Glaubt ihr an die wahre Liebe?

es wurde hier genannt..die wahre Liebe= die Liebe welche ein Leben lang halten soll...dort liegt meiner Meinung nach ein Denkfehler vor..bzw wenn man alles andere als "nicht wahr" bezeichnet..weil eine Beziehung ev schmerzhaft in die Brüche ging, ja dann glaubt man wohl nie an die wahre Liebe.

ist es denn nur wahrhaftig wenn es ein Leben lang zu 100% erfüllt...wer diesen Anspruch hat wird wohl nie wirklich finden, meine Meinung.

Zudem ist wahre Liebe immer Etwas, dass man selber gibt und nicht Etwas das zusammen zu einem Zustand wird...ergo hat es ziemlich viel mit einem selber zu tun ob man einen solchen Zusatand erlangen/ausleben kann oder eben nicht, so sehe ich das

Ich weiß nicht, was "wahre Liebe" sein soll. Wenn ich jemanden liebe, liebe ich die Person.

In meinem Leben habe ich in der Liebe zu den unterschiedlichen Personen keine Unterschiede festgestellt. Weder in der Tiefe dieses Gefühls noch in der Konsequenz (gemeinsame Lebensgestaltung), die für mich daraus folgt.

Wahre Liebe hat es immer schwer. Freie, mutige Herzen braucht es dafür.

Historisch betrachtet, scheitert Liebe an kulturellen Normen und an deren vorgefertigten Rollenbildern. Heute prallt Liebe an "Me first"-Achtsamkeitsstrategien ab.

Man kann nur zusehen, dass man sich selbst von Zwängen und Ängsten befreit und darauf hoffen, auf jemanden zu treffen, der das Gefühlswechselspiel ähnlich unökonomisch sieht.

Schwierig zu sagen,
Aber im Allgemeinen ist es so das ich gern Zeit mit Menschen Verbringe und dies auch "Liebe"
Selbst in meinem Beruf (Altenpflege) bin ich "Liebend Gern "
Ich hatte 2 Frauen in meinem Leben an die ich gerne Zurück denke. Alle Beide Frauen waren kompatibel mit mir ,die haben sich frei entfaltet und es war eine Coole und Bunte Zeit.
Selbst heute Jahre später denke ich gern an diese Menschen zurück.
Ich denke Mal das könnte die "Wahre Liebe" gewesen sein.

Ich behaupte jetzt mal, das man wahre Liebe nur bei sich selbst finden kann.

Vielleicht wäre als Threadtitel folgendes besser gewesen: Glaubt ihr an die wahre Beziehung

@*********cher



Das stimmt sogar. Unverhofft kommt oft.
Aber ehrlich gesagt, verwechselt man gern Liebe mit Schwärmen und jemanden besonders toll finden.
Das verflüchtet sich aber oft wieder.
Liebe entwickelt dich eher in einer Beziehung.
Ich finde, es wird zu sehr überbewertet.
Meine bedingungslose Liebe hab ich schon gefunden. Meine Kinder, das reicht mir.

Ich Schwärmen lieber für Menschen 🤎💜💙💚💛🧡Das reicht mir vollkommen.

Es gibt eine Theorie, dass man in Leben drei "wahre Lieben" hat. Die erste in jungen Jahren die durch Unwissenheit und eine gewissen Naivität geprägt ist. Die zweite danach, bei der man glaubt zu wissen, was man braucht und an der man allzu oft viel zu lange festhält, obwohl die Beziehung schon längt nicht mehr funktioniert.

Und schließlich die dritte, bei der man weiß, was man braucht und was nicht. Die sich richtig anfühlt und wo man ein Gefühl des Angekommenseins verspürt.

Schaue ich mir mein Beziehungsleben an (wenige Beziehungen, die aber 4-21 Jahre lang), so kann das durchaus stimmen. Es gab die Liebe in der Jugend, dann gab es Beziehungen, die aber rückblickend eher der Kompensation des Alleineseins dienten. Dann kam SIE, von der ich glaubte, das wäre die wahre Liebe bis sie mich verlies und ich begriff, dass wir füreinander letztlich nur bestimmte Funktionen zur Kompensation unserer Probleme ausgefüllt hatten. Ich bin dankbar für die Lehren, die ich daraus ziehen durfte.

Die - retrospektiv gesehen - zweite wahre Liebe fand ich hier im JC. Verliebtsein kenne ich nicht wirklich aber nach rund 7 Wochen entwickelte sich ein tiefsitzendes Gefühl für sie. Leider mussten wir nach 6 Monaten erkennen, dass uns zu viel Dinge trennen, die zwar eine lange Freundschaft zulassen aber eben keine Beziehung. Und so musste die Liebe wieder gehen.

Jetzt stehe ich an dem oben genannten Punkt: ich weiß sehr klar, was ich brauche und was nicht. Mein Herz ist wieder frei und offen und wenn die wahre Liebe dann kommt, dann glaube ich, dass sie lange bleiben wird.

Was ich nie wieder tun werde: eine Beziehung eingehen, weil ich alleine bin und darauf hoffen, dass es schon wird. Dass man die Kompromisse eingehen kann, die notwendig sind und dann kommt die Liebe schon. Nein - in meinen Augen muss es beim ersten Aufeinandertreffen "Klick" machen - dann kann sihc der Rest entwickeln.

Daher meine Antwort: Ja - ich glaube an die wahre Liebe. Und ich bin überzeugt davon, dass es sehr schwer ist, sie zu finden oder von ihr gefunden zu werden. Ebenso bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass sie wesentlich mehr Paare etwas vormachen, was die gegenseitige Liebe angeht, als man das gemeinhin glaubt, weil eine Trennung halt umständlich ist. Und weh tut. Nur mit Liebe hat so eine Beziehung in meinen Augen wenig zu tun. Das ist pure Gewohnheit.

Ja, ich glaube daran, ich habe sie gefunden - mein bester Download ever.

War so nicht absehbar, ich habe nicht gesucht (tu ich eigentlich nie, mir kullern die besten Beziehungen immer irgendwie zufällig vor die Füße) - meinen Mann habe ich in einem Forum gefunden, in dem ich eigentlich nur aktiv geworden bin, um da ein bißchen "aufzumischen" (hatte dort von einem speziellen Kink gelesen, der mich zutiefst empört hat) - wider Erwarten traf ich aber dort auf eine Community voller intelligenter, spannender, reflektierter Leute und fühlte mich da sehr wohl im Austausch mit den Usern. Mein jetziger Mann fiel mir durch seine immer freundliche, sachbezogene Art auf und ich schrieb ihn irgendwann an. Hat sich sehr schnell in einen freundschaftlichen, intensiven Austausch mit elendslangen Mails und Telefonaten und kurz später auch persönliches Kennenlernen hinentwickelt. Und dann Ups! - Sockenschuß, verknallt!

Das hat sich mittlerweile gewandelt. Manchmal hab ich immer noch so komische Mücken im Bauch, wenn ich seine Lachfältchen sehe oder wir intensiv Zeit miteinander verbringen, aber im Wesentlichen ist das Bedürfnis, daß es ihm gut gehen soll, präsenter. Er ist mein Lebensmensch: niemandem sonst vertraue ich so tief, niemand sonst ist mir auch so vertraut, obwohl wir so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht. Unglaublich gutes, beständiges, sicheres Gefühl, ich hätte nicht gedacht, daß es mal einen Menschen geben könnte, von dem ich mich so angenommen fühle wie von ihm - und auch nicht, daß ich jemals so ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln könnte wie ihm gegenüber.

Wahre Liebe ist für mich nicht "Perfektion", sondern einfach das Glück und auch der Wille, sein Leben mit einem Menschen teilen zu dürfen, den man nicht verändern will - der paßt einfach so, wie er ist.

Daß Weiterentwicklung oder Veränderung natürlich mit eine Rolle spielt: klar, in der Form, daß wir aneinander wachsen. Aber nicht als Bedingung - eher so, daß Veränderungen durch die Liebe füreinander überhaupt erst möglich sind.

Find ich schön so, ich hoffe, daß das noch sehr lange anhält.

Das ist halt das Problem - man weiß nie, ob der Partner einen wirklich liebt. Man kann es hoffen, glauben, sich einreden oder was auch immer. Aber wissen? Nein. Es ist allzu einfach, Liebe vorzuspielen, vorzugeben.

Somit bleibt nur das Vertrauen und die eigene Intuition was das angeht.

Ein klein wenig, denke ich da wie Du aber ich habe für mich entscheiden: ich werde weiter vertrauen. Menschen und ein wenig dem Schicksal, dass es noch etwas für mich bereit hält.

ja - ich glaube daran

"sich selbst zu lieben
ist der beginn
einer lebenslangen partnerschaft"

alles andere kommt dann von selbst...

Das sowieso. Ich habe das früher als psychologischen Unsinn angesehen aber man wird ja älter und weiser...

Erst wenn ich mit mir selbst klar komme und auch alleine glücklich sein kann (was eine funktionierende Eigenliebe für mich impliziert), kann ich auch wirklich offene und ehrliche Partnerschaft führen. Denn dann regiert im Unterbewusstsein nicht mehr die Angst, etwas falsch zu machen und wieder alleine dazustehen.

kein Mensch ist ohne Fehler..auch ich habe in jungen Jahren, wegen meiner grossen Liebe, meinen damaligen Partner betrogen..nicht um ihm zu schaden, sondern einfach aus jugendlichem Hirnriss...man lernt doch nur aus solchen Momenten..wenn jemand notorisch betrügt nun ja, es ist dann sein/ihr Defizit...wirklich vorsätzlich böswillig jemandem Schaden zufügen,..ich denke, dass betrifft die Minderheit...ich zumindest begegnete keinem solchen Menschen auch wenn mein Ex (und Vater meiner Kinder) ständig fremd ging. Er war einfach nicht monogam veranlagt so what das hat ja nichts mit der Fähigkeit "zu lieben" zu tun...ich finde, würden wir grosszügiger lieben bzw einander das zugestehen was der andere braucht, dann würde man sich wahrscheinlich weniger trennen..der Grund für solches Scheitern ist doch oft wegen inkompatiblen Lebens- oder Sexvorstellungen...wird man älter sucht man glaub gezielter nach den Menschen welche ähnlich ticken...somit stimme ich dem Beitrag von @*****ide zu.

Situationsabhängig.

Ja, gibt es! Auf den ersten Blick sogar! Hätte man mir das vor einem Dreivierteljahr erzählt, hätte ich ihn für verrückt erklärt 🤣

Das Internet ist nur ein Medium, da sind die selben Menschen unterwegs, wie im "richtigen" Leben.

Die entscheidende Frage ist eher, wie man mit den Menschen umgeht, die man im Internet kennenlernt ... sowie mit den scheinbaren Überfluss an Alternativen!

Die Situation ist so ein bisschen wie in einer überfüllten Disco:
Wenn du mit Jedem nur einen Tanz tanzt und dabei schon wieder nach Einem schaust, der noch besser aussieht oder tanzen kann, dann wird das zwar eine geile Party, aber nix mit der wahren Liebe.
Wenn du dich für Einen entscheidest, dann könnte das eher was werden, denn du dir zufällig den Richtigen gegriffen hast. Und ob es der Richtige war, das merkst du erst mit der Zeit.
Und wer sich aus Angst vor einer Fehlentscheidung Alle von Hals hält, der/die/das hatte hinterher weder eine geile Party, noch die wahre Liebe gefunden.

Ich glaube nicht daran.




Ich erlebe sie grade.

ich behaupte mal

die erste grosse und bedingungslose liebe im leben eines menschen
ist die eines kindes zu seinen eltern
und
je nachdem, wie dort die sozialisierung stattgefunden hat
welche erfahrungen gemacht wurden

zieht sich das u.u. wie ein roter faden durch das gesamte beziehungs-
bzw. liebes-leben

sowohl positiv als auch negativ

(ich empfehle mal den thread "love-bombing", der gerade parallel läuft)

@****77

deswegen hatte ich in meinem ersten beitrag noch auf das verliebt sein hingewiesen.
sehe es wie du, das ist dann eine andere baustelle, läuft aber vergleichbar, nur dass die LIEBE seltener ist.

Stimmt. Finde ich aber nicht schlimm.

Schwärmen finde ich sehr gut. Man zeigt seine Zuneigung jemanden ohne Bedingungen.
Ich schwärme immer noch von einer tollen Frau, irgendwann werde ich sie wieder sehen. Darauf freu ich mich. Es hat was positives, ohne jemanden einzuengen.

beides kann man nicht erzwingen oder suchen, es ist wenn einfach plötzlich da.

Es gibt wie eben auch im Leben immer wieder eine andere Definition von der wahren Liebe. Ja es kann sie geben und ja ich habe diese auch im Netz gefunden, im Netz gefunden was ich wirklich gesucht habe. Ja, es gibt diese eine berühmte Nadel im Heuhaufen, nur was ich bin ich bereit dafür zu tun. Oft genug erlebe ich die Menschen, stellen sich hin und formulieren zu erst Forderungen! Forderungen die kein Mann und keine Frau erfüllen kann. Partnerschaft besteht aus Kompromissen. Fragt doch mal euch selbst, welchen Kompromiss sind wir selbst bereit einzugehen. Welchen Kompromiss bin ich bereit einzugehen um einen anderen Menschen kennen zu lernen, lieben zu lernen und mit ihm oder ihr eine Zukunft zu gestalten......Fragen die ich für meine Person beantwortet habe und dadurch mich selbst einfach öffnen konnte und bereit war für eine andere Person...….

Die intensivste und waahrste Liebe ist die Liebe zu den Eltern und den eigenen Kindern.
Ich denke, daß es mehr als eine große Liebe gibt. Die sprichwörtlich 1. große Liebe, die einem immer im Gedächtnis bleibt und dann die Liebe zu dem Menschen mit dem man alle Höhen und Tiefen, Freude und Leid erfahren hat
Ich für mich glaube aber nicht mehr an eine weitere innige Liebe

Ich wurde von der wahren Liebe gefunden. Mein zweiter Mann war mein Leben bis zu seinem Tod und darüber hinaus.
Anschliessend kam dann ein Lebenspartner, den ich liebte, der mich liebte. Aufrichtig, ehrlich, ohne wenn und aber.
Nach seinem Tod dachte ich dass ich wieder wahre Liebe gefunden hätte......dachte ich. Dem war aber nicht so. Es war von meiner Seite aus einseitig - so meine Sicht im Nachhinein und damit habe ich immer noch zu kämpfen.
Man kann mehrere Personen lieben - jeden auf seine Art und Weise und alles wird wahr sein, wenn man genug Liebe in sich hat um diese auch weiter geben zu können - zu Kindern - zu Schwiegerkindern oder Enkeln, auch zu Lebensgefährten. Das ist aber nur mein Empfinden, meine Meinung.

Ich glaube an Liebe, als bedingungslose Kraft.
Frei nach Richard David Precht: "Wer sich auf einen anderen Menschen einlässt, wer seine Seele hingibt, der kommt von der Wirklichkeit zur Möglichkeit. "

Liebe ist nicht alles im Leben; aber ohne Liebe ist alles nichts.


"Lied aus dem Spanischen" von Gotthold Ephraim Lessing:

Gestern liebt' ich,
Heute leid' ich,
Morgen sterb' ich:
Dennoch denk' ich
Heut' und morgen
Gern an gestern.