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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

*****m70 Mann
40 Beiträge
Zitat von ****is:
Es ist komplex, dieses Thema. Ich mag den Begriff "Wunschzettelsub" nicht, unromantischer geht das alles wohl kaum noch. Was ich von mir weiß: In meine allererste BDSM-Beziehung bin ich reingeschlittert und wusste noch nichts, hatte auch gar keine speziellen Wünsche. Der dominante Mann, der mich mit solchen Dingen vertraut machte, duldete keinen Widerspruch und war sehr fordernd, gab mir auch das Gefühl, nichts wollen zu sollen und mich auf mein Mich-Unterordnen konzentrieren zu müssen. Mich hat das damals auch gekickt, trotzdem ist das, was bei ihm passiert ist, aus heutiger Sicht weit über meine Grenzen gegangen und hat mich ziemlich erschüttert. Heute weiß ich besser, was mich grundsätzlich an- und abturnt, auch wenn nichts davon in Stein gemeißelt ist sondern vom Gegenüber und unserer Chemie abhängt. Und ich weiß auch: ich habe eine kindliche Seite, die hat eine Menge intensiver Wünsche, gerade auch an den Mann, der mich sich unterordnet. Große Sehnsucht nach allem Möglichen. Dieser innere Anteil kann gut damit leben, nicht alles erfüllt zu bekommen (wie auch kein Kind "stirbt", weil es nicht immer ein Eis kriegt...), aber wenn die Wünsche anhaltend nicht gehört werden, ich nicht weiß, was damit wird, mich auch noch schlecht fühle, weil ich sie habe, und weil sie wichtig sind, dann kommt Traurigkeit, die nicht mehr sexy ist. Fazit: lieber Wünsche haben als keine, für mich sind sie ein Zeichen, dass ich von der Person etwas will- im besten Sinne.

Du hast MICH noch nie erlebt, wenn ich kein Eis kriege *lol*
******ios Mann
55 Beiträge
Gerade am Anfang einer Beziehung wo sich beide noch nicht so gut kennen finde ich einen Wunschzettel nicht verwerflich um dem Partner die eigenen Sehnsüchte mitzuteilen. Es gibt ja im BDSM so viele verschiedene Spielarten und Vorlieben, so dass es eine weile braucht bis sich beide gut genug kennen um alle Sehnsüchte zu befriedigen.

Allerdings finde ich es als Sub viel reizvoller, wenn ich nicht weiß was auf mich zu kommt und einfach die Überraschung genießen kann. Das Abarbeiten eines Wunschzettels würde dem entgegen stehen und wäre für mich irgendwie langweilig.

Wenn ich mir allerdings Paare die schon eine längere Beziehung pflegen anschaue, dann habe ich irgendwie den Eindruck, dass Subs ihren Dom immer so lange provozieren, bis Dom genau das macht was Sub will. Man kann nun sagen, Sub wickelt Dom um den Finger. Aber im Grunde Genommen geht es darum, dass Dom zum Wunscherfüller wird. *zwinker*
*****a_S Mann
8.104 Beiträge
JOY-Angels 
Wie bei so vielem geht es auch hier letztlich darum, die Extreme zu vermeiden. Wie schon Aristoteles in seiner Mesotes-Lehre erklärt hat, sollte man z.B. mit Geld weder verschwenderisch noch geizig sein, sondern die gute Charaktereigenschaft liegt in der goldenen Mitte, was man z.B. freigiebig nennen könnte. Ähnlich ist es mit Wünschen beim BDSM: Wenn man zu viele und zu stark hat und einfordert, ist man ein Wunschzettelsub (oder Wunschzetteldom - die gibts ja genauso) und sollte sich damit lieber an BDSM-Dienstleister*innen wenden. Wenn man aber zu wenig hat hat diese völlig verschweigt, ist man entweder gar kein BDSMer oder geht diesen zumindest kontraproduktiv, wenn nicht gar gefährlich an, denn guter BDSM besteht natürlich darin, dass man sich sagt, was man sich wünscht und was gerade nicht.
*********eche Mann
280 Beiträge
Meine Partnerin und ich praktizieren S/M ohne Machtgefälle. Und wenn Dominanz und Unterwerfung keine Rolle spielen, sind Wünsche und gemeinsames Herantasten an bestimmte Spielarten vollkommen normal. *gg*
Ich wünsche mir .... ähmmm

einen empathischen Dom der durch seine ruhige Dominanz so auf mich wirkt , das es mir ein Bedürfnis ist mich unterzuordnen ohne das er mich zu etwas zwingt.

Wünsche werden dann überflüssig,

wenn er mit der Zeit erkennt was mich glücklich macht. *g*

Das man den Rahmen absteckt -gegenseitig -ist ja selbstverständlich.
*******enig Mann
9.881 Beiträge
Zitat von ******ios:
Gerade am Anfang einer Beziehung wo sich beide noch nicht so gut kennen finde ich einen Wunschzettel nicht verwerflich um dem Partner die eigenen Sehnsüchte mitzuteilen. Es gibt ja im BDSM so viele verschiedene Spielarten und Vorlieben, so dass es eine weile braucht bis sich beide gut genug kennen um alle Sehnsüchte zu befriedigen.

Allerdings finde ich es als Sub viel reizvoller, wenn ich nicht weiß was auf mich zu kommt und einfach die Überraschung genießen kann. Das Abarbeiten eines Wunschzettels würde dem entgegen stehen und wäre für mich irgendwie langweilig.

Wenn ich mir allerdings Paare die schon eine längere Beziehung pflegen anschaue, dann habe ich irgendwie den Eindruck, dass Subs ihren Dom immer so lange provozieren, bis Dom genau das macht was Sub will. Man kann nun sagen, Sub wickelt Dom um den Finger. Aber im Grunde Genommen geht es darum, dass Dom zum Wunscherfüller wird. ;-)

Ich kann nur ganz stark hoffen, dass es im echten Leben anders läuft wie hier dargestellt. Etwas langweiligeres als um den Finger gewickelte Doms kann ich mir nämlich kaum vorstellen. Und sich jeden Tag neue Szenen auszudenken, die subbi noch nicht kennt, könnte auf Dauer recht anstrengend werden. Und angestrengte Doms haben etwas unattraktives an sich. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen sich sein Leben mit echten Menschen einzurichten. Die haben bisweilen Wunschzettel, wenig Fantasie und begnügen sich oft genug mit der Wiederholung langweiliger Szenen. Ist aber trotzdem oft recht schön miteinander...;)
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******enig:
Ich kann nur ganz stark hoffen, dass es im echten Leben anders läuft wie hier dargestellt. Etwas langweiligeres als um den Finger gewickelte Doms kann ich mir nämlich kaum vorstellen.

Nun, für dein Leben mag das so zutreffen - für meins wünsche ich mir das genau so. Der Kontakt mit Mitwesen die nicht das Potential haben, mich um die Finger zu wickeln ist für mich reine Zeitverschwendung. Das strengt mich auch nicht an, im Gegenteil, es inspiriert und beflügelt mich. Es bedeutet, dass eine emotionale Verbindung da ist und der Andere mich gut genug wahrnimmt um dazu in der Lage zu sein. Und ich grinse über beide Ohren wenn ichs merke. *g*
******ard Mann
387 Beiträge
Wunschzettel. Ich mag den Begriff sehr. Auch im BDSM KONTEXT. Zettel ist mir ein wenig zu klein *oha*

Buch.

Wer keine Wünsche mehr hat, bedauernswert, oder.

*zumthema*

Verfolgt man seit Jahren hier die Beiträge, scheint es immer wieder hochzupoppen. Unterschiedlichste Meinung gibt es dazu, wunderbar.

In meinem bescheidenen Verständnis macht so ein "Zettel" wenig Sinn.


Spannender finde ich, wenn die jeweilge Empathie, das Einfühlungsvermögen und die Führung sich der Veranrtung bewusst ist, sodass es sich im Bereich der Menschenrechte tummelt. Sollte es auch mal darüber hinausgehen WOLLEN, dann doch eher einvernehmlich, mit grundsätzlicher Klärung dieser 2 ? *lach* Menschen.

Zum Glück bin ich nicht prominent, da kann man sich richtig schön ausleben *freu*

Frank
Ich bin ja sehr neu in dieser Welt aber ich sehe es ähnlich:

Meine Sichtweise:
Im Idealfall geht er dabei aber auch auf Wünsche des passiven Parts ein, dann ist es ein echtes "Geben und Nehmen".

Ohne die Fantasie und Anregung meines Subs wüsste ich durchaus was mit ihm anzufangen aber so macht es mir durchaus mehr Freude, wenn ich seine Fantasien zu meinem Vorteil und nach meiner Laune nutze oder eben verdienen lasse was er sich „wünschen“ für mich eher Begehren würde..
So gestaltet sich doch eine Session ganz von alleine wenn ich weiß womit ich ihn verrückt mache..



Die Hauptsache ist, dass ich mich hundertprozentig darauf verlassen kann, dass Tabus nicht verletzt werden.


Auch hier kann ich nur diese einhalten wenn ich weiß welche er hat..was man wiederum aus genau diesem „Wunschzettel“ entnehmen kann...

Ich sehe es eher als Buch in dem ich lesen kann und mir aussuche wie ich die Kapitel für mich nutze und uns beiden damit was Gutes oder Böses 😏 tue...

Korrigiert mich gerne aber ich habe damit bisher ganz gut hantieren können...und mein Sub weiß was er daran hat mir seine „Gedanken“ mitzuteilen...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich kann als beispiel zum thema nur meine beziehung zu rate ziehen

da hatte nämlich nicht ich als sub einen wunschzettel
sondern Er als Dom
sonst hätte er ja sexuell nicht das "sagen" gehabt und ich zu gehorchen
(finde ich irgendwie logisch)

nun hat Er aber auch wert darauf gelegt, dass ich unseren sex auch geil finde
nicht alles - aber vieles
und so hat er -ohne einen wunschzettel von mir- mein gemeinsamen sex herausgefunden
was mich so anmacht
(ich würde so viel empathie von einem Dom einfach erwarten)

einiges ging mir gegen den strich und das konnte ich nur erüllen
weil es auch das andere gab...

welcher Dom will denn sein sub NICHT auch sexuell befriedigen?
welchem Dom ist das denn egal?
(wenn ich das mal so provokant fragen darf)
*********cher Mann
7.344 Beiträge
@*******ell
*top*
Die Befriedigung der sexueller Wünsche der Sub sollten dem Dom eine Selbstverständlichkeit sein und gerade im Herausfinden der verborgenen Wünsche und Fantasien liegt ja auch der Reiz.
Darf Frau mich fragen, So provokant
Zitat von *******ell:


welcher Dom will denn sein sub NICHT auch sexuell befriedigen?
welchem Dom ist das denn egal?
(wenn ich das mal so provokant fragen darf)

Guten Morgen meine Liebe,

beantworte mal deine Fragen, aus meinen bisherigen Erfahrungen mit der aktiven Seite....als auch mit mir selbst auf der aktiven Seite...

Es gibt wie überall zwei Seiten der Medaille...sowohl die einen , die nur sich selbst und ihre eigene Befriedigung im Fokus stehen haben , als auch die anderen, die ihre Lust, auch aus der Lust des Gegenübers ziehen ....gibts auf beiden Seiten...

Zu den zweiteren zähle unweigerlich ich, da es mich einfach tierisch erregt, die Lust meines Gegenübers wahrnehmen/spüren zu können , es mich tief berührt, wenn ich merke, das es meinem Gegenüber gut tut, was ich gerade mache....

Das gleiche empfinde ich jedoch auch auf der passiven Seite...würde ich nicht spüren, sehen, hören können, das mein Gegenüber genauso lustvoll und erregt ist, würde das meinen eigenen Erregungszustand ziemlich minimal halten...würde mir keine Freude bereiten....
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *********el74:
Das gleiche empfinde ich jedoch auch auf der passiven Seite...würde ich nicht spüren, sehen, hören können, das mein Gegenüber genauso lustvoll und erregt ist, würde das meinen eigenen Erregungszustand ziemlich minimal halten...würde mir keine Freude bereiten....
da hast Du natürlich völlig recht! (auch wenn ich das vielleicht nicht expliziet erwähnt habe)

allerdings hatte ich als bekennende nicht-masochistin probleme mit seinem sadismus

da kamen wir beiden dann nur bedingt auf unseren erotischen level
bzw um schmerzen erotisieren zu können, muss ich sexuell sehr erregt sein
sonst wird das eine einzige luft-nummer
und wenn Er das von mir haben wollte, musste er was tun - für mich

ALLES andere war wunder-bar - geil
welcher Dom will denn sein sub NICHT auch sexuell befriedigen?
welchem Dom ist das denn egal?
(wenn ich das mal so provokant fragen darf)

Ich. *ggg*

Es passiert, wenn ich Lust auf ihn habe. Nicht, weil ich es sub besorgen will.

Deshalb müssen die Bedürfnisse und Vorstellungen zueinander passen.

Ein sub muss genug Vertrauen in mich haben, damit es miteinander funktioniert.

Dann funktioniert es auch. Ich brauche einfach jemanden, der sich traut, seine Bedürfnisse in meine Hände zu legen.

In unserer schnelllebigen Zeit wollen leider sehr viele Menschen, auch subs, zuerst ihre Befriedigung bekommen und dann, vielleicht, eventuell, sind sie bereit, sich auf mein Spiel einzulassen.

Und ich bin in jeder Hinsicht im Sex und BDSM alles andere als schnell.

Sie
Hab‘s ja schon verschiedentlich erwähnt, es fällt mir wahnsinnig schwer, Wünsche zu äußern, je konkreter, desto schwieriger. Ich bin extrem „auf Gruppe“ konditioniert - Gemeinschaftsinteressen stehen immer über dem Einzelinteresse. In übersteigerter Form: ich habe nicht zu wollen. Obwohl ich hier auch meine größten Kompetenzen habe - ich kann sogar Gruppen führen, wenn es sein muss - würde ich das nur „im Auftrag“ machen, nicht aus eigenem Antrieb.

Im persönlichen Zweier-Bereich kann ich mich überlisten, indem ich schreibe. Oder eben reagiere - ich höre wahnsinnig gern zu und denke immer, dass man mir das ansieht, wenn jemand Ideen äußert, die mich ansprechen.

Manchen gelingt das, deswegen mache ich mir darüber nicht mehr so viel Druck wie früher.

Wunschzettel schreiben zu müssen ist für mich extrem schambehaftet - ungefähr so, als würde man von mir verlangen, etwas ganz und gar ungehöriges zu tun. Wenn ich aber dann einen Wunsch erfüllt kriege ist das toll. Meistens jedenfalls. *juhu*
*****m70 Mann
40 Beiträge
Es ist in der Tat immer schwer, eigene Wünsche, eigene Bedürfnisse zu äußern. Besonders wenn man sich als sub betrachtet und dann eh den Gedanken hat, man hat keine Wünsche zu äußern. Das kann ich zum einen sehr gut nachvollziehen, zum andern stelle ich aber die totale Willenslosigkeit gleichzeitig in Frage.

Es gibt bestimmt Sklaven/innen, die sich bewusst in die Hände des/der Partners/in legen und entsprechend wunschlos glücklich sind. Doch sind längst nicht alle Hellseher und haben nicht immer das richtige Programm auf Lager oder täusche ich mich da?

Das direkte Äußern von Wünschen könnte egoistisch rüberkommen und den Partner zum Wunscherfüller machen. Aber durch Gesten oder Laute besteht ja während der "Behandlung" die Möglichkeit, kund zu tun, was einem gerade sehr gefällt.

Wer als Aktive/r das Einfühlungsvermögen hat, weiß aber eh mit der Zeit was sub gut tut. Reden hilft.
Zitat von *******ell:

allerdings hatte ich als bekennende nicht-masochistin probleme mit seinem sadismus

da kamen wir beiden dann nur bedingt auf unseren erotischen level
bzw um schmerzen erotisieren zu können, muss ich sexuell sehr erregt sein
sonst wird das eine einzige luft-nummer
und wenn Er das von mir haben wollte, musste er was tun - für mich

In einer solchen Konstellation, würde es sich bei mir nicht viel anders verhalten...

Bin nur minimal maso....bis zu einem bestimmten Schmerzgrad gehts durchaus auch ohne oder mit wenig sexueller Erregung, würde es darüber hinaus gehen, müsste mein sexueller Erregungszustand ein vielfach höheres Level erreichen....

Da gibts für mich persönlich nur 1 Weg, klare Kommunikation im Vorfeld, das Ergründen von Kompatibilität und ob eine gemeinsame Basis vorhanden ist....
****um Frau
393 Beiträge
In meinen Augen ist es natürlich wichtig, seine Wünsche und Fantasien gegenüber seinem Top zu äußern.

Ich sehe die Definition Wunschzettelsub da eher in der Art und Weise, wie dies geschieht.

Es gibt Momente, da philosophieren mein Herr und ich gemeinsam über Fantasien. Hier ist es durchaus sinnvoll Wünsche zu äußern. Aber wohl bemerkt zu äußern, nicht zu fordern.

Auch verdeckt äußere ich schonmal Wünsche. Zb in Form von Videos oder Erzählungen, Bildern, um ihn anzuheizen. Und bisher hat er jeden Wunsch darin erkannt. Manche erfüllt, manche nicht und manches steht noch auf der To do Liste. Allerdings frage ich dann nicht nach, falls er mir etwas nicht erfüllt, da ich es dann wieder als Forderung sehe.

Manchmal sind Wünsche bei mir so sehr ausgeprägt, dass ich mich erwische, wie ich indirekt "fordere/dränge"
Ein gutes Beispiel dafür, wäre zb, dass es mich in der Fantasie sehr kickt, zb im Schlaf von ihm oder von ihm und anderen ihm bekannten Personen überrascht zu werden, oder in einer anderen Situation, in der ich definitiv nicht damit rechne.

Dann rutscht mir schonmal etwas raus, wie "Sie haben ja meinen Schlüssel und wissen, wann die Kinder nicht da sind."
Bisher stand er noch nie plötzlich in der Wohnung, sondern hat sich immer angekündigt.
Ich fühle mich nach so einem Kommentar sehr schlecht, weil ich denke, genau das ist der klassische Tfb Versuch einer "Wunschzettelsub"

Was ich auch schon oft erlebt habe, sind Subs, die ständig innerhalb einer Session sagen "das bitte nicht", "dies bitte nicht".
Noch schlimmer in meinen Augen, wenn dann sogar noch Regieanweisung an den /die Dom kommt.

Das sind dann für mich Wunschzettelsubs. Wobei ich diesen Ausdruck nicht beleidigend oder verwerflich finde.
Jeder hat nun mal sein eigenes BDSM.

Auch ich hatte eine Zeit ohne festen Spielpartner, in der ich natürlich auch die Wunschzettelsub gegeben habe, denn dass der Hauptwunsch der ist, dass der Herr glücklich ist, ist nun mal nur mit Devotion gegeben und die empfinde ich bei weitem nicht für jeden. Zumal ich immer sage, ich bin poliamor, aber meine Devotion ist monogam.

Also mit Devotion fühle ich mich schlecht, wenn ich meine Wünsche in unpassenden Momenten, oder zu aufdringlich äußere.
Ohne Devotion finde ich es völlig legitim für mich.

Das auch die Herrschaft zumindest in meinem Fall interessiert an meinen Wünschen ist, zeigt sich zb ganz deutlich darin, dass mein Herr jetzt kleine Kisten für uns aufstellt, in die wir Wünsche und Sorgen aufgeschrieben einwerfen können.
Aber das Interesse ist eben dann da, wenn der Herr es möchte und nicht immer dann, wenn Sub gerade etwas einfällt.

Lg SMo
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Noch ein kurzer Kommentar von mir zum Thema "Wunschzettelsub":

Wünsche äußern können, finde ich, problemlos alle Subs.

Die Wunschzettelsubs sind diejenigen, die danach sauer sind, wenn ihre Wünsche nicht erfüllt wurden. Gerade dann, wenn dies üblicherweise sehr wohl geschieht und ausnahmsweise halt mal nicht. Was erlaube sie sich. *zwinker*
„Guter“ Führungsstil zeichnet sich doch dadurch aus die /den Sub gar nicht spüren zu lassen das es zu viel oder zu wenig war, denn man verdreht ihr /ihm so den Kopf das die eigene Gedankenwelt viel zu stark gefangen genommen wird als das da nachher Beschwerde geführt werden kann; oder ?
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