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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Das klingt ziemlich abwertend. Was hat das mit alt und faltig zu tun?

Auch du wirst mal alt und faltig.

Natürlich macht auch eine erfahrene Sub sich Gedanken um Top.
Schließlich ist es Subs Bedürfniss .
Aber es ist eine Beziehung auf Gegenseitigkeit.
Dein Anspruch klingt eher nach
bedürfnis - und anspruchslosem Sklaven.
Ich habe nichtmal konkrete Wünsche. Mich macht einfach Dominanz an sich an. Und ich glaube, dahinter sind meine Vorstellungen ziemlich überschaubar. Vielleicht sogar langweilig? *nixweiss*
Solange deine Vorstellungen mit denen des dominanten Parts überein zu bringen sind und ihre beide aus eurem Spiel Spaß, Lust und Erfüllung erlangt, muss es nicht zwangsläufig langweilig werden *zwinker*
Zitat von *********t6874:
Irgendwie lesen sich manche Beitrage so:
Um Gottes Willen schon wieder eine erfahrene und anstrengende Sub.

Du hast alt und faltig vergessen.

Ich finde es nicht tragisch, wenn ein Mann Lust auf straffe Haut und ein jugendliches Gesicht hat. Zudem sind sie noch nicht durch Erfahrungen verkorkst.

Da ist schon was dran.

Anstrengend ist nie gut, sondern nervig. Ich möchte, dass sub sich Gedanken über mich macht, anstatt nur um die eigenen Bedürfnisse.

Sie

Durch Erfahrung verkorkst (mal kurz weg vom Klischee "Junges, unbenutztes, unschuldiges Ding"): Wenn "Erfahrung" verkorkst, bist du auch verkorkst? Oder gilt diese Regelung nur für "Subbies"?

Anstrengend ist nicht gut - sich Gedanken machen um den Dom ist gut: Entw. magst du nur Subbies, die sich dir einvernehmlich zur Verfügung stellen, nur damit du zufrieden bist (in dem Falle halte ich mich zurück), oder du findest es selbst anstrengend, dir Gedanken um die Gedanken des Subbies über sich zu machen..

(Der Beitrag wird eh gelöscht:) Wie verbittert und raffiniert kalt cruist man schon durch das Leben, wenn man den Stock nicht mal (hier im Forum) aus dem xxx rausziehen kann..
Guten Morgen,


Das Einzige, was ich mir bisher wünschte, auf einen Menschen, Mann zu treffen, der ähnlich denkt, fühlt wie ich, der mich so, wie ich im Moment des Kennenlernens bin, annehmen, akzeptieren , schätzen u.respektieren kann...genauso, wie ich ihn annehmen, akzeptieren , schätzen und respektieren würde...

An diesem Punkt des Kennenlernens, treffen sich zwei Menschen, wo das Interesse, mehr voneinander erfahren zu wollen, auf beiden Seiten, vielleicht vorhanden wäre...

2 Menschen, Mann und Frau (oder auch anderweitige Konstellation) nicht mehr und nicht weniger...

Erst kommt für mich der Mensch, der Mann und wenn beide sich verstehen, Anziehungskraft, Sympathie u.a.harmonieren, dann erst ergibt sich vielleicht der Wunsch auf beiden Seiten, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen...egal ob nun eine feste Partnerschaft oder eine Spielbeziehung im Kontext....

Davor ist weder Er bereits mein Dom , noch ich seine Sub oder ähnliche Betitelung...

Da stelle weder ich irgendwelche Forderungen, Wünsche, noch ist Er in der Position, solche an mich heran zu tragen...

Wo eine geneinsame Reise hingehen könnte, ist zu dem Zeitpunkt, offen und nicht vorhersehbar....
Zitat von *****led:
Eins weiß ich sicher: sollte ich jemals so tief sinken, daß ich mir Partner nur noch nach Neigungen aussuche, dann stelle ich mein Sexleben ein.

Nacht allerseits. *wink*

Wer in einer Beziehung lebt dem stellen sich solche Fragen ja nicht.
Die wenigsten Single Subbies suchen was unverbindliches. Sondern wünschen sich das Mensch und Dom in Einheit passt. Umgekehrt ja auch.
Die Schnittmenge im BDSM groß genug ist dafür um gemeinsam in Sympathie Vertrauen und Gefühlstiefe zu wachsen und eine erfüllte Beziehung erleben.
Mit Geben und Nehmen.
****hid Frau
3.829 Beiträge
Ich glaube mal will BlueVelvet6874 aus Prinzip falsch verstehen.

Das Wort Zettel sagt doch schon das es nicht um Wünsche als solches vom Sub geht.

Vielleicht kennt jemand das ein oder andere kleine Arschlochkind im Bekanntenkreis. Es geht auf Weihnachten zu und wie jedes Jahr zu Weihnachten wird der Wunschzettel geschrieben. Während andere Kinder die merken Papa hat gerade keinen Job oder ist krank. Sich Gesundheit für die Eltern wünschen und nur eine Kleinigkeit auf den Zettel schreiben (Emphatie), packt das Arschlochkind einen Wunsch nach dem anderen auf den Zettel, ein Geschenk größer als das nächste. Weil die Eltern ihr Kind lieben versuchen sie zumindest ein Geschenk zu erfüllen, suchen jeden Groschen zusammen. Verpacken es liebevoll und legen es unter den Baum. Arschlochkind steht auf macht Terror bis es die Geschenke auspacken kann und stellt fest es ist nur ein Geschenk und der Abend ist gelaufen. Statt Weihnachten sich in die Arme zu nehmen und froh zu sein sich zu haben ist Arschlochkind stinkig und versaut allen den Abend weil es nicht genau das Geschenk oder alle Geschenke bekam.

Solche Arschlochkinder gibt es auch im Erwachsenenalter. Man nennt sie Egomanen, rücksichtslose Vollidoten, oder wie eine hier im Chat schrieb Freier die zu geizig sind für Dienstleistungen zu bezahlen. Sicherlich steht der/die eine von diesen Egomanen auf bdsm. Statt sie Egomanen zu nennen sagt man eben Wunschzettelsub oder Möchtegerndom.

BDSM ist ein miteinander, mit einer enormem emotionalen Tiefe. Dom fliegt mit der Sub. Es ist eine Art von verschmelzen. Daher liegt es auch in Doms Interesse das Subi fliegt. Denn nur so kann er mitfliegen und dieses umwerfende Gefühl erleben. BDSM funktioniert nicht alleine und es funktioniert nicht wenn jemand nur an sich denkt. Es ist ein Teamspiel wo jeder seinen Part hat. Gutes intensives und wirklich lustvolles BDSM wird nicht ohne Emphatie von beiden Seiten funktionieren.

Ein Wunschzettel der dem Dom ausgehändigt wird. Lässt nicht nur Dom nicht fliegen sondern auch den/die Sub nicht. Da es eine Bestellung der Dienstleistung ist. Ein emphatisches Machtgefälle kann dadurch nicht entstehen.

Nochmal erst kommt der Mensch, dann die Neigung. Der Rest entwickelt sich durch Empathie ganz von alleine. Beide werden es lieben, ob nun Folienbondage oder Hanfseile ist im Spiel dann komplett egel. Es wird einen gemeinsamen Weg geben wo sowohl Subs als auch Doms Wünsche Platz finden.
Zitat von *******un73:
Ich habe nichtmal konkrete Wünsche. Mich macht einfach Dominanz an sich an. Und ich glaube, dahinter sind meine Vorstellungen ziemlich überschaubar. Vielleicht sogar langweilig? *nixweiss*

Meine sind auch überschaubar.

Aber ich hatte mal mit einem echten Sadisten Kontakt.
Da bin ich als moderate Masochistin schnell an meine Grenzen gekommen. Und wurde entlassen.
Ein echter Sadist der seine Befriedigung aus dem Leiden von Sub zieht steckt nicht zurück.
Wer 24/7 TPE streng leben möchte und dies kompromisslos passt nicht zu mir da ich dafür nicht geeignet bin.
Da kann die Sympathie noch so groß
sein.
Ein Dom stand kompromisslos auf Windelerziehung. Nicht mein Ding .

Weiter geht meine Suche. ...

Das meinte ich als Beispiel mit Schnittmenge.
Auf Dauer wären sonst beide unglücklich.
Er will was von Subbie was sie aber bei aller Liebe nicht erfüllen kann .

Es liegt auch viel an Top wie kompromissbereit er ist und schaut ob er auf etwas verzichten kann?

Wieso soll es nur an Subbie liegen?
****hid Frau
3.829 Beiträge
Und wenn hier Subs nun immer noch nicht verstehen wollen das mit Wunschzettel nicht Wünsche äußern gemeint ist, dann weiß ich auch nicht mehr wie ich es erklären soll.

Denn es sollte jedem halbwegs normaldenkenden Mensch klar sein. Das jeder Mensch egal ob Sub oder Dom Wünsche hat. *nixweiss*

Edit:
https://www.joyclub.de/my/3950377.grossefrau.html
Ein echter Sadist der seine Befriedigung aus dem Leiden von Sub zieht steckt nicht zurück.
*danke* Du hast keine Ahnung. Ich bin durch und durch Sadistin. Du verurteilst mich ohne mich zu kennen, ohne meine Hintergründe zu kennen, ohne Irgendwas von mir zu wissen. Meine Subs (auch vergangene) beschreiben mich als fürsorglich und liebevoll. Und wenden sich sogar nach Beendigung an mich mit Fragen. "Wie könnte man dies umsetzen, ohne das ich ein Schaden erleide?" Du hast keine Ahnung von sadistischer Liebe während dem Spiel. Bei Sadismus geht es nicht um höher schneller weiter, sondern ums spielen an den körperlichen Lustschmerzgrenzen. Eine Sadistin hätte nichts davon ihm Höllenqualen zu bescheren wenn er es dabei nicht geil findet. Eine Sadistin kann auch mit einem reinen devoten spielen. Sicherlich liegt da die Lustschmerzgrenze niedriger aber dies ist vollkommen ok und bricht dem Spiel keinen Zacken aus der Krone.

Sexuelle Sadisten sind meistens erstens echt und zweitens sogar sehr emphatisch. Und nein wir quälen keine Tiere und keine kleinen Kinder und wir haben auch keinen Haufen totgeqäulter Subs im Keller versteckt.
Ich habe mit dem Sadisten nicht dich gemeint und dich auch nicht angesprochen sondern von meiner Erfahrung geschrieben und auch entsprechende Threads dazu gelesen die in die gleiche Richtung gehen.

Ich habe auch nicht behauptet das er nicht empathisch ist. Das war er sogar sehr.
Ich war halt nicht masochistisch genug für ihn. Nicht mehr und nicht weniger.

Schön das du nochmal erklärst was ein Sadist keine Kinder und Tiere quält.
*muede* haha

Schön wenn es bei dir anders ist! Aber verurteilen tu ich hier niemanden!

Und schließe bitte nicht von deinem Sadismus auf andere.
Und zu sagen :
"DU HAST keine AHNUNG" verbietet sich in Threads. Was weißt du denn von mir? *gr*
********raum Paar
11.451 Beiträge
...

Gerade bei dem Thema sind viele von uns ganz schnell emotional berührt.

Versucht doch bitte, da ein klein wenig weniger Zuschreibung zu postulieren.

Das geht bei der grundsätzlich eher als Herabwürdigung empfundenen Fragestellung ganz schnell in Richtung Persönlichem.
****hid Frau
3.829 Beiträge
Threads dazu gelesen die in die gleiche Richtung gehen.

Dann gehe mal auf Stammtische und lerne echte Sadisten kennen. Von einer Person und lesen in Threads willst du wissen das Sadisten nicht in der Lage sind sich zuück zu nehmen. Das nenne ich keine Ahnung haben.

Durch solche Aussagen unterdrückte ich Jahrzehnte meine Neigung weil Menschen die keine Ahnung haben einem erklären. Sadisten quälen und können sich nicht zurück nehmen. *headcrash*

Ich bin jedenfalls so froh erfahrene BDSMler als Freunde kennen gelernt zu haben, die mir beibrachten ich das ich nicht Abgrundtief böse, sondern einfach ein Spielkind bin.

Sadisten spielen nun mal gerne mit Körperreaktionen. Dabei ist das Mittel der Wahl sehr unterschiedlich. Es ist liebevoll, empathisch und dadurch ist automatisch auch die Grenze erreicht, nämlich dann wenn Subis körperliche Grenze erreicht ist. Und das ist von Subi zu Subi komplett unterschiedlich.
Möchte meinen Beitrag ergänzen: Vielleicht bin ich auch einfach nur dieses Gefeilsche um Grenzen und Vorlieben satt.
Auch wenn ich das für mich nicht sein sollte.
Ich habe einfach keine Lust mehr, mich zu erklären oder gar rechtfertigen oder verteidigen.
Und eben, im BDSM ist es nicht anders als unter Nicht-BDSMlern (mag den Begriff am liebsten): Jeder hofft jemanden zu finden, der einen erkennt.

Das mit dem erkennen habe ich von einer Nicht-BDSM Bekannten.
**********97076 Frau
9.372 Beiträge
Im Endeffekt sind wir uns doch fast alle einig:
Ein Wunschzettel (von Top oder Bottom) ist dort nicht erstrebenswert, wenn diese Wünsche als Fahrplan mit festen Haltestellen verstanden werden. Sind die Wünsche/ToDos aber Punkte in einem ergebnisoffenem Brainstorming, behalten beide sich gegenseitig im Blick und ihren Forscherdrang lebendig, auch gemeinsam anderes zu erleben, können sie ein wunderbares Hilfsmittel sein.

Sobald sich zwei Menschen aufmachen, ihre Entdeckungsreise durch das Haus BDSM mit seinen vielen Zimmern anzutreten, sollten sie das gemeinsam tun in wechsel- und gegenseitiger Bedürfnisbefriedigung. In meinen Augen geht es im BDSM letztendlich um eine Win-Win-Situation für beide Beteiligten.
@****hid
Sadisten spielen nun mal gerne mit Körperreaktionen. Dabei ist das Mittel der Wahl sehr unterschiedlich. Es ist liebevoll, empathisch und dadurch ist automatisch auch die Grenze erreicht, nämlich dann wenn Subis körperliche Grenze erreicht ist. Und das ist von Subi zu Subi komplett unterschiedlich.
ZITAT ENDE

Ich habe nichts gegenteiliges behauptet.

Sondern es geht einzig darum das Subbi schon stark Masochistin sein muss.
Und ihre Lust aus diesem Schmerz zieht.

Ein Sadist unterscheidet sich nochmal von einem Dom der SM mag aber nicht in der Liga eines echten Sadisten spielt.

Deine Äußerungen klingen eher nach normalem SM Spiel.

Anscheinend reden wir von verschiedenen Dingen.

Auch ich kann Schmerz in Lust verwandeln . Aber nicht mehr in der harten Liga eines echten Sadisten.

Mehr habe ich zu dem Thema nicht zu sagen.
Es war nur eine Erwähnung zum Thema am Rande meiner Erfahrung.
**********97076 Frau
9.372 Beiträge
Off Topic:
In Sachen unverbrauchter, unanstrengender Anfängersub stelle ich die provokative Frage:
Ist ein/eine Anfängersub deswegen der "heilige Gral" der Tops, weil sie bei ihm/ihr nicht aus ihrer Komfortzone herausmüssen und nicht ihre Verhaltensmuster und Denkweisen neu sortieren müssen?

Ich glaube, dass Menschen - egal ob Top oder Bottom - immer das Potenzial zur eigenen Weiterentwicklung haben. Und ich fürchte, dass die Fokussierung auf Anfängersubs dem/der Top diese Möglichkeit nimmt.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *******oire:
Oder gilt diese Regelung nur für "Subbies"?
Für die Passiven.

Man kann versuchen das mit "Anfängergeist" zu beschreiben.

„In einem Anfängergeist existieren unzählige Möglichkeiten, im Geist eines Experten nur wenige.“

„Sobald wir über etwas Bescheid zu wissen glauben, machen wir dadurch einen anderen Verlauf der Dinge unmöglich. Sobald wir nicht mehr aus dem ,Nichtwissen‘ heraus leben, fixieren wir unsere Situation so, dass wir das unablässige In-Erscheinung-Treten der Dinge und Ereignisse nicht mehr zu erleben vermögen.

Die Dinge geschehen aber und nichts bleibt so, wie es ist. Indem wir jedoch Vorstellungen darüber hegen, was unserer Meinung nach geschehen sollte, hindern wir uns daran zu sehen, was tatsächlich geschieht. Uns entrüstet, wenn unsere Erwartungen sich nicht erfüllen. Gelingt es uns hingegen, sie loszulassen, befinden wir uns im Einklang mit dem, was in Erscheinung tritt.“

http://zen-suedpfalz.de/zen/anfaengergeist/

Sicher wird das von den Aktiven oft missbraucht, um Defizite zu verbergen, aber dennoch beschreibt es unnötige Widerstände.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ein Wunschzettel ist das was er ist, eine Liste von Wünschen und schon als Kind habe ich gelernt, dass noch lange nicht jeder Wunsch auch in Erfüllung geht.

Ich persönlich würde ein Sub als Wunschzettel Sub bezeichnen wenn Sub nur Dinge macht die sie selbst auch toll findet und nicht einfach auch Dinge macht die ihr nicht gefallen weil ich es will und es mir gefällt. Eine Wunschzettel Sub ist eine Sub die nur ihr vergnügen will und nicht bereit ist auch für den Herrn zu leiden.

Allgemein wird aber, glaube ich, einfach zu wenig oder falsch mit einander kommuniziert und nicht selten wird sich einfach nicht eingestanden das man einfach nicht zusammen passt sondern es wird "beleidigt". Für nicht wenige Dom's liegt ja der Fehler eh immer bei Sub und nicht darin das sie selbst einfach sich die falsche Sub ausgesucht haben.

Ich persönlich will möglichst alle wünsche und phantasien meiner Sub kennen um die Möglichkeit zu haben ihr den ein oder anderen auch erfüllen zu können. doch bin letztlich ich als Herr der der entscheidet wann welcher Wunsch wie erfüllt wird und erwarte im Gegenzug eben genauso das meine wünsche Erfüllt werden wenn ich Sub dazu auffordere.
Guter Beitrag! *top*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****hop:
Zitat von *******oire:
Oder gilt diese Regelung nur für "Subbies"?
Für die Passiven.

Dem möchte ich vehement widersprechen.

Das, was viele Tops an Anfängersubs so reizend finden, kann jemanden auch an Anfängerdoms reizen. Mir persönlich ist Erfahrung relativ wurscht (mir ist Zielstrebigkeit wichtiger, also dass er einfach "macht" und etwas durchzieht, was er im Kopf hat), aber meine eigenen Erfahrungen habe ich bisher ausschließlich mit Tops gemacht, die vergleichsweise weniger bis keine Erfahrung hatten.

Bei dem ohne jegliche Erfahrung fand ich es durchaus ziemlich aufregend, dabei zuzusehen, wie er sich zielstrebig ausprobierte und dabei den Prozess zu beobachten, bei dem er für sich erkannte, ob ihm etwas gefiel oder nicht. Immer dann, wenn ihm etwas gefiel, kam da ein Spieltrieb und eine Begeisterung zum Vorschein, die mich total mitriss. Dabei ließ er sich schon das ein oder andere mal treiben und "übertrieb" dann auch hin und wieder mal, fing sich aber immer rechtzeitig wieder. Dieser Rausch, in dem er sich befand, wenn er etwas ausprobierte und feststellte, dass ihn das total kickte, war unglaublich faszinierend. Und hinterher war es einfach schön zu wissen, dass es für uns beide das erste Mal war, dass wir diese Erfahrung gemacht hatten. Das verbindet sehr stark.

Auf der anderen Seite war der, der schon ein klein wenig mehr Erfahrung hatte (aber nicht zig Jahrzehnte) für mich gefühlt etwas kreativer und "übergriffiger" (im positiven Sinne), nahm sich ungenierter und sehr viel spontaner, was er wollte und verstand es unglaublich gut, mir Bilder in den Kopf zu pflanzen, die regelmäßig mein Gehirn zum Schmelzen brachten. Da hatte ich einfach das Gefühl, der wusste schon etwas besser, was ihm gefiel und was nicht und war da direkter bei der Kommunikation. Also ich wusste relativ schnell, worauf ich mich wahrscheinlich einließ und hatte da etwas mehr Orientierung. Das ergab viel schneller ein Gefühl von Sicherheit. Nicht nur, was das Vertrauen anging, sondern auch, was mich im Groben erwarten könnte, wodurch ich etwas klarer einkalkulieren konnte, ob ich Befriedigung finden würde oder nicht. Auch das hat seinen Reiz.

Ich denke, Erfahrung und Unerfahrenheit können beide sehr reizvoll sein, egal ob auf der aktiven oder passiven Seite. Ich für mich werde mich da nicht auf eines von beiden einschießen, sondern es nehmen, wie es kommt, ich bin da recht flexibel.
Aber es ist doch ... *lol* ... ambivalent ... weil: Drehen sich nicht sämtliche oder fast Fantasien darum, zu etwas genötigt zu werden, was man nicht will? *lol*

Aber klar ... das will eingegrenzt werden. Und diese Grenzen ... *lol* ich gebe es auf ... *roll*
****hid Frau
3.829 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/3950377.grossefrau.html
Ein Sadist unterscheidet sich nochmal von einem Dom der SM mag aber nicht in der Liga eines echten Sadisten spielt.

Deine Äußerungen klingen eher nach normalem SM Spiel.

Schön das du so gut über Sadismus aufgeklärt bist. Dann bin ich eben keine Sadistin sondern eine Schmerzfetischistin.

Da ich ja nicht im der Liga der echten Sadisten spiele. Nur zwei Dinge dazu.

Auf einem Stammtisch begegnete ich einen Mann. Ich konnte ihn zuvor weder menschlich noch körperlich leiden. Er war eben nicht mein Fall. An einem Abend stand er vor mir mir schmerzverzerrtem Gesicht. Er erzählte mir das er sich das Bein brach und langte immer wieder schmerzerfüllend hin. Mir lief vor Erregung der Saft die Beine runter. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als "bitte, bitte lass mich dagegen klopfen." Da ich etwas wie Moral besitze, wünschte ich ihm gute Besserung und ging weg. Doch den ganzen Abend malte mein Kopf aus was ich so gerne mit diesem Bein anstellen wollte.

Mein Subi hat gerade einen Bänderriss und Thrombose spritzen. Er würde gerne dieses Wochenende spielen. Sollte ich mich dazu entschieden das wir spielen wird es mich viel Überwindung kosten sein Fuss und seinen Bauch in Ruhe zu lassen und mich auf die Körperregionen konzentrieren an den er Schmerz auch als Lust umwandeln kann.

Als unechte Sadistin wie du mich siehst, habe ich nicht nur ein Empathieempfinden sondern auch gewisse Moralvotstellungen. Niemand sollte Qualen erleiden die er nicht wünscht auch wenn sie in gewissen Situationen noch so verlockend für mich sind.
***fu Mann
285 Beiträge
Dominieren bedeutet, nach den eigenen Vorstellungen über jemanden zu verfügen: es geht um die Befriedigung der Doms, worin gerade die Subs ihre Erfüllung finden. Und das umfasst nicht einmal nur den sexuellen Teil.

Subs sollten vor allem ihre Grenzen klar benennen können. Über Vorlieben kann man sich austauschen, wobei sie in einem gut ausgefüllten Profil sowieso schon zur Geltung kommen. Es müssen ähnliche Vorstellungen aufeinander treffen, aber wie sie umgesetzt werden, ist Sache der/des Dom(s). Das macht ja eigentlich auch den Kern einer Dom-Sub-Beziehung aus.

Alles andere wäre tatsächlich Wunschzetteldenken.

(Gedanken aus Sub-Perspektive).
@****hid

Schön das du deine Form von Sadismus noch mal wiederholend klargestellt hast .
Einfach unterschiedlich Ansichten dazu stehen lassen ist wohl schwierig.

Ich hab nur von mir und meiner Meinung dazu geschrieben .

*wink*
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