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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

****hid Frau
3.829 Beiträge
Ein Mensch besteht aus Wünschen, Träumen, Bedürfnissen und vielem mehr.

Da ist es egal ob Dom oder Sub.

Wenn mein Subi nach einem stressigen Tag mitten in der Nacht bei mir ankommt und ich schon am schlafen bin, er sich zu mir legt meine Hand nimmt und an seine Nippel führt, empfinde ich das nicht als Wunschzettel, sondern als eine sehr liebe Geste mir zu zeigen das er glücklich ist da zu sein und mich gerne spüren möchte.

Wenn wir über Fantasien und Gedanken sprechen, empfinde ich dies nicht als Wunschzettel, sondern als ein sehr inniges miteinander. Es freut mich das er mir so viel Vertrauen schenkt um sein Innerstes mit mir zu teilen.

Gerade als Switch weiß ich das über Bedürfnisse und Empfindungen auf submissiver Seite zu sprechen gar nicht so einfach ist. Daher empfinde ich dies als ein besonderes Geschenk.

Sicherlich gibt es Menschen, (besonders bei männlichen Subs fiel mir das auf) die gleich nach dem Hallo ihre Wünsche auflisten in der Hoffnung jemand arbeitet diese ab. So jemand ist aber nichts für mich. Ich erfülle gerne Wünsche, aber zu meinen Bedingungen und dann wenn ich dies möchte und nicht weil es mir diktiert wird.

Es kommt eben immer auf die Art an wie jemand sagt "hey, hab mich lieb und spiel mit mir"
Ich bin zuerst mal Mensch, dann Sub.

Zu mir gehören höchst individuelle Bedürfnisse. Das hat nichts mit Wunschzettel zu tun, sondern kommt von Bedarf. Bedarf nach Körperlichkeit, nach Nähe, nach Fürsorge, nach Zärtlichkeit, nach Härte.

Wie die konkret ausgestaltet sind, hängt auch vom Gegenüber ab und davon, welche Begehrlichkeiten dieser weckt.

Klar ist aber: natürlich gibt es Dinge, die erfüllt werden müssen. Ich treffe mich ja nicht für Geld mit einem Mann, sondern aus Lust. Lust muss aber befeuert werden – ein Herr, dem meine Bedürfnisse völlig wumpe sind, kann doch unmöglich annehmen, dass ich aus dem Nichts heraus Geilheit entwickle.

In der Praxis wurde mir aber auch schon gesagt "wir machen das ja nicht zu deinem Vergnügen" – ähm, doch? (war dann auch das letzte Treffen *ggg*)
Lust muss aber befeuert werden – ein Herr, dem meine Bedürfnisse völlig wumpe sind, kann doch unmöglich annehmen, dass ich aus dem Nichts heraus Geilheit entwickle.

Genau das beschreibt wunderbar Wunschis. Denen ist es egal, ob ich Lust auf ihre Wünsche haben, die gehen einfach davon aus, dass ihre Liste von mir dankbar angenommenen wird. Und ich vor Geilheit quietsche, sie wunschgemäß bespielen zu dürfen.

Sie
Zitat von *********t6874:
Lust muss aber befeuert werden – ein Herr, dem meine Bedürfnisse völlig wumpe sind, kann doch unmöglich annehmen, dass ich aus dem Nichts heraus Geilheit entwickle.

Genau das beschreibt wunderbar Wunschis. Denen ist es egal, ob ich Lust auf ihre Wünsche haben, die gehen einfach davon aus, dass ihre Liste von mir dankbar angenommenen wird. Und ich vor Geilheit quietsche, sie wunschgemäß bespielen zu dürfen.

Sie

Gegenfrage: warum sollte ich jemanden daten, dem ich scheissegal bin? Was bietet derjenige denn, was mich dazu motivieren soll?
*****m70 Mann
40 Beiträge
@********e_nw

>>Gegenfrage: warum sollte ich jemanden daten, dem ich scheissegal bin? Was bietet derjenige denn, was mich dazu motivieren soll?<<

Gar nix. Es macht keinen wirklichen Sinn, jemand zu daten, der nur sein eigenes Programm im Kopf hat und dieses abspielen will. Auch wenn sub sich ja unterwerfen oder führen lassen will, macht sie/er das ja nicht, weil sie krank im Kopf ist, sondern, weil sie sich genauso Vergnügen verspricht und sich in ihren Sinnen verlieren will.
Vielleicht sollte man mal weg vom Begriff Wunsch.
Mir ginge es mehr darum, dass man sich einig ist über die Auslegung. Dann wird noch festgestellt, dass ich kein Haustier bin und noch ein zwei Details, aber ehrlich gesagt, bis dahin, habe ich mich schon ziemlich lang mit dem anderen ausgetauscht. Und nicht nur über Techniken.
Glaube aber, dass es einen Unterschied macht, wenn man eher maso ist.
*****m70 Mann
40 Beiträge
Zitat von *******un73:
Vielleicht sollte man mal weg vom Begriff Wunsch.
Mir ginge es mehr darum, dass man sich einig ist über die Auslegung. Dann wird noch festgestellt, dass ich kein Haustier bin und noch ein zwei Details, aber ehrlich gesagt, bis dahin, habe ich mich schon ziemlich lang mit dem anderen ausgetauscht. Und nicht nur über Techniken.
Glaube aber, dass es einen Unterschied macht, wenn man eher maso ist.

Wunschliste ist sehr verallgemeinernd. Das würde mich auch eher an Multiple Choice erinnern, wo der Aktive dann auswählen kann, was gefällt. Aber es stimmt, es wird ja kaum ein Treffen geben, zumindest von dieser Plattform aus, wo man sich nicht zuerst unterhält und schaut, ob die Neigungen oder Leidenschaften passen. Und wer aufmerksam zuhört und auch zwischen den Zeilen lesen kann, wird sehr schnell merken, was der/die Partner/in "will". Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Freude sehr groß ist, wenn man feststellt, das was man mag ist beim andern "angekommen". *g*
****man Mann
222 Beiträge
Es gab subs, die haben mich als Anfänger an die Hand genommen und mir Dinge beigebracht. Und ich habe es mitgemacht, nicht weil es mich erregt hat, sondern, weil ich neugierig war und lernen wollte.

Und ich habe mit Anfängerinnen ihre Phantasien umgesetzt, auch Dinge, die ich nicht unbedingt mochte, weil ich auch darin Erfahrung hatte und es besser fand, wenn sie z.B. breath control oder andere gefährliche Dinge nicht mehr jemand machen, der ebenfalls keine Ahnung hat.

Es gibt so viele Motive, warum Menschen Dinge machen. Sexualität ist eine starke Antriebskraft, aber nicht die einzige.

Wunschzettel zu haben bzw. bei deren Umsetzung zu helfen ist einfach manchmal sinnvoll.
Ein Wunsch ist nach meinem Verständnis noch keine Forderung, noch nicht einmal eine Bitte. Es ist zunächst ein inneres Begehren; schon konkreter als ein diffuser Traum und vor allem mit dem Anspruch, irgendwann irgendwie auch real zu werden. Aber keinesfalls automatisch eine Aufforderung an einen anderen.

So wie man über Geschmack oder einen persönlichen Glauben nicht diskutieren kann, bleibt auch der Wunsch zunächst beim Wünschenden, ohne Notwendig oder Recht einer anderen Person, beurteilt oder gemaßregelt zu werden.

Erst wenn der Wunsch als Bitte, Vorschlag oder Forderung an die andere Person herangetragen wird, wird er Gegenstand der Auseinandersetzung.

Das schöne am Wunsch ist, dass er auf verschiedenen Wegen verwirklicht werden kann. Sub und Dom können in ihrem vereinbarten Rahmen den angemessenen Weg finden. Der ursprüngliche Wunsch bleibt aber immer beim Wünschenden!

Dass mir das innere Begehren und Sehnen meines Wertvollsten wichtig ist, dass ich alles darüber wissen möchte und dass es mir eine angenehme Herausforderung ist, einen Weg zu gestalten, der die Bedürfnisse beider Seiten nach Führen und Geführtwerden berücksichtigt, ist mein Selbstverständnis als Dom.
Zitat von *******un73:
Vielleicht sollte man mal weg vom Begriff Wunsch.
Mir ginge es mehr darum, dass man sich einig ist über die Auslegung. Dann wird noch festgestellt, dass ich kein Haustier bin und noch ein zwei Details, aber ehrlich gesagt, bis dahin, habe ich mich schon ziemlich lang mit dem anderen ausgetauscht. Und nicht nur über Techniken.
Glaube aber, dass es einen Unterschied macht,
wenn man eher maso ist.

Ich muss gerade so lachen wegen dem Haustier. *haumichwech* *top*
Ich bin schon immer " Wunschzettelsub" gewesen und die " Wunschzetteldoms", haben diese Aufgabe gerne erfüllt.
Letztendlich,war jederTag Weihnachten.
🍀
Wobei, mir gerade einfällt,anstatt " Dom", passt bei manchen Menschen auch dumm.Und zur Sub,noch dümmer.
Oh Mann, das liest sich ganz schön kompliziert zum Teil. *lach*

Mir fällt es so schon oft schwer, einen Wunsch zu äußern, deshalb fand ich es schrecklich, wenn man mich „Wunschzettelsub“ nannte (kam eh selten vor) - Wunschzettel schreiben wäre für mich eher Strafe als sonstwas.

Wenn ich aktiv bin, tue ich das, von dem ich annehme oder weiß, daß ein Partner sie mag, ich fühle mich gern nützlich (klingt banal, oder?) und wenn ich Freude, Geilheit, Lust als Reaktion bekomme, macht mich das an. Wenn ein Partner fordert, nimmt und ich dann ebenfalls seine Lust spüre, ist das im Prinzip ähnlich, aber ich muss nicht raten, ob ich es „richtig“ mache - das ist der Vorteil, wenn ich passiv sein darf. Deshalb stellt sich mir die Frage gar nicht, was ich davon „habe“.

Daß das nie grenzenlos funktionieren kann und natürlich jeder seine Tabus hat ist ja logisch.
******n78 Mann
604 Beiträge
@ Apairos

Ich bin schon immer " Wunschzettelsub" gewesen und die " Wunschzetteldoms", haben diese Aufgabe gerne erfüllt.

top Beitrag - warum soll eine Dom-Sub-Beziehung nicht auch so funktionieren?
*ja*
*****erl Frau
3.053 Beiträge
In einer, wie auch immer gearteten, Beziehung geht es darum, die Bedürfnisse/Wünsche Beider(!) zu erfüllen. Wenn nun auf einer Seite ein Egoist sitzt, dann ist es besser, die Finger davon zu lassen.

Einen Egoisten erkennt man u.a. daran, dass er einen Austausch über Bedürfnisse und Neigungen zum Erkennen der Schnittmenge/des Spielfelds mit "Wunschzettel" abtut. Verkennend, dass er sich gerade selber als "Wunschzettel-Egoist" geoutet hat...
Ohne Wünsche der Sub wäre ihre Hingabe nur die Hälfte wert: erst wenn sie hingebungsvoll dient im Vertrauen, selbst auch gesehen und geschätz zu werden, entsteht diese magische Nähe.
Angst vor Strenge als Motivation ersetzt kein Vertrauen.
Wünsche Euch allen einen angenehmen Start in den Morgen... *liebguck* *kaffee*

Vielleicht ist der Begriff "Wunschzettel" auch entstanden, weil mal Jemand , das mitteilen eines Wunsches, fehlinterpretiert und diesen als Forderung an seine Person , empfunden hat... *nixweiss*

Als realistisch denkender Mensch, ist einem doch durchaus bewusst, das nicht jeder Wunsch, den man in seinem Leben hat/hatte, auch in Erfüllung geht/gegangen ist...

Wünsche sind die Frucht von Sehnsüchten, Reizen, die im Inneren heranreifen...manchmal über Tage, Wochen, Monate, selbst über Jahre hinweg...irgendwann kommt der Moment, wo man sich wünscht, das dieser Wunsch real werden möge und wo man diesen nicht mehr für sich behalten kann...

Wem offenbare ich meinen Wunsch, der sich aus meinem tiefsten Inneren heraus, entwickelt hat? ... Was mich persönlich betrifft, nicht Irgendjemandem, sondern einem Menschen, der mir nahe steht, von dem ich weis oder hoffe, das er meinen Wunsch auch als solchen versteht, ihn und mich wahrnimmt...

Ist eine Liste , die offenbart, was ein Mensch in seinem Leben gerne noch erleben möchte, egal ob nun sexuell oder anderweitig gepolt, automatisch ein Wunschzettel, automatisch als Forderung zu betrachten, an Denjenigen, an dem man diese heran trägt?

Kann man das offene Ansprechen von Wünschen, gewünschten Erlebnissen, nicht einfach positiv betrachten, anstatt dieses Ansprechen immer gleich ins Negative zu ziehen?

Entwickelt sich der Wunsch, von dem einen bestimmten Menschen, an die Hand genommen, geführt, gefördert und auch gefordert zu werden, nicht auch aus dem tiefsten Inneren, entspringt dieser Wunsch nicht auch aus Sehnsüchten, Reizen und dem tiefen Verlangen , genau mit diesem Menschen , erleben zu wollen?
****hid Frau
3.829 Beiträge
Wie würdet ihr einen Mann nennen der in etwa solche Zeilen verfasst? Das in Klammer sind meine Komentare dazu.

Hallo, (nicht mal mein Nickname wird erwähnt)

ich finde dein Profil interessant. (Ohne es gelesen zu haben und nicht meinem Beuteschema entsprechend)
Ich bin devot und maso. Ich stehe darauf hart mit dem Strapon genommen zu werden, aber lecke auch gerne. Natürlich kann ich die Domina (aha nun bin ich schon eine Professionelle) auch hart rannehmen. Schmerzen finde ich toll sie dürfen aber nicht zu stark sein (Schreibt er einer Sadistin). Verbotenes (ist übrigens auch Sex im Freien oder pinkeln in den Wald) lehne ich strikt ab. Strom, Nadeln, KV, NS und Klinikspiele usw. sind nichts für mich.

Solche Zeilen erreichen mich regelmäßig.

Es liest sich für mich wie eine ToDo-Liste.

Tue was er will.
1. Fick ihn in den Arsch.
2. Lass dich lecken.
3. Wenn er dich ficken will mach die Beine breit.
Ansonsten merke dir deine Wünsche und Bedürfnisse sind nicht von Interesse.

Ps: Der Text stammt aus meiner Feder und ist nicht 1 zu 1 copy past.
Zitat von *********el74:
Kann man das offene Ansprechen von Wünschen, gewünschten Erlebnissen, nicht einfach positiv betrachten, anstatt dieses Ansprechen immer gleich ins Negative zu ziehen?

Wenn ich gesagt bekomme, er möchte mir dienen und ist absolut nicht maso, dann sucht er nur jemanden bei dem er seinen Wunsch nach Dienen erfüllen kann und ich soll dafür her halten und meinen Sadisten in mir im Zaum halten *nene*

Wie soll ich diesen Wunsch dann als positiv empfinden?

Über Wünsche und Fantasien kann man reden, wenn einigermaßen die Neigungen/Vorlieben zusammen passen. Aber nicht nach dem Motto, daß einer auf der Strecke bleibt, weil der andere einen Rahmen vor gibt.
In einer entsprechenden Beziehung sollte es auf beiden Seiten eine Bereitschaft zur gemeinsamen Entwicklung geben.
@****hid Du legst uns hier ein Schreiben vor, wie es wohl jede Userin auf Joy in ähnlicher Art regelmäßig bekommt.

Als submissive Frau erhalte ich zwar keine Nachrichten von männlichen Subs, dafür aber von dominanten Herrn. Und auch die wissen scheinbar oft nicht, wie Anstand geht – das hat also nichts mit Wunschzettel zu tun.

Deine Postings lesen sich, als wäre es dem submissiven Teil untersagt, eigene Bedürfnisse an den dominanten Teil heranzutragen. Das kann man so machen – für mich wäre das aber zuverlässig ein Zeichen für gesteigerte egoistische Ansprüche, die nichts in einer Beziehung zu suchen haben.
Zitat von ********e_nw:
Deine Postings lesen sich, als wäre es dem submissiven Teil untersagt, eigene Bedürfnisse an den dominanten Teil heranzutragen. Das kann man so machen – für mich wäre das aber zuverlässig ein Zeichen für gesteigerte egoistische Ansprüche, die nichts in einer Beziehung zu suchen haben.

In der Mail, hat der Sub(?) nur seine Bedürfnisse geschrieben und ist mit keinem Wort auf ihre Bedürfnisse eingegangen... Ja, sehr egoistisch von ihr nicht darauf ein zu gehen!
Zitat von **********ain79:
Zitat von ********e_nw:
Deine Postings lesen sich, als wäre es dem submissiven Teil untersagt, eigene Bedürfnisse an den dominanten Teil heranzutragen. Das kann man so machen – für mich wäre das aber zuverlässig ein Zeichen für gesteigerte egoistische Ansprüche, die nichts in einer Beziehung zu suchen haben.

In der Mail, hat der Sub(?) nur seine Bedürfnisse geschrieben und ist mit keinem Wort auf ihre Bedürfnisse eingegangen... Ja, sehr egoistisch von ihr nicht darauf ein zu gehen!

Vielleicht versuchst du mal, mein Posting zu verstehen. Ich bin zuversichtlich, dass das klappt.
Erfolgsorientiertes Handeln setzt doch voraus den zu beteiligen, bei dem man erfolgreich sein möchte. Bekomme ich das was ich mir wünsche mit den Vorgehensweisen die sie sich wünscht, ist das win win. Diese Konstellation ist das Ideal (mMn ) und recht schwer zu finden, setzt wirkliche Offenheit voraus und es
macht schon Sinne vorab zu klären was wer vom anderen „will“ und erwarten kann,
denn die unbekannte Erwartungshaltung läßt sich trefflich enttäuschen und dieser Haltung nicht mit entsprechender Ernsthaftigkeit zu begegnen ist wenig zielführend.
****hid Frau
3.829 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/5597265.devotesie_nw.html
Deine Postings lesen sich, als wäre es dem submissiven Teil untersagt, eigene Bedürfnisse an den dominanten Teil heranzutragen.

Ich habe genau zwei Postings geschrieben.
Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Wie du aufgrund der zwei Postings zu diesem Schluss kommst ist mir ein Rätsel.
Zitat von ********e_nw:
Zitat von **********ain79:
Zitat von ********e_nw:
Deine Postings lesen sich, als wäre es dem submissiven Teil untersagt, eigene Bedürfnisse an den dominanten Teil heranzutragen. Das kann man so machen – für mich wäre das aber zuverlässig ein Zeichen für gesteigerte egoistische Ansprüche, die nichts in einer Beziehung zu suchen haben.

In der Mail, hat der Sub(?) nur seine Bedürfnisse geschrieben und ist mit keinem Wort auf ihre Bedürfnisse eingegangen... Ja, sehr egoistisch von ihr nicht darauf ein zu gehen!

Vielleicht versuchst du mal, mein Posting zu verstehen. Ich bin zuversichtlich, dass das klappt.

Du liest heraus, daß es dem submessiven Part untersagt wäre seine "Wünsche" zu äußern. Kann ja sein, daß es so ist. Vollkommen verständlich, wenn ich solche Mails lese, daß sind eindeutig Wunschzettel-Subs.
********raum Paar
11.497 Beiträge
Wunschzettel ist nicht gleich ein Wunschzettel. Und weder Sub noch Herr eine leere Hülle.
Dazwischen beginnt aus meiner Sicht der Grad der Wanderung.

Ich denke, man kann es teilweise vielleicht auch so sehen, dass im Grunde jede Seite die eigene Befriedigung sucht und jeder in einem gewissen Maße auch etwas egoistisch ist. Das ist auch gut so, man muss sich nur entsprechend entgegenkommen!

Wie sind eure Meinungen dazu?

Mal vorweg:

Das Thema "Wunschzettel" bedeutet für mich - egal wie es immer wieder formuliert wird - einfach ein Stück weit eine Abwertung.

Denjenigen die damit betituliert werden, wird abgesprochen, wirklich ernsthaft mit dem Thema, mit sich und dem Spielepartner umzugehen.

Von daher möchte ich nicht auf den Wunschzettel eingehen.

Wenn Spiele- oder Lebenspartner sich austauschen, über Ihre Wünsche, Träume, Phantasien sprechen können, dann ist das erst einmal etwas wirklich Positives.

Die Form, die Art und der Umfang der Kommunikation ist da eher entscheidend und bestimmt was daraus wird.

Vielleicht liegt aber genau da ganz oft der Kern der Wahrheit.

Wir alle tun uns schwer damit, komplett und komplex die Wünsche und Träume unserer Partner im Blick zu haben, wir tun uns ja oft schon mehr als schwer, unsere eigenen Wünsche und Träume zu artikulieren.

Oft genug gibt es Phantasien, die man hat, bei denen sich bei der Umsetzung dann doch schnell heraus stellt, das es gar nicht so toll ist, wie man dachte.

Wie die Kommunikation konstruktiv ablaufen kann, das müssen wohl beide erarbeiten.
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