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Lösungsorientiertes Handeln und über das Ziel hinausschießen

*lach* ge Bitte.. Die Rogers ist Gefühlsnah
Ich nenne es mal Hilfe zur Selbsthilfe.
Aber niemals ungefragt!
Das habe ich in 30 Jahren in ehrenamtlicher Arbeit in Selbsthilfegruppen gelernt.
Im Grunde ist es ja ganz einfach.

Was ich nicht wissen kann ist, warum erzählt mir 'das Gegenüber' gerade diese Sache (Sorgen, Probleme, Ärgernisse etc.)

Will 'Gegenüber' sich nur auskotzen? Animiert sich 'Gegenüber' mit dem 'drüber Reden' selbst zu einer Lösungsfindung? Ist es vertrauter Smalltalk? Sich etwas von der Seele reden? Oder, oder, oder?

Wenn ich das nicht messerscharf hellsehen kann (und das ist eher selten *gg* ), nutze ich eine ganz simple Methode:

Ich frage so lange (bzw. höre so lange zu), bis ich es herausgefunden habe und reagiere erst dann entsprechend.

Ich unterstelle aber nicht von vornherein den unwahrscheinlichsten Fall, nämlich dass mich 'Gegenüber' durch die Erzählung gerade 'versteckt' um Rat bittet - die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, beginnen in diesem Fall ihre Erzählung nämlich mit einem eindeutigen Hinweis, etwa wie "Kannst du mir mal einen Tipp geben" oder "Kennst du dich eigentlich mit xy aus" oder "Wie würdest du mit folgender Situation umgehen" *zwinker*

@**********effel , deine Vorgehensweise ist vergleichbar damit wenn jemand gar nicht mehr zuende zuhört, weil er selbst schon weiß, was der Andere sagen wollte *g* ...

Ich schließe mich den Empfehlungen Vieler hier an, die dafür plädieren: Erst mal zuhören. Und sich dann leise rantasten, bevor vorschnell ein Rat (Lösung) gegeben wird *top*
Zitat von *********Stein:
Im Grunde ist es ja ganz einfach.

Was ich nicht wissen kann ist, warum erzählt mir 'das Gegenüber' gerade diese Sache (Sorgen, Probleme, Ärgernisse etc.)

Will 'Gegenüber' sich nur auskotzen? Animiert sich 'Gegenüber' mit dem 'drüber Reden' selbst zu einer Lösungsfindung? Ist es vertrauter Smalltalk? Sich etwas von der Seele reden? Oder, oder, oder?

Wenn ich das nicht messerscharf hellsehen kann (und das ist eher selten *gg* ), nutze ich eine ganz simple Methode:

Ich frage so lange (bzw. höre so lange zu), bis ich es herausgefunden habe und reagiere erst dann entsprechend.

Ich unterstelle aber nicht von vornherein den unwahrscheinlichsten Fall, nämlich dass mich 'Gegenüber' durch die Erzählung gerade 'versteckt' um Rat bittet - die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, beginnen in diesem Fall ihre Erzählung nämlich mit einem eindeutigen Hinweis, etwa wie "Kannst du mir mal einen Tipp geben" oder "Kennst du dich eigentlich mit xy aus" oder "Wie würdest du mit folgender Situation umgehen" *zwinker*

@**********effel , deine Vorgehensweise ist vergleichbar damit wenn jemand gar nicht mehr zuende zuhört, weil er selbst schon weiß, was der Andere sagen wollte *g* ...

Ich schließe mich den Empfehlungen Vieler hier an, die dafür plädieren: Erst mal zuhören. Und sich dann leise rantasten, bevor vorschnell ein Rat (Lösung) gegeben wird *top*



Ich muss doch nicht wissen wenn mich in Not ein Freund anspricht.. was Sache ist. - Ich bin da und das Fiix...!
@
Eisenkraut,

fragst du dann nochmal nach oder fährst direkt hin?
Zitat von *******aut:
Ich muss doch nicht wissen wenn mich in Not ein Freund anspricht.. was Sache ist.

Wie ich ja schrieb: Wenn mich jemand 'in Not' anspricht, dann ist die Botschaft ja klar und ich helfe, wenn ich kann.

Hier geht ja aber darum, dass nicht klar ist, warum ein Problem/eine Sorge/ein Ärgernis erzählt wird, wenn ich den TE richtig verstanden habe.

Vielleicht einfach den ganzen Thread lesen und nicht einzelne Beiträge rausfischen? *zwinker*
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich teilweise schon auf das "möglichst viel nachfragen, damit das Gegenüber merkt, dass ihm ganz doll aktiv zugehört wird" leicht bis schwer allergisch reagiere.
Egal, ob ich vom Arbeitstag, einem wirklichen Problem oder einfach nur eine Anekdote erzähle:
dieses "Reingrätschen"- bringt mich total aus dem Konzept, ich verliere den Faden und habe keine Lust mehr, weiter zu reden.

Ungefragte "Lösungen", in Art von "Warum machst du das nicht so und so?" anzubieten, hatte ein Ex von mir wirklich perfektioniert. Bei ganz profanen Dingen. Ich bin nun wirklich kein Mensch, der gerne viel redet... aber er drehte es so hin, dass ich ja immer "ewig brauchen würde, um auf den Punkt zu kommen".
Wie, "ewig"? Welchen Punkt? Den, dankbar seinen Lösungsvorschlag (?) zu empfangen?
@**********effel , auch er sagte von sich, er sei schnell im Denken.
Das impliziert, dass andere (in dem Fall ich) wohl langsam im Denken sind.

Selbstüberhöhung, um sich gut zu fühlen?
Wer viel Raum einnimmt, erdrückt andere schon mal.
Nicht böse oder persönlich gemeint- ich habe allgemein schon viele gute Beiträge von dir gelesen-
aber entspannen und sich nicht so wichtig zu nehmen, wären Ratschläge, die ich da (ungefragt?) geben könnte.
Überlege, wie das genau bei dir ankommt.
**C Mann
12.735 Beiträge
...mir war gar nicht bewusst, dass ich jemanden klein mache, beschäme, seine Gefühle und sein Selbstbewusstsein verletzte, ihn bloßstelle, seine Intelligenz und Fähigkeiten infrage stelle, nur weil ich ihm anbiete, seine Gardinenstangen zu montieren. Ich werde es in Zukunft einfach lassen....
Zitat von ****a7:

@**********effel , auch er sagte von sich, er sei schnell im Denken.
Das impliziert, dass andere (in dem Fall ich) wohl langsam im Denken sind.

Selbstüberhöhung, um sich gut zu fühlen?

Wenn ich hier einhaken darf (@**********effel , ich hoffe ich greife dir hier nicht vor):

Sowohl mein Mann wie auch ich sind "extrem schnell im Denken" - beide allerdings jeweils auf dem eigenen "Spezialgebiet". Wenn er mir von seinen Sachen erzählt, kann ich ihm oft nicht folgen - so wie umgekehrt er mir auch nicht immer folgen kann. Das heißt nicht, daß andere langsam im Denken sind - eher so, daß man sich fast entschuldigen möchte, weil man schon 5 Sätze weiter ist, während der andere noch an seiner Antwort formuliert.

Man kann trotzdem üben, sich dem anderen nicht aufzudrängen und paar Mal durchzuatmen, um dem anderen Gelegenheit zu geben, sich in Ruhe zu äußern. Es kostet nur manchmal Mühe, ungefähr so, als müßte man ständig mit 'gedrosselter Geschwindigkeit' unterwegs sein. Ich empfinde das nicht als "über jemandem" stehen, sondern oft eher als Einschränkung.
Zitat von **C:
...mir war gar nicht bewusst, dass ich jemanden klein mache, beschäme, seine Gefühle und sein Selbstbewusstsein verletzte, ihn bloßstelle, seine Intelligenz und Fähigkeiten infrage stelle, nur weil ich ihm anbiete, seine Gardinenstangen zu montieren. Ich werde es in Zukunft einfach lassen....

Lass mal die Kirche im Dorf *zwinker*
Es ging hier nicht um Montage- Arbeiten. Und ja: wenn du mir das anbieten würdest, wäre ich tatsächlich geneigt, dich auszulachen, so als Arbeitsgrundlage. Gardinenstangen.... pffft...
@*****led
Das mit der Einschränkung und dem gedanklichen 5 Sätze weiter sein- da muss ich mal drüber nachdenken.
Ich persönlich würde dazu tendieren, mich als lästig/ Belastung zu sehen, wenn ich jemanden einschränke.
*nachdenk*
Zitat von **C:
...mir war gar nicht bewusst, dass ich jemanden klein mache, beschäme, seine Gefühle und sein Selbstbewusstsein verletzte, ihn bloßstelle, seine Intelligenz und Fähigkeiten infrage stelle, nur weil ich ihm anbiete, seine Gardinenstangen zu montieren. Ich werde es in Zukunft einfach lassen....

Das praktische Helfen ist wohl weniger das Problem, es sei denn, du machst dies ungefragt...es ging um das Anbieten von Lösungsplänen.....
@**C es gibt solche und solche Hilfe. Wenm mir jemand hilft, Kohlen in den Keller zu bringen, dann bin ich sicher froh. Wenn mir aber jemand erklärt, wie ich das alleine schaffe, indem ich autogenes Training zwischendurch mache...😉
********ette Mann
2.415 Beiträge
Hmm, bei mir hinge es stark davon ab, welche Person mir zu welchem Problem einen ungefragten Ratschlag gibt.

Ziehe ich um, ist das Problem eher trivial. Da hilft mir ein Ratgeber, der ansonsten nur seinen 5kg Befreiungsschein vor sich her trägt, eher weniger. Dann soll er wenigstens mit Brötchen schmieren.

Versuche ich mich im Handwerken (besser man hält mich davon ab), ist mir der Rat eines Freundes "vom Fach" durchaus willkommen. Aber je weiter weg, der Ratgebende vom spezifischen Problem ist, umso weniger Gewicht hat sein Rat i.d.R. für mich.
Hallo,

vielen, vielen Dank für alles bisher.


Einen Punkt möchte ich mal hervorheben. Das aktive Zuhören. Ich halte das für grundsätzlich positiv.

1. Nervt, wenn man von Arbeit kommt und einfach nur seine Ruhe haben will

2. Hilft, wenn mich der Partner bewusst um Rat fragt.

Vielleicht ist es das Umschalten zwischen Kumpel, Ratgeber what ever. Den richtigen Punkt dafür zu finden
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Ich mache eine Unterschied zwischen tatkräftig Hilfe anbieten oder ungefragt Ratschläge verteilen.
Erstes nehm ich gerne.
Gegen das zweite bin ich allergisch.
Das ungebeten Ratschläge blöd sind, hab ich jetzt kapiert. Eigentlich hasse ich Besserwisser und wollte nie so jemand werden.

Darum suche ich ja auch hier nach Lösungen.

Ich denke, man kann das etwas relativieren, wenn man zwischen rein praktischen und emotionalen Tipps unterscheidet.

Es geht mir hier um die emotionalen
Emotionen müssen erstmal einfach nur raus und das auch dürfen.
Ohne in irgendeiner Form "gedeckelt" zu werden.
Also auch nicht durch nachfragen, ob ein Rat erwünscht ist.

Meiner Meinung nach.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von **********effel:
Eigentlich hasse ich Besserwisser und wollte nie so jemand werden.

...ist es Besserwisserei, wenn ich jemand sehe, der sich vergeblich mit etwas abmüht und ich ihm
ungefragt rate, es doch mal so und so zu probieren? Oder soll ich zusehen, bis er am Ende frustriert das
Handtuch wirft, um seine Gefühle nicht zu verletzen...?
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Ein "brauchst du Hilfe" würde langen.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ein "brauchst du Hilfe" würde langen.

...aber wie wir aus diesem Thread gelernt haben, kann diese Frage bereits als übergriffig gewertet werden... *zwinker*
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Man kann auch das Glas als halbleer ansehen.


Ich bin nicht davor gefeit, übergriffig zu sein. Passiert mir häufig aber nur bei bestimmten Personen, Schwester, Kinder.
Das hat manchmal ne ganz seltsame Eigendynamik.
Aber ich merke es irgendwann selbst und versuche aufzupassen.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Zitat von **C:
Zitat von *****ite:
Ein "brauchst du Hilfe" würde langen.

...aber wie wir aus diesem Thread gelernt haben, kann diese Frage bereits als übergriffig gewertet werden... ;-)

Das ist der Punkt. Wenn jemand wirklich in der Scheisse steckt, denke ich, darf man auch praktische Tipps geben, um schlimmeres zu vermeiden. Erschwerend kommt dann hinzu, wenn man die Person kennt, und eine Ahnung davon hat, was alles schief gehen kann. Da die Balance finden !
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Wenn ich wirklich in der Scheiße stecken und nicht mehr weiter wissen würde, würde ich selbst um Hilfe fragen, und zwar um tatkräftige, und nicht um Tipps.

Zitat von **********effel:
Wenn jemand wirklich in der Scheisse steckt, denke ich, darf man auch praktische Tipps geben, um schlimmeres zu vermeiden. Erschwerend kommt dann hinzu, wenn man die Person kennt, und eine Ahnung davon hat, was alles schief gehen kann. Da die Balance finden !

Es gibt auch so etwas wie Eigenverantwortung.




Manchmal will man auch einfach nur sein Herz ausschütten in ein geneigtes Ohr, mehr nicht.
**********hen70 Frau
14.429 Beiträge
Zitat von **********effel:
Ne, konsequent die Klappe halten geht nicht. Vielleicht die ersten 2 Minuten beim Telfonieren, aber dann. Ich bin ein aktiver Zuhörer und frage dann auch im Gespräch nach, ob ich das richtig verstanden habe.



5 Voraussetzungen für aktives Zuhören

1. Konzentration auf den Gesprächspartner.

2. Anteilnahme an dem, was der Gesprächspartner sagt.

3. Einfühlungsvermögen für die Körpersprache deines Gegenübers.

4. Unvoreingenommenheit: Sich von (Vor-)Urteilen befreien und hören, was tatsächlich gesagt wird.

5. Nachfragen, wie etwas gemeint ist.
1. Aufnehmendes Zuhören

Du selbst sagst wenig oder nichts und konzentrierst dich auf das, was dein Kommunikationspartner sagt.

Durch Blickkontakt, Aufmerksamkeitslaute und das Spiegeln der Emotionen deines Gesprächspartners zeigst du, dass du aktiv am Gespräch teilnimmst. Natürlich sagst du ab und zu auch etwas. Diese Art des Zuhörens bewährt sich sehr gut, wenn der Kommunikationspartner sehr emotional ist.

Er hat sich gerade über etwas geärgert oder etwas sehr aufregendes erlebt. („Mein Chef hat mir soeben die Stelle des……angeboten“). Dann höre einfach aufnehmend zu bis der andere alles losgeworden ist. Durch tiefes Ein- und Ausatmen kannst du hier dein Gegenüber beruhigen und entstressen. Deine tiefe Atmung überträgt sich auf deinen Gesprächspartner, er wird ruhiger und entspannter.
...
https://unternehmer.de/manag … greich-kommunizieren-technik

Ein paar Anregungen zum "aktiven Zuhören" - es geht zwar auch um das Hinterfragen, aber erstmal ist Zuhören nicht sonderlich "aktiv". Denjenigen schon in seinem Vortrag mit Fragen zu unterbrechen, hilft oft nicht wirklich weiter.
Und wie läuft das, wenn ich den anderen nur textbasiert oder telefonisch erreichen kann?

Kein körperlicher Kontakt, kein Blickkontakt.
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