Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich teilweise schon auf das "möglichst viel nachfragen, damit das Gegenüber merkt, dass ihm ganz doll aktiv zugehört wird" leicht bis schwer allergisch reagiere.
Egal, ob ich vom Arbeitstag, einem wirklichen Problem oder einfach nur eine Anekdote erzähle:
dieses "Reingrätschen"- bringt mich total aus dem Konzept, ich verliere den Faden und habe keine Lust mehr, weiter zu reden.
Ungefragte "Lösungen", in Art von "Warum machst du das nicht so und so?" anzubieten, hatte ein Ex von mir wirklich perfektioniert. Bei ganz profanen Dingen. Ich bin nun wirklich kein Mensch, der gerne viel redet... aber er drehte es so hin, dass ich ja immer "ewig brauchen würde, um auf den Punkt zu kommen".
Wie, "ewig"? Welchen Punkt? Den, dankbar seinen Lösungsvorschlag (?) zu empfangen?
@**********effel , auch er sagte von sich, er sei schnell im Denken.
Das impliziert, dass andere (in dem Fall ich) wohl langsam im Denken sind.
Selbstüberhöhung, um sich gut zu fühlen?
Wer viel Raum einnimmt, erdrückt andere schon mal.
Nicht böse oder persönlich gemeint- ich habe allgemein schon viele gute Beiträge von dir gelesen-
aber entspannen und sich nicht so wichtig zu nehmen, wären Ratschläge, die ich da (ungefragt?) geben könnte.
Überlege, wie das genau bei dir ankommt.