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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Gut, ein Beispiel hätte gereicht.
Ich habe mir schon gedacht das diese tiefe von der viele reden so tief ist das man sie nicht beschreiben kann.
**********_2020 Mann
324 Beiträge
*traenenlach*
*****m70 Mann
40 Beiträge
Zitat von ********sfit:
Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die typische Sub unbedingt ein Unterwäschemodel braucht. Den meisten langt es bei der Beziehungsanbahnung doch wenn er/sie tageslichttauglich und sympathisch ist und sich ein bischen nett herrichtet.

Leider auch schon anders erlebt. Besonders befremdlich ist es dann, wenn sub selbst aussieht, als würde sie einen lebenden Geist in der Geisterbahn spielen und dann noch hohe Ansprüche ans Aussehen des Gesuchten hat. Nur, es ist aber wirklich so, dass "innere Werte" weniger zählen, als die Hülle - auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Das zahnlose Auge isst eben immer mit. *zwinker*
Zitat von *****m70:
Zitat von ********sfit:
Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die typische Sub unbedingt ein Unterwäschemodel braucht. Den meisten langt es bei der Beziehungsanbahnung doch wenn er/sie tageslichttauglich und sympathisch ist und sich ein bischen nett herrichtet.

Leider auch schon anders erlebt. Besonders befremdlich ist es dann, wenn sub selbst aussieht, als würde sie einen lebenden Geist in der Geisterbahn spielen und dann noch hohe Ansprüche ans Aussehen des Gesuchten hat. Nur, es ist aber wirklich so, dass "innere Werte" weniger zählen, als die Hülle - auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Das zahnlose Auge isst eben immer mit. ;-)

Gebe Dir durchaus Recht, das die Hülle auch einen Beitrag dazu leistet, ob man jemanden anziehend findet... doch die Hülle alleine macht es nicht alleine...

In dieser teils oberflächlich gestrickten Welt, lassen sich halt viele von irgendwelchen vorgesetzten Schönheitsidealen , beeinflussen und kucken zuerst ob Männlein oder Weiblein , den optischen Vorstellungen , dem Beuteschema entspricht...

Und ich kann Dir auch recht geben, im Bezug darauf, das so mancher, und das auf beiden Seiten, so überzogene Ansprüche hat, die oft selbst nicht gewährleistet werden können...

Hab da auch schon so einiges erlebt...da wird Intimrasur, haarloser Körper (ausser auf dem Kopf) , am besten so blank wie ein Babyhintern, gepflegtes Äußeres usw. erwartet und gefordert und Dir sitzt ein halber Yeti gegenüber, mit langen Fingernägeln, Zahnbarracke und Zauselbart und sagt gleich noch dazu, das er sich nicht den Busch zwischen den Beinen wegrasieren wird... *hae* *aua*

Optische Ansprüche, insbesondere überzogene, die man selber nicht bieten kann und will...das fällt für mich auch unter das so genannte "Wunschzettel-Denken" ...

Sollten jedoch wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nicht beschreiben kann? Nicht beschreiben will!

Ich habe zunächst immer nur Wert auf das gelegt, was an Gedanken vermittelt wurde, daher immer wieder reine blind dates erlebt. Ich will mich nicht von Äußerem blenden lassen.

Das wäre vielleicht anders, wenn ich auf Sex aus wäre, vielleicht mag man dafür eher etwas Dekoratives mit Vorzeigeerfolg. Schaut her ich bins, und kann solche Figürchen einheimsen und befüllen. Vielleicht hat sie ja zuvor gefälligst zu erfüllende Wünsche geäußert? Wer weiß?
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?
Fronsac Fragte uns:

Wie oft hört man als Sub von einem Herrn "Ich bin nicht dafür da um dir deinen Wunschzettel zu erfüllen" oder so ähnlich..

Ich finde der Begriff Wunschzettel ist irgendwo eine Gradwanderung.

Zum einen begehen viele Subs gerne den Fehler nur und fast unter dem Gebot der gewissen Dringlichkeit, möglichst viel ihrer aufgestauten Phantasien bei dem Austausch mit der Herrn geradezu aufzulisten....: Das ist meist allerdings dummes Zeug und gehört in die Kategorie Wunschzettel.

Der Herr jedoch macht gerne den Fehler jede geäußerte Vorstellung einer Sub sogleich als Wunschzettel zu titulieren... Ein Totschlagsargument das sich großer Beliebtheit erfreut,
aber ebenso oft als die entsprechende "Einbahnstraße" identifiziert...

Denn, cool und schlau wäre es von jedem Herrn diese überschwänglich geäußerten Wunschzettel und Vorstellungen als das zu sehen was sie sind: Informationen wie der jeweilige Sub "tickt" - den Austausch in die gewünschten Bahnen zu lenken (=dominieren) und ausgestattet mit der Macht des Wissens sich der Sub Untertan zu machen... Z.B. Tease and Denial, wie will er denn sonst wissen was Sub "teast"? So er denn die Sub auch möchte.

Viele theoretisieren viel zu viel und Philosophieren sogar und kommen darüber nicht mehr hinaus. Auf beiden Seiten.

Wunschzettel ist nicht gleich ein Wunschzettel. Und weder Sub noch Herr eine leere Hülle.
Dazwischen beginnt aus meiner Sicht der Grad der Wanderung.

Ich denke, man kann es teilweise vielleicht auch so sehen, dass im Grunde jede Seite die eigene Befriedigung sucht und jeder in einem gewissen Maße auch etwas egoistisch ist. Das ist auch gut so, man muss sich nur entsprechend entgegenkommen!

Wie sind eure Meinungen dazu?

Na dann bin ich an der Reihe *zwinker*

Wie oft hört man als Sub von einem Herrn "Ich bin nicht dafür da um dir deinen Wunschzettel zu erfüllen" oder so ähnlich..
Kein Ahnung ich würde das so nicht äußern sondern,
angesichts des Wunschzettels LÄCHELN.
Aber hier in Forum ließt man das alle Nase lang.
Ich würde gern auf die wünsche einer Sub eingehen.
Viel schlimmer wäre es wenn ich alles erraten müsste.
Mal ehrlich ich bin doch kein Hellseher.



Ich finde der Begriff Wunschzettel ist irgendwo eine Gradwanderung.
Häh???? Wieso das denn? Das ist doch ein einfach nur ein Zettel
auf dem was drauf steht. Papier ist geduldig.
Vertraut mir ich ich arbeite in der Druckindustrie


Zum einen begehen viele Subs gerne den Fehler nur und fast unter dem Gebot der gewissen Dringlichkeit, möglichst viel ihrer aufgestauten Phantasien bei dem Austausch mit der Herrn geradezu aufzulisten....: Das ist meist allerdings dummes Zeug und gehört in die Kategorie Wunschzettel.
Nun ja ich behaupte mal das kein Wunsch dummes Zeug ist sondern ein Wunsch.
Der gute Dom hat Geduld und hört sich auch das an und denkt sich seinen Teil *g*

Der Herr jedoch macht gerne den Fehler jede geäußerte Vorstellung einer Sub sogleich als Wunschzettel zu titulieren... Ein Totschlagsargument das sich großer Beliebtheit erfreut,
aber ebenso oft als die entsprechende "Einbahnstraße" identifiziert...
Richtig ER fischt dann im trüben und muss dann per try and error herauszufinden was ihr denn sonst noch so gefalle könnte, und wundert sich warum er sie jagen, betäuben und dann fixieren muss weil sie immer wieder ausbüxt und er dann irgendwann eine Unterlassungsklage oder gar ein Verfahren wegen Körperverletzung am Hals hat.
Pinhead kann ein Lied davon singen.
Und selbst wenn ich kein "Wunschzerrelerfüller" wäre
müsste ich wissen was sie sich wünscht.
Stell dir vor ich mach was und es gefällt ihr....wo kämen wir dann hin? *fiesgrins*


Denn, cool und schlau wäre es von jedem Herrn diese überschwänglich geäußerten Wunschzettel und Vorstellungen als das zu sehen was sie sind: Informationen wie der jeweilige Sub "tickt" - den Austausch in die gewünschten Bahnen zu lenken (=dominieren) und ausgestattet mit der Macht des Wissens sich der Sub Untertan zu machen... Z.B. Tease and Denial, wie will er denn sonst wissen was Sub "teast"? So er denn die Sub auch möchte.
So sehe ich das auch. Das Kann ich so unterschreiben.

Viele theoretisieren viel zu viel und Philosophieren sogar und kommen darüber nicht mehr hinaus. Auf beiden Seiten.
Erzähl mir was neues *lol*


Wunschzettel ist nicht gleich ein Wunschzettel.
Und weder Sub noch Herr eine leere Hülle.
Dazwischen beginnt aus meiner Sicht der Grad der Wanderung.
Nun ja man kann das auch Verkopft angehen.
Ein Gesrpäch unter mündigen Erwachsenen auf Augenhöhe hilft da schon eher.

Ich denke, man kann es teilweise vielleicht auch so sehen, dass im Grunde jede Seite die eigene Befriedigung sucht und jeder in einem gewissen Maße auch etwas egoistisch ist. Das ist auch gut so, man muss sich nur entsprechend entgegenkommen!
Wie sind eure Meinungen dazu?
Wichtig ist das Dom und Sub auf einander zu gehen statt
auf einander los zu gehen.
Ein Wunschzettel der von Beiden Seiten ausgetauscht wird, klärt beide darüber auf was beide sich von einander wünschen. Nur so kann meiner Meinung so etwas wie Einfernehrlichkeit entstehen.
Die Wunschzettel sind die beste Basis für einen Vertrag
den beide gerne unterschreiben.
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von *********el74:
Hab da auch schon so einiges erlebt...da wird Intimrasur, haarloser Körper (ausser auf dem Kopf) , am besten so blank wie ein Babyhintern, gepflegtes Äußeres usw. erwartet und gefordert und Dir sitzt ein halber Yeti gegenüber, mit langen Fingernägeln, Zahnbarracke und Zauselbart und sagt gleich noch dazu, das er sich nicht den Busch zwischen den Beinen wegrasieren wird... *hae* *aua*

Optische Ansprüche, insbesondere überzogene, die man selber nicht bieten kann und will...das fällt für mich auch unter das so genannte "Wunschzettel-Denken" ...

Sollten jedoch wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren...

Solche Ausflüge ins *offtopic* lohnen sich aber.
Selten so gelacht.
********chaf Mann
7.939 Beiträge
JOY-Angels 
Ich werde noch einmal explizit dazu antworten, wenn ich das Thema hier vollumfänglich gelesen habe (was bei 20 Seiten keine einfache Aufgabe werden wird. Seufz. *heul*).

Soviel spontan zum Thema aber von mir (weil es mir ein Bedürfnis ist):

Wunschzettel sind für mich solange ok, wie sie nicht in Stein gemeißelt sind, also es "nur" ein "nice to have" für Sub darstellt.
Konkret gesagt: Es ist immer schön, von Sub zu erfahren, was er/sie besonders mag. Das hilft enorm, Schnittmengen bei Top und Sub herauszufinden! Gibt es die, können sie auf diesem "sicheren Terrain" ja wunderbar etwas aufbauen. *g*

"Geht gar nicht!" ist dann gegeben, wenn NUR dieser Wunschzettel genannt wird und bei allem anderen sofort (!) das Safewort herübergeworfen wird, möglicherweise sogar noch mit der Anmerkung, dass der/diejenige nun sich als "Dummdom/se" geoutet hätte.
Das widerspricht komplett dem Miteinander beim BDSM. Aber sowas von. *freundchen*

Ich kann nur von mir sprechen: Mein "Wunschzettel" besteht in der Hilflosigkeit.
Ist diese gegeben (wirklich unabhängig davon, wie diese erzielt wird ...), ist es dann ihre Spielwiese. *liebguck*

Genau das, finde ich, sollte der Weg sein!
Dass Top (Femdom?) weiß, was Sub gut tut.
Dies dann einbaut. Aber! Auch zwingend, ohne Wenn und ohne Aber,
die eigenen Bedürfnisse mit einbauen wird.
Unabhängig davon, ob das Sub nun gefällt.
Da muss Sub dann nun einmal durch. Shit happens.

*zwinker*
Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber das erste,was mir durch den Kopf ging als ich die Ausage " ich bin nicht dafür da um Dir Deine Wünsche zu erfüllen " war dass ein Herr ,der so eine Aussage mir gegenüber tätigen würde sich bereits auf dem besten Weg dahin befinden würde,dass ich alles in Frage stelle.....

In einer Partnerschaft werden Wünsche von beiden Seiten geäußert...so sollte es zumindest sein.

Ich kann nur für mich sagen,dass ich sehr viel daraus ziehe und es mir auch ein absolutes Bedürfnis ist den Wünschen und Bedürfnissen meines Partners nachzukommen....sie in Erfüllung gehen zu lassen.....und durchaus auch eine gewisse Erwartungshaltung habe wenn es um meine Wünsche geht..wenn ich allerdings irgendwann merke, dass das sehr einseitig wird. Dann passt die Basis nicht mehr.


Als Sub hat man auch Wünsche und Bedürfnisse. Die muss mein Herr mir nicht alle und auch nicht sofort erfüllen aber ich muss offen darüber sprechen können und mich mit meinen Bedürfnis angenommen fühlen.


Wenn mich da jemand überbügelt und ich so einen Satz zu hören bekäme wie oben oder aber im Gespräch darüber was ich empfinde wenn meine Wünsche aufgeschoben werden oder keine Beachtung finden am besten noch ein "stell Dich nicht so an" kommt wäre das für mich ein Zeichen, dass mein Gegenüber mich überhaupt nicht als Mensch wahrnimmt.
Warum sollte ich so jemanden in meinem Leben lassen?

Der Begriff "Wunschzettelsub" ist für mich genauso befremdlich wie "Erfüllungsgehilfe" und würde mein Gegenüber einfach nur als dumm, egoistisch und oberflächlich disqualifizieren.

Ms Exceptionnel
Wenn der Wunschzettel vom Erfüllungsgehilflen gern „gesehen“ uns abgearbeitet wird, haben sich doch zwei getroffen die das bekommen was sie „immer“ schon wollten.

Ich sehe das eher als Kopfangelegenheit an ... und das was sein muß ist Einvernehmlichkeit...wie die hergestellt werden kann ist eine individuelle Vereinbarung
Das ist doch hier „aufstellen vom Heer“ wo gehöre ich hin, was tut wer wie und warum; welchem Lagerfühle ich mich zugehörig und wie grenze ich mich ab...

Und da möchten manche Führer gern führen.. ander führen Einwanderern zu Haus und sind damit glücklich..
****ody Mann
13.148 Beiträge
Wunschzettel-Menschen werten sehr stark. Sie evaluieren, inwiefern ein Partner Bedürfniserfüllung liefert. Ich schätze, dass sie das nicht nur hinsichtlich Liebes- oder Sexualpartner betreiben, sie funktionalisieren viele Kontakte. Sie machen wirtschaftliche Rechnungen auf, schätzen die Qualität einer Verbindung ein, sehen kurzfristig immer zu, dass sie auf der Haben-Seite sind, ansonsten verliert eine Verbindung für sie ihren Sinn.

BDSM ist ein gutes Gebiet, um Leuten Funktionen zuzuweisen. Rigger laufen m.E. stark Gefahr, bewertet zu werden, weil sie oft singuläre Treffen erleben. Nicht der Mensch wird bewertet, seine Leistung ist es, sein Nutzen und er steht im Vergleich zu einer Vielzahl an anderen.
Ach danke, @****ody - war fast schon in Versuchung mich zu schämen, weil meine „Wunschliste“ so klein ist.

Ha, ich mach ne Tugend daraus! Wenn ich mal wieder so weit bin, wird genau ein Wunsch draufstehen: dann wünsche ich mir einen Partner, der sich für Verhörspiele begeistern kann. Schlau, ne? *lach*
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *****led:
Ha, ich mach ne Tugend daraus! Wenn ich mal wieder so weit bin, wird genau ein Wunsch draufstehen: dann wünsche ich mir einen Partner, der sich für Verhörspiele begeistern kann. Schlau, ne? *lach*

*mrgreen* Gute *idee*

Ohne Flachs.
Zitat von *****led:
Ach danke, @****ody - war fast schon in Versuchung mich zu schämen, weil meine „Wunschliste“ so klein ist.

Ich hatte mal einen Spielpartner ohne jegliche Wunschliste. Nur ein wenig Erfahrung in Rough Body Play/Play Fight. Er besuchte regelmäßig einen gemeinsamen Stammtisch mit Spielmöglichkeiten und beobachte ganz viele und unterschiedliche Spielarten. Er fand alles sehr faszinierend und fragte mich, ob ich mit ihm sein weißes Blatt füllen möchte. Er wollte herausfinden, was ihm gefällt und was nicht. Ich fand es spannend. Habe auch Dinge ausprobiert, von denen ich dachte, daß sie mir nicht gefallen könnten. Es war ein schönes Experiment.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Ich denke, die Erfahrungen die man bisher gemacht hat prägen einen.
Hatte man beispielsweise drei Partner, die "bis zum Anschlag" gespielt haben, ist man hinsichtlich einer Wunsch- bzw Tabuliste gründlicher als wenn mehr Partner gehabt hat die sich spielerisch rantasten.
@****ody

Wenn eine Beziehung für mich keinen Mehrwert an Lebensqualität bringt als das was ich in meinen Single dasein gehabt hätte dann würde ich keine wollen.
Nur um mein Helfersyndrom ausleben zu können brauche ich das nicht.

Lange Wunschzettel haben auch immer den Vorteil das wenige Dinge nicht möglich sind.

Menschen die Wunschzettel generell für Unfug halten sollten mal darüber nachdenken ob es nicht sinniger ist Bedürfnisse des Partners die klar formuliert sind einer gewissen Aufmerksamkeit zu schenken um überhaupt mal einer Beziehung eine Chance zu geben über 6 Wochen hinaus.
****ody Mann
13.148 Beiträge
@*********agel4 Oh, wenn man aber ständig "nachrechnet", wer jetzt mehr gegeben hat, wer mehr empfangen hat, dann hätte eine Beziehung für mich eher wenig Sinn.
Ne, @*********agel4 , aus dem „sollte mal darüber nachdenken“-Alter bin ich raus. Ganz simpel: kompatibel oder eben nicht kompatibel.

Geht nicht anders für mich, ich Trottelchen versuchs sonst allen recht zu machen. Alle kann ich aber nicht brauchen.
Das versuche ich auch, aber nicht bei allen und nicht um jeden Preis aber das entscheide ich ja im Vorfeld.
Es kann ja auch vorkommen das es ein Wunschzettel ist den ich gar nicht abarbeiten kann aus Mangel an Kenntnissen oder meinem Werteverständnis.
...und weil es mir gerade so durch den Kopf geht: kann es sein, daß manche einfach schon einschnappen, wenn die ersten Sex- bzw. Spielbegegnungen nicht so verlaufen, wie sie sich's erhoffen?

So kommt es mir manchmal vor, als wäre es wahnsinnig wichtig, daß es gleich von Anfang an perfekt miteinander klappt und wenn das nicht der Fall ist, als wäre das vergeudete Zeit.

Damit kann ich nicht viel anfangen. Und manchmal habe ich das Gefühl, als wären diese berühmten "Wunschlisten" dem Anspruch geschuldet, gleich das non-plus-ultra haben zu wollen.

Ich hab schon verschiedenes ausprobiert, mal mehr, mal weniger schön. Vergeudete Zeit war das nie, oft war's lustig, gelegentlich frustrierend, aber wenn ich enttäuscht war, dann höchstens auf der Beziehungsebene. Dem entsprechend ist mir diese Ebene mittlerweile die wichtigste im Kennenlernen - alles andere findet sich dann schon.

Mir ist noch nie ein Dom begegnet, der wußte, daß ich Anfängerin bin und gleich "in die Vollen" gegangen wäre, das hätte mich ehrlich gesagt auch nicht überzeugt. Es ist doch mit jedem immer wieder erstmal ein Herantasten nötig, oder sehe ich das falsch?
****ody Mann
13.148 Beiträge
Ich denke, dass Wunschzettel auch schnell wieder verschwinden, falls eine Verbindung die Anfangsphase überdauert. Für viele sind sie vorab Abgrenzungsmerkmal, vermutlich als Erkennungshinweis auf eine Sexualspielweise, die jemand überhaupt nicht haben muss oder ihr Vorbringen wird bereits als falsches Zeichen hinsichtlich der Verortung von "devot" und dienend angesehen.

Ich glaube wirklich nicht, dass Wunschzettel, die eine echte Auflistung enthalten, abgearbeitet werden.
********raum Paar
11.448 Beiträge
...und weil es mir gerade so durch den Kopf geht: kann es sein, daß manche einfach schon einschnappen, wenn die ersten Sex- bzw. Spielbegegnungen nicht so verlaufen, wie sie sich's erhoffen?

So kommt es mir manchmal vor, als wäre es wahnsinnig wichtig, daß es gleich von Anfang an perfekt miteinander klappt und wenn das nicht der Fall ist, als wäre das vergeudete Zeit.

@*****led,

ab und an kommt es mir so vor, als ob die ersten Eindrücke wirklich magisch sind.

Ich kann mich selbst nach knapp 35 Jahren und knapp 15 Jahren noch gut an die ersten Momente erinnern.

Bei mir war es eher so, das es nicht gleich perfekt geklappt hat. Das war aber nicht das Ausschlaggebende.

Bei Anderen mag es so sein, das die erste Begegnung einfach stimmen muß.

Für mich war und ist es immer noch so, das mir mein Bauchgefühl sagen muß, das es klappen kann.

Der Rest entwickelt sich dann schon und oft anders als wir es erwarten.

Diese Dynamik macht das Leben aus und erstrebenswert.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Bei dem/der einigen oder anderen kann ich mir es schon vorstellen.
Tatsächlich ist mir so etwas begegnet, als ich in die Gegenseite (sprich dominant) reingeschnuppert habe.
Da kamen gleich Ansagen wie: High heels (muss), jeden Tag mindestens 3 Mal telefonisch oder per WA Kontakt, sonst fühle er sich nicht wahrgenommen, bitte genaue Schilderungen was ich dann wann mit ihm vorhabe etc.
*schock*

Das was eine heilsame Erfahrung und ein richtig guter Wegweiser, was und wie ich nie wahrgenommen werden wollen würde.. oder so *hackfresse*
****man Mann
222 Beiträge
Zitat von *****led:
Es ist doch mit jedem immer wieder erstmal ein Herantasten nötig, oder sehe ich das falsch?

Es kommt drauf an. Meistens ja und bei S/m erst Recht.
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