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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Zitat von ****yn:
Zitat von *********slos:

Und wenn ich dann schon lese:
dev/mas: anal ist I bäh, Tabu alles was ins Klo gehört und Aua nur so wie ich das will- dann ist der Ofen aus bevor er wärmer als kalt wurde.

Ich stutze etwas.

Auch ich frage mich, was Analsex mit Devotion/Masochismus zu tun hat und warum es einen stört, dass Sub Grenzen bei Kaviar/Natursekt und gewissen Schmerzen zieht.

Devot sein bedeutet für mich NICHT, dass ich jederzeit dreiloch-begehbar sein muss.
Devot sein bedeutet für mich NICHT, dass ich mich mit Praktiken befassen muss, die ich absolut ekelhaft finde.
Masochistisch sein bedeutet für mich NICHT, dass ich jede Form und Stärke von Schmerz ertragen muss oder zu erotisieren habe.

Es gibt Grenzen, für jeden individuell.

Sadismus bedeutet auch Freude daran haben zu können, wenn sub etwas wirklich nicht gut findet. Oder sich überwinden muss.

Wenn ich ausschließlich in subs Komfortzone spiele, werde ich knatschig und lustlos. Das ist Wunscherfüllerin sein. Man könnte auch Blümchen-SM sagen. *ggg*

Sie
Ich bitte darum die Wertung zu meinem Umgang mit Neigungsbögen zu unterlassen.
Ich schreibe hier ausschließlich von mir und nicht das es jeder so machen soll.
@****yn

Danke für diesen Beitrag... *knicks*

Du hast genau das geschrieben, was ich mir bei dem Beitrag von @*********slos , laut gedacht habe...
Zitat von *******rau:
Ich bitte darum die Wertung zu meinem Umgang mit Neigungsbögen zu unterlassen.
Ich schreibe hier ausschließlich von mir und nicht das es jeder so machen soll.

Bitte richtig lesen und verstehen. Zu deinem persönlichen Umgang schrieb ich nichts.

Ich schrieb zu meinem Umgang und Empfinden zu Wunschzetteln, die oft genug als Neigungsbogen getarnt daherkommen.

Sie
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********t6874:

Sadismus bedeutet auch Freude daran haben zu können, wenn sub etwas wirklich nicht gut findet. Oder sich überwinden muss.

Mit zunehmendem Vertrauen ist sowas auch weniger ein Thema. Ich hab erst gestern etwas gemacht (bzw bin sehr empathisch gepusht worden), was für mich ein ziemlicher Grenzbereich war und stark mit meinem Ekel gespielt hat.

Aber ich finde es furchtbar, wenn von Anfang an vorausgesetzt wird, dass ich Dinge ertragen muss, die ich nicht will, und damit meine Devotion oder mein Masochismus "legitimiert" werden. ich bin nicht weniger devot, wenn Analsex für mich nicht infrage kommt und ich bin nicht weniger masochistisch, nur weil ich mir die Brüste nicht an den Tisch nageln lassen will.


Zitat von *********t6874:

Wenn ich ausschließlich in subs Komfortzone spiele, werde ich knatschig und lustlos. Das ist Wunscherfüllerin sein. Man könnte auch Blümchen-SM sagen. :D

Ich finde nicht, dass es schlimm ist, wenn beide sich einig sind, nur das zu machen, was beide kickt.

Ich finde es stattdessen mittlerweile ganz schrecklich, wie oft behauptet wird, Grenzerfahrungen wären wichtig, um guten BDSM zu leben und wie selbstverständlich Subs dahingehend manipuliert werden, durch falschen Ehrgeiz Dinge zu erdulden, die sie ganz ernsthaft so richtig scheiße finden.

Diesen Impuls vieler Subs, gefallen zu wollen und nicht zu enttäuschen, als Dom auszunutzen, nur um sein eigenes Ding durchziehen zu können, ganz egal ob Sub das gut findet oder nicht, halte ich persönlich für eine toxische Charaktereigenschaft und ich lasse mir diese "Bringschuld" mittlerweile auch nicht mehr einreden.
@*********t6874

Sorry, doch wenn z.B.ich persönlich, Kaviar oder NS Spiele, absolut als ekelhaft empfinde, könnte Überdom/domse persönlich vor mir stehen, auf eine Überwindung meinerseits, könnte der-oder diejenige warten, bis er/sie schwarz wird...

Und genau das kommuniziere ich bereits im Vorfeld, das KV und NS zu meinen absoluten Tabus zählen, weil der Ekelfaktor größer/mächtiger ist, als auch nur ansatzweise Reiz vorhanden ist...

Jemand der jedoch genau auf sowas abfährt, daraus Erregung zieht, wenn der Andere sich dazu überwindet/ggbfls.überwinden muss, wüsste dies im Vorfeld und kann was mich betrifft, könnte nicht darauf verzichtet werden, weiten Abstand nehmen....
Ich sehe zwischen einem faktischen Neigungsbogen und einem Wunschzettel keine Gemeinsamkeit.
Ein Wunschzettel beinhaltet für mich persönliche Wunsche.
Der Neigungsbogenim Internet hakt nur ab in Tabus i, Ja, Nein und vielleicht.

Der persönlichen Neigungsbogen von dem Dom kennst du doch gar nicht.

Aber ich respektiere deine Meinung und empfinden dazu. *wink*
Zitat von ****yn:
Zitat von *********t6874:

Sadismus bedeutet auch Freude daran haben zu können, wenn sub etwas wirklich nicht gut findet. Oder sich überwinden muss.

Mit zunehmendem Vertrauen ist sowas auch weniger ein Thema. Ich hab erst gestern etwas gemacht (bzw bin sehr empathisch gepusht worden), was für mich ein ziemlicher Grenzbereich war und stark mit meinem Ekel gespielt hat.

Aber ich finde es furchtbar, wenn von Anfang an vorausgesetzt wird, dass ich Dinge ertragen muss, die ich nicht will, und damit meine Devotion oder mein Masochismus "legitimiert" werden. ich bin nicht weniger devot, wenn Analsex für mich nicht infrage kommt und ich bin nicht weniger masochistisch, nur weil ich mir die Brüste nicht an den Tisch nageln lassen will.


Zitat von *********t6874:

Wenn ich ausschließlich in subs Komfortzone spiele, werde ich knatschig und lustlos. Das ist Wunscherfüllerin sein. Man könnte auch Blümchen-SM sagen. :D

Ich finde nicht, dass es schlimm ist, wenn beide sich einig sind, nur das zu machen, was beide kickt.

Ich finde es stattdessen mittlerweile ganz schrecklich, wie oft behauptet wird, Grenzerfahrungen wären wichtig, um guten BDSM zu leben und wie selbstverständlich Subs dahingehend manipuliert werden, durch falschen Ehrgeiz Dinge zu erdulden, die sie ganz ernsthaft so richtig scheiße finden.

Diesen Impuls vieler Subs, gefallen zu wollen und nicht zu enttäuschen, als Dom auszunutzen, nur um sein eigenes Ding durchziehen zu können, ganz egal ob Sub das gut findet oder nicht, halte ich persönlich für eine toxische Charaktereigenschaft und ich lasse mir diese "Bringschuld" mittlerweile auch nicht mehr einreden.

Danke! Genau mein Empfinden dazu *top*
Von mir auch danke @****yn .
Ich kann diesem "Höher/ schneller/ weiter "- Leistungsdenken" absolut nichts abgewinnen.
Wenn jemand ständig auf meine Tabus schielt, bin ich weg.
Ladies please nicht absolut denken. Die Härte manch eurer Worte beschert den Haaren auf meinem Unterarm Gänsehaut (eig. nicht, betrachtet das als metaphorische Hyperbel). Jemand mag Härte und Stock-im-Arsch, der andere das Gegenteil.

(naja die Lady @*********t6874 geht zwar ganz schön hart zur Sache, wenn sie schreibt, aber) würde man genau lesen, was sie schreibt, in welchem Kontext, ergibt das in der Tat einen stimmigen Sinn:


Zitat von *********t6874:
Versteh überhaupt nicht, warum dieser Begriff sehr oft, im Zusammenhang mit dem Offenbaren von eben Sehnsüchten, Fantasien u.Vorstellungen , fällt...

Der zeitliche Kontext ist wichtig. Ich kenne den Begriff Wunschzettelsub nur für das Stadium der Spielpartnersuche.

Wunschzettel werden vorgelegt und erwartet, dass ich da bitte mitmachen soll, so wie sub das will. sub bestimmt also das Spiel und Dom soll Wunscherfüller sein.

Lässt Dom sich darauf nicht ein, ist er/sie doof. *ggg*

Lässt Dom sich darauf ein, wird er zum Wunscherfüller. Zum Statisten in subs Spiel.

Auf Party finde ich das ok. Da gehe ich so lange von sub zu sub, bis ich einen Mann finde, der das zulässt lt Neigungsbogen, wonach mir gerade ist. SM to Go, wie bei einer Speisekarte. Da kaufe ich auch nur ein Gericht und nicht das ganze Restaurant. *ggg*

Das Missverständnis um den Begriff besteht darin, dass manche subs daraus machen, dass sie keine Wünsche äussern dürfen. Und das ist Quatsch, denn da besteht bereits eine Beziehung zueinander. Nur ob Wünsche erfüllt werden, kann sub nicht alleine festlegen. Dom muss das auch wollen und Freude daran haben.

Sie

Denn auf der anderen Seite ist ein Dom, der einen Sub aus Bequemlichkeitsgründen "Wunschzettelsub" nennet, EBENFALLS ein Wunschzettel(Dom). Und auf der einen Seite kann/muss man nicht unabhängig von der emotionalen Intensität einer Bekanntschaft/Beziehung seine berechtigt egoistische Neigungen der Harmonie willen "diskutieren".
Zitat von *********el74:
@*****led

nun...hab nicht geschrieben, das ich alles wissen möchte, lediglich so viel wie möglich, um überhaupt an den Punkt des Gedankens zu kommen, mit Demjenigen könnte ich kompatibel sein....

Ist doch in Ordnung (meine Antworten in offenen Diskussionen beziehen sich nie nur auf einen User - dem entsprechend war dein Beitrag einfach ein "Aufhänger"). *g*

Mir geht's so, daß ich wissen möchte, ob sich (hier im Zusammenhang) jemand als "reiner Sadist" oder eher auf der dominanten Seite sieht. Sehr viel mehr will ich nicht wissen, einfach weil ich ein Schisser bin - und außerdem weiß, daß ich zu viel "gedankliche Munition" sammle, wenn ich zu viel weiß. Was dann wieder kontraproduktiv ist, wenn ich mich auf Spielereien einlasse, wenn ich erstmal in der Lage bin, mit meinem Verstand "gegenzuarbeiten", wird vielleicht 'ne schöne Abhandlung daraus, aber selten eine sexuell erfreuliche Begegnung. *rotwerd*
Zitat von *******rau:

Auss er dem Eindruck das sie mir empathischer rüberkommen im Spiel als manche femsub. Die wirkten im Spiel auf mich oft emotionslos.

Das Spiel von anderen möchte ich nicht beurteilen, wenn ich diese nicht persönlich kenne. Zu einem wirken Emotionen nach außen hin nicht so wie das Paar empfindet und äußere Umstände lässt sie ganz anders agieren als im privaten/häuslichen Umfeld.

Trotzdem gibt es auch welche, die sich einfach nur zum Spiel treffen, egal welche Konstellation, dann ist es halt "emotionslos". Was persönlich nicht mein Ding ist.
Zitat von *********_cgn:
Das tut mir leid für dich, aber vielleicht liegt es auch an dir?!

Es liegt nie an einer Person. Wenn zwei Menschen zusammen treffen, deren Erfahrungen sehr weit auseinander gehen und dann noch die Selbsteinschätzung viel zu hoch ist, dann braucht es Geduld und Spucke. Wenn es um eine feste und beständige Beziehung gehen würde, dann würde ich auch das alles investieren, denjenigen erstmal auf die Erde holen und einen Schritt nach dem anderen gehen, aber den meisten geht's überwiegend um schnelle Befriedigung ihrer sexuellen Gelüste, da mache ich nicht mit.
*********cher Mann
7.409 Beiträge
jeder hat wünsche, folglich sind wunschzettel die logische konsequenz.
wünsche haben die eigenheit, dass sie seltenst alle in erfüllung gehen, noch seltener zur gleichen zeit und genau dies macht sie aus.
wenn man sie als solches sieht, nicht zu einem starren dogma erhebt, dann kann das wissen um sie jedoch bei der verbindung und umsetzung der fantasien durchaus hilfreich sein. *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Zu Beginn, aber wirklich nur zu Beginn, ist ein Wunschzettel wichtig zugleich mit einem Antwunschzettel. Also ich will wissen, welche Fantasien da sind und welche Tabus und vorläufige Grenzen beachtet werden müssen.
Was ist ein Antwunschzettel? *gruebel*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Antiwunschzettel - meine Tastatur verschluckt Buchstaben.
Zitat von *******rau:
Was ist ein Antwunschzettel? *gruebel*

Schreibfehler...Anti-Wunschzettel *zwinker*

Meine persönliche Deklaration davon :

Da steht dann alles drauf, was auf gar keinen Fall erlebt werden möchte...Holla die Waldfee...der wäre bei mir ellenlang... *lol*
Ist das nicht gleichbedeutend mit einer Tabuliste?
Denke ich auch.
Und ich glaube, ich kenne noch nicht mal alle Tabus, die ich hätte... *mrgreen*
Zitat von ****a7:
Denke ich auch.
Und ich glaube, ich kenne noch nicht mal alle Tabus, die ich hätte... *mrgreen*

Lach.... ich gewiss auch nicht...zum Teil nicht mal meine Grenzen...doch was ich absolut nicht erleben möchte, das weis ich definitiv...
@*********el74
So als Beispiel: bis vor ein paar Monaten hätte ich nicht gewusst, dass "vomit" und "gagging" da auch drauf muss. Und zwar nicht als Grenze.
(Dies ist nicht abwertend gegenüber LiebhaberInnen dieser Spielart gemeint ).
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es ist ganz gut, wenn man auf einer anderen Seite spionieren geht für Wunschzettel und Tabuliste. Die haben so gut wie alles aufgelistet, was BDSM zu bieten hat. Ein paar sehr spezielle Dinge fehlen noch.
*****m70 Mann
40 Beiträge
@****a7 und @*****lnd

BDSM sehe ich wie einen Baum mit vielen Ästen und Verästelungen. Da gibt es so viel zu entdecken. Manches klingt auf den ersten Blick abschreckend anderes will man sofort ausprobieren. Man muss ja nicht den ganzen Baum erklettern, aber es macht Spaß, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen.

Und wo zwei Menschen sind, kommen auch mehr Ideen oder gar Fantasien zusammen. Es besteht ja dann die Möglichkeit, gemeinsam rauszufinden, was gefällt und was nicht.
Zitat von *********el74:
@*********t6874

Sorry, doch wenn z.B.ich persönlich, Kaviar oder NS Spiele, absolut als ekelhaft empfinde, könnte Überdom/domse persönlich vor mir stehen, auf eine Überwindung meinerseits, könnte der-oder diejenige warten, bis er/sie schwarz wird...

Und genau das kommuniziere ich bereits im Vorfeld, das KV und NS zu meinen absoluten Tabus zählen, weil der Ekelfaktor größer/mächtiger ist, als auch nur ansatzweise Reiz vorhanden ist...

Jemand der jedoch genau auf sowas abfährt, daraus Erregung zieht, wenn der Andere sich dazu überwindet/ggbfls.überwinden muss, wüsste dies im Vorfeld und kann was mich betrifft, könnte nicht darauf verzichtet werden, weiten Abstand nehmen....

No-Gos sind auch kein Drehbuch oder eine Wunschliste.

Und wenn Du andere Vorlieben hast als der potenzielle Dom, musst Du dich gegen einen Versuch entscheiden, wenn er darauf steht und das unbedingt will, was Du nicht willst.

Sie
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