„„Aber es ist doch ...
... ambivalent ... weil: Drehen sich nicht sämtliche oder fast Fantasien darum, zu etwas genötigt zu werden, was man nicht will?
Aber klar ... das will eingegrenzt werden. Und diese Grenzen ...
ich gebe es auf ...
Ja und Nein. Die Fantasie oder das Kopfkino springt doch meist genau da an, wenn der aktive Part, egal ob Dom, Herr, Dame oder Sadist(in) durch einen Blick (meist streng), durch Gestik oder durch Veränderung der Stimme, ankündigt, dass gleich etwas passieren wird. Ich vermeide das Wort Drohung bewusst, denn Drohungen sind meist nur leere Versprechungen.
Die Crux dabei ist doch - so verstehe ich es zumindest - dass es das Ziel des/der passiven ist, genau das zu erreichen. Zumindest in vielen Spielarten. Anderen reicht es wiederum schon zur seelischen Befriedigung, wenn sie dienen können/müssen und dafür gnädiger behandelt werden.
Die Erfüllung der Fantasie gipfelt doch dann, wenn Erregung im Spiel ist. Und da ist es der jeweiligen Beziehung überlassen, wie diese erreicht wird. Ein reiner Sadist (weibliche Form inkludierend) müsste seine Bedürfnisse erfüllt finden, wenn er andere quälen kann. Da beziehe ich mich auf den Namensgeber Donatien Alphonse Francois, Comte de Sade. Ihm waren die Bedürfnisse seiner Beziehungspartnerinnen eher egal. Dennoch muss man ja so paar Tropfen Sadismus im Blut haben, wenn man am Partner oder der Partnerin "handelt".
Es ist spannend, wie weit die Ansichten hier teilweise auseinander gehen, obwohl das Ziel am Schluss alle wieder vereint: Freude, Spaß, Erregung. Ich bin geneigt, zu sagen: "Die Wege des Aktiven sind manchmal unergründlich." Was mir sehr gefällt, dass hier keine/r schreibt, ich tu einfach was ich will, um mein Ziel zu erreichen. Selbst die geborene Sadistin hier hat immer ein Auge auf ihren Partner und kennt die Grenze, dass eben Höllenqualen nichts bringen, wenn der Partner keine Freude dran hat. Dem kann man auch "Verantwortung tragen" sagen. Und schon wäre man wieder beim Grundthema dieses Threads, den Wünschen. Irgendwie kommt man nicht darum herum, irgendwann Wunscherfüller zu sein. Egal, ob man nun direkte Wünsche berücksichtigt oder vielleicht sogar eigene Wünsche zu Wünschen anderer macht? Toll, wie oft man das Wort Wunsch in einem Satz schreiben kann. :-D
„„Aber es ist doch ...
... ambivalent ... weil: Drehen sich nicht sämtliche oder fast Fantasien darum, zu etwas genötigt zu werden, was man nicht will?
Aber klar ... das will eingegrenzt werden. Und diese Grenzen ...
ich gebe es auf ...
Ja und Nein. Die Fantasie oder das Kopfkino springt doch meist genau da an, wenn der aktive Part, egal ob Dom, Herr, Dame oder Sadist(in) durch einen Blick (meist streng), durch Gestik oder durch Veränderung der Stimme, ankündigt, dass gleich etwas passieren wird. Ich vermeide das Wort Drohung bewusst, denn Drohungen sind meist nur leere Versprechungen.
Die Crux dabei ist doch - so verstehe ich es zumindest - dass es das Ziel des/der passiven ist, genau das zu erreichen. Zumindest in vielen Spielarten. Anderen reicht es wiederum schon zur seelischen Befriedigung, wenn sie dienen können/müssen und dafür gnädiger behandelt werden.
Die Erfüllung der Fantasie gipfelt doch dann, wenn Erregung im Spiel ist. Und da ist es der jeweiligen Beziehung überlassen, wie diese erreicht wird. Ein reiner Sadist (weibliche Form inkludierend) müsste seine Bedürfnisse erfüllt finden, wenn er andere quälen kann. Da beziehe ich mich auf den Namensgeber Donatien Alphonse Francois, Comte de Sade. Ihm waren die Bedürfnisse seiner Beziehungspartnerinnen eher egal. Dennoch muss man ja so paar Tropfen Sadismus im Blut haben, wenn man am Partner oder der Partnerin "handelt".
Es ist spannend, wie weit die Ansichten hier teilweise auseinander gehen, obwohl das Ziel am Schluss alle wieder vereint: Freude, Spaß, Erregung. Ich bin geneigt, zu sagen: "Die Wege des Aktiven sind manchmal unergründlich." Was mir sehr gefällt, dass hier keine/r schreibt, ich tu einfach was ich will, um mein Ziel zu erreichen. Selbst die geborene Sadistin hier hat immer ein Auge auf ihren Partner und kennt die Grenze, dass eben Höllenqualen nichts bringen, wenn der Partner keine Freude dran hat. Dem kann man auch "Verantwortung tragen" sagen. Und schon wäre man wieder beim Grundthema dieses Threads, den Wünschen. Irgendwie kommt man nicht darum herum, irgendwann Wunscherfüller zu sein. Egal, ob man nun direkte Wünsche berücksichtigt oder vielleicht sogar eigene Wünsche zu Wünschen anderer macht? Toll, wie oft man das Wort Wunsch in einem Satz schreiben kann. :-D
Ja ja ... ich rede nur von mir ... in dem Moment, in dem ich es ausspreche ... ist es für mich auch schon gestorben.
Nichtsdestotrotz weiß ich, dass man den roten Faden finden muss.
Und richtig, egal wie, oder auch nicht egal, am Ende wurde jedermanns Wunsch erfüllt. Bestenfalls.
Was ich meine ist: Wenn ich alle meine Lieblingsfantasien haarklein erzähle ... funktionieren sie nicht mehr. Jedenfalls bei mir.
Zur Erregung: Ich weiß nicht, es gibt Leute, das will ich gar nicht bewerten, die könnten auch über einen Dienstleister Befriedigung erlangen.
Für mich gehört eine gewisse sexuelle Hörigkeit dazu. Wenn dann noch slles passt