Wenn ich so darüber nachdenke und reflektiere, waren konkrete Wünsche, die ich geäußert habe, immer menschlicher Natur.
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich noch nie einen Wunsch geäußert, bei dem es um sexuelle Handlungen ging. Ich habe nie gesagt "Ich wünsche mir/will, dass du dies/jenes (mit mir) machst." Ich habe immer nur während gemeinsamer Gespräche ganz allgemein über Dinge gesprochen, die mich anmachen, oder die mich abstoßen, manchmal waren das sogar nur reine Gedankenkonstrukte und nichts, was ich bis dato bereits erlebt hatte.
So gesehen gab ich dominanten Mitspielern immer nur Informationen über mich, ohne zu sagen, dass ich mir genau das von ihnen wünsche. Ich gab Informationen weiter und habe dann abgewartet, wass derjenige mit diesen Informationen macht.
Wenn es wirklich darum ging, dass ich gesagt habe "Das wünsche ich mir von dir", war das nie ein sexueller Wunsch oder irgendetwas, das die Handlungsgewalt meines Doms betraf. Wenn, dann ging es um die menschliche Beziehungsebene, um Kommunikation und so weiter.
Zum Beispiel war ein ganz konkreter Wunsch von mir mal: "Ich wünsche mir, dass du der Erste bist, an den ich denke und an den ich mich wenden will, wenn mich etwas bewegt. Ich wünsche mir, dass du derjenige bist, mit dem ich zuerst Freude teilen will und zu dem ich gehe, wenn ich betrübt bin. Ich wünsche mir, dass du der Erste bist, der mir in den Sinn kommt, wenn ich nach Halt suche."
Aus diesem Wunsch leiten sich natürlich einige Bedürfnisse ab, die ich habe und über die ich mich dann auch konkreter mitteile.
Einem Dom konkrete Handlungen vorzuschreiben, was er wann, wie und wo mit mir machen soll, das habe ich aber nie gemacht und käme mir auch nicht in den Sinn.