau so nutze. Ich hatte ihr dann gesagt, dass ich das nicht brauche. Sie hat mir sogar vorgeworfen, ich würde mich nicht genug bemühen um ein Date zu bekommen. Aber wenn ich einige Vorredner richtig verstehe, ist das ja gefährlicher als ein Minenfeld zu überqueren. Sex in Ritterrüstung brauche ich nicht, da verzichte ich lieber. Beim Sex möchte ich riechen und schmecken, sonst bringt das nichts. Ich möchte die Haut spüren. und das kann man in der heutigen Zeit nur mit einem Partner in einer monogamen Beziehung. Da muss ich nun meinen Vorrednern, die mir ja vorwerfen ich sei nicht zugänglich für Argumente und gut gemeinte Ratschläge dankbar sein, dass sie mir gute Argumente geliefert haben für unsere nächste Diskussion. Das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. wie gesagt, die letzte aussereheliche Beziehung hatte ich vor HIV. Das können sich die meisten gar nicht mehr vorstellen, ist ja auch schon ca. 35 Jahre her, dass HIV ein Thema wurde. Damals lernte ich meine Ex kennen und habe als erstes einen HIV Test gemacht und nach dem Ergebnis hatten wir ungeschützten Sex. Man hat sich auch vor HIV geschützt, aber aus anderen Gründen. Ich hatte ihr das auch gesagt, das ich einen Test gemacht habe und der negativ war. Ich hatte das Thema nie ignoriert, aber in 35 Jahren monogamer Beziehungen ist das kein Thema mehr. Das wird aber jetzt wieder zum Thema. Meine jetzige Frau wusste das ich 15 Jahre monogam war. So war das für uns auch kein Thema. Ich hoffe das jetzt alle Schreiber nachvollziehen können was mich bewegt.
Frage: Verlangt ihr von jedem neuen Sexpartner einen brandaktuellen AIDS-Test?

Womit ich nicht die fragwürdige Praxis der Gattin gutheißen möchte.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********31552

Es ist ja nicht so als ob wir Dich nicht verstehen wollen,
aber hast Du jetzt einen Test gemacht?
Hat sie einen gemacht?
Das wäre doch das erste Zeichen dafür, das sie auch begreift, wie ernst das ist.
Und klar hätte sie ein besseres Gefühl, wenn Du auch Sex mit anderen Frauen hättest, das wäre ja dann die Argumentation für sie.
Aber Du willst den ja nicht, brauchst ihn nicht...
Nein sie müßte nicht auf Sex verzichten, denn sie könnte ihn ja von Dir haben, aber der reicht ihr nunmal nicht mehr. Was mir auch zu denken geben würde.
Frage ist ob Du bisher schon darauf bestanden hast zum Thema Schutz eine Abklrung zu bekommen...
Das sie Dir zugesagt hat mit ihm dann "nur noch mit Kondomen" Sex zu haben, kannst Du glauben, mußt Du aber nicht.
Genauso wenig wie Du Bock auf Sex mit Kondomen hast, wird er das auch nicht wollen....und weißt sie oder Du wie ER es da hält?
Meisnt Du wirklich, er erzählt Deiner Frau wenn da noch mehr mit anderen PArtnerinnen läuft?
Und vertraust Du ihr so sehr, das Du darauf baust, das sie dann nein sagt? Und keinen Sex mit ihm hätte?
Das ist doch das Problem....Ginge es ihr nur um Sex, dann würde sie selbst Wert auf den Schutz ihres Lebens (und damit auf auf Deins) legen.
Und sie hätte das Thema im Vorfelds schon angesprochen....hat sie aber nicht.
WiB
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*******un73

Da das immer Zeit braucht und sich ja auch ständig ändern kann, sollte man dann wenigstens mit Kondomen schützen, was sie ja eindeutig nicht gemacht hat.
WiB
*********lerin Frau
2.276 Beiträge
Wenn man jemanden liebt, findet man auch Kompromisse. "Du verzichtest komplett oder kannst gehen" ist kein Kompromiss, sondern egoistisch. (Mit anderen ungeschützt zu schlafen ist natürlich auch egoistisch, aber das Thema hatten wir jetzt zur Genüge.)

Wenn du lieber auf Sex mit anderen verzichtest, als ein Kondom zu benutzen, ist das dein Ding und nicht das Problem deiner Frau. Ich finde es es ziemlich borniert, etwas so sehr abzulehnen, ohne es jemals probiert zu haben. Ich denke, du bist zu festgefahren und solltest dem Ganzen mal wenigstens gedanklich eine Chance geben.

Wenn du sie vor die Wahl stellst, gibt es genau 3 Möglichkeiten:
1. Sie bleibt bei dir, ist aber unglücklich. Ihr werdet ziemlich bald keinen Sex mehr haben.
2. Sie geht und du bleibst vielleicht für den Rest deines Lebens alleine.
3. Sie geht fremd.

Was ganz sicher NICHT passieren wird, ist
(4. Sie ist plötzlich wieder mit eurem Sex und einer monogamen Beziehung zufrieden.)
Wird nicht passieren. Ganz sicher.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********lerin

Ich finde es eher grenzwertig, das er sich ihren neuen Vorlieben anpassen soll, obwohl er das gar nicht will.
Das ist so als ob man einem Veganer anbietet man könne doch wieder Fleisch essen.

Ich finde, wenn es so eine gravierende Änderung gibt, dann sollte man als erstes die Schutzfunktionen ab klären. Das ist entweder nicht geschehen oder nicht angesprochen worden, weil sie sich keine Gedanken gemacht hat oder weiß, das ihr neuer Gespiele keine will.
Einfach so mal aus Gier alles außer Acht zu lassen, kann es ja wohl nicht sein.
Richtig ist, das die Möglichkeiten da sind die Du aufgezählt hast.
Aber dann muß sie sich auch darüber klar werden, das sie
ggf. alleine da steht, denn der Gespiele will ja nur den Sex
und das eine Trennung auch noch andere Seiten hat wie nur die Sexlosigkeit.

WiB
******eam Paar
1.096 Beiträge
Ich weiß ja nicht @*********lerin, umgekehrt " entweder sie darf Sex mit anderen haben oder er bleibt sonst für immer alleine" (etwas überspitzt) ist ja auch kein Kompromiss. Weshalb soll er ihr, bei ihrem rasanten Vorgehen ständig entgegen kommen und sie kann sich austoben wie sie will? So klappt eine offene Beziehung bestimmt nicht. Wo bleibt die Rücksichtnahme, für den der noch nicht soweit ist? Nur vorpreschen und dem anderen noch schnell im vorüberlaufen zurufen: "Probier es doch auch mal , ist ganz toll!" ist null konstruktiv.
Die Frage die hier gestellt wurde ist ja auch , wie seid ihr mit einer ähnlichen Situation umgegangen. Dazu eine Antwort von mir :
Wir wollten keine offene Beziehung, aber Sex zu dritt. Bei uns ist die Lust darauf auch ganz stark abgeflaut, als wir uns Gedanken um das Thema safer sex gemacht haben. Da wir uns z.B. auch nicht vorstellen konnten, dass ein Lecktuch besonders gut schmeckt und das ständige testen von Krankheiten und warten auf die Ergebnisse erotisch ist, haben wir unsere Dreier Idee erstmal auf Eis gelegt. Ich kann Dich @*********31552 da sehr gut verstehen.
Und bevor ich meine Beziehung öffnen würde , müsste ich mich länger darüber mit meinem Partner austauschen, bevor ich/ wir da was entscheiden. Und ein dagegen sein sollte in einer funktionierenden Beziehung immer möglich sein.
LG sie vom Team
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Das Argument von Grenzwandlerin ist ja völlig korrekt. Aber mir Borniertheit zu unterstellen, finde ich Grenzwertig.
Natürlich habe ich vor meiner monogamen Zeit Kondome benutzt. Ich weiß also wie es geht. Und einen umfassenden Test werde ich jetzt auch machen.
Zitat von *********lerin:
Wenn man jemanden liebt, findet man auch Kompromisse. "Du verzichtest komplett oder kannst gehen" ist kein Kompromiss, sondern egoistisch.

Da geh ich nicht ganz einig. Wenn man sich liebt, trägt man meiner Meinung nach vor allem Sorge, einander, genauso wie sich selbst. Da sehe ich hier einiges in Schieflage, ich sehe einen "Kompromiss", aber kein sich Sorge tragen. Umgekehrt geht wahre Lösungen finden für mich nur, wenn Sorge getragen wird, beiden ...

Es kann durchaus Situationen geben, in denen man bei aller Liebe keinen Kompromiss finden kann, zwischen dem Gegenüber Sorge tragen und sich selbst. Primär muss man dabei auf die lange Sicht sich selbst Sorge tragen, das ist nicht egoistisch in meinen Augen. Sonst trägt man dies irgendwann dem Partner nach, und umgekehrt muss man erkennen können, dass es dabei dem Gegenüber auch gut geht dabei. Ich würde das dann auch nicht als "Du kannst gehen" sondern als "Ich muss gehen" formulieren. Das hängt dabei vermutlich gar nicht so vom endgültigen Entscheid des Gegenübers ab, also kein "wenn"-"dann", sondern vom Klarwerden über die Situation im Jetzt, losgelöst von allem was einmal war und wie es sein könnte. Worte sind manchmal Schall und Rauch. Auch die von Liebe.

Ich wünsch dem TE-Paar, dass ihr einen Weg findet, um euch wieder gut Sorge tragen zu können.
*******elle Frau
35.854 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Wenn du lieber auf Sex mit anderen verzichtest, als ein Kondom zu benutzen, ist das dein Ding und nicht das Problem deiner Frau.

Das habe ich ganz anders verstanden.
Der TE braucht keinen Sex mit anderen Frauen und verzichtet darum lieber darauf. Er ist innerlich immer noch monogam.

Er will nicht so gerne Sex mit seiner Frau mit Kondom haben, weil er sie spüren will.
*********ar69 Paar
5.051 Beiträge
Achtung Sarkasmus:

Lösung:

Er hat, wie von seiner Frau gewünscht, ungeschützten Sex mit einer weiteren Frau, steckt sich dabei mit einer Geschlechtskrankheit an die er an seine Frau weitergibt und nach der abschließenden Ansteckung ihrer Jugendliebe wird die Affaire von eben diesem beendet.
Beide leben im Anschluss glücklich bis an ihr Lebensende... *zwinker*

Ansonsten bevorzuge ich das Zitat:
"Oft verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht." ...

Allerdings sind wir zwar seit 20 Jahren Swinger, aber eine offenen Beziehung und schon gar nicht einer wie vom TE beschriebenen, habe ich nie befürwortet.

Swinger Er
Zitat von *********ar69:
Achtung Sarkasmus:

Lösung:

Er hat, wie von seiner Frau gewünscht, ungeschützten Sex mit einer weiteren Frau, steckt sich dabei mit einer Geschlechtskrankheit an die er an seine Frau weitergibt und nach der abschließenden Ansteckung ihrer Jugendliebe wird die Affaire von eben diesem beendet.
Beide leben im Anschluss glücklich bis an ihr Lebensende... *zwinker*

Ansonsten bevorzuge ich das Zitat:
"Oft verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht." ...

Allerdings sind wir zwar seit 20 Jahren Swinger, aber eine offenen Beziehung und schon gar nicht einer wie vom TE beschriebenen, habe ich nie befürwortet.

Swinger Er

Null lustig.

Und ok, du befürwortest keine offene Beziehung. Damit bist du in meinen als objektiver Ratgeber disqualifiziert.
*********31552 Mann
74 Beiträge
Themenersteller 
Das habe ich ganz anders verstanden.
Der TE braucht keinen Sex mit anderen Frauen und verzichtet darum lieber darauf. Er ist innerlich immer noch monogam.

Er will nicht so gerne Sex mit seiner Frau mit Kondom haben, weil er sie spüren will.

Genauso hab ich auch gemeint. Danke, dass du das richtig gestellt hast.
Manchmal sind meine Texte aber auch missverständlich.
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