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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *******ell:

warum soll ich denn jedes mal bei 0 wieder anfangen?

Weil man auch unabhängig des Alters was zeigen kann, was man noch nicht kennt. Und das fängt dann bei 0 an. Denke ja nicht, du hättest schon alles erlebt!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@****man

Deine geschichte zeigt doch nur,
dass wir alle einen sexuellen vor-lieben-wunsch-zettel-rucksack
mit uns rumschleppen...

glück ist, wenn sie anfangs einigermassen zusammenpassen
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *********slos:
Weil man auch unabhängig des Alters was zeigen kann, was man noch nicht kennt. Und das fängt dann bei 0 an. Denke ja nicht, du hättest schon alles erlebt!

nein, das denke ich nicht...

es gibt ja aber doch auch eine kennenlern-phase

da kann doch eine session aus neuem und altem bestehen?!

vielleicht denken wir aber auch nur in s/m- und nicht s/m - welten...
****ody Mann
13.102 Beiträge
@*******ell Du bezeichnest es als "bei Null anfangen". Ich tue das nicht. Ich bewahre mir aber durchaus den Reiz des Neuen. Es ist jedes Mal anders und jedes Mal entdecke ich neue Vorlieben. Ich hasse mechanisches Abarbeiten von Neigungen. Sexualität und SM-Sex noch viel mehr verleitet mich regelrecht dazu, einen Menschen zu erkunden, unter seiner Haut mich zu bewegen.

Klar kenne ich meine Vorlieben, SM, Benutzung, D/S, ReinRaus-Sex. Und das soll dann immer nach meinen Erfahrungswerten in gleichmäßigem Fahrwasser ablaufen, nur weil sich dieses oder jenes bewährt hat? Wenn es das wäre, würde ich das Genre wechseln. Die Frau und ihre Besonderheiten inspirieren mich. Dazu entwickle ich den Plan.

Wenn sich das für Dich wie Märchen anhört und Du mit einem Partner lediglich den Abgleich Eurer gewohnten Vorlieben durchspielst, stehst Du vermutlich nicht alleine da. Ich würde aber sagen, das macht aus SM-Sex eine Sache, die mir schnell langweilig werden würde.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@****ody

ich betone es nochmal

als basis für den anfang
oder sollen da noch keine sexuellen handlungen stattfinden?

natürlich geht es auch darum
neues zu erkunden und zu erfahren

nur nicht sofort...
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *******ell:

vielleicht denken wir aber auch nur in s/m- und nicht s/m - welten...

Ich denke in erotische Welten. Das kann für mich dann alles beinhalten. Die Bereitschaft dazu, ist mir die Basis. Nichts sonst.
****ody Mann
13.102 Beiträge
@*******ell "oder sollen da noch keine sexuellen handlungen stattfinden?"

Woher soll ich das wissen, was wann soll? Ich jedenfalls habe selbst dafür keine Regel. Mir ist das doch auch vollkommen Wurscht, ob andere gleich zu Anfang dem Partner ihre MustHaves oder Wunschträume an den Kopp hauen und ruckzuck feststellen, wie gut das passt und dann ihre Listen abarbeiten. Das ist so dermaßen entfernt von meinen Vorstellungen, wie ich Sexualität lebe.

Kommt mir eine Frau so, empfehle ich ihr, sich einen Besseren als mich zu suchen. Natürlich habe ich das schon erlebt, mein Interesse an dieser Person ist dann ziemlich schnell dahin. Das ist mir zu banal. Ich unterhalte mich beim Kennenlernen nicht über bevorzugte Durchmesserstärken von Rohrstöcken oder ob ich auch Pussy Slapping praktiziere.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Kenne das nur so- man hat vorher ausgiebig kommuniziert und wenn sich dann real gegenüber steht und nichts mehr gegen irgendwas spricht, brechen alle Dämme! Was auch sonst. Da ist dann alles egal und gleichsam wichtig und überhaupt!

Das ist dann wie Weihnachten, da werden Wünsche einfach wahr! Wer da noch an seinen Zettel denkt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
********raum Paar
11.410 Beiträge
Nachdem ich jetzt noch einmal eine ganze Reihe der Kommentare hier gelesen habem fiel mir ziemlich spontan ein:

Der brutale Muskelmann versus der strahlende Ritter auf seinem weißen Pferd.

Das gilt also nicht nur bei der "einfachen" Suche, sondern anscheinend überall.

Je nachdem, was wir uns wünschen oder suchen ...
@*********slos

Guten Morgen,

soviel Vertrauen konnte ich durch virtuelle Kommunikation, noch fast nie aufbauen, das beim ersten realen Treffen, gleich alle Dämme gebrochen wären....

Da würde es vielleicht für ein bissal "normalen" Sex , für Küssen reichen...doch für die weiten Bandbreiten des BDSM brauchts für mich schon mehr, als vorherige virtuelle Konversation, das Aufkommen von Sympathie und Anziehungskraft....

Vielleicht ticke auch ich nur so und benötige einen nicht vorhersehbaren Zeitfaktor, bis ich für mich soviel Vertrauen ins Gegenüber aufbauen kann... *nixweiss*

Liegt vielleicht auch daran, das mir das , mit dem Damm brechen , erst zweimal gelungen ist, das eine Mal ging der Schuss komplett nach hinten los und ich erlebte, eine für mich gefühlte Hölle und beim zweiten Mal, musste man unweigerlich erkennen, das ich zu wenig maso behaftet , zu soft gepolt war, für seine Art von Sadismus....

Das im Vorfeld erkennen zu können, da half eben auch keine vorherige ausgiebige Konversation...
*****m70 Mann
40 Beiträge
Zitat von *********el74:
@*********slos

Guten Morgen,

soviel Vertrauen konnte ich durch virtuelle Kommunikation, noch fast nie aufbauen, das beim ersten realen Treffen, gleich alle Dämme gebrochen wären....

Da würde es vielleicht für ein bissal "normalen" Sex , für Küssen reichen...doch für die weiten Bandbreiten des BDSM brauchts für mich schon mehr, als vorherige virtuelle Konversation, das Aufkommen von Sympathie und Anziehungskraft....

Vielleicht ticke auch ich nur so und benötige einen nicht vorhersehbaren Zeitfaktor, bis ich für mich soviel Vertrauen ins Gegenüber aufbauen kann... *nixweiss*

Liegt vielleicht auch daran, das mir das , mit dem Damm brechen , erst zweimal gelungen ist, das eine Mal ging der Schuss komplett nach hinten los und ich erlebte, eine für mich gefühlte Hölle und beim zweiten Mal, musste man unweigerlich erkennen, das ich zu wenig maso behaftet , zu soft gepolt war, für seine Art von Sadismus....

Das im Vorfeld erkennen zu können, da half eben auch keine vorherige ausgiebige Konversation...

Du bist mit diesen Erlebnissen sicherlich nicht alleine auf der Welt.

Mag ein virtuelles Gespräch noch so interessant und vielversprechend sein, sieht die Realität danach leider immer ein wenig oder mehr anders aus.

Ich verzichte meist darauf, irgendwelche Dinge entweder zu versprechen oder zu erhoffen. Das weckt Erwartungen, die oft enttäuscht werden. Leider ist es dann auch so, dass die meisten einfach keine Zeit haben (wollen), um den Weg in die Hölle gemeinsam abzustecken.

Provokation ruft Reaktion aus. Diese kann im Vorfeld zum berühmten Kribbeln im Bauch führen, bei manchen sicherlich auch zum mulmigen Gefühl. Die Vorfreude ist da meist die schönste Freude, wenn sie mit kleinen Andeutungen in den letzten Tagen vor dem Treffen noch befeuert wird. Vielleicht kann man dem auch "Vorglühen" sagen.

Schade ist es dann, wenn am Treffen die Verlässlichkeit nicht da ist oder wenn einfach die Chemie nicht stimmt. Da darf man dem andern dann auch nicht böse sein, er/sie macht es ja nicht extra (hoffentlich). Dafür sind wir alle Individuen und es gibt vermutlich nicht den goldenen Mittelweg, der zum perfekten Treffen führt. Ich hab den zumindest noch nicht gefunden, auch wenn ich im Stellen von Fragen, um an gewisse Informationen zu kommen, geübt bin.

Es bleibt also immer spannend, ob Wunsch(zettel), Fantasie und Erwartung mit der eintreffenden Realität übereinstimmen. Vielleicht sollten wir alle ein bisschen flexibler oder kompromissbereiter sein? Dies aber auch nur solange, dass man sich selbst nicht verstellen muss.
******ker Mann
353 Beiträge
Es ist doch im Endeffekt sehr wichtig, daß und wie man miteinander redet, und den Verlauf einer Session grob vereinbart.
Was ich dann wie und wann mit meiner Sub mache, bestimme ich, so bleibt für sie dann auch ein bißchen die Frage: Was mach er denn jetzt, was hat er jetzt vor ?

Und mein Ziel ist, daß beide die Session möglichst befriedigt beenden, dazu gehört aber auch, im Nachhinein noch mal das Ganze zu besprechen, um es das - hoffentlich - nächste Mal anders oder gar beser zu machen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Zitat von *****led:
Aber echte Wünsche entstehen erst im Zusammenspiel mit einem Partner. Hast du perfekt beschrieben.
— „echte“ Wünsche können individuell im Zusammenspiel entstehen,
sie können jedoch genauso viel früher entstehen.
Ich habe hier den Eindruck, dass viele femsubs das Thema gerne falsch verstehen möchten und darauf beharren, keine Wünsche äussern zu dürfen.

Euch ist offensichtlich nicht klar, dass ihr völlig am Thema vorbei schreibt?

Wunschis sind subs, der erwarten oder sogar fordern, dass Dom es ihnen so zu besorgen hat, wie sie es wollen. Und das schon vor dem ersten Date klarstellen.

Sie
Ich verzichte meist darauf, irgendwelche Dinge entweder zu versprechen oder zu erhoffen. Das weckt Erwartungen, die oft enttäuscht werden. Leider ist es dann auch so, dass die meisten einfach keine Zeit haben (wollen), um den Weg in die Hölle gemeinsam abzustecken.

Genau. Letztendlich erwarten viele subs den Kopfkinoprinzen, der hellseherische Fähigkeiten mitbringt und all ihre Sehnsüchte erfüllt. Da stört schon mal, wenn Dom eigene Vorstellungen hat. *lol*

Sie
Wunschzettel und Kompatiblität schließen sich doch gar nicht aus ( müssen es nicht und wer für alles offen ist kann nicht dicht sein )

Und bei 0 fange ich vielleicht gedanklich nicht an, nehme einen Menschen der mir "kompatibel" erscheint
an, erfahre dabei ob das ein Irrtum... oder eben nicht. Eine "neue" Partnerin ist eben ungewohnt, bedarf
des sich "neu einfühlen " und das ist auch ein re -set der eingespielten Verhaltensweisen ...
sich gegebnseitig anzunehmen.
Zitat von *********iker:
Es ist doch im Endeffekt sehr wichtig, daß und wie man miteinander redet, und den Verlauf einer Session grob vereinbart.
Was ich dann wie und wann mit meiner Sub mache, bestimme ich, so bleibt für sie dann auch ein bißchen die Frage: Was mach er denn jetzt, was hat er jetzt vor ?

Und mein Ziel ist, daß beide die Session möglichst befriedigt beenden, dazu gehört aber auch, im Nachhinein noch mal das Ganze zu besprechen, um es das - hoffentlich - nächste Mal anders oder gar beser zu machen.

Das magst Du so handhaben und vielleicht auch andere...doch nicht jeder und wenn das Derjenige im Vorfeld nicht so kommuniziert und Derjenige seinen Schuh durchzieht, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Interesse daran, wie es dem Gegenüber damit ergeht und danach nicht darüber gesprochen werden will, weil man das nicht für nötig hält...ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht seine Sub...und Gott sei Dank schaltete sich mein Verstand zwar relativ spät, jedoch noch rechtzeitig ein...

Genau dann, kommt man aus so einer Situation, aus so einem Treffen, nicht unbeschadet raus...

@*****m70

Doch...diesem Einen, unterstelle ich , das er genau gewusst hat , was er da tut und das, obwohl Er wusste, das ich mich derzeit noch in den zarten Anfängen befand...

Bin völlig offen, ohne irgendwelche Erwartungen dran gegangen, hab Demjenigen mein Vertrauen geschenkt und es wurde schamlos und gnadenlos ausgenutzt...
Auf diese Art und Weise, möchte ich nicht nochmal durch die Hölle gehen...drum versuche ich im Vorfeld, soviel wie möglich über mein Gegenüber zu erfahren...

Und genau deshalb kommuniziere ich sehr direkt und offen, wie ich was nicht mehr erleben möchte...
*******enig Mann
9.882 Beiträge
Ich glaube, dass die Verfassung von Wunschzettel- oder ähnlichen Vorgaben bzw Vorstellungen relativ normal ist. Wünschen kann man sich bekanntlich ja viel...

Subbi, was nach wochenlangen Wunschverhandlungen zum vereinbarten Date nicht erscheinen mag: fail

Subbi, was keine Welt außerhalb seines Wunschzettels akzeptieren will: fail

Subbi, was nicht weiß, was es sich wünschen soll: fail

Ihr seht, Möglichkeiten zum Scheitern gibt es viele. Allerdings gibt es auch viele Chancen auf eine Umsetzung der Wünsche zum allseitige Gefällt. Alles nur eine Frage der richtigen Kommunikation...;)
*****m70 Mann
40 Beiträge
@*********el74

Damit bist du nicht allein. Diese Situationen wird es (leider) immer wieder geben. Ich vermute, du hast daraus gelernt und das Anbahnungsverhalten angepasst. Man könnte jetzt über denjenigen schimpfen, dass er alles ausgenutzt hat, aber vielleicht waren es die fehlenden Absprachen - dazu gehören auch Wünsche - die ihm vielleicht eine Freikarte vorgegaukelt haben.

Ich finde, zumindest Grenzen (und damit auch, wie weit sie überschritten werden dürfen), Nogo's und Tabus sollte zumindest für beide Seiten klar sein, bevor man sich Auge in Auge gegenübersteht. Das gibt mehr Sicherheit. Das Vertrauen und den Respekt erarbeitet man gegenseitig meist erst bei den Treffen. Wenn es denn zu weiteren kommt.

Ich drück die Daumen, dass es für dich klappt. *g*
Ein Wunschzettel hat vielerlei Facetten, gute wie schlechte.
Es gilt sich in dem  dehnbaren Wunsch -  Rahmen zu bewegen, was  der Realität entspricht und was Körper und Geist verträgt.
Erfüllte Wünsche können zu den größten Enttäuschungen mutieren, wenn der Erfüller nicht in der Lage ist, die Reißleine rechtzeitig  zu ziehen oder es bei Erfüllung  tatsächlich nicht nach Wiederholung schreit.
Auf der anderen Seite sind Wünsche etwas schönes, löbliches, zeugt von Neugier und Pioniegeist.  Es  gibt auch Wünsche die nur teilweise angerissen, gemeinsam erarbeitet  und plötzlich ein  Part nicht mehr  in der Lage ist, weiterzugehen, dies ist kein Drama und ist ebenso hoch anzurechnen.
Ich finde ein Wunschzettel ist ein guter Einstieg um sich mehr  kennenlernen zu können,  Sehnsüchte zu erfahren und auch Dinge hier und da diplomatisch zu korrigieren;-)
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von *********el74:
soviel Vertrauen konnte ich durch virtuelle Kommunikation, noch fast nie aufbauen, das beim ersten realen Treffen, gleich alle Dämme gebrochen wären....

Vertrauen kann ja auch erst real aufgebaut werden. Fürs erste Date sollte man stattdessen ein gesundes Risikobewusstsein mitbringen. Man kann sich zusätzlich ja auch covern lassen.

Vom ersten Anschreiben bis zum ersten Treff können durchaus schon mal Tage oder gar Wochen vergehen, bis man eine passenden Termin gefunden hat. Wobei ich da ziemlich flexibel bin. In der Zwischenzeit ist genug Zeit für Telefonate/Chats wo man doch schon mal einen recht breiten Eindruck vom anderen bekommt. So gehts beim ersten Treffen dann doch nur noch um die Chemie. Und wenn die passt- auf was soll man dann warten? Solange händchenhaltend auf dem Sofa sitzen bis sich genug Vertrauen entwickelt hat? Vertrauen entwickelt sich erst beim miteinander, also sollte man dann auch damit beginnen.

Desweiteren plane ich da auch keine Sessions, und was die Wünsche, NoGos und Tabus betrifft, die sind doch längst kommuniziert. Und was sich dann daraus ergibt, muss man dann sehen. Planen kann man immer noch, wenn man sich besser kennt. Vlt sehe ich das alles etwas anders, weil ich kein Session-Player bin, wo die Sache im Vordergrund steht, sondern erst mal der Mensch. Und wie ich den beim ersten Treffen am besten kennenlerne, kann ich nicht planen, das muss ich schlicht erfahren. Und das ist immer nicht nur sehr spannend, sondern auch einfach nur sehr schön!
*******r_73 Mann
4.154 Beiträge
Sie kann vieles wünschen und mitteilen, doch entscheiden tut der Herr.
Wenn sie "gehorsam" ist verdient sie sich nach und nach, das was auf der Liste steht.
********nsen Mann
221 Beiträge
Ich, für mich, kann ja nicht sagen, wie sowas aussieht.. Ich würde NIEMALS einen Sub haben wollen, die für mich 24/7 Devot ist. Ich lass meinen Sub als erste die Grenzen stellen, damit ich weiß, was ich machen kann und wie weit ich gehen kann. Grenzen werden nicht überschritten. Was sie an Wünsche hat, wird irgendwie im Spiel eingepasst, damit sie ihre Phantasien erfüllt kriegt. Ihre Wünsche, Grenzen und Vorlieben werden alles vorab durchaus besprochen, damit man während dem Spiel keine Unterbrechungen oder sogar Diskussionen hat.

Ich würde niemals den Satz "Ich bin die Herrin, du hast zu tun, was ich will" tätigen. Dominanz liegt auf eine ganz andere Ebene.. Für mich und meine Partnerin, wie es bei Anderen läuft, ist deren Sache.

Also eine Wunschliste ist kein Problem, solange es keine Anforderung ist und auch ich es erfüllen kann. Ansonsten kann sie sich einen anderen Dom/Domina suchen...
****is Frau
254 Beiträge
Es ist komplex, dieses Thema. Ich mag den Begriff "Wunschzettelsub" nicht, unromantischer geht das alles wohl kaum noch. Was ich von mir weiß: In meine allererste BDSM-Beziehung bin ich reingeschlittert und wusste noch nichts, hatte auch gar keine speziellen Wünsche. Der dominante Mann, der mich mit solchen Dingen vertraut machte, duldete keinen Widerspruch und war sehr fordernd, gab mir auch das Gefühl, nichts wollen zu sollen und mich auf mein Mich-Unterordnen konzentrieren zu müssen. Mich hat das damals auch gekickt, trotzdem ist das, was bei ihm passiert ist, aus heutiger Sicht weit über meine Grenzen gegangen und hat mich ziemlich erschüttert. Heute weiß ich besser, was mich grundsätzlich an- und abturnt, auch wenn nichts davon in Stein gemeißelt ist sondern vom Gegenüber und unserer Chemie abhängt. Und ich weiß auch: ich habe eine kindliche Seite, die hat eine Menge intensiver Wünsche, gerade auch an den Mann, der mich sich unterordnet. Große Sehnsucht nach allem Möglichen. Dieser innere Anteil kann gut damit leben, nicht alles erfüllt zu bekommen (wie auch kein Kind "stirbt", weil es nicht immer ein Eis kriegt...), aber wenn die Wünsche anhaltend nicht gehört werden, ich nicht weiß, was damit wird, mich auch noch schlecht fühle, weil ich sie habe, und weil sie wichtig sind, dann kommt Traurigkeit, die nicht mehr sexy ist. Fazit: lieber Wünsche haben als keine, für mich sind sie ein Zeichen, dass ich von der Person etwas will- im besten Sinne.
Zitat von ****is:
Ich mag den Begriff "Wunschzettelsub" nicht...

Ihr habt mich bekehrt! *anbet*

Ich habe jetzt in meinem Profil unter "Mag ich nich..." die Wunschzettelsub gegen eine ToDoListen-Sub ersetzt. *engel* *lach*
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