Hallo,
ich habe die sechs Seiten (leider) nicht gelesen. Sollte ich etwas ansprechen, was hier schon ausdiskutiert wurde, bitte ich um Nachsicht.
Zitat von **********effel:
„irgendwie komme ich immer wieder auf dies Thema zurück. Ich bin selbst Lösungsorientiert und biete gern meine Hilfe an.
Das klingt ja erstmal nett und konstruktiv.
Zitat von **********effel:
„Dabei bin ich eher der Kopfmensch, weniger der Praktiker der beim Umzug hilft. Das würde ich z.b. organisieren mit dem Umzug.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich schieße dabei über das Ziel hinaus.
Wer kennt das auch und hat Tipps
Kann es sein (ich nehme das Beispiel Umzug nur als Beispiel), dass du – falls jemand dich um Hilfe bittet/dir erzählt, etwas vorzuhaben, mit deiner kopflastigen, lösungsorientierten Art ihm die Aufgabe, die er sich selbst vorgenommen hat, wegnimmst? Und dabei Methoden anwendest/vorschlägst, die er selbst anders im Kopf hatte (ist keine rhetorische Frage, ich frage wirklich)?
Kann es sein, dass du gerade dadurch, dass du jemandem das Gefühl gibst, an seiner Stelle für ihn aufdringlich zu denken, über das Ziel hinausschießt? Kann es sein, dass du SO lösungsorientiert bist, dass du sein Problem quasi zu deinem Eigenem machst und in seinen Augen wie der Helfer mit Helfersyndrom erscheinst?
Ich könnte dir Rat geben:
1. Etwas weniger fordernd helfen, mehr mit Interaktion und nicht befehlend.
2. Dem Hilfesuchendem mehr zutrauen und nicht sein Problem zu deinem werden lassen.
3. Vorerst nur in dem Punkt helfen, für den du auch gefragt wurdest.
4. (falls du ungefragt hilfst): Entweder komplett abgewöhnen, oder mit etwas mehr Einleitung diese Hilfe vorschlagen.
Denn: Nicht jeder will seiner Eigenständigkeit durch den Helfer beraubt werden.