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Wunschzettel im BDSM: Wie steht ihr dazu?

Och naja, als ich anfing, mich mit anderen BDSMern auszutauschen, war "Wunschzettelsub" einer der ersten Begriffe, die mir um die Ohren geflogen sind. Hat mich verunsichert, ich war ja eh erst dabei, für mich in Worte zu fassen, was ich in den Jahren davor erlebt, genossen und nicht so richtig einzuordnen gewußt hatte. Da kann einem sowas schnell mal das Kraut ausschütten.

Mittlerweile sehe ich's entspannt. Ein vernünftiger Dom wird sich so oder so nicht am Nasenring durch subbige Fantasien schleifen lassen, wenn er Spaß dran hat, wird er in der Lage sein, ihre Wünsche mit zu berücksichtigen, ohne sich zum Lakaien zu machen und wenn er ungeschickt ist und bei jeder Gelegenheit "Wunschzettel!!11!!!1" krakeelt wird er sicher auch in irgend einer Form Beachtung finden. *fiesgrins*
Ich würde schmunzeln, wenn mir jemand einen Neigungsbogen oder eine ToDo-Liste vorlegen würde. *ja*

Als dominanter Part eines Couples, welcher Form auch immer, bin ich in der Lage zu erkennen, wie weit kann ich gehen, wie weit möchte ich gehen.

Es gibt auch da die Kennenlernphase.

Ich fange immer sachte an, beobachte, reflektiere. Mit Zetteln, Listen, Briefen etc. kann ich nichts anfangen.

BDSM ist für mich sehr viel Gefühl. Sub weißt mir automatisch den Weg, die Richtung entscheide ich.

VG Bee *wink*
Zitat von *******rau:
Zitat von **********ain79:
Zitat von *******rau:
Wieso?
Man kann sich über ein Neigungsbogen gut austauschen?

Das hat schon den Charme einer Dienstleistung...aber wer's mag.

Als Anfängerin hat es mir sehr geholfen mich mit dem Bogen auseinander zu setzen was im weiten Feld BDSM alles möglich ist. Schaue ich mir heute den Bogen an kann man sehr gut die Entwicklung erkennen. Für die Doms war es durchaus interessant es gibt ja die Spalten kann ich mir vorstellen oder möchte ich gerne ausprobieren.

So wie Tabus.
Es war immer eine spannende Diskussions Grundlage.

Ich verstehe nicht wieso man das abwerten muss nur weil man es nicht mag?

Ich ziehe es eher vor mit meinem Partner darüber zu reden. Es ist zwischenmenschlicher.
Zwischenmenschlich war es immer sonst gebe keine BDSM Beziehung *g*
Zitat von *********el74:
Für mich ist der gegenseitige Austausch von Vorstellungen, Fantasien und tiefsitzenden Sehnsüchten, essentiell und ich halte ihn für wichtig....sieht das mein Gegenüber anders, passt es nicht...

Ähm - jein. Natürlich bin ich neugierig wie'n Uhu und will vom Partner alles-alles-alles wissen. Aber wenn der mir gleich alles-alles-alles und mehr verrät inkl. seiner Wunschliste, ist's ziemlich schnell Essig mit meinem Interesse. Ist das Ding mit dem Aug am Schlüsselloch kurz vor der Bescherung - wenn man alles gesehen hat, ist die Vorfreude nur noch halb so groß oder so. *lach*

Umgekehrt ebenso. Natürlich mag ich Wünsche äußern dürfen (na eigentlich lieber äußern 'müssen', vom Dürfen mache ich in dem Zusammenhang freiwillig eh selten Gebrauch). Aber mir geht's wie @****a7 : wenn "mein Kino" akribisch nachgestellt wird, bleibt der Kick aus.

Ich glaube daß das im Prinzip ein ganz einfaches, tief verankertes Ding ist, wie es auch in der Erziehung von Kindern (und Welpen *fiesgrins*) zur Anwendung kommt. Wenn alle Wünsche erfüllt werden, kommen nervige Rotzgören (oder schlecht erzogene Kläffer raus) - "Belohnungen" (in Form von erfüllten Wünschen) wirken am besten, wenn sie sorgsam dosiert und nicht im Überfluß zum Einsatz kommen.
****dat Frau
3.748 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Der zeitliche Kontext ist wichtig. Ich kenne den Begriff Wunschzettelsub nur für das Stadium der Spielpartnersuche.

So sehe ich das auch. Wenn sich innerhalb einer liebevollen Beziehung Sehnsüchte entwickeln oder Interessen verschieben, finde ich das spannend und bin offen für neue Wege - falls sie meinen Vorlieben nicht entgegenstehen.
Ich lasse mir aber nicht von einem mir noch fremden Mann sagen, wie ich meine Sexualität umzusetzen habe. Auch nicht von einem bekannten.

In der Anfangszeit gilt mein Angebot: „Das und das mache ich gerne, hast du Lust?“. Wer da pienzig reagiert und Rosinen picken möchte, hat keine Chance.
Zitat von *******rau:
Zwischenmenschlich war es immer sonst gebe keine BDSM Beziehung :-)

Listen stören. Und Tabus sind schnell geklärt. Sagt mir jemand, er mag keine Nadelspiele, weiß ich Bescheid.

Einen Sermon an Listen, der mich in vorgegebene Bahnen lenkt, da suche ich lieber weiter. Wobei ich sowas nur in der Kontaktanbahnung erlebe.

Mein Mann, da haben femsubs zuerst seins mitgemacht und dann über Neigungsbögen ihn in seinem Spiel versucht zu manipulieren.

Da wurde zusammengefasst aus einer kurzen Liste ein ganzes Drehbuch. *lol*

Sie
@*****led

nun...hab nicht geschrieben, das ich alles wissen möchte, lediglich so viel wie möglich, um überhaupt an den Punkt des Gedankens zu kommen, mit Demjenigen könnte ich kompatibel sein....

Bezog sich auch nicht, auf eine schon bestehende Beziehung , sondern eben den Anfang oder am besten noch, bevor es überhaupt angefangen hat...

Es bringt doch nichts, wenn z.B. A absoluter Sadist ist , B jedoch kaum oder gar nicht maso ist...A und B , in dieser Konstellation würden wohl kaum glücklich miteinander werden können...zumindest ich würde es nicht werden, da ich z.B. B wäre ....

Wenn darüber vorher nicht klar miteinander kommuniziert wird , bevor das Ganze ins Rollen kommt, könnte es für beide wohl eher enttäuschend enden...
Es gibt doch nichts geileres als wenn Sub große Neugier und Wünsche mitbringt!
Besonders das reizt mich an unerfahrenen Einsteigerinnen, diese unbändige Lust möglichst viel vom Kopfkino Ausprobieren zu wollen!
Je mehr Wünsche sie hat, desto besser finde ich das.
Zitat von *********_cgn:
Es gibt doch nichts geileres als wenn Sub große Neugier und Wünsche mitbringt!
Besonders das reizt mich an unerfahrenen Einsteigerinnen, diese unbändige Lust möglichst viel vom Kopfkino Ausprobieren zu wollen!
Je mehr Wünsche sie hat, desto besser finde ich das.

Da hast Du ein breites Spielfeld. Eine erfahrene sub wird dir sagen, was Du darfst und was nicht. Das gibt ein Gefühl, eingeengt zu sein von Beginn an.

Ich verstehe dich gut.

Der Nachteil ist, dass die Unerfahrenen schneller weg sind, als Du gucken kannst, sobald das Gras auf der Nachbarsweide grüner erscheint. ^^

Sie
Zitat von *********_cgn:
Besonders das reizt mich an unerfahrenen Einsteigerinnen, diese unbändige Lust möglichst viel vom Kopfkino Ausprobieren zu wollen!
Je mehr Wünsche sie hat, desto besser finde ich das.

Da würden bei mir die *alarm* angehen, weil zu großes Kopfkino und zu viele Wünsche, gerade wenn sie noch keine Erfahrungen haben, in einer Session, der Schuss nach hinten los gehen kann.

Bin halt jemand, der eher auf "ein Schritt nach dem anderen" steht.
*****m70 Mann
40 Beiträge
Reden hilft - manchmal auch schreiben. Es braucht manchmal Überwindung, eigene Wünsche oder Fantasien beim Namen zu nennen und sie zu äußern. Die Angst, damit abgelehnt zu werden ist vermutlich groß. Es kommt vermutlich auch drauf an, wie gut sub und Dom harmonieren oder in welchem BDSM-Bereich man unterwegs ist.

Bisher hab ich es noch nie erlebt, dass der passive Part einfach so übers Knie gekrochen ist und ein "Hau mich" gehaucht hat. Obwohl das ja vieles vereinfachen könnte, bleibt doch meist das Spiel mit der Provokation. Schon dieses "Vorspiel" kann mächtiges Bauchkribbeln verursachen.

Ich bin aber dafür, dass man Wünsche äußern soll. Beidseitig. *g*
Zitat von **********ain79:
Zitat von *********_cgn:
Besonders das reizt mich an unerfahrenen Einsteigerinnen, diese unbändige Lust möglichst viel vom Kopfkino Ausprobieren zu wollen!
Je mehr Wünsche sie hat, desto besser finde ich das.

Da würden bei mir die *alarm* angehen, weil zu großes Kopfkino und zu viele Wünsche, gerade wenn sie noch keine Erfahrungen haben, in einer Session, der Schuss nach hinten los gehen kann.

Bin halt jemand, der eher auf "ein Schritt nach dem anderen" steht.

Das heißt ja nicht das alles sofort und auf einmal ausprobiert wird?

Aber mit Phantasien kann Dom auch gut arbeiten und viel von Sub erfahren. Wenn das auf Gegenliebe bei Dom stößt ist doch alles paletti!

Das Femdoms mit ihren malesubs anders agieren ist mir schon lange bewusst geworden.
*****ite Frau
9.573 Beiträge
Ich rücke eher ungern mit meinen Fantasien raus *schaem*
Zitat von *******rau:
Aber mit Phantasien kann Dom auch gut arbeiten und viel von Sub erfahren. Wenn das auf Gegenliebe bei Dom stößt ist doch alles paletti!

Kopfkino in Maßen, also was auch realisierbar ist, ist okay. Allerdings ist meine Erfahrung, daß unerfahrene Subs mit zu großem, also breit gefächertem Kopfkino, meistens einen Rückzieher machen und das Kopfkino sich in Luft auflöst. Am liebsten finde ich das durch intensive Kommunikation heraus, als aus einem Neigungsbogen und dann anschließend in der Session. Darum mag ich diese Bögen auch nicht. Plötzlich sind die tabulosen Subs nicht mehr tabulos.
Die Selbsteinschätzung ist von Realität sehr entfernt.
Deine Meinung zum Neigungsbogen hast du ja bereits deutlich gemacht.

Die Impertinenz mancher Femdoms ist schon auffällig.

Wie gesagt scheint es ein Unterschied zwischen mal und femsubs zu geben . Denn stelle ich auch gar nicht in Frage.
Zitat von *******rau:
Wie gesagt scheint es ein Unterschied zwischen mal und femsubs zu geben .

Ich mache, was überhöhte Selbsteinschätzung angeht, keine Unterschiede zwischen Fem-und Malesub. Keine Ahnung wo du das heraus gelesen hast *gruebel*
Aus Beitragen und realen Erleben wie anche Femdoms mit malesubs umgehen.
Zitat von *******rau:
Aus Beitragen und realen Erleben wie anche Femdoms mit malesubs umgehen.

Vielleicht lassen sich Femdoms weniger beeinflussen...
Die Wahrnehmung was überhöhte Selbsteinschätzung betrifft ist nun mal individuell und spreche ich auch niemanden ab.

Abgesehen davon das ich nicht vor Phantasien sprudelt wurde ich oft aufgefordert meine Phantasien zu benennen. Mit der Bemerkung so mehr über mich und meine Wünsche zu erfahren.
Es geht ja auch nicht immer mit DS einher. Eine reine SM Spielbeziehung sollte wie bereits geäußert zur beiderseitigen Erfüllung dienen.

Auch wenn Dom die Richtung, das wie, wann und ob es realisierbar ist, bestimmt.

Jede Beziehung ist anders und individuell.
Zitat von **********ain79:
Zitat von *******rau:
Aus Beitragen und realen Erleben wie anche Femdoms mit malesubs umgehen.

Vielleicht lassen sich Femdoms weniger beeinflussen...

Ich habe nicht den Eindruck das Malesubs sich mehr beeinflussen lassen.
Auch wenn es das wohl gibt. Nicht meine Vorstellung von einem Dom.

Auss er dem Eindruck das sie mir empathischer rüberkommen im Spiel als manche femsub. Die wirkten im Spiel auf mich oft emotionslos.
*******ssa Frau
5.668 Beiträge
@*********slos

Und wenn ich dann schon lese:
dev/mas: anal ist I bäh, Tabu alles was ins Klo gehört

beziehst du das jetzt auf dich, dass deine sub sich dahingehend nicht zieren sollte - oder siehst du diese Praktiken generell als Basics einer sub, dass sie dessen überhaupt würdig sei?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********slos:

Und wenn ich dann schon lese:
dev/mas: anal ist I bäh, Tabu alles was ins Klo gehört und Aua nur so wie ich das will- dann ist der Ofen aus bevor er wärmer als kalt wurde.

Ich stutze etwas.

Auch ich frage mich, was Analsex mit Devotion/Masochismus zu tun hat und warum es einen stört, dass Sub Grenzen bei Kaviar/Natursekt und gewissen Schmerzen zieht.

Devot sein bedeutet für mich NICHT, dass ich jederzeit dreiloch-begehbar sein muss.
Devot sein bedeutet für mich NICHT, dass ich mich mit Praktiken befassen muss, die ich absolut ekelhaft finde.
Masochistisch sein bedeutet für mich NICHT, dass ich jede Form und Stärke von Schmerz ertragen muss oder zu erotisieren habe.

Es gibt Grenzen, für jeden individuell.
Zitat von **********ain79:
Zitat von *******rau:
Aber mit Phantasien kann Dom auch gut arbeiten und viel von Sub erfahren. Wenn das auf Gegenliebe bei Dom stößt ist doch alles paletti!

Allerdings ist meine Erfahrung, daß unerfahrene Subs mit zu großem, also breit gefächertem Kopfkino, meistens einen Rückzieher machen und das Kopfkino sich in Luft auflöst.

Du scheinst ja häufig Erfahrung mit Rückziehern deiner Subs zu machen.
Das tut mir leid für dich, aber vielleicht liegt es auch an dir?!

Ich kann das leider nicht beurteilen, da bei mir noch keine Sub einen Rückzieher gemacht hat🤷‍♂️
Im Gegenteil, devote Frauen fühlen sich Wohl und aufgehoben in meiner Nähe. Das scheint ja dann eher für meine Vorgehensweise zu sprechen.

Aber, das Leben und der Joy sind bunt, jeder wie er mag..!
@*******rau

Klar, wer nur gezielt bestimmte Handlungen sucht, der kann mit Neigungsbögen weiter kommen. Kennt man von Partys.

Da sucht Dom sich nach den gegebenen Möglichkeiten das passende sübchen raus und los geht es. Funktioniert auch bei Zwecktreffdn, wo zb Gebundene ihre heimliche Affäre ausleben. Da muss es auch schnell geklärt werden können, sonst kommt man nicht zum Spiel.

Auf der D/s und Beziehungsebene funktioniert es etwas anders als bei den von dir geschilderten Fällen.

Auf einen Abend oder eine SM Spielkiste kann ich mich auch einlassen, da weiß ich, ich versohle sub den Po oder mach Nafeln oder worauf man sich geeinigt hat jnd hat kurzweilig Spaß.

Danach gleiten beide Menschen in ihr echtes Leben zurück. Vielleicht noch ein bisschen WA Nachsorge und gut ist.

Gerade weil die Sache so klar ist, ist es einfach. Auch den Spielpartner auszutauschen.

Möchte ich mehr, reicht das nicht mehr aus, so vorzugehen. Da fallen die og Leute einfach raus, weil bereits deren Intention unpassend für mich ist. Es macht mir keinen Spaß, auf Dauer Listen abzuarbeiten. Inzwischen nur so 2 x im Jahr auf Party als Charity SM.

Viele Menschen werfen die unterschiedlichen Bedürfnisse in einen Topf und empören sich, weil Dom nicht geben will, was sub braucht. Da bin ich dann die arrogante doofe Kuh. Und kalt und unmöglich noch dazu.

Kann ich mit leben, denn diese kurzweiligen Spielkistentreffen möchte ich nicht. Die Wunschis, die mir vorschreiben wollen, was ich tun darf und was nicht.

Viele Maledoms sind froh, finden sie überhaupt eine femsub. Da haben die Damen die Macht, den Maledoms Vorschriften zu machen. Da wird so manch ein Ochse am Nasenring spazieren geführt.

Das lassen Femdoms viel seltener zu. Einzige Achillesverse ist, wenn sie sich richtig verknallt. Was allerdings nicht ständig passiert.

Sie
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